einschläfern ???

ich kann dir das nachfühlen...

ich habe 6 wochen mit dieser entscheidung gerungen...habe dagegen angekämpft...mit tierarzt und tierheilpraktiker...irgendwann kam der punkt, an dem meine cora unmissverständlich klar machte, so gehts nicht...

sie konnte nicht mehr pullern, und irgendwann auch nicht mehr koten...(lag übrigens auch an ner spondilose...wie wir vermuten...die die nerven für blasen und darmausgang blockierten)
wir mussten sie mehrmals täglich ausdrücken...also manuell entleeren...sonst eben dieses urinverlieren bzw. der urin staut sich irgendwann auch zurück, wenn man nix dagegen tut...

und irgendwann liess meine maus das nur noch von mir zu...und ich bekam nichts mehr raus...
und ob mans glaubt oder nicht...sonst hatte sie nichts...
sie lief und sprang wien junger hund...ihre 9 jahre und hd und eben diese urinsache sah ihr keiner an...

für mich war klar, auch wenn sie so noch gut drauf ist...sie hätte damit nur noch wenige tage...bis sich der urin in die nieren zurückstaut und entsprechende folgen eintreten...das wollte ich nicht für sie...
also beendete ich es früher...
und bis zum ende hätte ich gern geschrien "aufhören!" aber sie war nicht mehr zu retten...
ich weiß ratinal, so war es am besten...mein herz weint immer noch bittere tränen...

beobachte ihn, versuche vielleicht noch linderung zu finden...(TA nochmal ansprechen, ob noch was anderes zu probieren geht...wenn er gut ist, geht er auf deine bedenken ein...oder vielleicht auch n guten tierheilprakitker...)
dein hund kann dir vielleicht nicht sagen, wann es soweit ist...aber er wird es dich spüren lassen...
die bedenken wirst du immer haben...glaub mir...

ich wünsche euch das beste...und dass ihr noch etwas zeit habt!
 
gerne...mehr kann man hier leider nicht für euch tun...

nur möglichkeiten aufzeigen, und verständnis zeigen...und mein verständnis hast du....

alles gute für euch...vielleicht magst uns ja auf dem laufenden halten
 
nochmal du willst deinen hund einschläfern lassen nur weil er inkontinent ist?
Sonst ist er gesund, ausser die sache mit dem schnee?
Wenn es so ist kann ich es einfach nicht verstehen. Frisst er noch? Geht er noch gerne spazieren?

Jetzt mal zur meinem staff (ca.12 jahre)

Sie hat
-einen einen riesigen lungentumor (lebt nur mit einem lungenflügel, da der andere nicht mehr arbeitet dank dem tumor)

-hat ein vergrößertes herz

-hatte bzw hat wasser in der lunge

-war inkontinet bevor sie tabletten bekommen hat

- ihr wurden schon einige zitzen entfernt (tumor), vor ca 1 jahr

- hat wieder einen tumor in der letzten zitze bekommen aus der es jetzt tropft bzw rinnt (kann man nichts machen und solang es ihr nicht stört wird es auch nicht operiert), deshalb trägt sie im haus einen schal :p

- hat diesen winter schon zwei mandelentzündungen hinter sich



sie bekommt am tag ca. 7 medikamente. Das ganze hört sich jetzt schlimm an aber wenn wir draussen sind wird sie regelmässig mit einem 2 jährigen hund verwechselt. Und ans einschläfern bei meiner denk ich noch lange nicht.

Sicher ist es anstrengend, zeitaufwendig (meine bekommt 3 mal täglich ihre medikamente und einmal im monat ihr spinnengift beim TA) und teuer. Aber solang nichts ausser inkontinent ist, würde ich gar keinen gedanken verschwenden ob ich den hund einschläfern lasse oder nicht. Du hast doch schon viele tipps jetzt bekommen bzgl windeln usw.

das wichtigst ist doch:

Frisst er noch?

Hat er noch einen lebensfreude?

Geht er noch gerne spazieren?
 
Muss mich dazu nun auch mal äußern. Also mein Hund ist ja der Uropi hier.
Ich glaube nicht, dass man sagen kann er sei inkontinent. Es ist nur so, dass er fast jede 2-3 Std. raus muss. Tagsüber gehts besser. Aber nachts muss er dringend. Er pinkelt auch Seen. Wahnsinn wie viel, obwohl er doch jede 2-3 Std. nachts raus kommt.
Er frißt wie ein junger Hund, hat ständig hunger und schnorrt aufs böseste. Hat er früher nie im Leben gemacht, das ist neu.
Wenn ich heimkomme hupft er herum und freut sich.
Seine Hinterbeine sind schwach und er tut sich extrem schwer mit Stufen, aber wir haben ja nur 2 in den Garten.
Zum Spazieren nehme ich ihn nur mehr selten mit, weil er überschätzt sich und denkt er kann noch ewig gehen, kanns aber nicht und dann fällts ihm bissi schwer.
Es ist absolut nicht leicht für mich keine Nacht mehr durchzuschlafen und ich bin täglich wie gerädert, aber ich denke nicht dran ihn einschläfern zu lassen solange er so gut beinander ist.

Ich wünschte auch wir könnten was machen wegen seiner Blase und dem ständigen raus müssen. Aber 2 TA konnten mir nichts mehr raten. Er hat einen gr. Blasenstein auch noch und naja da kann man nix mehr machen.
Er bekommt ab und zu Metacam und ansonsten nur Reneel von Heel.
Das geht ganz gut.
Wenn uns jedoch jemand noch was raten könnte, wären wir glücklich.

Es ist für mich eine extreme Belastung nie lange schlafen zu können und in der Nacht ständig aufstehen zu müssen (gehe 40 Std. arbeiten), aber was solls. Hauptsache er ist noch da und er freut sich und hat keine Schmerzen.

Ich würde alles versuchen bevor ich überhaupt ans einschläfern denken würde!

Alles Gute deinem Wuff.

LG Sylvia
 
@Manu

Du wohnst in Wien.

Geh zum Bständig und kauf mal probeweise eine Packung Inkontinenz-Einlagen. (30 Stück rund 28 Euro). Ich denke du brauchst nur eine pro Nacht. Edit: Ich meinte eine Einlage, nicht eine Packung.

Ich hatte die Dinger über einer Bettdecke, die als Schlafplatz für einem Haufen inkontinenter Welpen gedient hat. ;) :D

Unten war die weiche Bettdecke... dann eine Schicht Inkontinenz-Einlagen... und oben noch ein türkisches Leintuch drüber. Die türkischen Leintücher sind BUNT und strapazierfähig, schöne hautfreundliche Baumwolle, 2 Stück kosten so 3-4 Euro. Hat ein Baby gerieselt, dann blieb die Bettdecke sauber.

Die Bständig-Einlagen nehmen recht viel auf, Tröpfchen verschwinden einfach. Wenn mehr drauf kommt, dann nimmst du sie und tust sie weg, ohne dass irgendwas tropft. Die Einlagen binden auch den Geruch. Sie sind weich und hautfreundlich.

Und bitte mach Baxter klar, dass es ok ist, wenn er tropft.
Lobe ihn wie einen Welpen, wenn er auf die Einlagen macht.

Ansonsten danke den Göttern, dass du dieses Problem nur mit einem Hund hast. Ich habe meine 97jährige Oma zu pflegen, die nie im Leben eine Windel anziehen würde, inkontinent oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztes Jahr hat meine 13 Jahre alte Dackeline auch von heute auf morgen den Urin nicht mehr lange halten können, hat sich im Schlaf selbst angepinkelt, nach dem Munterwerden konnte sie nur aufstehen und sofort ist es geronnen, usw. Nach einigen Untersuchungen haben wir dann die Diagnose Diabetes insubitus bekommen, seitdem bekommt sie 2x täglich Tropfen in die Augen (morgens rechts, abends links) und gut ist. Sie hält jetzt wieder fast 8 Stunden durch.

Ihre Mutter ist mit fast 17 Jahren gestorben, die letzten Monate war sich auch undicht, Alterserscheinung, da hat sie halt nicht mehr direkt im Bett geschlafen sondern in einem Korb, der im Bett neben meinem Kissen gestanden ist, Haufen Decken und Tücher rein und die halt nach Bedarf gewechselt. Hat prima funktioniert.

Ich habe auch immer die Angst gehabt den "richtigen" Zeitpunkt zu übersehen, aber Du wirst es merken, man spürt es. Soll nicht heißen, dass es den letzten Schritt einfacher oder wenig schmerzhaft macht. :( Ich wünsche Dir und Deinem Wauzi alles Gute!
 
Habt ihr Blut oder Urin untersucht?


Es wurde ihr Urin direkt aus der Blase entnommen, mit einer ganz dünnen Nadel durch den Bauch durch und mit Hilfe des Ultraschalls in Blase gestochen - mit hat das Zuschauen mehr weh getan als ihr, denn sie hat nicht mal gezuckt. Da wurde dann festgestellt, dass ein Wert nicht gepasst hat, ihr Urin war auch fast ohne Farbe.
 
Es wurde ihr Urin direkt aus der Blase entnommen, mit einer ganz dünnen Nadel durch den Bauch durch und mit Hilfe des Ultraschalls in Blase gestochen - mit hat das Zuschauen mehr weh getan als ihr, denn sie hat nicht mal gezuckt. Da wurde dann festgestellt, dass ein Wert nicht gepasst hat, ihr Urin war auch fast ohne Farbe.

Danke. Werd event. den Urin meines Hundes auch noch untersuchen lassen. Bei ihm ist aber Probe nehmen sicher kein Problem. Weiß nur, dass er dazu nüchtern sein muss.

LG Sylvia
 
hört sich für mich nach rumdoktorn an ohne genaue!!! diagnose- hund mit vorgeschichte ok hund alt.. bluttests/ultraschall??? warum weisst du nicht welche medis du bekommen hast wenn man hier schon danach fragt
wer einen kranken hund hat weiss genau!!!!!!!!!!!!!!!!! was der hund bekommt in welcher dosierung#
und bevor nun irgendwer auf mich losgeht!!
ich hatte einen schwer kranken und auch ewig langen inkontinenten hund ich weiss wovon ich rede... und bei anfrage gebe ich auch meinen TA bekannt der wirklich!!! helfen kann:(
 
okay ich bin neu hier und ich hoffe das ist richtig das ich das jetzt hier einfach mal dazu schreibe.....

also ich habe einen nun 17 jahre alten staff mischling, seit zwei tagen kann er ohne hilfe nicht mehr aufstehen, hat seit jahren artrose, er macht unter sich frisst und trinkt aber...ich glaub er will auch gar nicht aufstehen wenn ich ihm helfen will beißt er mich weg und lässt sich wieder umfallen.
der Doc war da er meinte das seine hinterläufe wie bei vielen alten hunden auf gut deutsch nicht mehr mitspielen..er wirkt total steif und unbeweglich :(
also auf jeden fall meint der tierarzt ich solle ihn gehen lassen, da es schon seit gut einem jahr steil berg ab geht.
irgendwo sehe ich das ja ein ich will auch nicht das er sich quält, nur im ging es schon so oft richtig schlecht und er hat sich immer wieder halbwegs gefangen aber so schlimm wie jetzt war es noch nie.
ich habe jetzt erstmal zum doc gesagt das ich mir das noch ein paar tage anschaue vlt hilft ja doch noch iwas zur zeit bekommt er nur schmerzmittel aber das ist ja auch keine lösung für immer denke ich....
ich weiß nicht was ich machen soll ich will auch keine voreiligen schlüsse treffen, ihm gehts echt schlecht aber woher soll ich wissen das es nicht doch wieder besser wird......:(:(:(:(
 
Unbedingt Zweitmeinung einholen. Das kann immer mit Schmerzen und Wirbelverrenkungen zu tun haben! Dann helfen oft einfachste Maßnahmen.

Auch TÄ die man jahreang kennt und die das Tier kennen, sind leider manchmal "betriebsblind". Ein guter TA hat kein Problem mit einer Zweitmeinung - vor allem muß man es ihm ja auch nicht unter die Nase reiben.

an die Treaderöffnerin: Wenn er schuldbewußt ist, kann es sein, daß du ihm "Schuld" vermittelst? Stell Dir vor, Du bist alt und es passiert Dir. Würdest du gerne nur deshalb eingeschläfert werden?

Ja es ist mühsam für ein altes, krankes Lebewesen zu sorgen,aber das gehört auch dazu. Erinnere Dich an die guten Zeiten.

Nimm es lockerer. Geh in ein Geschäft für Menschenpflegebedarf und kauf Betteinlagen, Waschmittel in Großpackungen etc. Es kann sehr schnell der Moment kommen, wo das Tier wirklich leidet. Nur Inkontinenz ist für das Tier kein Problem, weil es die Scham nicht hat, die uns beigebracht wird.

Ich weiß das ist mühsam, aber wenn man ein Wesen liebt: In guten wie in schlechten Zeiten.

Mein fast 16jähriger, der Entwässerung kriegt, hat gestern wieder eine Überschwemmung higelegt. War aber meine Schuld weil ich zu spät geschaltet habe.... Ich weiß also wovon ich schreibe. Er hat mich auch ganz schuldbewußt angeschaut. Da hab ich ihn in die Arme genommen und Bussi gegeben. Jetzt kann ich das noch. Aber wie lange noch?
 
okay ich bin neu hier und ich hoffe das ist richtig das ich das jetzt hier einfach mal dazu schreibe.....

also ich habe einen nun 17 jahre alten staff mischling, seit zwei tagen kann er ohne hilfe nicht mehr aufstehen, hat seit jahren artrose, er macht unter sich frisst und trinkt aber...ich glaub er will auch gar nicht aufstehen wenn ich ihm helfen will beißt er mich weg und lässt sich wieder umfallen.
der Doc war da er meinte das seine hinterläufe wie bei vielen alten hunden auf gut deutsch nicht mehr mitspielen..er wirkt total steif und unbeweglich :(
also auf jeden fall meint der tierarzt ich solle ihn gehen lassen, da es schon seit gut einem jahr steil berg ab geht.
irgendwo sehe ich das ja ein ich will auch nicht das er sich quält, nur im ging es schon so oft richtig schlecht und er hat sich immer wieder halbwegs gefangen aber so schlimm wie jetzt war es noch nie.
ich habe jetzt erstmal zum doc gesagt das ich mir das noch ein paar tage anschaue vlt hilft ja doch noch iwas zur zeit bekommt er nur schmerzmittel aber das ist ja auch keine lösung für immer denke ich....
ich weiß nicht was ich machen soll ich will auch keine voreiligen schlüsse treffen, ihm gehts echt schlecht aber woher soll ich wissen das es nicht doch wieder besser wird......:(:(:(:(

Wenn die Schmerzmittel helfen, dann ist das ok, bei so einem alten Hund braucht man keine Angst haben, dass sie abhängig werden, da ist Schmerzlinderung die oberste Priorität. Meiner Erfahrung nach helfen Spritzen am besten, die gehen sofort ins Blut und lindern am besten.
Kein Mensch kann Dir die Entscheidung abnehmen, hol Dir noch eine 2. Meinung ein, schau Dir Deinen Hund noch ein paar Tage an, nur Du kennst ihn am besten und wenn Du merkst, er leidet, er will einfach nicht mehr, dann erlöse ihn. So schwer das auch ist, das bist Du ihm schuldig. Du hast ihn 17 Jahre begleitet, ihm sicher 17 Jahre ein schönes Leben bereitet, also lass ihn gehen wenn es nicht mehr anders geht, 17 Jahre sind ein stolzes Alter für einen Hund, da brauchst Du Dir keine Vorwürfe machen!
Alles Gute und viel Kraft!
LG Ingrid
 
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