Einschläfern von aggressiven/nicht vermittelbaren Tieren!

Das glaub ich auch :) Ich weigere mich halt es zu tun nur weil es einfacher oder billiger wäre! Ich hab noch nie ein Tier mit solchem Lebenswillen gesehen! Daher werden wir alle Möglichkeiten ausschöpfen immerhin habe ich die Verantwortung für ihn übernommen obwohl ich wusste wie es sein wird!!

Ist zwar OT aber wir haben Kater Moritz ziemlich ähnlich verloren - er ist aber "natürlich" gestorben - aber ich kenne die Phase davor wo man die richtige Entscheidung sucht. Es ist immer schwierig zu entscheiden wann es besser ist loszulassen. Beileid jedenfalls ...
 
Dieser Thread ist zwar schon ein paar Monate alt, aber diese Sätze kann ich nicht unkommentiert so stehen lassen, wobei es mir nicht um spezielle Fälle geht, sondern rein um die rechtliche Grundlage, gesunde Tiere einschläfern zu lassen.
In diesen Fällen ist Euthanasie eine Erlösung. Nur leider vom Gesetz her verboten in Österreich.
Zum Glück ist das in Österreich verboten!

Ich versuche gerade zu recherchieren, wo es Gesetze gibt, die untersagen, dass man gesunde Tiere aus 'praktischen' Gründen einschläfern lassen kann und bin so zufällig (wieder) auf dieses Forum und auf diesen Thread gestossen.

Bis jetzt sind Österreich und Deutschland die Ausnahme dieser grausamen Unart.

Weiss jemand mehr darüber?
Wo darf es keine Tötungsstationen geben per Gesetz?
Wie sieht es denn in den skandinavischen Ländern aus? Leider kann ich diese Sprachen nicht und somit ist es schwierig dazu Gesetzestexte zu lesen.
 
es gibt genügen gründe diese tiere am leben zu lassen aber auch ihnen leid zu ersparen, hunde die psychologisch einen knacks haben auf grund von sehr schlechten erfahrungen prägungen kann man glaube ich nur mit viel zeit und viel liebe helfen, in ländern wie usa und afrika oder schweiz gibt es glaube ich wenige leute die sich um diese tiere kümmern könnten.

ich bin für einschläfern wenn eine artgerechte haltung nicht möglich ist UND das tier einen psychologischen schaden hat und es dadurch nicht mehr möglich ist das tier zu vermitteln. das muss natürlich unter genauer begutachtung / beobachtung ermittelt werden aber wer macht sowas ... ( wir alle die ein tier verlohren haben sind der meinung das die RBB ein wunderschöner ort sein muss und es unserem tier an nichts mangelt) ich halte daran fest das diesen tieren sicher dort besser geht ...als ein leben in kummer lieblos und ständigen angstzuständen im zwinger oder baracken leben muss.

alles andere ist ganz einfach nur zeit und geld ersparnis einen stempel kann man schnell aufdrücken aber schwer wieder abwaschen
 
AW: Einschläfern von agressiven/nicht vermittelbaren Tieren!

Ja, aber mal ehrlich. Wer nimmt sich aus dem Tierheim einen ausgewachsenen sog. Kampfhund, welcher mit Sicherheit von seinen Vorbesitzern falsch erzogen wurde? Wir wollten uns vor vielen Jahren einen Hund aus dem TH Vösendorf holen. Da saß so eine süßer schon ausgewachsener Rotweiler. Ich sprach ihn an, er stellte die Ohren, drehte den Kopf - alles ganz friedlich. Plötzlich sprang er mit allen Vieren gegen das Gitter bei dem ich stand und wurde total aggressiv.

Hi,
Mich wundert es nicht, wenn die Tiere schon gegen die Zwinger springen - das Verhalten find ich für einen Tierheimhund weitgehend "normal", leider ...

lg Nina
 
habe schon den 3. rotti aus dem tierheim, der letzte hat sich auch nicht gut und brav präsentiert, weil er einfach komplett unter stress stand und unterfordert war bzw. für ihn (er ist sehr triebig) viel zu wenig bewegung hatte (bitte das soll keine kritik an die tierpfleger sein!!!!), hat an der leine gezogen wie ein irrer und alles und jeden ausgebellt, den er gesehen hat, dh aber noch lange, dass so ein hund auch draußen aggressiv ist!!! im gegenteil, er ist ein absoluter schatz, natürlich hat es zeit und geduld gekostet seine macken vom vorbesitzer (der ihn geschlagen hat:mad:) - wie ängstliches ducken beim schimpfen, lernen an der leine zu gehen (hat glaube ich 2 jahre lang, keine leine gesehen), usw. aber absolut keine spur von aggression!
ich wollte nur damit sagen, dass das verhalten im tierheim nicht immer repräsentativ für sein normales verhalten ist!
 
verhalten in einem zwinger ist m.M.n. absolut nicht aussagekräftig!
2 kleine beispiele (zwar nicht aus dem Tierheim, aber zum thema hunde hinter gitter :o )
beispiel nr. 1: ein großer hund der im zwinger absolut friedlich wirkte...man konnte durch die stäbe des käfigs hineingreifen und nichts war....kaum machte ich die zwingertüre auf, sprang er mich an, und das nicht gerade freundlich :o ich konnte ihn abwehren weil er einen trichter und eine leine oben hatte...aber damit hätte ich zunächst nicht gerechnet!

beispiel nr. 2: meine staffbull-mix-hündin:
wenn xena im zwinger sitzt und jemand fremder kommt zu ihr dann führt sie sich auf wie ein monster...bellen, knurren, springen...alles dabei :( weil sie einfach keine rückzugsmöglichkeit hat und daher gleich mal anzeigt: komm nicht näher! ich scherze nicht!
in dem moment wo die zwingertüre aufgeht wuselt ein wedelndes bussi-gebendes etwas raus, jeder wird sofort liebevoll begrüßt :)
da kam schon oft die aussage: na das hätt ich aber nicht gedacht ;)

lg nina und co
 
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