Eisbär Knut im Berliner Zoo gestorben

gute Reise, Knut... jetzt hast du es endlich hinter dir und bist frei!
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Deine Kindheit war alles andere als schön und eisbärgerecht.
 
egal was für eine "Hirnerkrankung" es war, Knut starb an den Folgen einer Krankheit - was ja nicht verwunderlich ist, wenn man liest das alleine die Verpaarung seiner Eltern schon mehr als fragwürdig war (genetisch und der Vater stammt aus einer Inzuchtverpaarung :mad:)

armer Knut, eigentlich hatte er von Anfang an keine richtige Chance und dann noch die katastrophalen Haltungsbedingungen mit die 3 zänkischen Weiber auch noch dazu :(
 
es kommt noch schlimmer - jetzt will man ihm ein Denkmal setzen und hat keine bessere Idee, als ihn ausstopfen zu lassen und in ein Naturkundemuseum zu bringen :mad:
 
:(:(

der arme, sogar nach seinem tod muss er noch als geldquelle herhalten.

Oder als Anschauungsmaterial.

Was ist jetzt bitte falsch daran, ein Präparat für ein Museum heruzustellen? So können die Leute wenigstens noch was lernen.
Und wenn man mit Zuchtprogrammen und Zoos nicht weiter macht (ich geh mal davon aus, dass das wohl eher Erfolg haben wird, als die Zerstörung und Vergiftung des Lebensraums zu stoppen :rolleyes:), wirds Eisbären sowieso bald nur noch in Museen geben... :(
 
da gehts nicht um den Lerneffekt, da gehts darum, dass drunter ein Schild stehen wird wo "Knut der Eisbär" draufstehen wird und schon läuft der Euro wieder :cool:
 
da gehts nicht um den Lerneffekt, da gehts darum, dass drunter ein Schild stehen wird wo "Knut der Eisbär" draufstehen wird und schon läuft der Euro wieder :cool:

Knut wird das vermutlich nicht mehr besonders stören.

Die Alternative wäre, ihn zu entsorgen wie jeden anderen Tierkörper, das wird wohl vielen Berlinern als nicht passend erscheinen.
 
da gehts nicht um den Lerneffekt, da gehts darum, dass drunter ein Schild stehen wird wo "Knut der Eisbär" draufstehen wird und schon läuft der Euro wieder :cool:

Und jeder der davor steht und sich was dabei denkt, ist ein Mensch, der vielleicht (mehr) dazu beitragen wird, dass die Welt besser wird.

Bzw. werden dadurch mehr Menschen ins Museum gehen und vielleicht auch was dabei lernen.

Abgesehen davon, dass ich voll dafür bin, zu verwerten was man hat (anstatt Modelle aus Plastik zu bauen, die mit umweltschädlichen Farben anzumalen und die dann erst recht nicht den Eindruck eines echten Tieres hinterlassen) - ist doch jeder, der sich was dabei denkt, ein Gewinn!

Das man einen großen Teil, eine gewisse "hirnlose" Masse nicht zum Denken bringt, mag sein, aber für die gibt's sowieso kaum mehr "Hoffnung". Das ein Museum, ein Ort, der dafür da ist, das Wissen weitergegeben wird, mehr Gewinn macht um denjenigen, die sich dafür interessieren etwas weiterzugeben ist jetzt wirklich nicht das Schlechteste, was passieren kann.

Es ist natürlich tragisch, wenn jemand stirbt, aber ich bin für jedes Lebewesen dankbar, dass hinterher einen guten Zweck erfüllt.
 
ich seh es so wie sydeny
außerdem vllt. werden die euros die damit verdient werden auch in neue gehege gesteckt...und ein zoo lebt nun mal unteranderem auch von spenden!!!
 
"Da oben" bekommt er nach 2,5 Jahren endlich wieder die Liebe, die er sich sicherlich verdient hat..
Es tut mir leid, WIE er gestorben ist, denn als er im Wasser lag, wollte er ja angeblich den Kopf noch heben? Dh er war bei Bewusstsein, konnte aber nicht.... oh gott :( ... aber jetzt ist er wieder bei seinem, viel zu früh verstorbenen, Menschen, der ihn sicherlich WIRKLICH geliebt hat.

Wenn man den natürlichen Lebensraum und die Bedingungen für ein gesundes Leben, nicht bieten kann, dann sollte man es einfach lassen... Ich mein, Bären, Elefanten usw... wie soll man denen bieten, was sie brauchen? Schade. :(
 
ich find ja überhaupt die eisbärenhaltung in den zoos für sehr tierquälerisch und überhaupt nicht artgerecht.

ich weiss nicht, wie es in schönbrunn jetzt ausschaut, aber noch vor kurzem war ein eisbär in einem wirklich winzigen gehege. war ganz grauslich zum anschauen und eine echte tierquälerei wenn man weiss, dass eisbären in freier wildbahn kilometerweite wanderungen unternehmen :(
 
die haltung von tieren in zoos ist nun mal schwierig...einzeltiere müssen lernen in gruppen zu leben, gehege sind zu klein und schmutzig und und und....aber es wird irgendwann bestimmte tiere einfach nicht mehr geben...zum beispiel den tiger eisbär schneeleopard usw...und da wird in den zoos für den erhalt dieser arten mit zuchtprogrammen gekämpft und ich denke das sollte auch mal anerkannt werden!!! anstatt immer nur mit dem finger auf die schlechten dinge zu zeigen!!!
 
das könnt ihr halten wie ihr wollt, ich findes es geschmacklos Knut jetzt auch noch auszustopfen - der Bär hat Millionen von Euros gebracht, lasst ihm wenigstens jetzt noch das letzte bisschen Würde ordentlich verbrannt oder was weiss zu werden und ihn nicht auch noch als Schauobjekt zu missbrauchen :cool:
 
es steht ja auch noch in den sterne ob dies wirklich gemacht wird...und vielleicht wird wie bei den anderen zoolieblingen vorher auch einfach nur ne messingfigur im berliner zoo stehen!!!:D
 
da gehts nicht um den Lerneffekt, da gehts darum, dass drunter ein Schild stehen wird wo "Knut der Eisbär" draufstehen wird und schon läuft der Euro wieder :cool:

Danke.

Also, in jedem Museum gibt es heute schon ausgestopfte Eisbären. Irgendwie ist das alles krank. Warum kann der Mensch ein Tier nicht ein Tier sein lassen, sonder muss in allen einen materialistischen Grund sehen.

Von mir aus sollen Tiergärten weiter bestehen, aber nur mit Tieren, denen man ihre natürlichen Lebensumstände gewähren kann. Für Tiere bei denen das nicht geht, soll halt Filmmaterial und anderes zur Aufklärung herhalten.
 
aber es wird irgendwann bestimmte tiere einfach nicht mehr geben...zum beispiel den tiger eisbär schneeleopard usw...und da wird in den zoos für den erhalt dieser arten mit zuchtprogrammen gekämpft und ich denke das sollte auch mal anerkannt werden!!! anstatt immer nur mit dem finger auf die schlechten dinge zu zeigen!!!

Was daran soll man anerkennen? Welchen Sinn mag es haben, Arten zu erhalten, die in freier Natur nicht ein winziges Futzerl Lebensraum mehr haben? Sie dienen nur noch als museales Anschauungs- und Genmaterial, denn auswildern kann man dank der egozentrischen Spezies Mensch samt ihrem Platzbedürfnis leider nur noch sehr, sehr wenige Tierarten.
 
die haltung von tieren in zoos ist nun mal schwierig...einzeltiere müssen lernen in gruppen zu leben, gehege sind zu klein und schmutzig und und und....aber es wird irgendwann bestimmte tiere einfach nicht mehr geben...zum beispiel den tiger eisbär schneeleopard usw...und da wird in den zoos für den erhalt dieser arten mit zuchtprogrammen gekämpft und ich denke das sollte auch mal anerkannt werden!!! anstatt immer nur mit dem finger auf die schlechten dinge zu zeigen!!!

Die Haltung von beinaher jeder Tierart in einem Zoo ist schlichtweg nicht artgerecht.

Du hast Recht, wenn die Menschheit auf diese Art weiter denkt, wird es in freier Wildbahn irgendwann bestimmte Wildtiere nicht mehr geben, weil der Mensch sie jagt und kontinuierlich ihren Lebensraum zerstört.

Die Zoos sorgen zwar für den Erhalt dieser Tierarten, aber die Frage ist doch, warum? Lernen Kinder der Zukunft tatsächlich etwas von einem webenden Elefanten oder von einer Giraffe, die aus lauter Langeweile immerzu an den stählernen Absperrungen ihres Geheges schleckt?
Keines dieser Tiere hat die Möglichkeit irgendwelche Entscheidungen in ihrem Leben zu treffen, dadurch wird ihnen langweilig und sie fangen an neurotische Verhalten zu entwickeln. Sie haben einfach nichts zu tun und die wenige Abwechslung, die ihnen in manchen Zoos geboten wird, reicht längst nicht. Sie entwickeln Stereotypien, wie Weben oder stetiges Auf und Ablaufen. :(
Welches natürliche Verhalten zeigt ein Wildtier noch in Gefangenschaft? Oder ist der Gedanke an ein in Freiheit lebendes Tier vielen Menschen schon so fremd, dass es ihnen egal ist?
Warum gehen wir dann in den Zoo? Weil es uns fasziniert, so nahe an diesen unglaublichen Geschöpfen zu sein, weil wir die Macht haben, diese Tiere einzusperren, um sie unserer Nachwelt vorzuführen? Weil einige Menschen daraus Kapital schlagen können und andere nicht um die halbe Welt fliegen wollen, um einen Tiger live zu erleben?
Ich bin früher auch in den Zoo gegangen, bevor ich verstand (oder verstehen wollte), dass ein Zoo nicht die Rettung für bedrohte Tierarten ist. Tut mir Leid, aber ich kann keinem Zoo Anerkennung dafür schenken. Nichts liegt mir ferner.

Ich sehe mir 100 Mal lieber eine zweistündige Dokumentation über Wildtiere in freier Wildbahn an, als den Nachmittag im Zoo zu verbringen.

LG :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss gestehen, ich fände es besser manche Arten aussterben zu lassen, als ihnen ein solches Leben zuzumuten. Nur damit es "sie noch gibt"... und sich die Menschen beruhigt zurücklehnen können, weil sie ja eh was für die Tiere tun. Gleichzeitig ruiniert man ihren Lebensraum. Pervers das Ganze!:(
 
Sehr passend dazu würde ich sagen :mad:
Wer hier den Unterschied nicht sieht für den tut es mir leid :(

http://www.youtube.com/watch?v=l_76EFymZGk

bei dem Video SPÜRT man förmlich wie schrecklich so eine Haltung für ein Wildtier sein muss.

Daher: NEIN zu Zoos und Zirkussen ... das sind Überbleibsel aus vorigen Jahrhunderten. Jede BBC-Naturfilmdoku hat mehr erzieherischen Wert als Kindern gequälte Zootiere zu zeigen, die das womöglich noch als "normal" ansehen.

Arterhaltung muss in freier, intakter Natur stattfinden und durch Erhaltung der natürlichen Lebensräume, ansonsten vollkommen sinnlos und Tierquälerei.
 
Jede BBC-Naturfilmdoku hat mehr erzieherischen Wert als Kindern gequälte Zootiere zu zeigen, die das womöglich noch als "normal" ansehen.

Arterhaltung muss in freier, intakter Natur stattfinden und durch Erhaltung der natürlichen Lebensräume, ansonsten vollkommen sinnlos und Tierquälerei.


supern geschrieben. sehe ich auch so.
 
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