Eisbär Knut im Berliner Zoo gestorben

ich find ja überhaupt die eisbärenhaltung in den zoos für sehr tierquälerisch und überhaupt nicht artgerecht.

ich weiss nicht, wie es in schönbrunn jetzt ausschaut, aber noch vor kurzem war ein eisbär in einem wirklich winzigen gehege. war ganz grauslich zum anschauen und eine echte tierquälerei wenn man weiss, dass eisbären in freier wildbahn kilometerweite wanderungen unternehmen :(


ich glaub der eisbär ist noch immer in dem gehege, aber es hängt ein schild dort, dass es umgebaut wird. zumindest ist das mein letzter stand.

aber meint ihr, es würde etwas ändern. wenn die fläche etwas grösser und attraktiver gestaltet wird?

ich habe mal die orang utans beobachtet, da dachte ich auch zuerst, wow, neues gehege, riesengross, aussen und innenfläche...und dann schaust du dir die tiere mal länger als 2min an und siehst, dass sie genauso wie im alten gehege traurig herumsitzen:(
 
Der Alleinige Umbau eines Geheges wird nicht viel helfen, wenn der Rest nicht paßt. Hierzu bedarf es auch die notwendige Fauna, Flora und Atmosphäre zu schaffen.
 
es kommt noch schlimmer - jetzt will man ihm ein Denkmal setzen und hat keine bessere Idee, als ihn ausstopfen zu lassen und in ein Naturkundemuseum zu bringen :mad:

Hallo,

ich glaube, dazu muss man live hier dabei gewesen sein ....

Knut hatte es damals wie auch immer geschafft vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu setzen.

Ich fuhr damals wie heute schwerkranke Menschen arbeitsmässig .... beim Thema Knut strahlten alle ...

Es ist evtl. schwer zu erklären ... aber für uns Berliner war Knut was ganz besonders :) Man hatte wochenlang ein endlich mal wieder positives Thema ...

Daher, ich find es nicht schlimm sollte er im Museum stehen, im Gegenteil ...

Aber wie schon o. g. ich glaube man muss das echt live hier miterleben haben ...
 
Hallo,

ich glaube, dazu muss man live hier dabei gewesen sein ....

Knut hatte es damals wie auch immer geschafft vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu setzen.

Ich fuhr damals wie heute schwerkranke Menschen arbeitsmässig .... beim Thema Knut strahlten alle ...

Es ist evtl. schwer zu erklären ... aber für uns Berliner war Knut was ganz besonders :) Man hatte wochenlang ein endlich mal wieder positives Thema ...

Daher, ich find es nicht schlimm sollte er im Museum stehen, im Gegenteil ...

Aber wie schon o. g. ich glaube man muss das echt live hier miterleben haben ...

Das glaube ich dir gern, dass der Knut vielen Leuten ein Lächeln gezaubert hat. So ein Eisbärbaby mit seinen schwarzen Kulleraugen ist ja auch was ganz niedliches. Und wenn in unserer schnelllebigen geldgeilen Zeit, wo alle Medien voll sind mit Kriegen, Wirtschatskrisen, Pleiten, Unglücken, Dramen usw. sind, von so einem süssen Bärenbaby hören, dass noch von Menschenhand großgezogen wird, ist das Balsam pur für unsere Seele. Jedoch sollten wir hierbei nicht vergessen, dass hinter dem süssen Eisbärbaby ein sehr schlaues (Geld-)Managment stand und es nur um Geld ging und nicht um das süsse Eisbärenbaby.

Schon mal nachgedacht warum es die Mutter verstossen hat? Konnte hierbei nicht schon die Krankheit des Kleinen gewesen sein. Die Natur ist grausam und wenn ein Lebewesen nicht lebensfähig (krank, schwach usw)ist, dann wird es in der Natur verstossen oder getötet. Nur hier versuchte der Mensch etwas zu retten (was vielleicht nicht zu retten war) und es ist ihm gelungen (wenn auch nur für kurze Zeit)

Trotzdem verstehe ich das ganze Theater um Knut, Paul oder auch den kleinen Panda aus dem Schönbrunner Zoo. Sie geben uns unsere Träume in unserer grausamen Welt. Aber der Preis den diese "Traumdarsteller" bezahlen, ist oft sehr hoch.
 
Wildtiere gehören einfach nicht in Gefangenschaft.

prinzipiell gebe ich dir recht. doch leider ist es tatsache, dass sich die menschheit rasant in jeden auch noch so entlegenen winkel ausbreitet, bevölkerungsexplosion, gier nach holz, öl, rohstoffen, anbauflächen für nahrungsmittel, rinderzucht, etc...dafür werden die natürlichen lebensräume der wildtiere zerstört - viele tiere wird man in ein paar jahrzehnten leider nur noch in zoos sehen können :mad:

wenn ich lese, wie die heimat der berggorillas zerstört wird, wilderer die tiere töten, die wälder abgeholzt werden könnte ich schreien und weinen - es gibt einfach zu viele menschen und daher muss das tier weichen :(
 
Das glaube ich dir gern, dass der Knut vielen Leuten ein Lächeln gezaubert hat. So ein Eisbärbaby mit seinen schwarzen Kulleraugen ist ja auch was ganz niedliches. Und wenn in unserer schnelllebigen geldgeilen Zeit, wo alle Medien voll sind mit Kriegen, Wirtschatskrisen, Pleiten, Unglücken, Dramen usw. sind, von so einem süssen Bärenbaby hören, dass noch von Menschenhand großgezogen wird, ist das Balsam pur für unsere Seele. Jedoch sollten wir hierbei nicht vergessen, dass hinter dem süssen Eisbärbaby ein sehr schlaues (Geld-)Managment stand und es nur um Geld ging und nicht um das süsse Eisbärenbaby.

Schon mal nachgedacht warum es die Mutter verstossen hat? Konnte hierbei nicht schon die Krankheit des Kleinen gewesen sein. Die Natur ist grausam und wenn ein Lebewesen nicht lebensfähig (krank, schwach usw)ist, dann wird es in der Natur verstossen oder getötet. Nur hier versuchte der Mensch etwas zu retten (was vielleicht nicht zu retten war) und es ist ihm gelungen (wenn auch nur für kurze Zeit)

Trotzdem verstehe ich das ganze Theater um Knut, Paul oder auch den kleinen Panda aus dem Schönbrunner Zoo. Sie geben uns unsere Träume in unserer grausamen Welt. Aber der Preis den diese "Traumdarsteller" bezahlen, ist oft sehr hoch.

Bedingt gings um das Geld, bis nächstes Jahr bekommen Zoo und Tierpark noch staatliche Zuschüsse ...

Wie oft werden Tiere verstossen? Ich sag jetzt mal eins ehrlich, so hatte Knut zumindest 4 Jahre ... oder Dörflein und Co hätte er nix gehabt .. und evtl. wär es auch so gekommen wenn seine Mutter ihn nicht abgestossen hätte.
 
Daher: NEIN zu Zoos und Zirkussen ... das sind Überbleibsel aus vorigen Jahrhunderten. Jede BBC-Naturfilmdoku hat mehr erzieherischen Wert als Kindern gequälte Zootiere zu zeigen, die das womöglich noch als "normal" ansehen.

Gerade eben auf Arte: Naturdoku - Höhepunkt: als das Kamerateam wieder abreisen wollte, musste beinahe eine Eisbärenmutter erschossen werden...

Es gibt einige Beispiele von Arten die eigentlich schon ausgerottet waren (gut, zugegebenermaßen war aber der Lebensraum da), und durch Nachzucht wieder gerettet wurden und heute ganz normal frei leben (z.B. Oryxantilopen). Ich bin der Meinung, solange es noch Hoffnung gibt, muss bewahrt werden.
Ein gutes Beispiel: Der Yellowstone National Park.

Abgesehen davon, dass Zoos auch Forschung betreiben. Forschung, die auch dazu beiträgt, das Arten überleben können.
Eigentlich sind sie ein kleines Übel gegen das, was wir mit unserer Haus- und Nutztieren machen.
(Wie viele hier essen Fleisch aus Massentierhaltung? Wie viele lassen ihre Katze wildern? ...)
Aber dagegen kann man natürlich toll schimpfen - lenkt halt von den anderen Problemen ab, die jeder direkt beeinflussen kann.
 
Der Alleinige Umbau eines Geheges wird nicht viel helfen, wenn der Rest nicht paßt. Hierzu bedarf es auch die notwendige Fauna, Flora und Atmosphäre zu schaffen.

das stimmt absolut. aber selbst wenn das gehege schön und funktionell für die tiere gemacht wird, heissts noch immer nicht, dass es ihnen dann besser geht (siehe affen oder einige andere tiere in schönbrunn, wo man als mensch sagt "na die haben aber ein schönes neues gehege", und die tiere drin sind aber weiterhin unglücklich)...
 
Es gibt einige Beispiele von Arten die eigentlich schon ausgerottet waren (gut, zugegebenermaßen war aber der Lebensraum da), und durch Nachzucht wieder gerettet wurden und heute ganz normal frei leben (z.B. Oryxantilopen). Ich bin der Meinung, solange es noch Hoffnung gibt, muss bewahrt werden.
.

Sorry für OT: Echt, die waren schon fast ausgerottet?:confused:
Das war mir nicht bewußt:eek::eek: Oryx sind sooo wunderschöne Tiere, wenn man sie in ihrem natürlichen Umfeld sieht. Und da bin ich dann doch sehr froh, dass man sie offenbar gezielt wieder nachgezüchtet hat und es jetzt wieder eine (so hatte ich z.B. in Namibia den Eindruck) recht große Population gibt!!
 
Hallo allerseits,
also zu den Punkten bzgl. Aussterben kann ich nicht soviel schreiben. Werde mich da auch mal ein wenig informieren müssen. Allerdings zu Knut im allgemeinen: Ich kann mir schon durchaus sehr gut vorstellen, das die Gier der Zoobetreiber letztendlich dazu geführt hat. Ich meine Knut war erst vier Jahre alt.

Was meint Ihr?!
 
hab jetzt erst gelesen auf FB das sie knut ausstopfen wollen :mad: nicht mal nach seinem ableben hat er eine ruhe :(

auf FB gibts eine aktion wo sie dagegen unterschreiben wollen ...
 
Mag schon sein, dass die Zoos Forschungen betreiben und Ausrottungen entgegenwirken mit dementsprechenden Nachzuchten (find ich im Nachhinein gesehen auch gut, dass wenigstens das gemacht wird), jedoch ist da nicht der Zoo der Held, weil er das tut, sondern der Mensch die Bestie, weil er's überhaupt dazu kommen lässt. Nein, korrektur, weil er dafür sorgt, dass das überhaupt notwendig ist.

Und dass sie Knut ausstopfen wollen find ich auch ein bisschen Makaber..
Andererseits ist es jetzt im Nachhinen auch schon "egal" ob man ihn vergräbt/verbrennt, oder ausstopft, ihm wird's soweit egal sein. Hauptsache erst ist jetzt hinter der RBB und kann mit seinem Pfleger wieder vereint sein!
 
hab jetzt erst gelesen auf FB das sie knut ausstopfen wollen :mad: nicht mal nach seinem ableben hat er eine ruhe :(

auf FB gibts eine aktion wo sie dagegen unterschreiben wollen ...

Hallo,

nochmal kurz .... ich glaube echt ihr könnt das nicht verstehen ....

Tierbabys werden ständig wo gerettet in Zoos ....

Knut war für -uns- Berliner einfach mal was ganz besonderes ...
 
ich finde man muss echt nicht alles irgendwie "zur schau stellen" es reichen ja die erinnerungen die man hat die machen einen auch glücklich :)
 
Oben