Epelepsie

Aranis

Medium Knochen
Hallo zusammen!

Mein Hund leidet ab und ab an Epelepsieanfällen. Diese waren bis jetzt immer nur so alle halben Jahre für ca. 5 Minuten, danach hat er noch Wasser abgelassen und das war es eigentlich. Die Tierärzte hatten mir bis jetzt gesagt (bis auf eine), das man da nichts machen kann und Tabletten für die Anzahl der Anfälle die er hat sich nichts bringen werden, würden auf die Dauer nur mehr Schaden verursachen.

Jetzt ist es mittlerweile so, das er es ca. alle 3 Monate bekommt in ca. 2 Tagen immer 2 kleinere Anfälle. Heute z.B. war wieder so ein Tag, beim ersten mal lässt er Wasser ab beim zweiten war gar nichts, beide dauerte etwa 5 Minuten, danach war er kurz k.o. dann war aber wieder voll ok.

Gibt es eine Möglichkeit das irgendwie zu unterbinden oder zu verbessern? Habe was von Schüsslers Salzen gehört, bringen die wirklich was? Aja, mein Hund ist 5 Jahre alt, männlich und kastriert. Ist ein Münster/Bordercolliemischling. Was mir immer wieder auffällt, er bekommt diese Anfälle scheinbar immer nur zu Hause, sonst hatte er sie (Gott sei dank) nirgendwo.

Seine Anfälle selbst sind mit Verkrampfungen wo er sich dann sichtlich anstrengen muss mit entsprechenden Geräuschen. Den Anfall selbst würde ich jedoch nicht so schlimm bezeichnen, also das er z.B. wie wild schnappen würde oder so. Er lässt wie oben schon genannt, Wasser ab, danach hechelt er und paar Minuten später ist es schon vorbei. Habe vorsichtshalber diese Zäpfchen zu Hause die man ihm ja in den Po stecken kann, aber die wirken ja erst nach 15 Minuten, was sich ja nichts bringt, wenn er so kurze Anfälle hat.

Danke für Tipps und Ideen!

Lg

Aranis
 
hallo Aranis,

mein Max, (Kleiner Münsterländer, jetzt 13+) lebt seit seinem 3. L J mit Epilepsy. Die Anfälle dauern ebenfalls kaum mehr als 3-4 Minuten und "entstehen" aus absoluten Ruhephasen.
Auch unsere TÄ haben von Medikamenten abgeraten, da diese nur in krasssere Fällen sinnvoll sin, weil sie tgl. und lebenslang gegeben werden müssen.

Jetzt im höhere Alter dauern die Anfälle etwas länger und zeigen eher Verkrampfungen. Für diese Fälle haben wir eine Tinktur die wie auf das Zahnfleisch reiben damit es mit dem Speichel geschluckt wird.

Wie Du richtig schreibst, sind Zäpfchen für so kurze Anfällen und wenn der Hund schnell wieder zur Tagesorung über geht, nicht hilfreich. Sie wirken beruhigend und machen das Tier müde.

Falls nicht schon gemacht würde ich Blutdruckuntersuchungen empfehlen (ca. alle 3 bis 4 Monate) Max' Blutdruck bewegt sich im oberen Bereich, und bekommt dementsprechene Pillchen.

Mit der Zeit hab ich einige Anzeichen für die Anfälle ausgemacht: Hund ist unruhig und umkreist Vor- und Wohnzimmer, Hund ist lichtempfindlich und verkriecht sich unter dem Klavier. Für mich bedeutet das, daß in den nächsten ein zwei Tagen ein Anfall ins Haus steht.

Auch die große Hitze der letzten Tage war für unsere Hunde belastend.

lg Feline
 
hallo Aranis,

mein Max, (Kleiner Münsterländer, jetzt 13+) lebt seit seinem 3. L J mit Epilepsy. Die Anfälle dauern ebenfalls kaum mehr als 3-4 Minuten und "entstehen" aus absoluten Ruhephasen.
Auch unsere TÄ haben von Medikamenten abgeraten, da diese nur in krasssere Fällen sinnvoll sin, weil sie tgl. und lebenslang gegeben werden müssen.

Jetzt im höhere Alter dauern die Anfälle etwas länger und zeigen eher Verkrampfungen. Für diese Fälle haben wir eine Tinktur die wie auf das Zahnfleisch reiben damit es mit dem Speichel geschluckt wird.

Wie Du richtig schreibst, sind Zäpfchen für so kurze Anfällen und wenn der Hund schnell wieder zur Tagesorung über geht, nicht hilfreich. Sie wirken beruhigend und machen das Tier müde.

Falls nicht schon gemacht würde ich Blutdruckuntersuchungen empfehlen (ca. alle 3 bis 4 Monate) Max' Blutdruck bewegt sich im oberen Bereich, und bekommt dementsprechene Pillchen.

Mit der Zeit hab ich einige Anzeichen für die Anfälle ausgemacht: Hund ist unruhig und umkreist Vor- und Wohnzimmer, Hund ist lichtempfindlich und verkriecht sich unter dem Klavier. Für mich bedeutet das, daß in den nächsten ein zwei Tagen ein Anfall ins Haus steht.

Auch die große Hitze der letzten Tage war für unsere Hunde belastend.

lg Feline

Ich danke für deine zahlreichen Tipps. Mir fällt vor allem immer eines auf, das die Anfälle immer bis jetzt zu Hause passiert sind nie draussen oder wenn wir mal unterwegs waren. Er kommt knapp vor dem Anfall aber immer zu mir, irgendwie hilfesuchend oder so ähnlich, schwer zu beschreiben, jedenfalls wenn das ganze beginnt nicht so toll :(

Wie misst du den den Blutdruck, ganz klassisch mit Finger auf die Pulsader legen? Was sind den die "Standardwerte" für einen Hund?! Von dieser Tinktur habe ich noch nichts gehört, habe mir von einer Kollegin mal erklären lassen, das ihr Hund auch an Anfällen leidet (diese dauern relativ lange und sind öfters im Monat) und seit er diese Schüssler Salze bekommt hat, soll das ganze ziemlich verringert haben. Leider habe ich sie bis jetzt nicht mehr gesehen um sie zu Fragen was für bestimmte Salze das sein sollen. Wenn es funktionieren sollte (weils hier z.B. auch Erfahrungswerte gibt), wär das natürlich super.

Warum sie genau ausgelöst werden, kann ich leider nicht sagen, viele Ärzte gaben wildeste Theorien von Licht bis Hitze war alles dabei.

Lg

Aranis
 
Mir fällt vor allem immer eines auf, das die Anfälle immer bis jetzt zu Hause passiert sind nie draussen oder wenn wir mal unterwegs waren. Er kommt knapp vor dem Anfall aber immer zu mir, irgendwie hilfesuchend oder so ähnlich, schwer zu beschreiben, jedenfalls wenn das ganze beginnt nicht so toll :(

.....so ist es bei dem Dackel meiner Eltern auch immer vor einem Anfall.
Sie hatten jetzt, mit Medikamentation, 8 Monate Ruhe und am Do. hatte er auch wieder einen.....wir vermuteten auch, dass die Hitze wohl auf jeden Fall mit dran schuld war.
 
Ich war am Samstag bei meinem TA und im Gespräch kamen wir auch auf Epilepsie Patienten zu sprechen.
Er sagte mir, dass man mit der richtigen Homöopathie viel machen kann, ebenso mit Goldimplantaten. Das mit der Homöopathie wusste ich, bei Gold war ich baff.
Nach mir kam ein Patient den er mit Gold behandelt hat, ein richtig schwerer Fall von Epilepsie, da bekam er den Hund für 2 Jahre fast anfallsfrei. Die Medikamente sind halt richtig schwer und belastend, wie bei Menschen.

Kommt natürlich immer auf den Hund an und die Verläufe der Anfälle, das kann man nur bei einem Gespräch klären, ist aber sicher eine Alternative die man ins Auge fassen kann.
Wenn es Dich interessieren sollte, sende ich Dir gerne den Namen und die Tel.Nr. von meinem TA per PN, er ist in 1170 Wien daheim.
LG Ingrid
 
Wie Elchen schon geschriebe hat, der TA hat ein entsprechendes Gerät, das sehr leicht handzuhaben ist.

In unserem /Maxens Fall spielt sich die Prozedur so ab, daß mein Mann sich das Gerät geben läßt und diese Messung noch vor dem "reguleren" Drannkommen durchführt. Er mißt 3 mal (in kurzen Abständen) - der Mittelwert wird dann errechnet. 3 mal deshalb, weil Bewegungen und Aufregung den Blutdruck verändern (können).

Max ist ein sehr geduldiger Patient, der alle (angehende und fertige )Tierärzte liebt. Deshalb ist er auch immer der erste i.d. Ordi :D

Wie gesagt, Epilepsy gibt es in so viele Arten, daß es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis sie genauer diagnostiziert werden kann.
(Ganz nebenbei: beim Menschen können solche Anfälle ganz genau so aussehen)

Aber: Es sieht sehr oft schlimmer aus als es ist und der Hund kann trotzdem ein sehr erfülltes, langes Leben haben.


lg.Feline
 
Ehrlich gesagt, wenn mein Hund alle drei Monate zwei 5 Minuten lange Anfälle hätte, würde ich nicht mit Homöopathie, Schüsslersalzen o. ä. experimentieren, sondern ihn auf Medikamente einstellen:o
 
was spricht denn gegen die homöopathie...? damit sind sehr gute ergebnisse zu erzielen, ganznohne nebenwirkungen!
 
was spricht denn gegen die homöopathie...? damit sind sehr gute ergebnisse zu erzielen, ganznohne nebenwirkungen!

naja, das hat noch niemand bewiesen.;)

Ich persönlich möchte auf keine Glaubensfrage vertrauen müssen, wenn es darum geht, dass mein Hund während ich in der Arbeit bin vielleicht daheim liegt und krampft.

Aber bleibt eh jedem selbst überlassen.
 
Ehrlich gesagt, wenn mein Hund alle drei Monate zwei 5 Minuten lange Anfälle hätte, würde ich nicht mit Homöopathie, Schüsslersalzen o. ä. experimentieren, sondern ihn auf Medikamente einstellen:o

Man merkt an Deinen Worten eindeutig das Du noch keinen Epihund hattest und wohl auch noch keine Einstellung auf das Teufelszeug mitgemacht hast.

Einen Hund der alle drei Monate kurz krampft würde ich nichts von den Drogen geben die ihm sein Leben großteils total versauen und ja es sind Drogen - sogar schwere.....
 
Man merkt an Deinen Worten eindeutig das Du noch keinen Epihund hattest und wohl auch noch keine Einstellung auf das Teufelszeug mitgemacht hast.

Einen Hund der alle drei Monate kurz krampft würde ich nichts von den Drogen geben die ihm sein Leben großteils total versauen und ja es sind Drogen - sogar schwere.....

nicht jedem Hund muss das "Teufelszeug" "das Leben versauen":rolleyes:kommt auch auf das Tier an und die Dosis an.

Aber wenn ich schwarz schreibe schreibst du eben rot:cool:
 
nicht jedem Hund muss das "Teufelszeug" "das Leben versauen":rolleyes:kommt auch auf das Tier an und die Dosis an.

Aber wenn ich schwarz schreibe schreibst du eben rot:cool:

Dein Schwarz interessiert mich nicht, aber wenn Du keine Ahnung von Epi hast dann lass es einfach, ich hab lang genug damit gelebt um zu wissen wovon ich spreche und das diese Medis (egal ob Pheno oder Kaliumbromid) schwere Drogen sind kannst selbst Du nicht abstreiten, nicht umsonst sollte man mit so wenig Abweichung wie möglich die Medikamentengabe einhalten, da sonst der Entzug den Hund wieder zum krampfen bringt weil der Spiegel fällt...

Aber mach Dir nichts draus, nur weil Du Vet studierst (oder damit fertig bist) musst Dich noch lang nicht mit Epi auskennen - genauso wenig wie ca. 90% der Tierärzte die schon lange praktizieren....
Warum aber diese immer wieder unwissenden Tierhaltern nicht vorhandenes Wissen vorspielen müssen, anstatt sie zu Spezialisten zu verweisen ist mir bis heute nicht klar - schmeiß ma mal Medis rein, auch wenns nix bringt ohne Hirn und ohne Verstand.... :mad: is ja nur ein Hund/Tier damit kann mans ja machen.....
Das bei Pheno so nebenbei auch die Leber stark geschädigt wird ist ja auch egal...

Aber was schreib ich - is ja sowieso nur wieder rot - ein rotes Tuch für Dich....
 
Komm einmal wieder runter.

Ich habe im Unterschied zu dir keine Pauschalurteile abgegeben. Ich habe geschrieben "ich persönlich würde bei meinem Hund", und das ist eben meine Meinung, egal was du sagst. Ebenso habe ich geschrieben es bleibt jedem selbst überlassen.

Bei der Anzahl Anfälle kann man nämlich durchaus noch diskutieren ob Therapie ja/nein, und wenn ich eine Therapie für nötig halte, sage ich es sehr deutlich, keine Angst.

Im Endeffekt entscheidet es der Tierbesitzer. Und bei der TE ist der Leidensdruck anscheinend schon hoch genug, dass sie etwas unternehmen möchte (verstehe ich auch, nachdem die Anfälle häufiger werden). Ihr ist zur Hömöopathie geraten worden, und ich habe geschrieben, dass ich damit nicht herumexperimentieren, sondern echte Medikamente geben würde. Das Geld das sie für Homöopathie ausgibt, kann sie mMn nämlich auch gleich ins Klo schütten. Und ja, das ist meine Meinung, auch wenn es jetzt so manchen vor Empörung aus dem Sessel wirft.

Grundsätzlich bin ich immer dafür, einen Spezialisten aufzusuchen, bei Neuro-Sachen empfehle ich immer die VetMed.

Es gibt durchaus Hunde, denen es mit Pheno sehr gut geht. Es macht auch keinen Leberschaden, sondern erhöht nur die Enzymaktivität. Wenn man Pheno dezitiert nicht möchte, kann man auch Keppra geben, aber das würde ich dem Spezialisten überlassen. Ist auch teurer.

Vielleicht liest du meine Beiträge beim nächsten Mal bevor du in den Saft gehst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend zusammen!

Erstmals dank für eure vielen Beiträge!

Bezüglich der Behandlungsmethoden, ich war ja bei v ielen Tierärzten unter anderem auch auf der Medvet. Diese rieten mir auch, gröbere Medikamente zu geben, mit dem Hinweis, das die Anzahl und die Dauer der Anfälle sowie das Alter des Hundes, mehr schaden würden als sie nutzen. Deswegen habe ich nichts unternommen, da man auch nichts konkretes vorschlagen konnte, weil ma nicht weiss warum das passiert.

Ich bin gerade auf der Suche nach Leuten die Erfahrungen mit diesen "Schüssler" Salzen haben, diese sind ja angeblich (laut einer Bekanntschaft auf der Hundewiese) sowie im Internet nicht schlecht. Sofern das wirklich nützt, würde ich eher diese Variante wählen, bevor ich gleich mit den stärksten Sachen beginne.

Bitte nicht falsch verstehen, ich versuche jede Möglichkeit zu nutzen um meinen kleinen zu helfen, nur ich möchte nicht ein Problem lösen und dann später ein anderes (wie z.B. Nierenprobleme oder andere Sachen) zu bekommen.

Falls jemand Erfahrungen mit diesen Salzen hätte oder anderweitig weiter weiss, wäre ich echt dankbar.

Lg

Aranis
 
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