@Jul: Vielleicht hab ich's ja überlesen, aber ist dein Wunschhund momentan im TH Linz untergebracht??
Ich habe meine Hündin damals aus dem Tierheim Linz geholt (ist jetzt ca. 4 Jahre) her und da gab's schon Auflagen zwecks alleine bleiben - ich glaub max. 5 Stunden tgl. oder so. Ich hab eine Bestätigung von meinem Arbeitgeber vorlegen müssen, dass ich berechtigt bin einen Hund mit ins Büro zu nehmen.
Dass Rusty mit dem allein sein keine probleme hätte - immerhin sitzt er ja jetzt auch die meiste zeit alleine im zwinger -das ist KEIN Indiz dafür, dass es dann wirklich so ist...
Nala hat keinen Mucks im Zwinger von sich gegeben und hat sich als überaus ruhig dargestellt (die kleine Schauspielerin die
) und dann wärs das erste Mal gewesen zum alleine bleiben und die ganze Nachbarschaft wurde darüber informiert, dass ich mich vom Haus wegbewege.
Es war auch mal, dass ich meinen Job verloren habe und wo zum Arbeiten anfangen musste, wo ich sie nicht mitnehmen konnte und auch das haben wir hingebogen, mit allen zur Verfügung stehenden Hilfsmittel (Tiersitter, Familie, Freunde). Zwar mit Kopfschütteln der anderen Leute, aber es ist gegangen.
Geht net - gibt's net.
Keine Minute hab ich damals überlegt mich von Nala zu trennen, obwohl viele es mir geraten haben.
Und jene, die schon vorher gesagt haben, dass es keine gute Idee mir einen Hund anzuschaffen - SOOOOOOO eine Belastung - haben in der misslichen Situation noch mehr gelacht: "Siehst du, haben wir's dir nicht gesagt. Einen Hund sollte man sich nehmen, wenn man in der Pension ist, da hat man dann Zeit."
Buckel runter rutschen - bis zur Pension wart ich sicher nicht - wer gibt mir denn da die Garantie, dass ich so lange lebe, dass ich meinen Hund versorgen kann... Stimmt man kann nie wissen was kommt, aber man kann alles dafür tun, dass es gut geht und sämtliche Vorkehrungen treffen...
Jetzt sitz ich (wohlgemerkt ohne mir einen Hacksn ausgerissen zu haben) in einem Büro und unter dem Tisch schnarcht mir meine Kleine die Ohren voll...
Ich kann dir nur einen Rat geben, wenn dein Herz zu diesem Hund tendiert und du nur ansatzweise glaubst ihm ein gutes Leben bieten zu können, dann zieh das durch.
Ich will hier nichts beschöningen, es ist oft nicht leicht, wenn man einen Hund hat UND berufstätig ist, aber es IST machbar und vor allem so machbar, dass der Hund nicht leidet.
Ich bin der Meinung es kommt nicht auf die Quantität der Zeit, die ich mit meinen Hund verbringe an, sondern auf die Qualität. Ich kenne Leute, die haben einen Hund, der nicht viel alleine ist und sie beschäftigen sich trotzdem nicht mit ihm, sondern der Hund ist da, weil er eben da ist...
Und dann gibt's andere, die haben einen Hund und gehen auch 38,5 Stunden arbeiten und beschäftigen sich nach der Arbeit ausgiebig mit ihm. Frag mich, von welchem Hund ich denke, dass er es besser hat?!?