Erfahrungsberichte gesucht - maligne Knochenmarkerkrankung (Lymphom, Leukämie..)

bluedog

Super Knochen
Senta hat also eine bösartige knochenmarkerkrankung , die genaue klassifizierung erfolgt erst, bzw. wird noch eine zweite meinung eingeholt, aber es dürfte sich um ein lymphom oder um leukämie handeln.

bin grad ganz erschlagen....
manche haben wirklich kein glück im leben, die arme Senta hat eh noch nicht viel gutes gehabt und nun das.... :(

hat(te) jemand schon einen hund mit einer derartigen erkrankung ?
mich würde interessieren, für welche therapie ihr euch entschieden, chemo ooder alternativ, und wie eure erfahrungen mit der therapie waren, bzw. wie der krankheitsverlauf war.
bin für alle erfahrungsberichte dankbar.

wenn jemand einen guten alternativen tierarzt weiss, raum südost-stmk. und graz, bitte her damit.
 
nix ?
niemand je erfahrungen mit sowas gemacht ??

naja, ist im grunde ja erfreulich, dass es nicht so oft vorkommt....
 
Meine Boxerhündin hatte ein malignes Lymphom, Gebärmutter, Milz und Magen Metastasen. Die Blutwerte waren so schlecht, dass ihr ab Diagnose nur mehr einige Wochen gegeben wurden, es wurden dann auch nur mehr zwei. Von einer Chemotherapie wurde uns abgeraten (wollte ich auch selbst nicht wirklich), weil bei diesen Werten kaum Chancen auf Verbesserung gesehen wurden. Sie bekam Schmerzmittel und hatte diese kurze Zeit noch Freude am Leben, wir erlösten sie vor 11 Monaten im Alter von 8 Jahren und 7 Monaten - sie fehlt noch immer! Ich wünsche dir, dass es bei deiner Senta eine bessere Prognose gibt!
 
Mein Spaniel hatte ein T-Zell-Lymphom, allerdings die sehr seltene Form der Mycosis fungoides, welche sich vor allem auf die Haut schlägt.

Wir haben uns nach supertoller Beratung auf der Onkologie der Vetmed für eine Chemotherapie entschieden und es nie bereut - er hat auf die Chemo gut angesprochen und hatte so gut wie keine Nebenwirkungen.
Wir hatten dann noch ein wunderschönes halbes Jahr, indem er keine Schmerzen hatte und eigentlich normal leben konnte - ein bisschen mehr geschlaften hat er vielleicht, wobei das mit über 13 Jahren halt sicher schon das Alter auch war.

Ich hoffe ihr findet für Senta die beste Lösung und wünsch Euch noch eine lange gemeinsame Zeit!
 
@boxerwache und tipsy - danke euch vielmals für eure erfahrungen, auch wenns sicher weh getan hat. :(
es tut mir sehr leid, dass ihr auch mit dieser schlimmen krankheit konfrontiert wart.
lymphome sind ja offenbar wirklich besonders bösartig. :(

wir tappen nach wie vor im dunklen.
wir haben zwei befundungen von 2 pathologen, die widersprüchlich sind, bzw. uneins und schwammig.
offenbar hat Senta etwas sehr atxpisches, es könnte vom knochenmark ausgehen, dann wäre es vermutlich eine CML.
die andere verdachtsdiagnose ist ein rundzellsarkom der milz.
ziemlicher unterschied - und ohne klarheit keine therapie.
aber sicher ist sich keiner.
also hängen wir in der luft.
 
Vielleicht doch noch eine dritte Meinung einholen (Vetmed Uni?), denn wenn es nur die Milz betrifft, dann wäre es wahrscheinlich zu operieren. Allerdings ist zu überlegen, ob der Lebenszeitgewinn (meist auch maximal wenige Monate) diese große OP rechtfertigt. Auf jeden Fall würde ich alles daran setzen, dass sie keine Schmerzen hat und somit noch Lebensqualität. Euch alles Gute und viel Kraft für die schwere Zeit!
 
danke dir !
wir versuchen eh alles.
der schwammige befund stammt von der vet.med. :o
meine TÄ versucht eh alles, um eine weitere klärung zu bekommen.
und ich hab auch noch einen anderen spezialisten kontaktiert in der hoffnung auf hilfe.
ich dachte bisher immer, dass man eigentlich aus einem knochenmarkpunktat schon eine klare zuordnung treffen kann....

und das problem ist eben genau das - bei einem rundezellsarkom der milz könnte eine milzentfernung kurativ sein.
wenn aber doch das knochenmark die ursache ist, dann könnte die milzentfernung tödlich sein, wenn keine blutbildung mehr im knochenmark erfolgt.
es ist ein totaler mist, wenn man bei sowas keine gewissheit hat.

nein, sie hat keine schmerzen.
das oskurre ist ja, dass niemand ihr anmerken würde, dass sie so krank sein soll.
ausser dass sie sehr dünn ist, weil das geschehen im körper natürlich an ihr zehrt, geht es ihr gut. ja, sogar besser als anfangs.
anfnags war sie total träge und fad, jetzt wieselt sie munter herum, schwanz immer steil nach oben.
das soll einer verstehen....
 
Ist ein ziemlicher Mist, wenn man nicht einmal von der Uni klare Ergebnisse bekommt! Wenn deine Hündin aber sehr dünn ist, so würde ich als Nicht-Fachfrau eher auf CML tippen, denn die vergrößerte Milz macht sich doch wahrscheinlich bemerkbar, zumindest bei meiner Cheyenne war dies nicht zu übersehen, sie sah wohlgenährt und gesund aus! Solange du keine klaren Diagnosen hast - freu dich einfach darüber, dass sie so lebensfroh und ohne Schmerzen ist, genießt jeden Tag miteinander, unsere Hunde wissen es glücklicherweise nicht, dass sie schwer krank sind. Wer weiß, was sich dann ergibt und wie es weiter geht.
 
Hallo,

habe diesen post gefunden und möchte auch was dazu schreiben.
Bei unserem Aiko ist es noch nicht fix, aber alles läuft auf Leukämie raus.
Bereits im Sommer stellte ich fest, dass er unschönes Fell bekommen hat und änderte das Futter, auch eine kleine Gewichtsabnahme war zu erkennen.
Im Dezember begann er 4-5 Mal am Tag zu kotzen und hatte schweren, blutigen Durchfall. Ab zum TA. Dieser machte Blut - und Urinuntersuchungen und verabreichte Antibiotikum. Den Durchfall bekamen wir in Griff, jedoch verlor er rapide an Gewicht und verweigerte das Fressen. Habe ihm alles angeboten: anderes Trockenfutter, Barf, Faschiertes, Nassfutter ( was er liebt ) usw. 2 Tage dann wollte er nichts mehr davon wissen. Dann ließen wir noch den Kot untersuchen.
Blut / Urin: wenige weiße Blutkörper, viele rote; E coli Bakterien im Darm, blutarm usw. Unser TA war ratlos, da Aiko in kürzester Zeit 12 kg abgenommen hat. Er hat keine Muskeln mehr, ist schwach, kotzt nicht mehr und hat auch keinen Durchfall, aber schläft viel.
Haben uns entschieden eine zweite Meinung einzuholen. Auch dieser TA kam durch die alten Befunde und Röntgenbilder auf dasselbe Ergebnis. Als er sich unseren Hund anschaute, meinte er sofort, dass er ausschaue als habe er Leukämie, aber die Werte sprachen nicht dafür. Wir haben ihn nochmals geröngt und Blut und Kot untersucht. Das Röntgenbild war erschreckend: äusserst schwere, extreme Gastritis. Das Blutbild hatte sich komplette gedreht. Nun hat er viel zu viele weiße blutplättchen und wenig rote. Somit wird wenig Sauerstoff transportiert und könnte bei geringer Anstrengung kolabieren. Der TA meinte am telefon, dass wir nochmals zu ihm kommen sollen. Er denkt, dass es auf Leukämie raus geht. Werden am Montag zu ihm fahren ( ist weiter weg, deshalb so lang ).
Habe so die Befürchtung, dass wir uns bald trennen müssen. Aiko ist 8,5 Jahre alt.
 
Hallo,

habe diesen post gefunden und möchte auch was dazu schreiben.
Bei unserem Aiko ist es noch nicht fix, aber alles läuft auf Leukämie raus.
Bereits im Sommer stellte ich fest, dass er unschönes Fell bekommen hat und änderte das Futter, auch eine kleine Gewichtsabnahme war zu erkennen.
Im Dezember begann er 4-5 Mal am Tag zu kotzen und hatte schweren, blutigen Durchfall. Ab zum TA. Dieser machte Blut - und Urinuntersuchungen und verabreichte Antibiotikum. Den Durchfall bekamen wir in Griff, jedoch verlor er rapide an Gewicht und verweigerte das Fressen. Habe ihm alles angeboten: anderes Trockenfutter, Barf, Faschiertes, Nassfutter ( was er liebt ) usw. 2 Tage dann wollte er nichts mehr davon wissen. Dann ließen wir noch den Kot untersuchen.
Blut / Urin: wenige weiße Blutkörper, viele rote; E coli Bakterien im Darm, blutarm usw. Unser TA war ratlos, da Aiko in kürzester Zeit 12 kg abgenommen hat. Er hat keine Muskeln mehr, ist schwach, kotzt nicht mehr und hat auch keinen Durchfall, aber schläft viel.
Haben uns entschieden eine zweite Meinung einzuholen. Auch dieser TA kam durch die alten Befunde und Röntgenbilder auf dasselbe Ergebnis. Als er sich unseren Hund anschaute, meinte er sofort, dass er ausschaue als habe er Leukämie, aber die Werte sprachen nicht dafür. Wir haben ihn nochmals geröngt und Blut und Kot untersucht. Das Röntgenbild war erschreckend: äusserst schwere, extreme Gastritis. Das Blutbild hatte sich komplette gedreht. Nun hat er viel zu viele weiße blutplättchen und wenig rote. Somit wird wenig Sauerstoff transportiert und könnte bei geringer Anstrengung kolabieren. Der TA meinte am telefon, dass wir nochmals zu ihm kommen sollen. Er denkt, dass es auf Leukämie raus geht. Werden am Montag zu ihm fahren ( ist weiter weg, deshalb so lang ).
Habe so die Befürchtung, dass wir uns bald trennen müssen. Aiko ist 8,5 Jahre alt.

Das tut mir sehr leid .
 
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