Dominantes Verhalten!!

alf007

Neuer Knochen
Hi!

ich halte gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin 2 Hunde.
einen Staffordshire Bullterrier (hündin), wird jetz 1 Jahr.
eine Bordeaux Dogge (hündin), ist um 2 monate jünger.

die hunde leben jetzt schon über ein halbes jahr zusammen und sind zusammen aufgewachsen. bis jetzt gabs noch nie probleme.
weder mit unseren 2 hunden noch mit anderen.
denn wir haben sehr darauf geachtet, dass unsere hunde sehr viel kontakt mit anderen haben jeden alters.
leider kommt es in letzer zeit vor dass unsere staffi-hünden die zweite attackiert.
andere hunde aber nicht, nur unsere bordeauxdogge.
es ist leider nicht zu erkennen warum, es gibt keine anzeichen und plötzlich legt sie los.
habe im buch Problemhunde-Hundeproblem von Anders Hallgren gelesen, dass
ein unterschied zwischen Aggressiven hunden und dominanten hunden zu machen ist.
denn es kommt mir so vor als ob Sie der anderen nur zeigen möchte wer der boss ist. sobald die bx beschwichtigt läßt Sie von ihr ab.
da es sich um einen staff handelt befürchte ich, dass es noch schlechter werden könnte und es sich auch auf andere hunde ausbreiten kann.
ist professionelle hilfe erforderlich??
oder hat jemand selbige erfahrungen gemacht??
bitte um hilfe
joachim
 
Professionelle Hilfe täte ich Dir sowieso empfehlen!

Und zwar sofort......

Es kann aber leicht sein, dass das trotzdem nicht klappt.
Wenn zwei Hündinnen mal anfangen, ist es sehr schwer, sie wieder verträglich zu bekommen.

Und das Alter lässt darauf schließen, dass es noch schlimmer werden könnte - ausserdem sind sie auch fast gleichalt, was manchmal schon nachteilig ist in so einem Fall.

Falls beide unkastriert sind, dann könnte aber auch sein, dass eine der beiden bald läufig wird und das Verhalten nach der Läufigkeit wieder normaler wird ( das gilt allerdings nur dann, wenn es Euch gelingt, schmerzhafte Zwischenfälle zu vermeiden ).
 
danke für die rasche antwort!

weil du die läufigkeit angesprochen hast noch ein hinweis.
der staff ist schon kastriert.
die bx war vor kurzem läufig! vielleicht hängt es mit dem zusammen.
danke, joachim
 
danke für die rasche antwort!

weil du die läufigkeit angesprochen hast noch ein hinweis.
der staff ist schon kastriert.
die bx war vor kurzem läufig! vielleicht hängt es mit dem zusammen.
danke, joachim

Ich glaube auch, dass es damit zusammenhängt. Scheinträchtige Hündinnen können extrem unangenehm werden weil sie ihre imaginären Welpen verteidigen.

lg
Gerda
 
Die Bordeaux-Dogge ist entwicklungsmäßig noch weit hinter der Staffie-Hündin nach, eigentlich sollte die Kleine sie noch nicht herausfordern müssen. Bist Du sicher, dass das Verhalten "bösartig" ist? Staffies spielen manchmal sehr laut und heftig. Beruhigen würde mich, dass sie auf Beschwichtigung reagiert. Du musst jetzt peinlich genau drauf achten (genau wie Cato sagt), dass nichts Schmerzhaftes passiert. Einmal verfeindete Mädels sind kaum wieder zu versöhnen. Nur - vom Alter her passts einfach (noch) nicht...

LG
Ulli
 
@ Gerda: allerdings attackiert in dem Fall die bereits kastrierte Staff-Hündin die Dogge, die vor kurzem läufig war.

Was aber eigentlich kein Widerspruch sein muss, ich habe sowieso den Eindruck, dass es manchmal so ist, dass der Hund, der scheinbar angegriffen wird, derjenige ist, von dem die ersten Signale in die Richtung ausgehen, und dann der andere quasi aus einer Angstaggression heraus angreift.
 
@ Gerda: allerdings attackiert in dem Fall die bereits kastrierte Staff-Hündin die Dogge, die vor kurzem läufig war.

Was aber eigentlich kein Widerspruch sein muss, ich habe sowieso den Eindruck, dass es manchmal so ist, dass der Hund, der scheinbar angegriffen wird, derjenige ist, von dem die ersten Signale in die Richtung ausgehen, und dann der andere quasi aus einer Angstaggression heraus angreift.

Ja, genau. Ich denke auch, dass die beiden schon vorher kommunizieren und die Staff-Hündin dann prophylaktisch attackiert. Wer weiss schon, was Hunde alles miteinander "bereden". Es ist ja oft so, dass die Angreifer eher unsicher sind und sich verteidigen müssen.

lg
Gerda
 
Es gibt einfach Hündinnen, die mit so nem "Hormonschub" schlicht überfordert sind und dann in eine Art "Grössenwahn" verfallen!:rolleyes: Vermutlich provoziert sie die vermeintliche Angreiferin tatsächlich vorher schon(so minimal das ihr das garnicht wahrnehmt) und diese reagiert einfach nur nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung".

Würde beide sehr genau beobachten und Streitereien schon im Ansatz unterbinden, denn verfeindete Hündinnen machen wirklich keinen Spaß!:(
 
Ich denke auch, dass es eher an der Läufigkeit der Bordeaux Hündin liegt. Und ich denke auch, dass die beiden vielleicht schon vorher kommunizieren und es eher eine "Angstaggression" der Staff Hündin ist.

Ich kenne das von meinem Luca (Staff) auch so. Er mag seit einem Jahr keine fremden Hunde mehr, geht aus angst nach vorne. Allerdings gibt es zwischendurch (selten aber doch) Hund die er ruhig beschnuppert und anschließend zum Spiel auffordert. Ich hab leider nicht nicht herauslesen können was diese Hunde anders machen als die anderen. :o
 
Shiva hatte dieses "Problem" so um die Läufigkeit herum auch...ich habe lange mit mir gekämpft und lange beobachtet ob wirklich DAS das Problem ist. Mit drei Jahren wurde sie dann doch kastriert und seither gehts dem Hund (und dem Rest der Gruppe) wesentlich besser, weil entspannter!;)
 
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