Die auf "facebook" aufgetauchten "Breaking News" über die Ex-"Gnadenhof"-Betreiberin (die ebenfalls noch zu verifizieren sind) muten auf den zweiten Blick etwas enttäuschend an: Veterinäre in Begleitung der Polizei haben demnach in den Räumen der Ex-"Gnadenhof"-Betreiberin elf hunde und zweiundzwanzig Katzen unter "desolaten Haltungsbedingungen" vorgefunden. Es sei (wieder mal...) ein Tierhalteverbot ausgesprochen worden, und der Ex-"Gnadenhof"-Betreiberin sei Gelegenheit gegeben worden, "sämtliche bis dato bei ihr aufgefundenen Tiere bis zum 01.06.2015 zu entfernen" (und zwar auf "überprüfbare Plätze").
Aus diesen "Breaking News" geht nicht hervor, ob diese Anordnung zur "Entfernung" etwa auch die Pferde, Schweine und Ziegen betrifft... Nach meiner Befürchtung ist die Zeit (ein Wochenende), auch wenn "nur" die Hunde und Katzen gemeint sein sollten, viel zu knapp, um für die Tiere wirklich tierwürdige Plätze zu finden - ich sehe die Gefahr, daß die Tiere letztendlich von einer Tierhölle in die nächste kommen könnten.
Und so ist das Vorgehen der Behörde (wenn es so stimmt) für mich nur schwer nachvollziehbar: Um nicht selbst die sofortige Unterbringung der Tiere "am Hals zu haben", lassen sie die armen Tiere (vorerst) in diesen tierunwürdigen Zuständen zurück, und sie riskieren mit einem solchen Vorgehen womöglich das zukünftige Wohl der Tiere...
Und das ausgesprochene Tierhalteverbot (egal wie dies konkret aussehen mag) geht der Ex-"Gnadenhof"-Betreiberin am Allerwertesten vorbei (derartige Verbote sammelt sie doch so wie andere Menschen Briefmarken), und genutzt haben solche Verbote noch nie etwas...
Mal schauen, wie das alles weitergeht...
Viele Grüße