Epileptischer Anfall nach Exspot?

Huhu.
Hab heut auch mein erstes Scalibor beim TA geholt!;) Im Beipackzettel steht aber garnix von Flöhen???!:confused::eek:

Fragende Grüße, Tanja
 
Wo steht das?????;):confused: Bei mir steht da nur was von Zecken und Sandmücken....habs leider schon entsorgt( die Verpackung, nicht das Band), vielleicht bin ich auch blind!:p;)
Glaub dir das mal!:)


Quelle: www.hundezeitung.de
Mittel gegen Leishmaniose und Zecken

Von Dr. Torsten J. Naucke (Parasitologe und Entomologe)
Das Protectorband Scalibor: In Spanien (dort bereits seit 1999 im Handel) wissen Tierärzte häufig dennoch nicht um die Existenz dieses Halsbandes - offensichtlich scheint es dort zu wenig Pharmavertreter zu geben. In Portugal gibt es Pharmavertreter, die Scalibor dort auch vermarkten, aber über die Wirkung gegen Sandmücken zu wenig wissen, bzw. sich auf Nachfrage nach wie vor bedeckt halten. In Deutschland kennt fast nur derjenige Scalibor, dem ich es empfohlen oder mitgebracht habe (mit Einschränkung in diesem Kreis). In Frankreich hingegen kennt praktisch jeder Tierarzt und Apotheker Scalibor, dieses bereits seit 1997.
Die karge Informationspolitik über die Wirkungsweise dieses Hundehalsbandes führte zum Teil in Deutschland soweit, dass Leute, die Scalibor ihren Hunden während eines Mittelmeerurlaubes angelegt, und danach wieder entfernt hatten, völlig verunsichert waren. So erhielt ich die Resonanz, was denn Scalibor für ein Teufelszeug sei, weil auch Wochen nach dem Ablegen dieses Hundehalsbandes sich immer noch keine Zecke an den Hunden befand - ganz im Gegenteil zu den Nachbarshunden, welche wohl "voller Zecken" waren.
Das grosse Band (65 cm) enthält 1 g, das kleine Band (48 cm) 0,760g Deltamethrin. Angewendet wird Scalibor bei Hunden gegen Zecken, Flöhe und Sandmücken. Es schützt gegen Zecken und Sandmücken sechs Monate, gegen Flöhe vier Monate. Es soll nicht angewendet werden bei Hunden unter sieben Wochen, auch nicht bei trächtigen Hündinnen, weil hierzu bislang keine Studien gelaufen sind.
Scalibor kann jedoch bei säugenden Hündinnen angewendet werden. Auf eine Anwendung soll auch verzichtet werden, wenn der Hund Hautläsionen (infolge einer Leishmaniose) im Halsbereich aufweist. Wie bei Halsbändern üblich, darf das Halsband nicht in Kinderhände gelangen.
Wirkstoffe

Deltamethrin ist ein hochgradig lipophiles (fettlösliches) synthetisches Pyrethroid. Deltamethrin wird in Malaria-endemischen Gebieten seit mehr als 15 Jahren zum Imprägnieren von Moskitobettnetzen verwendet. Der chinesische Wissenschaftler Shao stellte zur gleichen Zeit eine gute Wirksamkeit von Deltamethrin auch gegen Sandmücken fest. Weltweit zeigte Deltamethrin Ende der 80er Jahre hervorragende Ergebnisse bei der Bekämpfung von Sandmücken, bereits bei einer äusserst geringen Konzentration von 25 mg/m2, so beispielsweise in China, in Brasilien und Bolivien. Seit Anfang der 90er Jahre werden Hunde in China in Deltamethrin-Lösungen (25 mg Deltamethrin pro Hund) gebadet, um diese - imprägniert - vor Sandmückenstichen zu schützen. Es wurde festgestellt, dass ein einmalig in 25 mg Deltamethrin gebadeter Hund 70 Tage lang Sandmücken "tötet". Nebenwirkungen wurden beim Hund nicht beobachtet.
Der Wirkstoff Deltamethrin (DTM) liegt im Scalibor gekoppelt an das Bindemittel Triphenyl-Phosphat (TPP), also als DTM-TPP Komplex vor. Das gesamte Halsband ist mit diesem DTM-TPP Komplex gesättigt. Daher befindet sich auf der Oberfläche dieses Halsbandes auch kein 'Pulver', wie häufig bei anderen Halsbändern zu beobachten ist, welche nur oberflächlich imprägniert sind.
Aus der Sättigung des gesamten Halsbandes mit dem DTM-TPP Komplex resultiert eine gleichmässige Abgabe des Komplexes nach aussen. Deltamethrin koppelt sich dann aussen von dem Komplex ab, und breitet sich wegen seines hochgradig lipophilen Charakters im Lipidfilm, also im Fettfilm auf der Haut des Hundes aus. Diese Technik, den Wirkstoff ausschliesslich auf der Haut des Hundes zur Wirkung kommen zu lassen, unterscheidet sich praktisch von allen anderen Halsbändern, bei denen der Wirkstoff durch reine Verdunstung freigesetzt wird.
Bei solchen Halsbändern geht der grösste Teil des Wirkstoffes verloren, es bleibt nur ein unkontrollierbarer Teil für den Schutz des Hundes übrig. Durch diese Technologie des Halsbandes Scalibor erhält der Hund die gesamte, verfügbare Menge Deltamethrin Tag für Tag. Es werden ca. 0,3 mg Deltamethrin pro cm Halsband und Tag an den Lipidfilm der Haut abgegeben.
Nach Erkenntnissen aus Frankreich hält Scalibor die antiparasitische Wirkung gegen Sandmücken und Zecken sogar acht Monate aufrecht. Die zuverlässige Wirkungsweise wurde bei Haus- (Hüte-) Hunden auch in Italien und dem Iran bestätigt.
Scalibor kombiniert verschiedene Effekte in seiner Wirkung: den Repellent-, den Knock-Down-, den Letalen -, und den Antifeeding-Effekt, was die Insekten (Flöhe, Sandmücken) oder Spinnentiere (Zecken, Milben) angeht. Weitere Ausführungen zu den Effekten erspare ich mir weitgehend, stelle aber fest, dass der Begriff Antifeeding- Effekt speziell aufgrund der Eigenschaft von Scalibor geprägt wurde, dass eben ein Blutsaugen von Sandmücken verhindert wird.
Wie dieser Antifeeding-Effekt zustande kommt, ist derzeit nicht völlig geklärt, denn die Sandmücken werden nicht beim ersten Anfliegen des Hundes getötet. Vielmehr laufen die angeflogenen Sandmücken orientierungslos auf dem Hund herum, verlassen ihn bald wieder, und stechen daher nicht. Vermutlich wird der Orientierungssinn der Sandmücken derartig gestört, dass es nicht zum Blutsaugen kommt. Die Sandmücken selbst sterben dann nach 15 bis 120 Minuten.
Deltamethrin ist ein sehr sicheres, nicht-systemisch wirkendes antiparasitisches synthetisches Pyrethroid, bei dem praktisch keine Resorption (Aufnahme) durch die Haut stattfindet. Auch mit den derzeit feinsten Nachweismethoden ist Deltamethrin während des Tragens des Scalibor im Blut nicht nachweisbar (die Nachweisgrenze liegt derzeit bei 5 ng/ml). Eine orale Dosis von 300 mg/kg ist nicht tödlich für Hunde, das heisst, selbst das Verschlucken des gesamten Halsbandes nicht - im Gegensatz zu vielen anderen Halsbändern.
Scalibor ist wasser-resistent, klar, denn Deltamethrin ist fettlöslich und löst sich somit nicht in Wasser. Ihr Hund kann also ruhig im Meer baden gehen, und auch danach geduscht werden - ohne dass die Wirkungsweise beeinträchtigt wird. Auf keinen Fall darf ihr Hund shampooniert werden, denn mit der Seife waschen Sie den Lipidfilm herunter, indem sich der Wirkstoff von Scalibor befindet.
Wie bereits oben erwähnt, gibt das Halsband (pro cm) ca. 0,3mg Deltamethrin pro Tag auf den Lipidfilm auf die Haut ihres Hundes ab. Da die Fette auf unserer Haut (und auch der Hunde) recht träge sind, benötigt es einige Tage (mitunter bis zu zwei Wochen), bis sich das Deltamethrin über den gesamten Hundekörper verbreitet hat.
Daher ist es unbedingt notwendig, dass Scalibor zum Schutz gegen Sandmücken (Zecken, Flöhe) bereits zwei Wochen vor dem Mittelmeerurlaub angelegt wird. Somit erklärt sich auch die Eingangs geschilderte Beobachtung, dass die Wirkung von Scalibor auch über Wochen noch andauert, selbst wenn das Halsband bereits entfernt wurde.
Die äusserst träge Abgabe von 0,3 mg Deltamethrin (pro cm Halsband und Tag) erlaubt völlig bedenkenlos jegliches Spielen ihrer Kinder mit dem Scalibor-tragenden Hund.
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ich nehme schon den zweiten sommer frontlline ,und kann nur das beste sagen.
in den 2jahren hatte er 2 zecken . obwohl er sehr viel in der wildnis unterwegs ist .
 
Wieder ein Anfall

Nun war ein Monat kein Anfall, aber gestern aber kam wieder einer.

Daher kann man wohl Exspot als alleinigigen Verursacher ziemlich ausschließen.
Seit 2 Wochen trägt er ein Scalibur-Band, aber ich bezweifle, dass das Band Auslöser für den gestrigen Anfall ist.
Nun werden wir wohl doch auf der Vet.Med. die Untersuchungen machen lassen.
 
AW: Wieder ein Anfall

Nun war ein Monat kein Anfall, aber gestern aber kam wieder einer.

Daher kann man wohl Exspot als alleinigigen Verursacher ziemlich ausschließen.
Seit 2 Wochen trägt er ein Scalibur-Band, aber ich bezweifle, dass das Band Auslöser für den gestrigen Anfall ist.
Nun werden wir wohl doch auf der Vet.Med. die Untersuchungen machen lassen.

Das halt ich wohl auch für die allerbeste Idee - schließlich können die Anfälle vielfältiger Natur sein und müssen auch nicht unbedingt epileptisch sein! (Pinkelt sie sich an?)
Schließlich kann sie einen Herzfehler oder wirklich einen durchgebrochenen Entzündungsherd im Gehirn haben (*hoffnicht*)
Zum Thema exspot: Also eigentlich ist es wirklich nicht sonderlich gefährlich, aber Nebenwirkungen gibt es immer! und bei großflächigen hautläsionen ist Vorsicht geboten!!! Aber wer einen Hund mal jämmerlich an FSME oder Borreliose verrecken hat sehen, der nimmt dieses Risiko in Kauf!

Und das mit THuja halt ich für keine so gute Idee, weil es eines der wenigen Homöopathica ist, bei denen es angebracht ist aufzupassen! Ich würd nach Impfungen und ähnlichem eher auf Silicea(vorher D/C 12 nehm ich selber -kriegt der hund) bauen!


Viel Glück mit deinem Wauzi - lass sie ordentlich durchchecken!

Lg selina
 
Hallo,
ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen, weil ich (unser Hund :)) das gleiche Problem mit Exspot habe.

Ein wenig nun vorweg. Unser Jack Russel bekam im letzten Jahr ca. 4 Wochen nach der Impfe einen epileptischen Anfall. Der Tierarzt sah aber seiner Meinung nach keinen Zusammenhang mit der Impfe. Ein Jahr später, die gleiche Reaktion. Wieder ca. 4-5 Wochen später. Der Tierarzt sieht nach wie vor keinen Zusammenhang. Ich habe dann eine Tierheilpraktikerin aufgesucht und die war, nach einem 2-Stündigem Gespräch ziemlich überzeugt davon, dass das Tier einen Impfschaden hatte. Er wurde mit Thuja behandelt und wir hatten Ruhe. Am Dienstag bin ich mit dem Tier zum Arzt, weil sich eine Zecke, deren Kopf noch im Hund steckte, entzünden wollte. Zur weiteren Vorbueugung bekamen wir Exspot. Am Donnerstagmorgen hatte der Hund wieder einen Anfall. Ich habe gleich die Heilpraktikerin angerufen. Die erste Frage war "Hat er ein Zeckenmittel bekommen?"
Nun, damit ist doch wohl alles klar. Wir leiten dieses Medikament nun aus. Der Köti wurde von Kopf bis Fuß richtig geschrubbt. Ein Teil des Medikamentes war noch im Fell. Man sagt ja, der Hund soll nach auftragen des Medikamentes 3 Tage nicht baden. Ich hoffe, wir haben noch einen Teil auswaschen können. Nun heißt es abwarten.
Ich habe heute von einer Bekannten ein Fläschen Amoskan-Öl bekommen. Die reibt ihre Katzen seit 2 Jahren damit ein und hat Ruhe. Das Öl ist pflanzlich und riecht sogar einigermaßen. Und kann auch für Herrchen/Frauchen verwendet werden. Schütz auch den Menschen vor Zecken und sogar Mücken.
 
AW: Wieder ein Anfall

Nun war ein Monat kein Anfall, aber gestern aber kam wieder einer.

Daher kann man wohl Exspot als alleinigigen Verursacher ziemlich ausschließen.
Seit 2 Wochen trägt er ein Scalibur-Band, aber ich bezweifle, dass das Band Auslöser für den gestrigen Anfall ist.
Nun werden wir wohl doch auf der Vet.Med. die Untersuchungen machen lassen.

oje das tut mir schrecklich leid, ich weiß wie schlimm das ist.
Wie alt ist deine Maus?
Geh zuerst zu deinem Tierarzt. lass eine Blutuntersuchung machen, kostet ca. 45,- dann lass ein Herzultraschall machen (Kostelic oder Kopf glaub ichauch) 130,- und dann Vetmed gehirnthomographie (ca. 500 euro)
Denn Epilepsie kann eine Begleiterscheinung von Krankheiten sein zB gehirntumor oder es ist reine Epilepsie und sie bekommt dann ein Medikament dagegen.

wenn du fragen hast kannst mich ruhig kontaktieren!

Wünsch euch viel Glück!
 
Hallo,

leider gibt es wieder news zu berichten.
Letzte woche hatte unser hund binnen 24 stunden 3 anfälle. daher machten wir einen termin auf der Vet.Med. aus, um ihn genau untersuchen zu lassen.
Nach MRT, EEG und Gehirnflüssigkeitsuntersuchung und natürlich einem genauen Blutbild haben wir nun die Diagnose idiopathische Epilepsie.

Er bekommt nun Luminal und wir hoffen, dass nun die Häufigkeit und die Intensität zurückgehen wird.
Wir überlegen auch ihn kastrieren zu lassen, da ich schon gehört habe, dass es bei Rüden gut wäre.
Was meint ihr?
 
Hallo!
Das tut mir echt leid!
"Idiopathisch" ist doch angeboren oder? Oder ist das erworben? Ich verwechsel das immer.
Aber ich denke, wenn die Medis richtig eingestellt sind, kann man das ganz gut kontrollieren. Und an den Hunden sieht man es ja auch, wenn bald wieder ein Anfall kommt.
Wünsche euch alles Gute!
 
"idiopatisch" heißt, dass keine ursache gefunden werden konnte. also geht man davon aus, dass die epilepsie genetische ursachen hat. aber leider gibt es ja immer noch keinen gentest für diese krankheit.
damit wäre das züchten viel einfacher, aber so bleibt es immer ein lotteriespiel, welche krankheiten aus welcher paarung hervorgehen können.
 
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