Ein hund auf 2 beinen

sia

Anfänger Knochen
Habe das vor Kurzem im Internet gefunden.
Die Geschichte handelt von einem kleinen Hund der nur 2 Beine hat.
Eine Hommage an alle jene von uns, die trotz Behinderungen Ihrer
geliebten 4-beiner zu ihnen halten und sie liebevoll umsorgen.

www.faiththedog.info

wünsche Euch und Eurem Rudel
eine schöne Woche:)
 
grauenhaft. Die Belastung für Hüfte und Rücken muss enorm sein. Würde mich nicht wundern, wenn die kleine Maus schon mit 6-8 Jahren ganz grobe Verschleißerscheinungen hat. Warum man ihr keinen Rolli gekauft (oder gebastelt) hat, ist mir wirklich ein rätsel.
 
grauenhaft. Die Belastung für Hüfte und Rücken muss enorm sein. Würde mich nicht wundern, wenn die kleine Maus schon mit 6-8 Jahren ganz grobe Verschleißerscheinungen hat. Warum man ihr keinen Rolli gekauft (oder gebastelt) hat, ist mir wirklich ein rätsel.

:)Ja. Kannte 3 Jahre einen Hund mit Rolli. Was für ein lebensfroher Kerl!!!
Nachdem der Haarige (mühsam) begriffen hatte, dass er mit seinen Pranken nicht auf den Rolli patschen darf, vorsichtigs sein muss (noch mühsamer) war selbst bei dem Größenunterschied und mit Rolli, spielen der beiden Hunde keinerlei Problem. Allerdings hat meiner nie einen anderen Hund hingelassen:o
 
Ich musste mich ja gerade mit dem Thema "Amputieren" auseinandersetzen.

Wenn nur eine Vorderpfote betroffen ist, der Hund noch jung ist und die Überlebenschancen mehrere Jahre betragen - dann ok.

Alles andere ist Tierquälerei. Das inkludiert IMO auch das dauerhafte Leben im Rollwagerl. Ein Hund ist kein Mensch und man muss zum Wohl des Tieres auch loslassen können.

Dieses arme Vieh da kann sich nachts nicht mal allein umdrehen, sich nicht kratzen, wenn die Nase juckt etc.
 
Ich musste mich ja gerade mit dem Thema "Amputieren" auseinandersetzen.

Wenn nur eine Vorderpfote betroffen ist, der Hund noch jung ist und die Überlebenschancen mehrere Jahre betragen - dann ok.

Alles andere ist Tierquälerei. Das inkludiert IMO auch das dauerhafte Leben im Rollwagerl. Ein Hund ist kein Mensch und man muss zum Wohl des Tieres auch loslassen können.

Dieses arme Vieh da kann sich nachts nicht mal allein umdrehen, sich nicht kratzen, wenn die Nase juckt etc.

:)Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass man über "solche" Sachen nachdenken und diskutieren soll.

Der, den ich kannte, hatte gelähmte Hinterbeine, war noch nicht alt und soweit ich das beurteilen konnte, wirklich gut drauf. Persönlich eine Neine/JA Entscheidung treffen zu müssen, währe ehrlich gesagt für mich auch nicht so klar.
 
Wärst du bereit, diesen Hund nachts im Bett zu haben und jedes Mal wach zu werden und ihm zu helfen, wenn er sich verlagern will? Schaffst du das, auch wenn du Fieber hast oder übermüdet bist? Kannst du ihn überhaupt NIE allein lassen, damit er Hilfe hat, wenn er sie braucht? 15 Jahre lang?

Also ich war nach 14 Tasgen immer sehr erschöpft, körperlich und seelisch, sowohl nach Merlins Hüft-OP wie auch jetzt mit dem Knochenkrebs.

Wenn du auch noch ein Leben haben willst, beantwortet sich die Frage von selbst. Und es ist besser für den armen Hund. Der hätte als Welpe getötet und die offenbar schwer erbgeschädigte Hündin sofort kastriert werden sollen.
 
wow, du bist ja heftiger drauf als ich dachte...:eek:

nur eine frage: wieso sollte sich der hund nicht selber umdrehen können?:confused:

und meine hunde kratzen sich mit den hinterbeinen und diese hat er noch!
 
Der Hund sieht ja sehr selbstständig aus, also warum nicht? Denke nicht, dass der 24 Stunden Intensivbetreuung am Tag braucht.

Faith ist ja nicht KRANK, ihr fehlen nur 2 Beine. Das kann man doch bitte nicht mit Knochenkrebs vergleichen.

Ich hoff nur die Besitzer sind so gescheit und schaffen so einen Rolli an, weil auf Dauer wird diese unnatürliche Haltung sicherlich zu schweren Schäden führen.
 
*Kopfschüttel* Aber man KANN es mit langjähriger, schwerer HD vergleichen.

Ich hatte einen von Jugend an behinderten Hund, mit beidseitig schwerster Hd, Spondylose und einseitig mittelgradiger ED. - Hattest du auch schon einen? Weißt du, was das in der Praxis bedeutet, wenn immer wieder Bewegungsstörungen aufftreten?
Wobei meiner wenigstens auf 4 Pfoten gehen konnte. Nur Springen konnte er absolut nicht, aber glaube mir, das reicht völlig, damit du nach 10 Jahren selber körperliche Schäden hast. Selbst wenn der Hund unter 25 Kilo wiegt - du musst ihn heben, heben, heben.

Bevor man den Heiligenschein anwirft und ein gutes Werk tun will, sollte man sich dringend überlegen:

1, Was einen das selber kostet: Das Privatleben wird schwer leiden, denn so ein Tier kostet SEHR VIEL ZEIT. Es kostet auch SEHR VIEL GELD, denn mit dieser Vorgeschichte werden massive TA-Kosten anfallen und keine Versicherung übernimmt diesen Hund. Es kostet SEHR VIEL NERVEN, denn man hängt sich dann gerade an so ein Krewecherl, wie man sich an ein gesundes Tier nie hängen würde.

2, Was es dem Tier bringt:
Kann er sich je für einen Moment von der Nähe des Menschen lösen und für sich sein? Kann der Hund im Wald laufen, wie er möchte? Kann er sich wälzen, sich an Pflanzen reiben, Löcher graben? Sich in der Nacht hundert mal umbetten? Kann er mal blitzartig zur Tür fetzen, weil es geklingelt hat? Eine böse Maus verfolgen und schnappen?
WAS kann dieses Tier tun, was ein Hundeleben lebenswert macht?

Ich würde wieder zu einem Hund stehen, wenn er schwere HD entwickelt oder ein Bein amputiert werden müsste. Aber ich würde mir KEINESFALLS mit Absicht einen bewegungsbehinderten Hund anschaffen.
 
Ich kenne zwei Hunde, deren Hinterbeine gelähmt sind. Beide haben einen Rolli. Die Hündin konnte einige Zeit sogar wieder selber etwas laufen, zwar nicht normal, aber auf ihren eigenen zwei Beinen. Aufgrund einer anderen Erkrankung wurde diese Besserung wieder zunichte gemacht.
Aber beiden Hunden geht es gut. Sie leben gerne, haben Freude, genießen es gestreichelt zu werden und spielen auch miteinander. Man kann sie auch einige Zeit mal alleine lassen, wenn es nötig ist.

Ebenso kenne ich einen 3-beinigen Hund. Der ist überhaupt nicht eingeschränkt. Er verhält sich wie ein Hund mit 4 Füßen.

Wir haben einen 38 kg Rüden mit schwerster HD (eigentlich keine Pfanne vorhanden) und die Kniegelenke hinten sind auch im A... Er lebt gut damit. Laufen ist überhaupt kein Problem, er kann sogar sehr schnell werden und hat, wenn er will auch enorm viel Kraft beim ziehen. Er kommt selbstständig ins Auto und auch aufs Sofa. Spielt mit anderen Hunden und auch mit seiner geliebten Angel.

Alle 4 Hunden genießen ihr Leben und zeigen das auch!!
 
Ich schließ mich an:

Micky, 65 cm Schulterhöhe, ca. 28 kg schwer - schwerste HD beidseitig (ebenfalls keine Pfannen vorhanden) - rennt und tobt, wie wenn es kein morgen gäbe :D

Lady, 55 cm Schulterhöhe, ca. 15 kg schwer, fehlt das Bein vorne links - spielt und kugelt durch die Gegend und läuft oft schneller als die mit 4 Beinen, sie springt auch über ein 1,20 Türl ohne irgendwelche Probleme :D

Bella, 65 cm Schulterhöhe, ca. 25 kg schwer, fehlt das Bein rechts hinten - hat überhaupt keine Probleme beim laufen und kratzt sich auch ohne weiteres :D

Ich denke es kommt immer auf die Situation an und auch ein Hund mit nur 3 oder 2 Beinen oder mit Rolli kann ein schönes Leben führen - solange das Tier keine Schmerzen zeigt oder keine Lebensfreude mehr hat, hat es auch ein Recht zu leben.

Und ich hätte kein Problem damit - den wenn ich mein Tier liebe, ist mir nichts zu schwer. Auch wenn es mir aufgrund meiner Rheumaerkrankung manchmal nicht gut geht - dann mach ich halt öfters mal eine Pause und die Tiere werden in Schichten versorgt ;)

Lg. Nadja
 
Ich denke auch 3 Beine sind vollkommen ok.Da kann sich der Hund ja wunderbar noch mit bewegen. Mit 2 Beinen denke ich geht die Tierliebe vielleicht etwas zu weit.Aber das muss wohl jeder für sich und sein Tier selbst entscheiden.
 
*Kopfschüttel*
WAS kann dieses Tier tun, was ein Hundeleben lebenswert macht?

Ich würde wieder zu einem Hund stehen, wenn er schwere HD entwickelt oder ein Bein amputiert werden müsste. Aber ich würde mir KEINESFALLS mit Absicht einen bewegungsbehinderten Hund anschaffen.

Ich find das echt so witzig !
Vor 1 Monat hast Du mir genau DAS zu einem Beitrag
(=Rotti Ginger ständig krank) von mir geschrieben :confused::cool:



Zitat :
Aber er ist KEINE arme Maus, sondern ein tapferer Bub, der alles richtig macht und ich bin sehr zufrieden mit ihm. So wie er ist, mitsamt schwerer HD, Allergien, Magenproblemen etc. Ich würde ihn nicht hergeben für den edelsten Rassehund und das weiß er auch. Die Zeitv zurückgedreht und erneut für die Wahl gestellt würde ich wieder den halbtoten Welpen aus dem finsteren Zwinger nehmen und den ganzen Zirkus erneut durchmachen - und auch das weiß er.


Wenn du einen robusteren Hund willst, dann arrangiere dich erstmal mit der Tatsache, dass Ginger vielleicht kein robuster Hund ist und nie sein wird. Gewöhn dich daran, lass ihre Schwächen zur Normalität werden. Schau sie als gesunden Hund an, dann wird sie das im Rahmen ihrer Veranlagung auch sein.

Zitat Ende

und jetzt sag mir BITTE wo der Unterschied ist.

Wieso hat dann ein 2 beiniger Hund keine Lebensberechtigung ??
Mir erscheint "Faith" ein glücklicher Hund zu sein , und ich finde ihn toll !!!!
 
der hund ist es aber gewohnt sich so zu bewegen ,wenn ihm schon von geburt aus die vorder pfoten fehlen .
 
tja, hätte nicht gedacht welch Wellen das Ganze hier schlägt.:D

Mein Post war OHNE WERTUNG gemeint, ob es gut oder schlecht ist dass der Hund auf 2 Beinen herumläuft obliegt mir nicht.

Aber- gut das darüber gesprochen wird.
 
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