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renarub

Guest
Hallo,bin neu im Forum und bitte um Tipps und Information.Wir möchten uns einen Hund zulegen (kleiner Münsterländer), haben 2 Katzen und wohnen in einer großen Wohnung am Stadtrand (Wienerwald). Worauf müssen wir achten um ein harmonisches Zusammenleben zu garantieren. Kennt jemand Adressen von Züchtern ( keine jagdliche sondern Liebhaberzucht, Raum Wien +Umgebung) bzw. kann uns jemand sagen, ob diese Rasse für uns überhaupt geeignet ist.Danke und viele Grüße!
 
Hallo erstmal und willkommen von mir im Forum.

Gleich vorweg ein Münsterländer ist ein Jagdhund und als Ersthundebesitzer musst du sehr - sehr - sehr darauf achten, dass er sein Jagdverhalten nicht ausleben kann. Ansonsten bekommst du einen Hund, den du kaum von der Leine los lassen kannst ohne dass er abhaut.
Es gibt also sicher besser geignete Rassen als Ersthund. ABER wenn ihr euch schon im Vorfeld mit Jadverhalten bei Hunden beschäftigt, dann kann auch das funktionieren.

Ratschläge für einen nicht vorhandenen Hund - ohne Verhaltensweisen zu geben ist unmöglich! Und ich denke das "Übliche" wie ihr müsst genügend Zeit haben und der Hund braucht Beschäftigung, kennt ihr wahrscheinlich schon....

Was ich noch empfehlen würde ist euch schon jetzt nach einer passenden Hundeschule umzuschauen. Im März beginnen vielfach die Kurse wieder und dort könnt ihr die Hundetrainer und ihre Methoden gut beobachten.
Ich kann Hundeschulen empfehlen, bei denen das Wort "Clicker" nicht als Hundekranheit verstanden wird und bei denen (sorry an die Schutzler..) kein Schutz gemacht wird. Warum? Weil in solchen Hundeschulen eher mit positiver Verstärkung gearbeitet wird. - Allerdings ist es keine Garantie!

Bei uns im Verein gibt es zum Beispiel zwei Lager - welche die glauben mit der "alten Schule" etwas zu erreichen und welche (zu denen gehöre unverkennbar ich) mit Clicker - wenn möglich ohne Leinenruck - und viel positiver Verstärkung arbeiten...

Allgemein warum Hundeschule: weil ihr einfach viel mehr lernt und euren Hund besser verstehen könnt - ausserdem gibt es nach den Grundkursen oft ein Sportangebot (Agility, Breitensport, BGH,...) welches eine gute Beschäftigung für einen Arbeitshund, wie es der Münsterländer eben ist, bietet.

lg
 
Hallo,bin neu im Forum und bitte um Tipps und Information.Wir möchten uns einen Hund zulegen (kleiner Münsterländer), haben 2 Katzen und wohnen in einer großen Wohnung am Stadtrand (Wienerwald). Worauf müssen wir achten um ein harmonisches Zusammenleben zu garantieren. Kennt jemand Adressen von Züchtern ( keine jagdliche sondern Liebhaberzucht, Raum Wien +Umgebung) bzw. kann uns jemand sagen, ob diese Rasse für uns überhaupt geeignet ist.Danke und viele Grüße!

Hi :D Leute, die Ratschläge befolgen, mag ich :D:D Schön, dass Du hierher gefunden hast!

Ich denke, den Leuten da werden noch mehrere Rassen für Dich einfallen, frag nur weiter. Wegen der Bretonen solltest Du Dich an Renipinsel halten und wegen der Cavaliere findet sich auch sicher jemand. Jutta76 z.B. hat zwei Stück.

Jedenfalls find ichs sehr gut, dass Du Dich vorher ausführlich informierst - schief geht eh von allein genug :)

GlG
Ulli
 
Warum nicht einen Münsterländer?
Wenn du den Jagdtrieb von klein an unterbindest, gibts später keine oder weniger Probleme damit. Wir haben unserer kleinen Setterhündin nicht mal erlaubt Tauben intensiver anzusehen. Diese fand sie äusserst interessant.*g*
Sie wurde spielerisch abgelenkt. Das sie Jagdtrieb in sich hatte, zeigte sich später dadurch, daß sie Fährten von Wildtieren interessant fand.
Durch unsere Erziehung, haute sie allerdings nicht ab, blieb in der Nähe schnüffelte die Fährte ab und war immer abrufbar.
 
hmmm und desswegen nimmt man sich eine spezielle hunderasse, um ihm angeborene Instinkte und jahrelang drauf hingezüchtete eigenschaften abzugewöhnen?

Naja gut, jedem das seine.

lg anja
 
*gähn*
Und wieder mal nix wissen, aber immer feste quasseln.
ea00uw.gif
 
öhm...irish, kannst du das näher ausführen?
das war auhc meine rster gedanke...ich mein, klar dass ich versuche einen jagdhund trotz allem abrufen zu können, aber alles ganz strickt unerbinden? warum hol ich mir den dann einen jagdhund *nicht ganz versteh*, aber viellicht kannst du mir das erklären
 
*gähn*
Und wieder mal nix wissen, aber immer feste quasseln.
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ja und genau weil ich ja nix weiß red ich mit.

hab ja nur 2 border collies mit denen ich HÜTEN gehe. Das ist genau das auf was sie schon jahrzente hingezüchtet worden sind. und ich versuche NICHT - so wie viele andere menschen - diesen drang umzulenken oder zu unterbinden, im gegenteil ICH weiß ja was ich mir ins haus geholt habe. Klar bewege ich sie noch zusätzlich im AG und UO das hat aber nur in geringen Teilen etwas mit den Insinkten des BRDC zu tun, ist einfach eine zusätzliche körperliche und geistige beschäftigung, aber kein Versuch den Drang des Hütens einhalt zu gebieten.

Man muss halt wissen auf was man sich einlässt.

Ich glaub eher das da andere kene Ahnung haben ;)

lg anja
 
Hallo!
Also eine bestimmte Hunderasse kann man sowieso nicht empfehlen, ich würde mir allerdings auch keinen Münsterländer als Ersthund nehmen. Vielleicht könnte es auch mit 2 Katzen im Haus und einem Jagdhund Probleme geben. Jagdtrieb haben halt die meisten Hunden, ist ja natürlich, man kann und muss daran arbeiten, aber ich kenne genug Jagdhunde mit denen die Besitzer einfach nicht glücklich sind, da wäre eine andere Rasse besser gewesen. Man kann natürlich mit einem Jagdhund Fährte etc. machen, aber das will halt auch nicht jeder tun und es kostet viel Zeit. Ich würde Euch empfehlen kauft Euch ein gutes Hundebuch, wenn Ihr Euch für eine Rasse entschieden habt, dann redet mit sovielen Leuten als möglich und besucht auch viele versch. Züchter. Am besten ist immer der Besuch einer Hundeausstellung, die nächste ist in Graz, da sind sehr viele Hunde und man kann nach dem Richten mit den Ausstellern immer gut reden, die freuen sich wenn sie was über ihre Rasse erzählen können und Züchter sind auch jede Menge da. Schaut auch mal im Tierschutz, da sitzen sehr viele tolle Hunde, vielleicht ist ja da der Traumhund dabei? Keine übereilte Entscheidung treffen, ein Hundeleben dauert ca. 15 Jahre und alle sollen glücklich sein.
LG Ingrid
 
Ich hab dem Threadersteller geraten, sich ans Wuff-Forum zu wenden, da der Hund auch noch andere Kriterien erfüllen soll, als Katzenverträglichkeit und mittlere Größe. Wobei mir die Katzenverträglichkeit am wenigsten Sorgen bereitet, wenn der Hund als Welpe ins Haus kommt. Da müsste man sich schon arg blöd anstellen :)

Und @Irish, Du hast schon Recht, ich hab schließlich auch vier Terrier von denen drei sehr ambitionierte Jäger sind. Ich hab das auch gut im Griff, aber ich habs ganz anders in Angriff genommen, als Du. Meine dürfen jagen, allerdings nur auf Kommando und das war eine ziemlich aufwändige Angelegenheit, die ich einem totalen Hundeanfänger ehrlichgesagt nicht recht zutraue. Ich hatte das Glück, einen alten Falkner und seinen absolut sicheren Hund als Lehrer zu haben, ohne ihn hätt ich das wohl nicht geschafft.

Der zukünftige Hund, um dens hier geht, sollte aber auch mit in die Arbeit kommen und nicht unbedingt misstrauisch gegenüber Fremden oder hochsensibel sein, da ziemlich viel Kundenverkehr herrscht.
Also: Viiiiele Meinungen bitte!

LG
Ulli
 
hmmm und desswegen nimmt man sich eine spezielle hunderasse, um ihm angeborene Instinkte und jahrelang drauf hingezüchtete eigenschaften abzugewöhnen?

Naja gut, jedem das seine.

lg anja

Mit Deiner Aussage , kann ich Dir nur recht geben .

Es gibt sicher andere Rassen , die besser geeignet weren .

Aber es sind angehende Hundebesitzer , die zumindest um Rat fragen .

LG. Josef :)
 
Meine dürfen jagen, allerdings nur auf Kommando und das war eine ziemlich aufwändige Angelegenheit, die ich einem totalen Hundeanfänger ehrlichgesagt nicht recht zutraue. Ich hatte das Glück, einen alten Falkner und seinen absolut sicheren Hund als Lehrer zu haben, ohne ihn hätt ich das wohl nicht geschafft.

wie sieht sowas aus? *neugier*

unsere sind zwar keine jäger (auch wenn aris bei geflügel intensiver guckt *g*), aber man weiß ja nie, was kommt. und von der theorie her klingt es vernünftig. nur wo läßt du sie jagen? :confused: coursing?
 
wie sieht sowas aus? *neugier*

unsere sind zwar keine jäger (auch wenn aris bei geflügel intensiver guckt *g*), aber man weiß ja nie, was kommt. und von der theorie her klingt es vernünftig. nur wo läßt du sie jagen? :confused: coursing?

Das ist ein langes, langes Thema. Ich habs hier eh schon mal ausführlicher erklärt.

Die Kurzform: Der Hund lernt über Erfolg/Misserfolg nur mehr auf Kommando loszufetzen, weil dank Vorstehhund ganz sicher ist, dass in der Richtung, in die ich zeige, auch ein Fasan sitzt. Er darf den Fasan nicht fangen, sondern nur hochjagen, und bekommt die Belohnung von MIR.

Gemacht haben wir das bei offiziellen Beizjagden und geübt im Trockentraining praktisch überall.

Wie gesagt, das funktioniert sicher auch bei einem Münsterländer, oder jedem anderen Hund - nur - es dürfen beim Training wirklich keine Fehler passieren, sonst geht das Ganze nach hinten los und die Bindung MUSS überdurchschnittlich sein, sonst gehts nicht.

LG
Ulli
 
Hallo,bin neu im Forum und bitte um Tipps und Information.Wir möchten uns einen Hund zulegen (kleiner Münsterländer), haben 2 Katzen und wohnen in einer großen Wohnung am Stadtrand (Wienerwald). Worauf müssen wir achten um ein harmonisches Zusammenleben zu garantieren. Kennt jemand Adressen von Züchtern ( keine jagdliche sondern Liebhaberzucht, Raum Wien +Umgebung) bzw. kann uns jemand sagen, ob diese Rasse für uns überhaupt geeignet ist.Danke und viele Grüße!

Auch ich will Dich voerst Begrüßen .

Du wirst hier verschiedene Meinungen , erfahren . Es liegt an Dir , für was

Du Dich dann entscheidest .

Sicher ist der kleine Münsterländer ein schöner Hund . Würde Dir , als

Anfänger , aber davon Ab-Raten .

Da Du ja noch auf der Suche bist , würde ich beim ÖKV nachfragen wann

die nächste H-Ausstellung ist , u. mich dort mit den Züchtern unterhalten ,

bzw. Beraten lassen .

Warumm schaust Du nicht ins Tierheim ? Als Erst-Hund , damit Du ein

Gefühl für einen Hund bekommst , were dies auch eine Lösung .

Auch sollte Dir bewußt sein , das Ihr den Hund ja 10-15 Jahren habt , wo

man sich auch Fragen stellen muß : Wass mach ich im Urlaub oder wo

finde ich einen guten Ausbildungsplatz .

Wünsche Dir viel Glück bei Deiner Suche und ein genaues Überlegen .

LG . Josef :)
 
Ein Hund aus dem Tierschutz ist vielleicht wirklich keine schlechte Idee. Mein Ersthund war/ist ein Mischling und ich bin trotz mangelnder Erfahrung am Anfang und vieler Fehler, die ich bestimmt gemacht habe, sehr sehr glücklich. Zugegeben, Lena war ein Griff in den Goldtopf, ein Glücksfall, denn so viele Gedanken um die Rasse habe ich mir damals nicht gemacht. Allerdings würde ich dir als Ersthundebesitzer zu einem Welpen raten. Sicher, gerade da kann man Fehler machen, aber mit kompetenter Hilfe geht das schon. Ein Tierheimhund der eventuell schon schlechte Erfahrungen hinter sich hat, ist vermutlich nichts für einen Anfänger.
Warum kein Münsterländer? Meine ist ein Jagdhund-Windhund-Schäfer-Mix, wobei der Schäferanteil eigentlich nicht zu merken ist. Sicher, der Jagdtrieb ist da, die Freude am Laufen auch, aber wenn man Geduld hat und Freude an einem aktiven Hund, mit dem man auch mehr unternehmen kann- warum nicht? Die Münsterländer, die ich kenne, unterscheiden sich in ihrem Wesen nicht sehr von der Meinigen und ich hätte noch keine Sekunde tauschen wollen, obwohl ich sie oft verflucht habe:D
 
öhm...irish, kannst du das näher ausführen?
das war auhc meine rster gedanke...ich mein, klar dass ich versuche einen jagdhund trotz allem abrufen zu können, aber alles ganz strickt unerbinden? warum hol ich mir den dann einen jagdhund *nicht ganz versteh*, aber viellicht kannst du mir das erklären

ja und genau weil ich ja nix weiß red ich mit.

hab ja nur 2 border collies mit denen ich HÜTEN gehe. Das ist genau das auf was sie schon jahrzente hingezüchtet worden sind. und ich versuche NICHT - so wie viele andere menschen - diesen drang umzulenken oder zu unterbinden, im gegenteil ICH weiß ja was ich mir ins haus geholt habe. Klar bewege ich sie noch zusätzlich im AG und UO das hat aber nur in geringen Teilen etwas mit den Insinkten des BRDC zu tun, ist einfach eine zusätzliche körperliche und geistige beschäftigung, aber kein Versuch den Drang des Hütens einhalt zu gebieten.

Man muss halt wissen auf was man sich einlässt.

Ich glaub eher das da andere kene Ahnung haben ;)

lg anja

Und die Erde ist ein Scheibe und alle Hunde sind Border Collies.
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Wieviele Terrier dürfen heutzutage Ratten und Mäuse töten?
Wieviele Deutsche Schäfer hüten heutzutage noch? Wieviele Collies?
Kurz: Wieviele Hunde dürfen heutzutage noch ihrer ursprünglichen Bestimmung nachgehn? Sehr wenige.
--
Da dein voriger Beitrag unmittelbar nach meinen kam, nehme ich an du hast deine Aussage auf mich bezogen.
Woher bitte willst du wissen, daß ich mir einen Setter ausgesucht habe?
Dem war nicht so, ich wollte nie einen Setter.
Es wurde ihr nichts strikt abtrainiert, sonst wäre sie wohl kaum einer Fährte nachgegangen oder hätte zb nicht auf die " Reizangel" reagiert Sie hat ihren
Jagdinstinkt nach wie vor. Auch jetzt noch. Sie ist blind und setzt ihre Nase intensiver ein. Sie wurde umgelenkt und Alternativen angeboten. Die Bindung zu uns wurde gefördert.
Ich wusste nicht ob sie aus einer jagdlichen Zucht stammte und ich wollte meiner Hündin ein Leben an der Leine ersparen. Ich gehe viel in den Wienerwald und hatte keinerlei Interesse daran wieder einen Hund zu haben, der in den Wald rennt und weg ist. Das Vergnügen hatte ich mit meinem Rüden.
Da sie als Welpe sehr auf Tauben und anderes Getier stark reagierte, wurde sie davon abgelenkt. Zu Beginn musste sie lernen, daß wir Interessanter sind als der Vogel da. Sie wurde fröhlichst gerufen, fröhlichst gelobt und wir spielten mit ihr. Was sie gerne mochte, war ein Stock an dem ein Fetzerl hing.
Diesen hetzte sie gerne hinter her und das Fetzerl war quasi Ersatzbeute.
Bei meinen Rüden ist es eine Fellmaus. Deshalb die Reizangel in Anführungszeichen. Es ist ja keine richtige.
Dadurch wurde auch die Bindung gefördert. Sie lernte, wenn sie fröhlich gerufen wird, gibts was Tolles.
Wenn sie im Wald eine Fährte in der Nase hatte und sich zu weit und zu schnell entfernte, wurde immer auf die gleiche Art gerufen. Später kam die Hundepfeife dazu. Da Herrli keinen hohen Töne rausbrachte. *g*
Alternativ kam richtige Fährte dazu. Sie wurde geistig gefördert. Sie bekam ihren Auslauf und Beschäftigung jeden Tag. Sie ist uns nur einmal abgepascht. Aber nicht wegen eines Wildtier, sondern sie brauchte eine Abkühlung und hat einen Bach entdeckt. Seither weiss, daß dort ein kleines Bacherl ist.

Bei meinen Rüden, (ein Mischling) den ich leider Gottes unbewusst in seinen Trieb förderte, is ja lustig wenn so kleiner Welpe im Garten rumhüpft und seine Nase in Mäuselöcher steckt und Mäuse jagt, :rolleyes: hat es länger gedauert.
Dazu kam noch, daß er Höhlen und kleine Tunnel unwiderstehlich fand und gerne darin verschwand. War nicht lustig wenn ein Fuchs oder Dachs darin wohnte.
Auf Mäusejagd gehn ist seine Leidenschaft und das darf er immer noch. Er liebt es und ich muss ihn mittlerweile bremsen. Er ist 12 Jahre und man merkt die beginnenden Alterszipperlein.

@Dusky wenn du einen Münsterländer willst, erkundige dich vorher bei Züchtern. Ich kenne mich da nicht so aus, aber vielleicht gibt es Münsterländer die nicht aus einer reinen Jagdzucht stammen. Von einer Jagdlinie würdest wahrscheinlich eh keinen bekommen, wenn du kein Jäger bist.
Auf meinen Spaziergängen durch den Wienerwald treffe ich viele Jagdhunde auch Münsterländer und diese sind sehr brav. Hauen nicht ab in den Wald, sind abrufbar. Von zweien weiss ich, daß sie Fährte und AG machen mit ihren Hunden. Übrigens Ersthunde. ;)
Will dir nichts einreden. Jagdhund ist nicht gleich jagender Hund. Gibt viele Hunde andere Rassen die starken Jagdtrieb haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviele Terrier dürfen heutzutage Ratten und Mäuse töten?
Wieviele Deutsche Schäfer hüten heutzutage noch? Wieviele Collies?
Kurz: Wieviele Hunde dürfen heutzutage noch ihrer ursprünglichen Bestimmung nachgehn? Sehr wenige.

Nicht viele das stimmt, ist aber nicht die Schuld der Hunde sondern die des Menschen, die den Hunden bestimmte Eigenschaften rausgezüchtet haben um diese entweder Familientauglicher machen oder noch süßer,lieblicher zu machen. Denn sind wir mal ehrlich, wie viele ältere Menschen haben einen Malteser, Westie oder Yorkie? Oder wie im Fall des Deutschen Schäfer, leistungsmäßig zu steigern.

Hin und wieder gibt es Hütetage eben für alle anderen britischen rassen wie sheltie, collie, bobtail und collies.

Der border ist in dem bereich der einzige der sich bis jetzt gehalten hat, aber da sind viele Züchter der rasse sehr dahinter.

Es geht sogar soweit dass sie die welpen nur an Bordererfahrene menschen, menschen die einen landwirtschaftlichen Betrieb führen oder andere leistungszüchter abgeben. Eben um diese Eigenschaften zu erhalten.

An menschen, die einen Familienhund haben wollen, der reiner kuschelhund oder "Beschäftigung" für das Kleinkind sein soll und den sie im Film "Ein Schweinchen namens Babe" gesehen haben und sich sonst mit der rasse weder auseinandersetzen noch die lust haben seinen Drang zu stillen, kommen viele garnicht.

Woher bitte willst du wissen, daß ich mir einen Setter ausgesucht habe?
hab ich nie behauptet, aber nachstehende sätze lassen es mich vermuten!

Da sie als Welpe sehr auf Tauben und anderes Getier stark reagierte, wurde sie davon abgelenkt. Zu Beginn musste sie lernen, daß wir Interessanter sind als der Vogel da. Sie wurde fröhlichst gerufen, fröhlichst gelobt und wir spielten mit ihr. Was sie gerne mochte, war ein Stock an dem ein Fetzerl hing.
Diesen hetzte sie gerne hinter her und das Fetzerl war quasi Ersatzbeute.
Bei meinen Rüden ist es eine Fellmaus. Deshalb die Reizangel in Anführungszeichen. Es ist ja keine richtige.
Dadurch wurde auch die Bindung gefördert. Sie lernte, wenn sie fröhlich gerufen wird, gibts was Tolles.
Wenn sie im Wald eine Fährte in der Nase hatte und sich zu weit und zu schnell entfernte, wurde immer auf die gleiche Art gerufen. Später kam die Hundepfeife dazu. Da Herrli keinen hohen Töne rausbrachte. *g*
Alternativ kam richtige Fährte dazu. Sie wurde geistig gefördert. Sie bekam ihren Auslauf und Beschäftigung jeden Tag. Sie ist uns nur einmal abgepascht. Aber nicht wegen eines Wildtier, sondern sie brauchte eine Abkühlung und hat einen Bach entdeckt. Seither weiss, daß dort ein kleines Bacherl ist.

Bei meinen Rüden, (ein Mischling) den ich leider Gottes unbewusst in seinen Trieb förderte, is ja lustig wenn so kleiner Welpe im Garten rumhüpft und seine Nase in Mäuselöcher steckt und Mäuse jagt, :rolleyes: hat es länger gedauert.
Dazu kam noch, daß er Höhlen und kleine Tunnel unwiderstehlich fand und gerne darin verschwand. War nicht lustig wenn ein Fuchs oder Dachs darin wohnte.
Auf Mäusejagd gehn ist seine Leidenschaft und das darf er immer noch. Er liebt es und ich muss ihn mittlerweile bremsen. Er ist 12 Jahre und man merkt die beginnenden Alterszipperlein.
 
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