ein hundemäderl, viele fragen :)

Vulnona

Anfänger Knochen
hallo erstmal :)
wir haben seit vorgestern einen weiblichen welpen, der uns aus einer tötungsstation aus ungarn vermittelt wurde. laut impfpass ist die kleine ca. mitte april geboren worden und demnach jetzt um die 12 wochen alt, die meisten leute die sie sehen schätzen sie aber auf mindestens 5 monate (wegen der größe).

da es mein erster hund ist (abgesehen vom familienhund als kind und einem 16-jährigen senioren den ich vor jahren einige monate lang versorgt habe), habe ich jetzt mehrere fragen.

- laut vermittlungsperson ist sie ein pudel/terrier/schnauzer mix (pudel kommt ganz eindeutig raus) und wird ausgewachsen um die 50 cm groß. jetzt haben mir aber, unabhängig voneinander, mehrere menschen gesagt, dass sie sich ganz sicher sind, dass die kleine ein staffordshire-bullterrier-mix ist. das sorgt mich jetzt ein bisschen, da ich kleine kinder habe und man über die rasse viel schlechtes hört. könnt ihr mich da beruhigen? :)

- da eines meiner kinder eine behinderung hat, interessiere ich mich sehr für eine therapiehundausbildung für die kleine( beim verein tiere als therapie, da gibt es auch welpen und junghundvorbereitungskurse, die allerdings erst im september starten).
sollte ich die zeit bis dahin mit dem besuch einer welpenschule überbrücken?
das angebot ist ja sehr breit und verwirrend, woran erkenne ich die "guten"?

- die maus ist sehr "brav", also bellt kaum, kommt schon aufs rufen (wenn ich in die hocke gehe) und macht sitz (ich verlange das, bevor sie ein leckerli kriegt). sie ist auch ziemlich unterwürfig, also sie legt sich immer gleich auf den rücken wenn man sie streichelt. nur manchmal zwickt sie beim spielen in die hände (nur ganz leicht). wie reagier ich da am besten? da ich, wie gesagt kinder habe, ist mir GANZ wichtig dass sie zart und unbissig ist.
gestern hat sie meine tochter auch auffordernd in die ferse gezwickt, um ein fangenspielen zu provozieren, wo meine tochter dann auch (obwohl ichs verboten hab, die aufregung über den hund hat sie halt überdreht :rolleyes:) mitgemacht und den hund somit bestätigt hat.

- wann sollte ich das erste mal zum tierarzt gehen? sie hat alle impfungen außer tollwut, gechipt ist sie auch.

ich bin grad hin und hergerissen zwischen der freude, endlich einen hund zu haben, und der verunsicherung, wie ich ihn jetzt am besten erziehe :)

liebe grüße
 
1. ist es sehr schwierig ratschläge zu geben, wenn man den hund nicht persönlich kennt.

2. mit konsequenter erziehung kann man bei keiner rasse etwas falsch machen.

3. auf alle fälle dem Tierarzt vorstellen, der kann das alter der kleinen sicher besser abschätzen.

4. lass dich von berichten über böse listenhunde nicht verrückt machen. ich kenne einige und das sind alles ganz normale hunde. jeder hund ist eine eigene persönlichkeit, die man berücksichtigen muss.

wenn du uns jetzt noch deinen wohnort verrätst, kann dir sicher jemand eine GUTE hundeschule empfehlen.

viel spass mit dem neuen familienmitglied
 
Ich nehme an dass ein Verein beteiligt ist da du schreibst "vermittelt wurde"
Vermittler/Verein sollte 1. Ansprechperson für deine Fragen sein (wenn seriös).
Ansonsten in jedem Fall zum TA (gerade bei Auslandshunden und Kindern die Darm-Parasiten abklären!), Hundeschule (Welpenkurse sind gerade für Hundeanfänger gedacht) und wenns nur darum geht andere kennenzulernen.
(TAT ist dann schon ein eigenes Kapitel)

Da du ja Mutter bist: 1. Hund ist ein bisschen wie 1. Kind - Viel Freude und viel Unsicherheiten - man muss aber nicht aus allem eine Wissenschaft machen. Mit Hausverstand und Bauchgefühl (und Interesse - das du ja offensichtlich hast) wirst du deinen Hund zu einer Bereicherung deiner Familie machen.
 
Was Menschen so alles für Rassen in einem Welpen zu entdecken glauben :D, auf jeden Fall ist ein Welpe deren Eltern gar nicht oder nur zum Teil bekannt sind immer ein Überraschungspaket ... wobei Pudel und Staff optisch doch sehr voneinander abweichen :eek:.

Mein erster Weg mit einem neuen Hund hat mich immer zum Tierarzt geführt, da Kinder im Haus sind, würde ich den Kot zur Sicherheit mal untersuchen lassen .

Dass Welpen im Spiel nicht unbedingt immer ganz sanft sind hat nichts mit Bissigkeit zu tun, als mein Oldie damals als Welpe einzog hat man mich mehrmals gefragt ob ich eine Katze habe :D und das ist der sanftmütigste Hund geworden ;).

Viel Freude mit dem Familienzuwachs - und wie schon geschrieben verlass dich mehr auf deinen Hausverstand und dein Bauchgefühl als auf irgendwelche strikten Erziehungsprogramme.
 
Du schreibst, sie ist gechipt. Ist sie auch auf DICH registriert? Sehr wichtig, da gerade derzeit etliche Hunde gefunden werden, die zwar gechipt, aber nicht registriert sind. Pflichteintragung ist in Österreich bei animaldata, welche die Daten an das zuständige Gemeindeamt/Bezirksamt Deines Wohnortes weiter leitet.

Bei der Eintragung im Impfpass bzw. bei der Anmeldung bei der Gemeinde unbedingt darauf achten bzw. gib bitte bekannt, dass sie ein Pudel-Terrier- Schnauzermischling und NICHT ein Staffmischling ist. Man weiss ja nicht, was den Gesetzgebern noch so alles einfällt im Bezug auf Sokas.........

Stell doch mal ein Foto von ihr hier rein zum fröhlichen Rasseraten:D
 
Lass den Terrier gleich ganz weg ;) , Pudel-Schnauzer-Mix klingt ausgesprochen gut :)

Und ja ich will auch raten ... her mit einem Foto ! :D
 
@Chicha: Registrierung ist wichtig und Pflicht, das ist richtig, der Rest von dem was du schreibst ist leider verwirrend bzw stimmt so nicht.

Also: registriert werden muss bei der (staatlichen) Heimtierdatenbank.
( --> https://heimtierdatenbank.ehealth.gv.at/ )

Wie man das macht, dazu gibt es mehrere Wege:

1 selber, gratis, mittels Bürgerkarte
2 der TA macht es für einen
3 manche Gemeinden machen es auch als Service
4 man lässt es gegen Gebühr zb bei Animaldata machen
 
Hallo Vulnona!

Wenn du die Kleine seit vorgestern hast, lass sie erstmal ankommen!!
Egal ob sie jetzt 12 Wochen oder ein paar mehr alt ist, die Umstellung von Tötungsstation/Tierheim auf Familienleben ist eine riesengroße, sie muss jetzt erstmal euren Alltag, die Wohnung (Haus/Garten), die Familie, die Gassirunden, das Futter, ihr Bett/Körberl usw. kennenlernen - das ist alles neu für sie!
In einen Welpenkurs würde ich erst gehen, wenn du das Gefühl hast, dass sie sich gut eingewöhnt hat und sich bei dir sicher fühlt. Lieber jetzt ein bisschen länger mit der "Schule" warten, als dann einen überforderten Hund haben, der nicht hingehen mag oder sich gegenüber anderen Hunden aus Unsicherheit unangebrachtes Verhalten angewöhnt hat.

Bezüglich Kinder & Hund kann ich (als nicht-Mutter aber vielfache Tante) dir nur einen Tipp geben: Stell klare Regeln auf, für deinen Hund und für deine Kinder (bzw. alle anderen Kinder, die mit deinem Hund Kontakt haben). Genausowichtig wie, dass der Hund die Kinder nicht zwickt, ist dass der Hund einen Rückzugsort hat, wo ihn die Kinder in Ruhe lassen. (Körberl/Betti sollte grundsätzlich für Kinder Tabu sein - Kuscheln, streicheln kann man auch auf dem Teppich)
Ich weiß ja nicht, wie alt deine Tochter ist, aber ich denke, wenn du ihr in Ruhe erklärst, dass für den Umgang mit dem Hund gewisse Regeln gelten, wird sie das verstehen. (Wenn sie dafür noch zu klein ist, musst du sowieso die ganze Zeit moderierend dabei sein - aber das weißt du sicher selber auch ;) )

Zum Tierarzt gehst du am besten gleich diese Woche. Lass den Impfpass anschauen (frag wann die Tollwut gemacht gehört und wann welche Impfung aufgefrischt gehört), lass den Chip ablesen (wird ein seriöser TA sowieso machen), dann weißt du auch, dass da alles passt. Lass die Kleine durchchecken, erkundige dich wegen Entwurmung, stell alle Fragen, die dir einfallen! Und gib deiner Hündin währenddessen einen Haufen Leckerlis, damit sie den TA gleich als Lustigen Leckerliort kennenlernt! :)

Ich wünsch Euch Alles Gute - und würd auch gern ein Foto vom Welpi sehen!!
 
@Chicha: Registrierung ist wichtig und Pflicht, das ist richtig, der Rest von dem was du schreibst ist leider verwirrend bzw stimmt so nicht.

Also: registriert werden muss bei der (staatlichen) Heimtierdatenbank.
( --> https://heimtierdatenbank.ehealth.gv.at/ )

Wie man das macht, dazu gibt es mehrere Wege:

1 selber, gratis, mittels Bürgerkarte
2 der TA macht es für einen
3 manche Gemeinden machen es auch als Service
4 man lässt es gegen Gebühr zb bei Animaldata machen

Sorry wenn verwirrend. Meine wurde bei animaldata vom TA registriert und von denen wurde es dann automatisch an die Heimtierdatenbank weitergeleitet (die gab es ja erst später) und auch die Gemeinde bekam eine Verständigung über die Chipnummer. Ist aber schon 9 Jahre her,vermutlich ist der Vorgang daher nicht mehr aktuell;).

Bei Tasso habe ich sie selbst auch noch registrieren lassen. War gratis
 
Macht ja nix, ich wollte nur die Neohundehalterin aufklären;)

Viele verzichten ja dummerweise wegen der Kosten darauf, dabei geht es auch völlig gratis. Die Bürgerkarte zb via Handy kostet ja auch nix, und damit hat man selber die volle Kontrolle, wenn man etwa umzieht oder sich die Telefonnummer ändert.
 
Sorry wenn verwirrend. Meine wurde bei animaldata vom TA registriert und von denen wurde es dann automatisch an die Heimtierdatenbank weitergeleitet (die gab es ja erst später) und auch die Gemeinde bekam eine Verständigung über die Chipnummer. Ist aber schon 9 Jahre her,vermutlich ist der Vorgang daher nicht mehr aktuell;).

Bei Tasso habe ich sie selbst auch noch registrieren lassen. War gratis

Leider kenne ich mehrere Hunde, von verschiedenen Besitzern, die dann von Animaldata nicht automatisch an die Heimtierdatenbank gemeldet wurden. Deshalb muss man das immer nachprüfen!
 
Erstmal Glückwunsch zum Zuwachs, würd mich auch sehr über Fotos freuen (nicht nur wegen dem Rasseraten :) )

- laut vermittlungsperson ist sie ein pudel/terrier/schnauzer mix (pudel kommt ganz eindeutig raus) und wird ausgewachsen um die 50 cm groß. jetzt haben mir aber, unabhängig voneinander, mehrere menschen gesagt, dass sie sich ganz sicher sind, dass die kleine ein staffordshire-bullterrier-mix ist. das sorgt mich jetzt ein bisschen, da ich kleine kinder habe und man über die rasse viel schlechtes hört. könnt ihr mich da beruhigen? :)

Also, bei solchen Mischlingen kann man meist nur mutmaßen und verschiedene Leute sehen total unterschiedliche Rassen :o

Aber selbst wenn ein Staff oder ähnliches drin sein sollte, mach dir wegen der Kinder keine Sorgen. Erstens werden Staffs etc. in den USA "Nanny Dogs" genannt, weil sie extrem gut mit Kindern können und zweitens wird sich der Hund, unabhängig von der Rasse, dementsprechend entwickeln, wie ihr ihn sozialisiert und aufzieht.

Ich hab selbst eine Pitbullmixdame aus einer ungarischen Tötung und ihre Schwester ist bei einer Bekannten von mir. Meine kleine kommt täglich mit mir mit zur Arbeit (arbeite mit Kindern) und soll auch die Therapiehundeausbildung bekommen und meine Bekannte hat ebenfalls ein kleines Kind und da gibts überhaupt keine Probleme, bis auf die welpentypischen Zwickereien, die du ja auch erwähnt hast, aber die haben ALLE Welpen.

- da eines meiner kinder eine behinderung hat, interessiere ich mich sehr für eine therapiehundausbildung für die kleine( beim verein tiere als therapie, da gibt es auch welpen und junghundvorbereitungskurse, die allerdings erst im september starten).
sollte ich die zeit bis dahin mit dem besuch einer welpenschule überbrücken?
das angebot ist ja sehr breit und verwirrend, woran erkenne ich die "guten"?

Am besten erzählst du mal woher du kommst, dann kann dir vielleicht jemand gute Tips geben. Du könntest auch einige Hundeschulen in deiner Gegend fragen, ob du mal zusehen kommen kannst, dann kannst du dir ein Bild machen. Mir persönlich wäre wichtig, dass im Welpenkurs nicht zu viele Welpen sind, die nicht einfach nur zum Spielen auf einen Haufen geworfen werden, sondern dass wirklich auch spielerisch ein bisschen trainiert wird. Wir haben im Welpenkurs zB bereits Sitz, Platz, Bleib, Decke trainiert.... Außerdem soll im Welpenkurs auf die Muskelentwicklung eingegangen werden - Balancierübungen usw. die die Muskelentwicklung und Motorik fördern. Was mir noch wichtig ist, ist dass mein Hund in der HuSchu keine Halsbandpflicht hat.

Was die Therapiehundeausbildung angeht, so ist sicher THL eine gute Wahl. Du kannst dich dort ja mal melden (gibt auch eine Facebookseite) und fragen, wie du am besten vorgehst. Man kann mit Welpen ja schon entsprechende Frühförderung üben. Die können dir evtl auch einen Trainer in deiner Gegend empfehlen.

- die maus ist sehr "brav", also bellt kaum, kommt schon aufs rufen (wenn ich in die hocke gehe) und macht sitz (ich verlange das, bevor sie ein leckerli kriegt). sie ist auch ziemlich unterwürfig, also sie legt sich immer gleich auf den rücken wenn man sie streichelt. nur manchmal zwickt sie beim spielen in die hände (nur ganz leicht). wie reagier ich da am besten? da ich, wie gesagt kinder habe, ist mir GANZ wichtig dass sie zart und unbissig ist.
gestern hat sie meine tochter auch auffordernd in die ferse gezwickt, um ein fangenspielen zu provozieren, wo meine tochter dann auch (obwohl ichs verboten hab, die aufregung über den hund hat sie halt überdreht :rolleyes:) mitgemacht und den hund somit bestätigt hat.

Wenn sie zwickt etc, würde ich mit einem bestimmten "Nein" unterbrechen und dann von ihr weggehen und sie kurz ignorieren. Ignoranz ist die härteste Strafe für einen Welpen :D Jegliches Schimpfen oder so kann sie nur noch mehr auffordern. Wenn deine Tochter EINMAL darauf eingegangen ist, ist das sicher noch kein Weltuntergang ;)

- wann sollte ich das erste mal zum tierarzt gehen? sie hat alle impfungen außer tollwut, gechipt ist sie auch.

Ich würde nach ein paar Tagen Eingewöhnungsphase mal zum TA schauen (evtl Termin vereinbaren, sodass du nicht lange warten musst), sie mal durchchecken lassen, den Impfpass und die Chipnummer überprüfen lassen und die Registrierung durchführen. Und eben viele Leckerlis etc mitnehmen, damit sie gleich positive Erfahrungen macht. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
erstmal herzlichen glückwunsch zum neuen familenmitglied.

lass dich von den medien und anderen menschen nicht verunsichern-
JEDER hund kann beißen und einen schaden anrichten.
das hat nichts mit rasse usw zutun...

-ich würde auch den weg zum tierarzt machen,
-den welpen nicht mit vielen eindrücken überfordern und überall
mithin schleppen
-bindungsspiele machen
-souveräne und gelassene hundekontakte treffen
-den hund langsam an die umwelt gewöhnen

je nachdem in welche richtung du dann schlußendlich
gehst, die hundeschule aussuchen -
schnupperstunden machen..
so bekommst du ein gefühl dafür :)

alles gute
 
Ich mach mich jetzt bestimmt unbeliebt, aber ich möchte schon darauf hinweisen, dass ein Hund aus Ungarn ohne Tollwutimpfung illegal in Österreich ist.....

Die Vermittlungsperson scheint mir nicht sehr seriös zu sein. Insofern würde ich den Check beim Tierarzt zur Sicherheit eher früher als später ansetzen.
 
Muss nicht sein, Chimney. Für Welpen unter 12 Wochen kann eine Tollwutunbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt werden, sofern sie die EU nicht verlassen (haben) und die Unterbringung seit der Geburt nachvollziehbar ist. (Info laut Gesundheitsministerium)

Mein Welpe (der ganze Wurf) hatte das auch, sonst hätten sie nicht mit 9 Wochen geholt werden können.
 
Muss nicht sein, Chimney. Für Welpen unter 12 Wochen kann eine Tollwutunbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt werden, sofern sie die EU nicht verlassen (haben) und die Unterbringung seit der Geburt nachvollziehbar ist.


*headdesk*

Wird einer Überprüfung nicht stand halten bei einem Tötungsstationswelpen bei dem nicht einmal das genaue Alter bekannt ist...
 
Überprüfung durch wen? Wenns auf der Website des Ministeriums steht und dort direkt das Formular zum Download bereit steht, wer soll das anfechten?

Wobei dein Einwand natürlich berechtigt ist, bei meinem Wurf war alles bekannt sowie die Mutter.
 
Muss nicht sein, Chimney. Für Welpen unter 12 Wochen kann eine Tollwutunbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt werden, sofern sie die EU nicht verlassen (haben) und die Unterbringung seit der Geburt nachvollziehbar ist.

Stimmt nicht ganz.

Der Welpe darf den Ort seiner Geburt nicht verlassen haben. Ich verstehe das auch so dass die Mutter geimpft sein muss. Beides kann ich mir in einer Tötung schwer vorstellen, diese Lücke ist für Welpen vom Züchter gedacht.

Vorausgesetzt der Welpe war bei der Einreise wirklich unter 12 Wochen, was man laut TE ja auch zumindest bezweifeln kann.

Verbringen von unter 12 Wochenalten Tieren im Privatreiseverkehr nach Österreich

Gemäß Verordnung (EU) Nr. 576/2013 gestattet Österreich das Verbringen von Hunden, Katzen und Frettchen, die jünger als 12 Wochen alt sind, sofern:
- jedes Tier mittels Mikrochip gekennzeichnet ist,
- für jedes Tier ein Heimtierausweis mitgeführt wird,
 das Tier nicht gegen Tollwut geimpft wurde,
 vom Tierbesitzer mit einer Zusatzbestätigung (Tollwutunbedenklichkeitsbescheini-gung), welche mitzuführen ist, bestätigt wird, dass das Tier seit seiner Geburt an dem Ort gehalten wurde, an dem es geboren ist, ohne mit wild lebenden Tieren, die einer Infektion ausgesetzt gewesen sein können, in Kontakt gekommen zu sein, oder wenn es seine Mutter begleitet, von der es noch abhängig ist. Das Muttertier muss dabei vor der Geburt der Welpen nachweislich eine gültige Tollwutimpfung erhalten haben.
 
Überprüfung durch wen?

Amtstierarzt.

Seit der Einführung des neuen Heimtierausweises steht es übrigens zur Diskussion wie Tierärzte mit illegal eingereisten Tieren verfahren sollen. Ob eine Meldung an den Amtstierarzt nötig ist. Ich habe schon von Tierärzten gehört, die es melden. (Halte ich übrigens auch für sinnvoll - denn wenn das mal ein, zwei Jahre konsequent durchgezogen wird - am besten mit hohen Geldstrafen - wird sich der illegale Import und der ganze Vermehrerwahnsinn stark reduzieren)
 
Stimmt natürlich und ist auch wichtig so. Aber der Besitzerin hilft das ja jetzt auch nix mehr. Und die genauen Umstände sind uns eben nicht bekannt.
 
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