Endlich!! Der Rassenwahn in Holland wurde eingestellt!

Irish

Super Knochen
Het pitbullverbod wordt opgeheven. Agressieve honden moeten voortaan een gedragstest ondergaan. Dit schrijft minister Verburg van Landbouw, Natuur en Visserij (LNV) aan de Tweede Kamer.

Das Pitbullverbot wurde aufgehoben. Aggressive Hunde müssen fortan einen Verhaltenstest machen. Das schreibt Minister Verburg für Landwirtschaft, Natur und Fischerei an die zweite Kammer.

Sinds 1993 zijn pitbulls in Nederland verboden. Het verbod werd ingesteld naar aanleiding van drie kinderen die door deze honden werden doodgebeten. De Regeling Agressieve Honden (RAD) schreef voor dat alle bestaande pitbulls in beslag genomen moesten worden. Ook kwam er een fokverbod voor deze honden.

Seit 1993 sind Pitbulls in den Niederlanden verboten. Das Verbot wurde in Kraft gesetzt, nachdem drei Kinder von solchen Hunden totgebissen wurden. Die Regelung für aggressive Hunde (RAD) schrieb vor, dass alle Pitbulls (der Gesamtbestand) beschlagnahmt werden müssten. Auch sah sie ein Zuchtverbot (? fokverbod?) für diese Hunde vor.

Bijtincidenten
Het verbod op de pitbull blijkt niet te werken, zo concludeert de commissie Van der Sluijs die de RAD evalueerde. Er zijn niet minder bijtincidenten.

Beißvorfälle
Das Pitbullverbot hat nichts bewirkt, so schließt Kommissar Van der Slujis aus der Auswertung der RAD. Es gibt darum nicht weniger Beißvorfälle.

Om te voorkomen dat er slachtoffers vallen door agressieve honden, komt er nu een gedragstest. Elke agressieve hond met een schouderhoogte van minimaal 35 centimeter moet worden getest. Er bestaan al dergelijke testen, maar die zijn niet goed in staat om de agressiviteit van een hond te voorspellen.

Um zu verhindern, dass es Todesopfer durch aggressive Hunde gibt, wird nun ein Verhaltenstest eingeführt. Jeder aggressive Hund mit einer Schulterhöhe von mindestens 35 cm muss getestet werden. Es gibt bereits solche Tests, aber die sind nicht gut/ reichen nicht aus, um die Aggressivität eines Hundes einzuschätzen (?voorspellen?)

Test
Er wordt een nieuwe test ontworpen. Honden die agressief gedrag vertonen moeten zo'n test ondergaan. Als blijkt dat agressie in de aard van de hond zit, kunnen ze alsnog worden gedood, zo schrijft het ministerie van LNV.

Test
Es wird ein neuer Test entworfen. Hunde, die sich aggressiv verhalten, müssen diesen Test machen. Wenn herauskommt, dass die Aggressivität im Charakter eines Hundes liegt, kann dieser danach getötet werden, so schreibt das Ministerium für LNV.

Afmaken
Er wachten 180 pitbulls nog om te worden afgemaakt. Het gaat om honden die de afgelopen jaren in beslag zijn genomen. Het afmaken wordt per direct stopgezet. Het Openbaar Ministerie gaat nu beoordelen of de honden écht agressief zijn. Als ze dat niet zijn, worden ze alsnog aan de eigenaar teruggegeven.

Einschläfern/Töten
Es warten noch 180 Pitbulls, um getötet zu werden. Dabei handelt es sich um Hunde, die in den letzten Jahren beschlagnahmt wurden. Die Tötung wurde durch direkte Anweisung ausgesetzt.Die Staatsanwaltschaft will nun beurteilen, ob diese Hunde wirklich aggressiv sind. Wenn sie es nicht sind, werden sie anschließend and die Eigentümer zurückggegeben.

----
Quelle: Kampfschmusergemeinde



Ich hoffe sehr, daß alle Hunde wieder zu ihren Familien zurückkehren dürfen und sich ihr seelischer Schaden in Grenzen hält.
Gott sei Dank, hat diese fürchterliche und unnötige Aktion ein Ende.
 
na super, da sind die hunde einige jahre einkaserniert, die bedingungen sicher ned optimal, und dann sollen sie einen verhaltenstest machen -.-
aber toll dass das allgemeine töten von rassen aufgehoben wurde.
lg
 
also ich freu mich!
siche rdne vielen toten Hunden hilft es nichts mehr, aber es ist ein zeichen!
 
Um zu verhindern, dass es Todesopfer durch aggressive Hunde gibt, wird nun ein Verhaltenstest eingeführt. Jeder aggressive Hund mit einer Schulterhöhe von mindestens 35 cm muss getestet werden. Es gibt bereits solche Tests, aber die sind nicht gut/ reichen nicht aus, um die Aggressivität eines Hundes einzuschätzen (?voorspellen?)


Ist ja toll, dass dieser elendige Rassenwahn jetzt eingedämmt ist, aber ich befürchte fast, dass die Holländer jetzt auf neue schreckliche Ideen kommen könnten, siehe Absatz oben:(

Ich frage mich nur, ab wann ist ein Hund aggressiv und muss behördlich getestet werden?
Vielleicht wenn er der keifenden Nachbarin nicht passt oder der Tussy mit dem schneeweißen Wauzi in Meerschweinchengröße, die ihren Hund immer erschrocken auf den Arm nimmt, wenn ein "großer" Hund um die Ecke kommt?
Ich würde mich jedenfalls jetzt abgrundtief fürchten mit meiner 50cm großen Mischlingsmaus...
Ich mein, wer ist noch nie von irgendwelchen blöden Menschen auf der Straße angekeift worden, der Hund wäre aggressiv, weil er den entgegenkommenden Hund, der ohne Leine aufdringlich dahergerannt kommt, nicht schwanzwedelnd begrüßt?:(
Was ist, wenn es da dann plötzlich an Anzeigen hagelt? Und ich stell mir grad vor, der Prüfer beim Verhaltenstest hätte bei meiner vielleicht ein Kapperl am Kopf..... Auweia, durchgefallen, tot.:(
Mir läuft es eiskalt den Rücken hinunter:(
 
Fest steht, die Regeling Agressieve Honden ist Geschichte. Nicht nur für die Halter der 180 noch beschlagnahmten Hunde ein Grund zur Freude. Nun bleibt abzuwarten wie die Neuregelung dann aussehen wird.
Nach den aktuellen Mitteilungen soll nicht mehr auf Abstammung oder bestimmte Hundetypen/Rassen abgestellt werden, sondern zu einer Lösung gefunden werden die das eigentliche Problem angeht. Hunde aller Rassen und Mischungen die durch Beißvorfälle auffallen. Und das sind verhältnismäßig sehr wenige.

An der Übersetzung des 109 Seiten Starken Papiers der Kommission der Weisen, welches zur Abschaffung der Regelung führte wird noch gearbeitet. Es ist eine umfassende Arbeit zum Thema gefährliche Hunde, die nach 15 Jahren der Anwendung, zu dem Schluss kommt, daß der rassespezifische Ansatz nicht zu einer Verminderung der Beissvorfälle geführt hat.
Auch hier wird wieder bestätigt, dass die meisten Unfälle im privaten Umfeld der Hundebesitzer passieren und nicht auf öffentlichen Straßen. In einem Bereich also, in dem der Gesetzgeber eigentlich gar nichts regeln kann, weil das Gefahrenabwehrrecht für den öffentlichen Raum gilt. Zudem führt auch die Auswertung ärztlich behandelter Beißunfälle zu dem Ergebnis, dass die "pitbullartigen" nicht häufiger zubeissen als Hunde anderer Abstammung.


Laut telefonischer Auskunft der Botschaft der Niederlande (vom 13.06.2008) werden ab sofort keine Hunde mehr aufgrund äußerlicher Merkmale beschlagnahmt. Das gilt für Touristenhunde gleichermaßen.

Verhält sich ein Hund (egal welcher Rasse) dagegen aggressiv, so darf er weiterhin beschlagnahmt werden. Dabei stellt sich natürlich die Frage, was aggressiv ist - das wird sich dann zeigen...
Eine dazu passende Info wird aller Voraussicht nach ab nächster Woche auf den Seiten der niederländischen Botschaft ( http://bln.niederlandeweb.de/de/content/Berlin/Home/start_html )veröffentlicht.
 
Eingezogene Hunde

Seit Einführung der RAD bis Ende 2006 wurden insgesamt 6.731 Hunde beschlagnahmt (RAD, Beissvorfall, Verwahrlosung, etc.). Erst seit 2000 gibt es eine genauere Erfassung der Gründe für Beschlagnahmungen. Zwischen 2000 und Mitte 2007 wurden insgesamt 4.606 Hunde beschlagnahmt, davon 1.937 (= 42%) Hunde des Typs Pitbull-Terrier.

Zwischen 2000 und Ende 2006 wurden die meisten Hunde in der Region von Rotterdam eingezogen:
388 Hunde bzw. 32%. An zweiter Stelle folgt Den Haag mit 128 (=10%), gefolgt von Maastricht mit 117 (=10%) und dann Amsterdam mit 97 (=8%) der insgesamt 1.224 beschlagnahmten "Pitbullartigen".


82% der eingezogenen Hunde wurden getötet, 13% wurden an die Besitzer zurück gegeben, die übrigen verkauft, verschenkt oder neu plaziert.


Von den 29 Todesfällen zwischen 1982 und 2006 ist bei 14 die Rasse der Hunde bekannt und wie folgt (Anmerkung - als Erwachsene wurden alle über 16 gerechnet):

Pitbull-Terrier: 3 Kinder
Rottweiler: 1 Kind, 2 Erwachsene
Belgischer Schäferhund: 1 Kind
Bouvier: 1 Erwachsener
Jack Russel Terrier: 1 Erwachsener (eindeutig unter 35 cm, oder?)
Mastino Napoletano: 1 Kind
Bernhardiner: 1 Kind
Sibirischer Husky: 1 Kind
Mischling: 1 Erwachsener
Rasse unbekannt: 1 Erwachsener
 
Und weil wir schon bei Zahlen sind - hier ein paar Auszüge aus dem Bericht der Kommission der Weisen:

Zwischen 1. Januar 2000 bis Mitte 2007: Beschlagnahmungen aufgrund der RAD 1.937 Pitbullartigen
Zwischen 2003 und 2007 Beschlagnahmungen aufgrund Verwaltungsrecht: 90
für Menschen 1,2 tödliche Beissunfälle pro Jahr zwischen 1982 - 2006 ohne Veränderung seit Einführung der RAD
Im Mittel 230 Krankenhaus-Aufnahmen aufgrund von Beissunfällen zwischen 1986 und 2005, ebenfalls ohne Veränderung durch die RAD
Gleiches gilt für ambulante ärztliche Behandlungen durch Hausärzte oder Notaufnahmen.
Etwa 150.000 Niederländer werden jährlich durch Hunde gebissen, wobei der Großteil (66%) der Bisse nicht ernster Natur ist. Etwa 50.000 der Beissopfer suchen um Behandlung ihrer Verletzungen an.
Kinder unter 5 Jahren machten zwischen 1982 und 2007 etwa 20 % der Beissopfer aus, wobei diese Gruppe lediglich einen Anteil von 6,5 % der Bevölkerung ausmacht. Die Art der Verletzungen ist anders als bei den Erwachsenen: Kinder werden vor allem ins Gesicht gebissen, während Erwachsene vorwiegend in Arme und Beine gebissen werden. Dies deckt sich mit Veröffentlichungen anderer Länder (USA, Canada, Österreich, Italien). Sterbefälle bei Kindern sind größtenteils aufgrund der Verletzungen bedingt, während sie bei Erwachsenen vor allem durch Infektionen verursacht werden.
29 Todesfälle während der letzten 25 Jahre, davon 14 Kinder. 9 der 14 Kinder wurden von einem Hund des eigenen Haushalts gebissen, bei der Hälfte der Vorfälle mit Minderjährigen war kein Erwachsener anwesend.
Bei sehr vielen Beissunfällen ist die Rasse des Hundes nicht erfasst. Von 12 Beissvorfällen mit tödlichem Ablauf ist die Rasse oder der Typ des Hundes bekannt. In drei Fällen betraf dies Hunde vom Typ Pitbull-Terrier (da dies 3 Kinder waren, müssten das die drei Kinder gewesen sein, die zur Erlassung der RAD geführt haben!!!), in 2 Fällen betraf es Rottweiler, die übrigen 7 wurden von verschiedenen Rassen verursacht: Belgischer Schäferhund, Bouvier des Flandres, Jack Russel Terrier, Mastino Napoletano, Bernhardiner, Sibirischer Husky und ein Mischling.
Aus dem Bestand der Datenbank Blueview [Anm.d.Übers.: Datenbank für mündliche Verhandlungen] sind 404 Beissunfälle von 385 Hunden aus dem Zeitraum 2001 - 2008 untersucht worden. Von 250 Hunden war die Rasse bekannt, bei 72 unbekannt, die übrigen 63 Hunde waren Kreuzungen. Die Liste wird vom Pitbull Terrier angeführt, die für 80 der 385 Vorfälle (21%) verantwortlich waren. Andere häufig genannte Rassen waren der American Staffordshire Terrier, der Rottweiler, die Amerikanische Bulldogge, Bordeauxdogge, Dobermann, Belgischer Schäferhund, Weisser Schäferhund und Bouvier.
Aus dem Gebiet Rotterdam konnten 37 Dossiers aus dem Zeitraum 2000 - 2006 untersucht werden, wo die Rasse/der Typ des beissenden Hundes festgestellt war. Mehr als die Hälfte der Beissvorfälle (26 = 63 %) kam durch Hunde des Typs Pitbull Terrier zustande. Andere Rassen folgten mit großem Abstand: 3 Belgische Schäferhunde, 4 Mischlinge [...].
In beiden Datenbanken unterscheiden sich die Anteile ernsthafter Beissunfälle. In Blueview waren dies 93 der 404 Vorfälle (23%), in Rotterdam mehr als die Hälfte mit 55% der 37 Opfer. Sowohl in Blueview als auch in Rotterdam war der Anteil ernsthafter Verletzungen durch Pitbull Terrier nicht höher als durch andere Rassen/Typen.
In einer dritten Datenbank von TNS NIPO sind sowohl Daten über den Bestand als auch über Beissvorfälle geführt. Aufgrund dieser Daten wurde ermittelt welche Hunde überdurchschnittlich häufig beissen. Diese Liste wird vom Weimeraner und dem Airdale Terrier angeführt. Der Pitbull Terrier kommt in dieser Übersicht nicht vor, weil es keine durch die FCI anerkannte Rasse ist, aber sein naher Verwandter American Staffordshire Terrier ist genannt. Diese Rasse steht an achter Stelle direkt hinter dem Rottweiler. Andere Rassen/Typen die die aufgrund ihres geschätzten Vorkommens von Beissvorfällen betroffen sind, sind der Leonberger, der Dalmatiner, der Dobermann, der Border Terrier, der Deutsche und der Belgische Schäferhund, der Bouvier und der Jack Russel Terrier.
Aus dieser Quelle ergeben sich unterschiedliche Anteile der Rassen, was zunächst verwirrend ist, aber die Übersicht betrifft unterschiedliche Arten von Unfällen. Die tödlichen Unfälle ereigneten sich fast ausschließlich in privater Umgebung mit Kindern als Opfer. Die strafrechtlichen Vorfälle ergaben sich hauptsächlich in der unmittelbaren Umgebung, wo vor allem Erwachsene gebissen wurden. Die Untersuchung der öffentlichen Vorfälle betrifft wieder die private Umgebung, aber hier liegt die Mehrheit der gemeldeten Unfälle bei leichten Verwundungen die keine medizinische Vorsorgungen erforderten.


Obiges darf bei Bedarf gerne wieder weiterverwendet werden...
 
Es gibt bereits detaillierte Ausführungen der Ministerin zu den einzelnen Empfehlungen der Kommission der Weisen (siehe oben, Beitrag Nr. 2872),

Zu Punkt 1. die RAD
Da die Kommission zu dem Schluss kommt, dass die RAD nicht greift, wird die RAD abgeschafft.

Zu Punkt 2. Aufklärung über Hunde
Da sich die meisten Beissunfälle im privatem Umfeld ereignen, soll die LICG (Landesinformationszentrum für Gesellschaftstiere) hierzu ein entsprechendes Projekt entwickeln, wofür die Ministerin die finanziellen Mittel bereitstellen will.

Zu Punkt 3. Anpassung des Strafrechts
Hier geht es darum, die Strafbarkeit juristisch zu erleichtern und auch auf Beissvorfälle auszudehnen, wo andere Tiere verletzt wurden. Hier wirds wohl so schnell keine Änderungen geben, weil juristisch schwierig...

Zu Punkten 4. und 5. Änderungen über die Gemeindeverordnungen (AVP)
Zu diesem Punkt wird sich die Ministerin mit der VNG (Vereinigung Niederländischer Gemeinden) in Verbindung setzen. Die AVPs können nur den Umgang mit aggressiven Hunden in der Öffentlichkeit regeln, nicht aber in privaten Haushalten, wo ja die meisten Beissvorfälle passieren.

Zu Punkt 6. Verpflichtung zur Identifizierung und Registerierung von Hunden
Offensichtlich ist bereits beschlossen worden, dass es ab 2011 eine Verpflichtung zur Identifizierung und Registrierung von Hunden geben wird.

Zu Punkt 7. Verhaltenstest
Hier wird vollständig übernommen; die Ministerin lässt einen Test entwickeln, aufgrund dessen die Hunde getestet werden können. Danach werden die Kriterien für die Sachverständigen bestimmt, die die Tests abnehmen.

Zu Punkt 8.:
Die Entwicklung von Beissvorfällen alle 5 Jahre evaluieren und auf einheitliche Weise registrieren
Wird als guter und notwendiger Gedanke erachtet und soll mit den betroffenen Parteien näher angeschaut werden.

Weitere Ausführungen
Die Ministerin ist der Ansicht, dass es noch weitergehende Regelungen brauchen wird, die über die Empfehlungen der Kommission hinausgehen. Dabei sollen keine Hunde mehr auf Basis äusserlicher Merkmale getötet werden.

Auf Basis von Artikel 73 des "Tierschutzgesetzes" soll eine Regelung erarbeitet werden, die eine Beschlagnahmung von Hunden ab 35 cm Schulterhöhe ermöglicht, wenn sie sich anormal aggressiv verhalten. Beschlagnahmte Hunde durchlaufen einen Verhaltenstest, der durch Verhaltensexperten abgenommen wird.

Die Verhaltensexperten sollen bei Entwicklung von Qualitätskriterien mitarbeiten. Wenn der Test eine indäquate Aggressivität im Wesen des Hundes aufzeigt, wird der Hund getötet.

Eine ergänzende Regelung soll zur Sicherheit der Bürger auf den Straßen beitragen. Der Vorteil einer Regelung die die RAD ersetzt soll den Bürgermeistern ein Instrument in die Hand geben, um prompt reagieren zu können. Hierbei handelt es sich um einen Verwaltungsakt auf Basis von Artikel 74 des "Tierschutzgesetzes", das den Bürgermeistern ermöglichen soll, Hunde zu beschlagnahmen und zu töten. Die Bürgermeister von Groningen und Assen machen bereits Gebrauch von dieser Regelung bei den Handhabung der RAD. Dadurch wird der strafrechtliche Weg verkürzt und die Angelegenheit kann schneller abgehandelt werden, die Hunde müssen nicht so lange in Verwahrung sitzen und die Kosten sind dadurch niedriger.

Die Ministerin möchte sich deshalb dafür einsetzen, dass die geplante Regelung über das Verwaltungsrecht gehandhabt wird. Hierfür wird sie sich mit den Bürgermeistern der Gemeinden beraten, in denen die meisten Hunde beschlagnahmt wurden. In sehr schwerwiegenden Fällen kann dann immer noch auf Basis der Artikel 350 und 425 des Strafgesetzbuches eingegriffen werden.

Mit einer solchen Regelung werden Hunde nicht länger ausschließlich auf Basis ihrer äusserlichen Merkmale getötet. Entscheidend ist das Verhalten, dass der Hund zeigt und ein Test, der aufzeigen kann, ob das Verhalten des Hundes eine Eigenheit des Hundes ist.

Die Kammer hat über die angenommene "Motie" des Mitglieds Ormel, eine Beschlagnahme von potentiell gefährlichen Hunden zu ermöglichen und das Ausmaß der Aggressivität bestimmter Hunde durch einen Verhaltenstest zu bestimmen.

Ich habe Verständnis für den Wunsch der Kammer präventiv eingreifen zu können. Auf Basis der geplanten Regelung werden auch Hunde beschlagnahmt die ein Drohverhalten zeigen (Oberlippe rümpfen, Zähne fletschen, versteifen, etc.
(Au weia, von dem Tripp bringt sie hoffentlich noch jemand runter...)


Seit dem Erhalt des Berichts der Kommission der Weisen wurden auf Basis der RAD keine Hunde mehr getötet. Seitens der Ministerin besteht das Bestreben, auch keine Hunde mehr aufgrund äusserlicher Merkmale beschlagnahmen zu lassen; die notwendigen "Kommunikationen" sind bereits in Gang gesetzt.

Es sollen nur noch Hunde auf Basis der RAD und der Artikel 350 und 425 des Strafgesetzbuches beschlagnahmt werden. Auf Basis der RAD sollen nur noch solche Hunde beschlagnahmt werden, die in Beissvorfälle verwickelt sind - egal welche Art von Hund.

Momentan einsitzende Hunde, die aufgrund der RAD beschlagnahmt wurden

Hunde die wegen ihrer äusserlichen Merkmale beschlagnahmt wurden und nicht gebissen haben, werden an die Eigentümer zurückgegeben. Die Rückgabe erfolgt so schnell wie möglich. Da die Ministerin aber die größtmögliche Sorgfalt walten lassen will, kann dies noch einige Monate dauern.

Hunde die wegen äusserlicher Merkmale beschlagnahmt wurden und in Beissvorfälle verwickelt waren sowie ebensolche Hunde die jetzt noch aus den gleichen Gründen beschlagnahmt werden, werden einem Verhaltenstest unterzogen, der von einem Verhaltensexperten abgenommen werden wird.

In Beratung mit Verhaltensexperten möchte die Ministerin nächste Woche eine Heransgehensweise ausarbeiten, die zur Überbrückung eingesetzt werden kann, bis ein evaluierter Verhaltenstest benutzt werden kann. Zeigt der Hund inadäquates aggressives Verhalten soll er eingeschläfert werden, ist das nicht der Fall, wird er an die Besitzer zurückgegeben.


---Ende---

Quelle:

http://amstafftegenjustitie.hyves.nl/blog/13160872/RAD_is_AFGELOPEN/QpHU/?pageid=AC0RT7CPBQ8KOSW00
 
Na endlich!!!!!!!!!! Freut mich tierisch...........:cool::)


Aber:

Ich habe Verständnis für den Wunsch der Kammer präventiv eingreifen zu können. Auf Basis der geplanten Regelung werden auch Hunde beschlagnahmt die ein Drohverhalten zeigen (Oberlippe rümpfen, Zähne fletschen, versteifen, etc.

In Beratung mit Verhaltensexperten möchte die Ministerin nächste Woche eine Heransgehensweise ausarbeiten, die zur Überbrückung eingesetzt werden kann, bis ein evaluierter Verhaltenstest benutzt werden kann. Zeigt der Hund inadäquates aggressives Verhalten soll er eingeschläfert werden, ist das nicht der Fall, wird er an die Besitzer zurückgegeben.

:eek::mad::(:eek:
tjoa.......................mal sehen was daraus wird.....:o



LG Steffi
 
Hier genauere Infos

Seit Einführung der RAD bis Ende 2006 wurden insgesamt 6.731 Hunde beschlagnahmt (RAD, Beissvorfall, Verwahrlosung, etc.). Erst seit 2000 gibt es eine genauere Erfassung der Gründe für Beschlagnahmungen. Zwischen 2000 und Mitte 2007 wurden insgesamt 4.606 Hunde beschlagnahmt, davon 1.937 (= 42%) Hunde des Typs Pitbull-Terrier.

Zwischen 2000 und Ende 2006 wurden die meisten Hunde in der Region von Rotterdam eingezogen:
388 Hunde bzw. 32%. An zweiter Stelle folgt Den Haag mit 128 (=10%), gefolgt von Maastricht mit 117 (=10%) und dann Amsterdam mit 97 (=8%) der insgesamt 1.224 beschlagnahmten "Pitbullartigen".


82% der eingezogenen Hunde wurden getötet, 13% wurden an die Besitzer zurück gegeben, die übrigen verkauft, verschenkt oder neu plaziert.



Quelle: Kampfschmusergemeinde.de
 
Ich habe Verständnis für den Wunsch der Kammer präventiv eingreifen zu können. Auf Basis der geplanten Regelung werden auch Hunde beschlagnahmt die ein Drohverhalten zeigen (Oberlippe rümpfen, Zähne fletschen, versteifen, etc.
Aha, daß heißt also, Hunde dürfen nicht mehr in ihrer Sprache vorwarnen, wenn ihnen etwas nicht passt. :confused: Vielleicht sollte man den Politikern, das Buch "Calming Signals - die Sprache des Hundes" zu lesen geben? :rolleyes:

Das bestärkt mich wieder, warum ich seit Jahren keinen Auslandsurlaub mehr mache.
 
Oben