Entspannt auf einer Decke liegen - wie bring ich ihm das bei?

hallo,

ich bin selber neuling mit "stress beim hund", aber duch unseren neuen trainer, und das buch schaue ich mir meinen hund nun immer genau an, und man merkt es dem hund an, wenn er plötzlich überfordert ist mit einer situation, und dann total unkonzentriert wird, nervös etc.
ich kann es nicht so gut beschreiben, da ich denke, dass mein chihuahua anders ausdrückt, wenn er gestresst ist (zittert), und ich glaube nicht, dass das große hunde auch machen, kenn mich mit großen aber nicht wirklich aus.

ich kann dir das buch wirklich empfehlen, die 20 euro investition lohnen sich wirklich. man wird einfach aufmerksahmer, finde ich, und kann dann schneller situationen beenden, die dem hund zu viel sind. (was ich vorher oft einfach nicht gesehen habe, da ich auch nicht darauf geachtet habe).

stress würde sich z.b. darin äußern, dass er bei jedem geräusch hochspringt, um nachzusehen, oder sich unter tische/stühle verkriecht, wenn es ihm zu viel wird, dass er einfach "unrund" wirkt. wie gesagt, bei meinem reicht ein tag "aktion", und wenn er am nächsten tag dann keine ruhe bekommt, dann rennt er nurnoch mit angelegten ohren herum, und es kann schon vorkommen, dass er dann bäume verbellt, oder einfach nicht zur ruhe kommt,...zur türe rennt (die ihm sonst egal ist etc...)....

so, und nur zur warnung, ich bin weiß gott kein experte, weit davon, aber ich versuche einfach so viel wie möglich dazuzulernen, damit ich alle fehler die ich im welpenalter an meinem hund verbochen habe, wieder ausbügeln kann. also nimm dir von dem geschriebenem einfach dass was dir sinnvoll erscheint, und den rest küble,....:D

lg nix

PS: wegen dominanztheorie, benutzt doch bitte die suchfunktion! oben rechts.
 
das stress buch kann ich dir auch empfehlen - mir hat es wirkli. toll geholfen die stress problematik auch zu verstehen...
vielleicht hat er immer sehr viele neue eindrücke zu verarbeiten, dass er so aufgeregt ist (andere Geräusche, Gerüche, bodenbeschaffenheit, ...)
ich würde es zwischendurch immer wieder mal üben, kurz sitzen bleiben und ihn angeleint bei dir zu lassen, wenn er nicht zu aufgedreht ist einen kauknochen oder sowas geben (oder er knabbert von sich aus an einem tollen ast oder so)

das mit dem zelt find ich auch gut, hab selbst darüber nachgedacht und werde das vielleicht mal in huschu besprechen ob das eine erleichterung wäre (als rückzugsraum)
 
hallo,

was deinem hundi das liegen auch erleichtern kann:

nimm eine frisch gewaschene decke, die du fürs hundi bestimmt hast, und leg sie zu dir ins bett, ein paar tage, damit sie gut nach dir riecht, dann wir sich hundi auch gleich viel wohler fühlen.

bei meinem zwerg reicht immer ein t-shirt, und er legt sich immer automatisch auf alles was ich ihm in die wiese lege....

lg nix
 
Globetrotter schrieb:
Hi!

es wäre nett wenn ihr diese diskussion wo anders austragt, schliesslich hat sie nichts mit dem thema zu tun.
also wenn ihr streiten wollt: ab in ein anderes posting :D

Hi und guten Morgen,
sorry, du hast natürlich recht, dumm gelaufen!:o

Wünsche dir weiterhin viel Erfolg! LG Poldi
 
Ich finde nicht, dass das ein "Streit" werden muss, obwohls natürlich ein Streitthema ist. Ich habe mehrere von Poldis postings gelesen und da ist mir eben jedesmal diese "Dominanz-Theorie" aufgefallen. Nun hab ich eben in diesem Thread, den ich aufmerksam verfolge, meine Meinung zu diesem Thema kundgetan.
Als Abschluss: Nur ein verschwindend kleiner Prozentsatz aller Hunde ist das was wir unter "dominant" verstehen. Die Diagnose "Dominanz" birgt einige Denkfehler und trägt unter anderem Schuld an so manchem vermeidbaren Missverständnis mit Unfallfolgen...

Das wars auch schon!

@globetrotter: Mir zu unterstellen, Streit zu suchen, finde ich doch etwas unverschämt. Viel Spaß mit dem Zelt und so weiter :rolleyes:

LG
Ulli
 
Poldi schrieb:
Erstens: Ich sage nicht das ich meine Hunde und uns als Rudel sehe, sondern der Hund es so sieht.
Tut er nicht. :rolleyes:
Warum bitte schön ist "Dominanz" Unfug?
Lies doch bitte mal dieses Buch - dann sollte Dir ein Licht aufgehen:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3936188092/ref=lm_lb_4/303-1612159-1425856

Etwas wissenschaftlicher findest Du's hier:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3936188211/ref=lm_lb_13/303-1612159-1425856

wenn es keine Dominaz bei Hunden gibt, warum spricht man dann von Unterordnung?
Es gibt eine sogenannte innerartliche Rangordnung unter gleichgeschlechtlichen Caniden. Eine sogenannte zwischenartliche Rangordnung (also z.B. Mensch - Hund) gibt es nicht.

"Dominanz" ist auch keine grundsätzlich vorhandene Eigenschaft, sondern ergibt sich aus der Qualität von Beziehungen zwischen zwei Tieren. Hund A kann sich Hund B gegenüber dominant verhalten, aber unterwürfig sein gegenüber Hund C. Weiters ist dominantes Verhalten immer auch abhängig von einer Situation bzw. der Wichtigkeit einer "Ressource".

Die Ethologin und Verhaltensforscherin Dorit Feddersen-Peterson schreibt in ihrem Buch "Hundepsychologie":
"Den dominanten Hund kenne ich nicht."

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3440097803/ref=lm_lb_8/303-1612159-1425856

Zum Einlesen besuche doch einmal diese HP:

http://www.michis-hundeseite.info/dominanz.htm

Wenn du hierzu Ratschläge hast, dann immer her damit
Mein Ratschlag: Bücher lesen -> alte Hüte über Bord werfen. ;)

wenn es keine Dominaz bei Hunden gibt, warum spricht man dann von Unterordnung?
Man spricht deshalb (leider immer noch) von "Unterordnung", weil der Begriff noch aus einer Zeit stammt, in der man glaubte, Hunde müßten unterworfen werden, um sie erziehen zu können. :mad:

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Globetrotter schrieb:
woran würde ich erkennen, dass er gestresst ist?
So, wie Du es beschreibst, kann Dein Hund gar nicht wirklich zur Ruhe kommen. Lies Dich doch einmal hier ein: :)

http://www.michis-hundeseite.info/stress.htm

http://www.beepworld.de/members48/laikasworld/stress.htm

@ katana - hab' hier mal ein Zitat aus einer der HP:

Leider verursacht auch das so geliebte Ballspielen Streß bei Hunden. Wird der Ball ... geworfen und der Hund rennt hinter her, steigt ... der Streßpegel rapide an. Ballspiele sind vergleichbar mit einer Jagdsituation, wofür Ausdauer und Kraft benötigt wird, um Beuteerfolg zu haben. Der Körper reagiert nur noch instinktgesteuert und nach einem genetisch fest gelegten Programm ab. Viele Menschen denken, mit Ballspielen ihren Hund Müde machen zu können und aus zu powern. Genau das Gegenteil ist die Folge; der Hund bekommt eine immer bessere Kondition und irgendwann spielt man über Stunden die "Wurfmaschine" und der Hund will einfach nicht Müde werden.
Sogenannte Balljunkies sind armselige Kreaturen, die tatsächlich süchtig auf das Ballspeieln sind. :o

Das Buch dazu findet ihr hier:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3936188041/ref=lm_lb_1/303-1612159-1425856

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
@globetrotter: Mir zu unterstellen, Streit zu suchen, finde ich doch etwas unverschämt. Viel Spaß mit dem Zelt und so weiter :rolleyes:
also ich unterstelle garnichts, ich sag nur WENN ihr streiten wollt, dann bitte woanders.
das thema dominanz hat nix mit diesem thread zu tun, deshalb bei bedarf bitte ein eigenes thema eröffnen. ;)

So, wie Du es beschreibst, kann Dein Hund gar nicht wirklich zur Ruhe kommen.
also wie gesagt, das ist kein tägliches programm!!
er ist tagsüber meist einige stunden alleine, und unter der woche gibts dann einfach nur gassi gehen und manchmal spielen mit anderen hunden.
aber das wochenende nutzen wir natürlich zum rausgehen, udn im sommer verbringen wir unseren urlaub meistens mit wandern, campen usw...

ich denke eigentlich nicht, das ich paolo damit überfordere? :o ich hab mir die links angeschaut, aber ich kann nichts in paolos verhalten erkennen, das auf stress hindeutet...

wir waren heute zb 4 stunden wadern, und danach essen. es ist ja nicht so, das er auf der hütte dann hektisch war oder so, aber liegen tut er einfach nicht (hab sogar ein handtuch mitgehabt, dass die nacht vorher bei mir im bett gelegen ist - zumindest ist er darauf gesessen :D )
ab ins auto und er hat schon geschlafen....


also das mit dem stress... ich hab einfach den eindruck das ist halt so die aktuelle modeerscheinung. früher hat man alles auf "dominanzprobleme" geschoben, jetzt wird halt grad bei allen hunden stress diagnostiziert.
ich glaube nicht, dass paolo stress hat, er ist eigentlich ein sehr ausgeglichener, braver und gesunder hund....
 
Globetrotter schrieb:
also das mit dem stress... ich hab einfach den eindruck das ist halt so die aktuelle modeerscheinung. früher hat man alles auf "dominanzprobleme" geschoben, jetzt wird halt grad bei allen hunden stress diagnostiziert.
ich glaube nicht, dass paolo stress hat, er ist eigentlich ein sehr ausgeglichener, braver und gesunder hund....
nö dass glaube ich ehrlich gesagt nicht, ich glaub sogar, dass viele hunde in verschied. situationenen gestresst sind aber die meisten hundehalter es nicht wahrhaben wollen und sich gar nicht erst mit der problematik auseinandersetzen wollen... (damit will ich dir das nicht unterstellen...)

hast du ihn zb bei der hütte an der leine gehabt und hat er vorher die umgebung dort "erkunden" können? ich bin draufgekommen, dass sich mein hund ein bissi leichter tut, wenn ich ihn vorher herumgeführt habe und er die umgebung erschnüffeln konnte.
 
Und wenn du es genau umgekehrt versuchst?

Während einer Wanderung nicht zu spielen, sondern dass er mehr auf dich konzentriert ist.
Das Spiel mit dem Ball putscht viele Hunde auf.

Du willst aber das Gegenteil bewirken.

Die Sache mit dem Zelt bzw. ruhig auf einer Decke liegen...

Warum muß ein Hund auf einer Decke liegen. Geht es nicht ganz normal am Boden? Meine Hunde würden nie auf einer Decke schlafen, wär ihnen viel zu warm.

Ich denke, dass eine entspannte Wanderung für deinen Hund angenehmer ist, als ein ausgepowerder Marsch.

Und wachsam sind alle Hunde in der freien Natur. Wenn wir offroaden sind, dann schlafen die Hunde auch im Auto. Weil sie das kennen und da fühlen sie sich wohl. Das ist ihr 2tes Wohnzimmer.

Laß gut sein, ein Hund muß nicht immer bei Frauchen sein.

LG
Susanne
 
Hallo Neufi!

ich weiß nicht wie du drauf kommst, aber ich versuche ja garnicht Paolo auszupowern!
ball spielen gibts bei uns so gut wie garnicht, da ich das ziemllich doof finde. :o und paolo ist auch nciht wirklich interessiert daran.
ich versuche natürlich schon mich mit ihm auch beim wandern zu beschäftigen, dh er kriegt zB. zwischendurch mal ein leckerli zb für ein kunststück (er kann auf kommando wo drüber hüpfen, durchkriechen oder balancieren).
die meiste zeit spaziert er einfach fröhlich mit, schnüffelt herum, jagt mäuse und geht ganz gemütlich neben mir her.

zur decke/zelt: wie gesagt, paolo liegt nie am boden, deshalb dachte ich es ist so einfacher für ihn.
er ist halt kein neufi ;)

und zum auto: ja, mein ex-mann ist auch offroader, und hat paolo auch manchmal mit.
paolo liebt jedes auto und fühlt sich auch in jedem zu hause. wie gesagt: ins auto und er schläft sofort :rolleyes:
das finde ich ja auch gut so.
aber wie gesagt, ich habe halt nicht immer ein auto dabei, da ich oft 2-3 tage zu fuß unterwegs bin.

ich weiß nicht, vielleicht mach ich mir auch zuviel gedanken. ich habe einfach angst, das er irgendwann überfordert ist, also das er eigentlich müde ist, aber sich ja nciht ausruht... das ich ihn irgendwann zu spät zum ausruhen zwinge.
aber vielleicht ist er auch einfach fitter als ich denke, und ich mach mir eh unnötig sorgen....
 
*marion* schrieb:
nö dass glaube ich ehrlich gesagt nicht, ich glaub sogar, dass viele hunde in verschied. situationenen gestresst sind aber die meisten hundehalter es nicht wahrhaben wollen und sich gar nicht erst mit der problematik auseinandersetzen wollen... (damit will ich dir das nicht unterstellen...).

also ich habe ja extra nachgefragt, wie sich dieser stress äußert. aber ich glaube trotzdem nicht, dass paolo gestresst ist, er hat auch keine der typischen symptome.
ich bin ja sonst nur ein stiller mitleser, aber ich habe momentan schon den eindruck, dass "der hund hat stress" zur zeit sehr gerne diagnostiziert wird. mag natürlich sein, dass dies wirklich sehr oft der fall ist, oder aber eben :D es ist nur eine "modeerscheinung"....
obwohl ich mir schon vorstellen kann, das zb gerade sehr viele stadthunde gestresst sind - was ja verständlich ist!


*marion* schrieb:
hast du ihn zb bei der hütte an der leine gehabt und hat er vorher die umgebung dort "erkunden" können? ich bin draufgekommen, dass sich mein hund ein bissi leichter tut, wenn ich ihn vorher herumgeführt habe und er die umgebung erschnüffeln konnte.
hm, nein hab ich nicht.... aber ist eine gute idee, werd ich nächstes mal versuchen.

der tip mit der decke, die er kennt bzw die nach mir riecht, war ja schon ganz gut. er ist zwar nur darauf gesessen, aber einmal wären ihm doch fast die augen zugefallen ;)
 
Als schnelle Lösung, damit du nicht dauernd schauen muss, ob der Hund was anstellt, verwenden wir in solchen Situationen einen Haken, den man in die Erde dreht und daran die Leine befestigt. Da hat er dann nur einen bestimmten Radius zu Verfügung.
Diesen Haken finde ich bei allen Outdoor-Aktivitäten ganz praktisch. Löst wahrscheinlich nicht dein Problem, nimmt aber ein bisschen Stress weg.
 
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