DRINGEND tipps gesucht!!

devaria

Super Knochen
gleich vorab - wenn ich nicht rasch eine lösung für folgendes problem finde, verliert mein ex-pflegehund seinen neuen platz :(


der kleine (7monate alt) kam vor 1 1/2 wochen zu seiner neuen besitzerin.
sie hat sich fast rund um die uhr um ihn gekümmert, einige seiner jugendlichen flegeleien spielerisch beseitigt, aber jetzt ist sie an einem punkt, wo sie den hund nicht mehr behalten kann, weil sie mit ihrem latein am ende ist.

sein problem: er kann seine kraft nicht einschätzen (ist ein schäfermix) und versucht bei jeder möglichen gelegenheit, die menschen, die ihn umgeben spielerisch zu zwicken.
hände, füße, nasen, ohren..was immer er dabei er wischt wird gezwickt und geschnappt und da hört er auch auf kein kommando mehr, weil er's einfach nur lustig findet.
jede bewegung ist dann nur eine weitere spielaufforderung für ihn.

abgesehen davon, dass das ziemlich schmerzvoll ist (eben, weil er offenbar nie gelernt hat, seine kraft richtig einzuschätzen), macht er es bei jedem den er trifft - kinder, freunde, fremde.
und eben darum - weil sie angst hat, dass das - vor allem im umgang mit kindern - mal zu problemen führt, will sie den hund jetzt abgeben.

ich weiß, dass sie in den letzten 1 1/2 wochen schon so ziemlich alles versucht hat, was sie, auch von aussenstehenden und anderen hundebesitzern, an tipps bekommen hat, ohne erfolg damit zu haben, aber vielleicht wisst ihr ja doch noch einen rat.

wie gesagt, der hund ist absolut nicht aggressiv oder so, im gegenteil, er ist total freundlich und neugierig, aber dieses schnappen macht er fast ohne unterlass, sofern sich ihm die gelegenheit bietet.:( :( :(
 
hallo devaria!

du kennst sicherlich die problematik, tipps abzugeben, wenn man den hund nicht persönlich gesehen hat... auch wenn er ganz freundlich wirkt und es den eindruck macht, dass er "spielerisch zwickt", könnte ein anderes problem dahinterstecken, dass man nur bei wirklicher beobachtung entdecken könnte.

nützt dir jetzt aber nichts, weiss ich schon.

also vorweg: in 1,5 WOCHEN bekommt man überhaupt keine probleme weg, da muss man sich schon etwas mehr zeit nehmen und wenn nicht genug geduld dafür da ist, ist es vielleicht wirklich besser, der hund bekommt einen anderen platz.

also prinzipiell solltest du mal mit deiner freundin reden, dass sie - wie auch immer die therapie aussehen wird - einfach ein wenig mehr geduld mitbringen muss, denn von heute auf morgen kann man weder bei einem erwachsenen menschen, bei einem kind, geschweige denn bei einem hund ein problem beseitigen.

das mit den tipps von den anderen hundebesitzern ist immer so eine sache... jeder meint es gut, es ist einiges brauchbares aber auch unbrauchbares dabei und wenn man alles durchprobiert erreicht man nur eines: hund und hundeführer sind vollkommen verwirrt...

also vielleicht klärst du erstmal den "zeitfaktor" ab und dann suchen wir gemeinsam nach geeigneten ansätzen...

wo wohnt denn deine freundin?


liebe grüße


angel


ps: wie hast du eigentlich diese unart deines ex-pflegehundes gesehen? hat er sich bei dir genauso präsentiert? wie lange war er denn bei dir?
 
Ich würde auch der neuen Besitzerin dringend nahelegen das sie etwas mehr Geduld investieren muss.
Wenn man Probs in 1,5 Wochen lösen kann hätte ich wahrscheinlich 5 Hunde.
Der Wuffel hat sich gerade mal so halbwegs eingelbt, was passiert mitihm wenn er sich richtig eingelebt hat und sein "normales" Verhalten an den Tag legt ?

GEduld ist wichtig, meinj Jack hat am Anfang auch gezwickt, aber rasch gabs da keine Lösung, das dauert seine Zeit, mein kleiner Sohn durfte in dieser Zeit nicht mit ihm spielen und den Hund nur streicheln.

Ist der Hund ausgelastet, bekommt er genug Aufmerksamkeit, langweilt er sich, hat er andere Hunde zum Spielen, ist es ein Ersthund ?
 
also bei siqua war es am anfang auch so, dass er manchmal im spiel ein bisserl fester gezwickt hat und das dann nicht mehr so lustig war...ich hab dann einfach gequitscht und da hat er dann mal ganz blöd geschaut...wenn das nichts geholfen hat, hab ich ihn zurückgezwickt bzw. unterworfen, also auf den rücken gedreht und mich über ihn gebeugt und ihm ein strenges nein gesagt...wichtig ist, dass der hund in dem moment wirklich ganz ruhig liegt und nicht mit der rute wedelt oder versucht, einen mit den hinterläufen wegzustossen, denn dann nimmt er das nicht ernst. der hund soll keine angst bekommen, aber wissen, worums geht und wer der boss ist.

aber wie bereits von anderen erwähnt, das ganze braucht eben geduld und seine zeit!!
 
hundethera

danke erstmal an alle für die raschen antworten!

zu den punkten im einzelnen:


das 1,5 wochen nicht lang sind, schon garnicht, um eine derartige marotte auszubügeln - keine frage.
trotzdem kann ich das mädl gut verstehen - sie liebt den hund, beschäftigt sich wirklich geduldig und liebevoll mit ihm, tut alles nur erdenkliche, um eine gute beziehung zu ihm zu schaffen und ihm was beizubringen, aber langsam liegen bei ihr einfach die nerven blank.
ihre arme, füße, ohren sind regelrecht abgekaut, denn sooft sie ihn ermahnt, ignoriert, quietscht, unterwirft oder was auch immer..er lässt es nicht bleiben.

in den 1 1/2wochen, die sie ihn jetzt hat, hat er so wahnsinnig viel bei ihr gelernt, sie is mit ihm dauernd unterwegs, fordert ihn usw. und das klappt auch alles super, nur in diesem einen punkt gibt es kein vorankommen.
und eben weil sich da keinerlei fortschritt einstellt hat sie natürlich jetzt das gefühl, dass sich das nie bessern wird, und nachdem sie in einem sozialberuf tätig ist und aus einer ländlichen großfamilie stammt, d.h. haufenweise mit kindern und menschen allen alters und auch aller gesundheitszustände zu tun hat, möchte sie sich einfach nicht dauernd sorgen müssen, dass der hund andere leute verletzt.


ich hab heute nach einem telefonat mit ihr - sie ist momentan mit dem kleinen bei ihren verwandten am land - aushandeln können, dass er noch 1-2 wochen auf jeden fall bleiben kann.
ich hab ihr eben auch gesagt, dass ich sofort nach lösungsansätzen forsten werde, nachdem die bisherigen nix gebracht haben, aber bei ihrem momentanen 'nervenkostümstand' muss schon einiges passieren, damit sie es sich mit der abgabe doch noch anders überlegt.

jetzt könnte ich natürlich als seine ex-pflegemama sagen: ok, das ist dann ohnehin nicht der richtige platz - ist aber nicht so, im gegenteil,..ich hatte ihn 5 wochen statt der geplanten einen notwoche (er musste nämlich von einem tag auf den anderen von seinem vorherigen platz weg, und ich hab ihn ungeplanter weise als notfall aufgenommen) und hab nicht einen derart geeigneten kandidaten gefunden.

im gegenteil - niemand wollte diesen hund, obwohl er abgesehen von der zwickgeschichte ein absoluter traum ist.

bei ihr hätte er ideale bedingungen, deshalb kämpf ich auch darum, dass sie ihn doch behält.

dazu kommt, dass ich ihn nicht zurücknehmen könnte, da ich zur zeit einen 8 wochen alten findling betreue, d.h. er müsste schon wieder auf einen neuen pflegeplatz...


was meine persönlichen erfahrungen mit ihm angeht, wonach angel gefragt hat:


bei uns hat er dieses verhalten auch schon gezeigt, was er jedoch weniger an uns menschlichen mitbewohnern ausgelassen hat als vielmehr an meinem eigenen hund merlin.

merlin ist doppelt so groß und fast auch so doppelt so schwer wie milo und dennoch hat der kleine ihn regelmäßig so lang gezwickt, sekkiert und gehetzt, dass mein älterer, größerer hund am boden gelegen ist und sich winselnd und wimmernd unterwerfen musste(und selbst dann nicht in ruhe gelassen wurde).

aus diesem grund musste ich die beiden dann auch großteils getrennt halten, denn das war absolut kein normales spielverhalten mehr.

daher kam auch bei der platzsuche mein dringender wunsch, ihn als einzelhund zu vergeben, denn obwohl er absolut nicht aggressiv auf andere hunde reagiert, hat er dennoch jeden anderen regelrecht 'betoniert'.

ich sehe das ganze daher als gravierenderes sozialisierungsproblem.

wie gesagt, er hat schon auch mich gezwickt, allerdings eben nicht so vorrangig.
 
hm...
ich vermute mal - wie gesagt reine VERMUTUNG - , da kommt folgendes zusammen:

a) schäfertemperament (= viiiiiiiiiiiiel davon :D ) mit
b) mangelnder sozialisierung in punkto hund (zu grobe spiele werden welpen abgestellt) also vmtl zu früh von mutter und geschwistern weg
c) das "kiefeln" beim welpen war "sooo lieb" und man hat es ihm deswegen nicht abgestellt und als er grösser und damit kräftiger wurde, bekam er die "delogierung"...

kann das hinkommen?

wie wurde denn bis jetzt reagiert, wenn hund zwickt?
WIE unterwirft sie den hund denn bzw. zeigt ihm, dass zwicken eben nicht lustig ist? und tut sie das wirklich JEDESMAL?
ausserdem wäre es nützlich, den hund mit souveränen alphahunden zusammenzubringen, die ihm genau erklären, was nicht mehr ok ist...

hat jemand andere vorschläge?

sie muss trotzdem mehr geduld aufbringen devaria, tut mir leid. die zeit wird einfach nicht reichen...

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Asti reichte ein lautes Quietschen, Nein sagen und weggehn.

Da bei Bernie dies nichts nutzte habe ich zurückgebissen und hab ihn ignoriert.


ihre arme, füße, ohren sind regelrecht abgekaut, denn
sooft sie ihn ermahnt, ignoriert, quietscht, unterwirft oder was auch immer..er lässt es nicht bleiben.

Weil er sie nicht ernst nimmt. Der Hund muss sie ernst nehmen.
Mann müsste schon wissen, wie er reagiert wenn er ignoriert wird.
Sie muss schon bei einer Zurechtweisung bleiben. Einmal dies und einmal das, verwirrt ihn.
 
Wenn Jack mich zwickt, hat das schmerzhafte Konsequenzen für ihn, als Hund würde ich mir das auch nicht gefallen lassen !
Zeit brauchts trotzdem und wie Irish schon sagt'
1, Konsequent
2,Bei einer Methode bleiben

Anscheinend gibts ein Dominanzprob' in diesem Bereich, wenn alles Spiel ist, dann ist er eben vielleicht eine starke persönlichkeit die etwas ausdauernder antestet (Vermutung).
Gleich zu sagen er ist nicht gut sozialisiert würde ich nicht machen, mein Hund Jack versucht meinen Bulli alle 5 Min. zu unterwerfen, aber schön langsam begreift er das der kleine Hund einfach "lästiger" ist als er und die ranghöhere Position einnimmt.

Persönlich sehe ich es dringend die Rangverhältnisse zu klären zwischen den Beiden, sonst könnte aus dem Zwicken vielleicht einmal ein Schnappen werden.
Wegen Kinder
1,Hund und kind sind sowieso nie alleine (oder?)
2,Gibts für alle Fälle einen Beisi
 
zwicken hat bei mir die sofortige konsequenz des spielabbruchs. notfalls geschieht das mit "gewalt": mit anleinen, festhalten, ablegen. aktiv strafen tu ich ihn nicht, wenn es aus übermut war, der spielabbruch ist strafe genug.
aber ich kann es mir schon wegen meiner familie nicht leisten, dass mein hund aus übermut ein kind zwickt.

quietschen sieht dimmi als spielaufforderung (nur bei mir, bei hunden versteht er es richtig. ich quietsche vermutlich nicht hundlich genug)

noch ein gedanke: wie soll der hund sich auskennen, wenn sie ständig verschiedene sachen macht? einmal für einen weg entschieden sollte sie ihn auch konsequent beschreiten.
durch den stress des ständigen wechsels kann sich das zwicken auch verstärken anstatt dass er aufhört!

ausserdem: alternativverhalten trainieren, das das unerwünschte verhalten ausschließt (z.b. absitzen lassen, ablegen) und mit etwas ganz tollem (bei dimmi: extrawurst) belohnen.

nur betrafen bringt oft wenig, weil dann ein "verhaltensvakuum" entsteht, das gefüllt werden will. um das alternativverhalten auszuführen MUSS er aber mit zwicken aufhören und kriegt sogar noch etwas tolles dafür. wenn sich das nicht lohnt ;)
 
Dieses Zwicken bei den Hunden hör ich jetzt vermehrt. Meistens kommt es daher, das man mit dem Welpen herumtobt und ihm noch keine Grenzen zeigt. Da findet man es noch lustig. Aber Grenzen gehören mal. Auch wenn die Babys noch so süß sind. Da haben anscheinend die Erstbesitzer etwas falsch gemacht. Oder er mußte sich bei anderen Hunden behaupten (Fressen etc.).

Ich finde es super das Deine Bekannte es doch noch versucht.

Als Leni früher mal gezwickt hat, hab ich den Schnauzengriff gemacht. Auch hab ich sie mal ins Ohr gezwickt und zugleich "Aus" gesagt. Dann war Schluß damit.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
muss nicht immer so sein, Jack hat das mit 10 Monaten gezeigt, er fand das anscheinend nicht schlimm, bis ich ihn gezwickt hab', bei mir macht er es nimmer, aber er versucht es gerne bei Personen vor denen er früher Respekt hatte, einfach mal Grenzen ausloten und schauen was passiert, in seinem Fall nix Gutes, denn wer läßt sich schon zwicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jammah hatte auch seine Phase wo er alles und jeden gezwickt hat, da war er allerdings jünger als dein Ex Pflegling. Ich hab dann zurückgebissen, nachdem ich vorher alle möglichen anderen Sachen probiert habe. Das hat er sofort verstanden.
Wenn es jetzt aus Übermut im Spiel passiert, wird bei mir auch aufgehört zu spielen.
 
mal wieder antwort :-)

also..mal wieder der reihe nach

@angel:

deinen vermutungen stimme ich ziemlich zu, wobei ich den grund für sein vorläufiges ende in sopron natürlich nicht kenne.

was das thema 'souveräner alphahund' angeht: ich hab bis jetzt noch keinen getroffen, der es wirklich geschafft hat, milo zu unterwerfen und bei uns gibt es haufenweise hunde.

..und das problem ist eben - selbst wenn man ihn (sei's hund oder mensch) unterwirft - er hört nicht auf, weil er es offenbar einfach nicht versteht!

daher eben auch meine vermutung von wegen mangelnder sozialisierung..

auf deine frage, wie bisher reagiert wurde:

also solang er bei mir in pflege war, hab ich zum einen

- das spiel sofort bei zwickereien beendet und ihn ignoriert

wenn er dann weitergemacht hat hab ich

- 'aus' gesagt und ihn bestimmt aber nicht grob weggestoßen und ignoriert

wenn das nichts half hab ich - sofern möglich - den raum verlassen.
wenn das grad nicht ging wurde er erneut weggestoßen und unterworfen.

die neue besitzerin hat, zumindest soweit ich es weiß - weil ich ja auch nicht immer dabei bin ;-) das selbe gemacht.

@haflingerin

dominanzproblem..hm, daran hab ich auch gedacht, aber andererseits - entschuldige den vermenschlichten ausdruck - ist er meiner ansicht nach viel zu naiv um das aus diesem grund zu machen....


zu all den anderen:


hundeverhalten wie ihr es bei euren hunden beschreibt kenn ich selbst zur genüge - hab ja auch einen eigenen hund(und nicht den ersten!) - 10 monate alt und auch oft übermütig und ein bissl zwickig beim spielen unterwegs & er versteht auch - wie eure hunde, die signale wie spielabbruch, zurückzwicken oder was auch immer.

milo hingegen macht das permanent!!
..und genau das ist eben das problem.
da geht es nicht um spielphase, fressphase oder ruhephase..er macht das rund um die uhr, sobald sich ihm die gelegenheit bietet.
natürlich mutet das auf den ersten blick als spielverhalten an, aber stellt euch jetzt mal vor, ihr kommt von einem 2std. spaziergang mit dem hund zurück, setzt euch entspannt aufs sofa, der hund geht schnell mal zum wassernapf und trinkt und setzt sich dann neben euch.
ihr zieht zu entspannungszwecken die socken aus, dreht euch kurz um, um sie wegzulegen und im nächsten moment hängt euer eigentlich einigermaßen erschöpfter 4beiner an euren zehen.

ihr versucht ihn - mit welcher methode auch immer - abzuschütteln, aber der hund hüpft vergnügt vor euch herum und schnappt sich eure ermahnende hand, den ärmel eures shirts, dann wieder die zehen..und hört einfach nicht auf.

ihr verlasst genervt den raum.
der hund setzt sich etwas ernüchtert hin, dann rollt er sich in ner ecke zusammen.

nach 15 minuten kommt ihr mit einer tasse tee zurück, denkt euch "gut, er schläft", da springt er auch schon auf und schnappt sich euren ärmel.
der tee schappt euch auf die füße, der hund hüpft rum....


usw. usw..

so muss man sich das in etwa vorstellen...
 
Hi,
@devaria
meiner Meinung nach bewegt sich der Hund momentan und einer Grauzone.
Er kennt seine Grenzen nicht.
Wenn dem Hund klargemacht wird wo seine Grenzen sind, verpuffen die Prob nach ganz kurzer Zeit.
Mit dem "Raum verlassen" verschiebst nur die Sache.
Lösung ist das sicher keine.


MfG
Dobi 99
 
Hallo!

Wenn der Raum vom Menschen verlassen wird, 'gewinnt' der Hund.

Ich würde den Hund bei solchem Getue auf seinen Platz verweisen, wenn er dort nicht bleibt dort anhängen.

Allerdings lässt sich, ohne das Verhalten gesehen zu haben, nicht viel sagen.

Vielleicht ist der gute auch einfach hyperaktiv? Dann wär es klar, dass er nach 2 h immer noch hibbelig ist.

LG
 
Kommt mir irgendwie auch so vor, als würde der Hund das alles nicht ernst nehmen.

Habt ihr schon mal versucht zurückzuzwicken? Ins Ohr ist die wirksamste Methode (natürlich nicht zu fest). Da merkt er, dass das nicht besonders angenehm ist.
So wie du das beschreibst, helfen solche Sachen wie Spielabbruch, Aus sagen usw nichts.
Zurückzwicken, dann ignorieren.

Und - obwohl schon oft erwähnt - Zeit!!!
Nach 1,5 Wochen hat man nun mal noch sehr sehr viel vor sich!
Jello ist auch zu mir zurück gekommen, weil er nach 1 Woche noch nicht perfekt und vollkommen erzogen war.
Natürlich, das Problem deiner Freundin ist kein leichtes, schon garnicht, wenn sie Kinder hat. Und ich vergleiche die Situation nicht. Ich will damit nur sagen, dass man, wenn man sich einen Hund nimmt, und vor allem (!!) wenn es einer aus 2ter, oder sogar 3ter, 4ter usw. Hand ist, viel Arbeit vor sich hat, und Zeit und vor allem Geduld braucht.
Das sollte man umbedingt dazu sagen, wenn man solch einen Hund vermittelt. Ich dachte auch immer, dass das eigentlich selbstverstädnlich sein sollte, aber wie man gerade an Jello sieht, ist es das scheinbar nicht!

Ich hoffe, ihr findet eine Lösung für das Problem!!
Denn vor allem für den Hund ist es mehr als nur verwirrend, wenn er dauernd (und nach so kurzer Zeit) den Platz wechseln muss.
Das kann auch ein Grund sein, warum er sich so benimmt.

Vierl Erfolg, und berichte wieder!
 
:mad: :( :confused:

..hab grad wieder einen anruf von ihr bekommen.
sie war total fertig!
hat gemeint, sie war schon beim arzt, weil sie das sonst alles nicht durchsteht.
dazu kommt, dass sie jetzt sich die schuld daran gibt, sie meinte, sie hätte wohl alles falsch gemacht usw.

..bin ziemlich mitgenommen :(

das bedeutet also, ich muss so schnell wie möglich einen pflegeplatz für ihn finden, denn, wie schon gesagt - ich bin momentan voll und kann ihn einfach nicht zurücknehmen*seufz*


traurige grüße,

dev
 
Mist.... hmm.
Ich weiss nicht wie Wasserscheu der Hund ist. Vielleicht nutzt der Trick zu den ich immer bei Katzen rate.
Spritzpistole oder Blumenspritzerl. Griffbereit halten. Sobald er zwickt, anspritzen. Hört er auf damit sofort loben..

Ja ich weiss das is nicht die ideale Lösung. Aber wenn sie schon so fertig is?
 
und was ist wenn sie mal versucht mit der zeitung am tisch zu klatschen? mögen ja die meisten hunde nicht das geräusch...vielleicht kriegt er sich da ein??

(ich selbst hab meist eine zeitung mit beim gassi gehen weil julie so eine keiffn ist...und wenn sie beginnt zu keiffen - schnalze ich mit der zeitung auf meinen oberschenkel und schon ist ruhe) :D :D

vielleicht auch nicht das optimalste - aber ihr tut´s nicht weh und ich muß mich nicht ärgern ;)
 
nur: bitte nicht 3 verschiedene strategien in 1 woche. wenn er dann nicht verrückt spielt wärs wohl ein wunder.

mit loben direkt nach der bestrafung wäre ich sehr vorsichtig.
ich würde etwas alternatives (z.b. sitz) verlangen und erst das alternativverhalten loben.
 
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