Erziehen ohne Hundeschule?

Beschwichtigungsverhalten in Ehren...aber meist sind wir allein auf weiter Flur ;) .
Wenn gute Tips und Spiele in dem Buch sind, lässt du es mich wissen?
 
ich habe einmal sandra mit ihrem zeus (hier aus dem forum) kennengelernt... da hatte ich lisa noch nicht. sandra hat zeus ganz allein erzogen, und - was soll ich sagen - zeus geht sogar auf die "richtige" seite, wenn sie ihm sagt "links" oder "rechts". zeus ist super erzogen.... frag mal sandra, wie sie das gemacht hat! möchtichübrigensauchgernwissen;)
 
Also das macht mir ja Mut *freu* :)
Bin echt über alle Tips und Erfahrungsberichte froh und hoffe, das es mir ein wenig hilft, meinen Ben in die richtige Bahn zu lenken.
 
e7virus schrieb:
Ohja das kenn ich, schnüffeln ist aber wichtig und könnten auch Beschwichtigungssignale sein.

Du könntes dir aber für Unterwegs spiele ausdenken, manchmal werfe ich im Leinenradius Leckerli. Oder spiele Leckerlisuchspiele. Da gibts ein Buch was ich mir jetzt auch zulegen werde. Das heißt zwar "Das unerwünschte Jagdverhalten des Hundes" Clarissa v. Reinhardt ISBN 3-83936188233, da sind aber Tips und Spiele beschrieben wie man den Spaziergan interessant gestalten kann und den Hund auf sich konzentrieren kann.

Ich habe mir dieses Buch auch zugelegt - allerdings haben die Tipps bei meinem Rüden überhaupt nicht geholfen!
Wenn ein Hund gerne jagd, ist es ziemlich unmöglich, ihm diese Leidenschaft (eigentlich natürlichen Trieb) abzuerziehen.
Für mich gibts nur noch 2 Möglichkeiten: sein Leben lang angeleint - oder Tele :rolleyes: *duckundrenn*
 
SnoopDog1977 schrieb:
Ich habe mir dieses Buch auch zugelegt - allerdings haben die Tipps bei meinem Rüden überhaupt nicht geholfen!
Wenn ein Hund gerne jagd, ist es ziemlich unmöglich, ihm diese Leidenschaft (eigentlich natürlichen Trieb) abzuerziehen.
Für mich gibts nur noch 2 Möglichkeiten: sein Leben lang angeleint - oder Tele :rolleyes: *duckundrenn*

abzuerziehen geht gar nicht, eben weil instinktverhalten, nur umlenken. da gibts schon andere mitteln und weg auch ohne gewalt. (ich nehme an das mit tele war eh ein scherz). Wenn du den jagdtrieb immer nur unterdrückst wird die gier irgendwann mal so groß, dass du ihm nicht mehr stopen kannst.

ich empfehle dir ein antijagdseminar mit katharina aberle, wir habens besucht und sind begeistert. Es gibt sicher keine 100%, vor allem bei einem Hund der schon mal getötet hat, weil das kannst ihm nicht ersetzen, aber verbessern auf jeden fall.

Es gibt auch noch ein Buch was gut sein soll, kennst du das auch, das heißt antijagdtraining ISBN 393 59 77-23-9, kennst du das auch. weil das von der Clarisa v. Reinhardt ist eher für interessanten Spaziergang.
 
Ich an deiner Stelle würde nicht mehr hingehen aber einen Privaten Hundetrainer für ein paar Einzelstunden aufsuchen.
Der kann mit dir am anfang in ein paar stunden und später in größeren Abständen den Grundgehorsam und vielleicht ein paar andere nette Grundlagen eintrainieren. Dazu muss man nicht wie so viele andere warten bis man einen Problemhund hat.

So wie du sagst hast du ja genug andere Kontakte und ich finde im Alltag hat man wesentlich mehr ablenkung als auf immer dem selben hundeplatz.

Ich halte es auch für ein gerücht, dass es immer nur an den Leuten liegt, dass sie außerhalb nicht richtig üben.

Wenn ich da an meine einst alles jagende und alles fressende Hündin denke, da hat mir das Training in der huschu absolut NULL gebracht.
Dort wird oft so am Fressen manipuliert, dass der HUnd da natürlich hört. Nicht falsch verstehen, auch mein hund lernt mit Leckerlis und wird damit belohnt. In vielen Huschus wird es aber so gehandhabt, dass es dort nur gaaanz besondere Leckerlis gibt, die es sonst nicht gibt.

Ich halte das für eine Farce, da ICH für mich persönlich gesprochen die ganz besonderen Leckerlis lieber für einen nicht gejagten Hasen aufhebe als für irgendein Kommando.

Es kommt natürlich immer auf den Hund drauf an, aber hab ich einen relativ schwierigen hund im freien Gelände, brauch ich Tipps für meine Arbeit vor Ort.

Wenn dir dann das Training am Platz überhaupt keinen Spaß macht, merkt das dein hund auch und es macht überhaupt keinens inn da wieter zu machen

LG
Katy
 
hundeschule halte ich für sehr wichtig.
der hund lernt nicht nur befehle auszuführen, sondern auch sein soziales verhalten gegenüber anderen hunden. und wohl das wichtigste: WIR lernen mit dem hund korrekt umzugehen! :)
 
e7virus schrieb:
abzuerziehen geht gar nicht, eben weil instinktverhalten, nur umlenken. da gibts schon andere mitteln und weg auch ohne gewalt. ([I]ich nehme an das mit tele war eh ein scherz[/I]). Wenn du den jagdtrieb immer nur unterdrückst wird die gier irgendwann mal so groß, dass du ihm nicht mehr stopen kannst.

ich empfehle dir ein antijagdseminar mit katharina aberle, wir habens besucht und sind begeistert. Es gibt sicher keine 100%, vor allem bei einem Hund der schon mal getötet hat, weil das kannst ihm nicht ersetzen, aber verbessern auf jeden fall.

Es gibt auch noch ein Buch was gut sein soll, kennst du das auch, das heißt antijagdtraining ISBN 393 59 77-23-9, kennst du das auch. weil das von der Clarisa v. Reinhardt ist eher für interessanten Spaziergang.

:cool:

Ist das nicht die Dame mit dem "Stoffhund" am Kopf? :p ;)
 
Wenn Hundi die nase permanent am Boden hält würd ich sagen ist die Schleppe angebracht.
Diese sollte ein Hilfsmittel sein KEIN kommunikationsmittel.

Du kannst z.B. dich mehr mit deinem Hund beschäftigen und in der zeit in der du dich nicht beschäftigen magst die Schleppleine als Hilfsmittel einsetzen.
Dabei kannst du ganz tolle lohnende sachen eintraineren z.b. OOHHH schau mal ich hab nen Leckerli baum gefunden.

Es gibt auch Hunde, die draußen so unkonzentriert und auf Spur sind, dass man mit spielen nicht weit kommt und der hund jedesmal wieder überlegt, ob er nu wienerle oder spur nehmen soll.

In dem fall würd ich die Schleppe verwenden um dem hund freiheiten erarbetien zu lassen.
Wenn er sehr unkonzentriert ist muss er eben da bleiben bis er sich an mir orientiert und dann wird das belohnt und gelobt

Hilfreich sind auch suchspiele die nur gemeinsam zum Erfolg führen und viel konzentration erfordern.
Kann dir da gerne ein paar Beispiele nennen wenn du möchtest
 
e7virus schrieb:
ja und? fehlt dir etwa der humor.

Na dann hab ichs eh richtig im Kopf gehabt ... :rolleyes:

Mir fehlt sicher nicht der Humor - aber ich frage mich, was das mit Hundeausbildung zu tun hat :confused:
 
SnoopDog1977 schrieb:
Na dann hab ichs eh richtig im Kopf gehabt ... :rolleyes:

Mir fehlt sicher nicht der Humor - aber ich frage mich, was das mit Hundeausbildung zu tun hat :confused:

ich habe ja keine ahnung wann und wie dieses foto entstanden ist, ich nehme aber nicht an, dass das zu einer Ausbildung gehört.

ich kann nur aus erfahrung sprechen, dass sie sehr kompetent ist und dir sicher kein stofftier auf kopf sachen beibringt/erklärt.
 
@ben06
darf ich fragen wo genau du in oö wohnst? vielleicht gibts ja in den nachbarorten andere trainingsmöglichkeiten? bin selber auch aus oö vielleicht kann ich dir helfen? vorausgesetzt du hast ein auto und es macht dir nix aus vielleicht ne halbe bis ganze stunde hinfahren zu müssen?

lg angie
 
juka schrieb:
ich habe einmal sandra mit ihrem zeus (hier aus dem forum) kennengelernt... da hatte ich lisa noch nicht. sandra hat zeus ganz allein erzogen, und - was soll ich sagen - zeus geht sogar auf die "richtige" seite, wenn sie ihm sagt "links" oder "rechts". zeus ist super erzogen.... frag mal sandra, wie sie das gemacht hat! möchtichübrigensauchgernwissen;)

:eek:
1020.gif


Also super erzogen......naja...
Ich kann euch da auch ein paar negativ Beispiele nennen.....:eek: :o

Ja ich habe ihn ohne Hundeschule erzogen. Aber dafür viele Bücher gelesen und meinen Hund genau beobachtet und kennengelernt.
Einfach positiv arbeiten und viel (sehr viel) Zeit investieren.

Und ja noch etwas:
+ Vom ersten Tag an anfangen.
+ Kein Druck aber Konsequenz.
+ Übungen immer mit Dingen beginnen die der Hund schon kann und auch immer so beenden.
+ Überall üben! Sprich nicht nur zu Hause!

Ich denke wenn man sehr interessiert ist und die Sache auch durchzieht, kann jeder seinen Hund selbst erziehen.

Und ja das Wichtigste! Ich bin kein Trainer und auch nicht allwissend! Falls jemand bessere oder andere Vorschläge hat soll es mir recht sein.
 
Oben