Die Wahrheit über Welpen

Welpenzahn

Junior Knochen
Heute habe ich einen Hundesitter gebraucht, um nach einer Woche endlich mal wieder ein Lebensmittelgeschäft betreten zu können.

Welpe kann nach 9 Tagen im neuen Zuhause zwar schon alleine bleiben, aber erst 2 Minuten.

Welpe hat mir heute in den Ausschnitt gepinkelt. Ohne Vorwarnung. Dabei war Welpe kurz zuvor ganz vorbildlich draußen auf der Wiese.

Welpe klaut Socken.
Welpe findet jedes Stück Dreck, das mein Adlerauge in der Wohnung übersehen hat. Das von ganz hinten irgendwo.
Welpe jault.
Welpe muss dauernd auf`s Klo.
Welpe beißt freudig jedem in die Nase.
Welpe frisst nicht das extra besorgte Futter, das Welpe zuhaus bei der Mutter gefressen hat, dafür alles andere - Hauptsache, es ist nicht essbar.
Welpe findet sein Spielzeug langweilig, aber Teppichfransen ultraspannend.

Ach, was habe ich die Welpenzeit rückblickend glorifiziert oder verdrängt. Jetzt kommt alles wieder hoch. Hilfe, das geht noch ein paar Wochen bis Monate so. :rolleyes:

Immerhin ist Welpe zwei viel kleiner als Welpe eins damals und wird es wahrscheinlich nicht schaffen, die Thermostate von der Heizung zu beißen. Hoffe ich.

Und da dachte ich heut so bei mir: Es wäre dringend an der Zeit, endlich die Wahrheit über Welpen zu verkünden. Welpen sind eine Landplage! Lärmende, nervende, ungezogene Beißmaschinen mit eingebauter Dauerpinkelfunktion. :D

Welpen sind die schrecklichsten Tiere auf diesem Planeten! Man verwurstet sie ja bloß deshalb nicht, weil sie glücklicherweise (für die Welpen) Kindchenschema eingebaut haben. Und bei Kindchenschema kann man einfach nicht ewig sauer sein, sondern packt die Verwurstungsmaschine gleich wieder weg und geht stattdessen Babyhund tätscheln.

Ich würde nun gerne eure schrecklichsten Welpengeschichten hören. Die ungeschönte Wahrheit.

Als Warnung für alle, die noch welpenunerfahren sind - und gegen das Vergessen.

Ich meine, Hund eins hab ich früher auch bestimmt mindestens fünftausend Mal mit Tierheim gedroht, aber ich hab das irgendwie alles wieder vergessen, als da abermals sowas mit Kindchenschma vor mir saß - die schlaflosen Nächte, das Organisationschaos bis Hund alleine bleiben konnte, die angebissenen Bettpfosten, die Babyhundekotze im Auto, die erste Durchfallattacke, die spitzen Killerzähne und die zerkratzten Hände und überhaupt das Erziehungsding (Wie praktisch nämlich ein erwachsener Hund ist, der macht, was man ihm sagt. Welpe schaut nur doof und hat keine Ahnung, weil noch nicht gelernt).
 
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Meiner hat mit ca. 5 Monaten das "Ich darf nicht hinein"-Schild beim Merkur mit RIESEN Knall mitsamt der Leine dran runtergerissen um mir freudig entgegen zu rennen - mit dem scheppernden Schild hinten nachziehend. Im Einkaufszentrum mit viel Publikum.

....ich denke aber, das wird dir mit deinem nicht passieren :D


.....ich werde diesen Moment nie vergessen. Der Krach. Die erschrockenen Gesichter der Leute. Der glückliche Blick von meinem Kleinen. Und das darauffolgende schallende Gelächter aller anderen Kunden :o
 
Oh, da fällt mir wieder ein: Eine Weile war ich sehr gut in der Disziplin Speed-GackerlSackerl zücken.

Welpe eins macht auf der Rolltreppe plötzlich so ein Gesicht. So ein Kackgesicht. Ich habs noch eingebeutelt, bevor wir oben ankamen.

Und einmal hat ihr die Hundesitterin, da war Welpe eins wohl so vier Monate, irgendwas gefüttert, das ich ihr definitiv nicht aufgetragen hatte. Welpes Verdauung hat sich dünnflüssig gerächt. Im Auto der Sitterin. Kompletter Vordersitz ange…naja.
 
Haha super geschrieben...man verzeiht den Kleinen doch alles, wenn man ihnen nur einmal ins Gsichterl schaut :D

Also bei mir da wären zu erzählen...unzählige Beißattacken, weil die Zähne müssen ja ausprobiert werden und die sind so schön spitz ;) das Hochspringen mit automatischer Kleideraussortier-Funktion (ich bin der Meinung, für nichts anderes gibt es die Wolfskralle, als dass Hund zeigen kann, welche Kleidung ihm NICHT gefällt *g*). Bissspuren an sämtlichen Möbeln, von angeknabberten Stühlen, über angeknabberte Küchengriffe, zerbissene Kulis, Schreibtischsessel, Schuhe, Couch! (Nur die Wände blieben immer heil)...das nicht alleine schlafen können, sonst wird gejault und gejammert. Dazu kommen noch gefühlte 10 Gassirunden des Nachts über gefühlte 10 Jahre *g* der Schlafmangel lässt einen jegliches Zeitgefühl verlieren und das absolut beste Erlebnis - ich komm nach Hause und denk mir so...hm...was sind das für kleine weiße Futzerl? Überall liegt das rum...geh ich ins WZ, die Couch und absolut ALLES war voll damit...tja, was war es? Die Notizen eines ganzen Semesters auf der Uni :o

Sie sind wirklich kleine Monster *g* aber alles nimmt man irgendwann mit einem Lächeln hin und denkt nur mehr an die schönsten Momente, die dann besonders hängen bleiben und warum man sie nicht "verwurstet" :p

Um meinen Hund nicht nur in Schimpf und Schande darzustellen, möcht ich auch die ganz besonderen erwähnen...
Der erste Blickkontakt. Ich weiß noch, wir übernahmen Piko und man merkte gleich, er ist ein schüchterner, der Schwanz hing nur, keine Kontaktaufnahme. Dann gleich die Heimfahrt, ich überglücklich mit Hund am Rücksitz, der komplett ruhig, weil ängstlich und ich glaub, nach fast 1 1/2 Stunden Fahrt hat er mir das 1. Mal in die Augen gesehen. Das werd ich niemals vergessen und ab da war es sowieso das 2. Mal um mich geschehen :D
Die 1. Nacht, er schlief in einer Box neben dem Bett und obwohl wir so ein Bett hatten, dass rundherum so einen grauslichen Holzrahmen hatte, wo ich mir beim Aufstehen immer die Waden aufgekratzt hatte, hielt ich meinen Arm in die Box und Piko schlief mit seinem Kopf die ganze Nacht lang ruhig in meiner Hand...meinen Arm könnt ihr euch vorstellen dann *g*
Und der 1. Badeausflug...ich hab mich nicht getraut, ihn abzuleinen, aus Angst, er geht unter oder wird abgetrieben *g* also musste er an der Flexi rennen...aber so viel Freude und Spaß hatte er, denke ich, nie mehr wieder *gg* wie der sich gefreut hat und abgegangen ist! kA mit was man das vergleichen kann...
 
die ungeschönte Wahrheit ist, dass ich Eragon demnächst mit den Ohren wo festtacker......gut, bei der ersten Palme die er auf Streichholzgrösse geschrottet hab, war ich noch cool, jetzt hat er die nächste Grünpflanze in den ewigen Pflanzenhimmel geschickt und als Draufgabe gleich mal die Jalousie bei der Eingangstüre dekoriert, da rede ich aber noch nicht davon, dass morgens Gassi mit ihm gehen ein Erlebnis ist, weil ES "noch müde ist, zu kalt, zu viel Wind, usw....." und ES nicht hören will, obwohl ich ihm bereits gefühlte 100000 gesagt hab, nicht permanent die Stiegen rauflaufen zu sollen und ich ES dann holen muss, was bei einem aktuellen Gewicht von bereits 18 kg ned lustig ist......ES hat aber auch gute Seiten, ES ist stubenrein und kann alleine bleiben, wenn man genügend Palmen hat.......:D

Welpen sind absolut grauslich, schiarch, sprich einfach bäääähhhhhhh :cool:
 
:D man ist froh wenn sie älter werden bis plötzlich die Pupertät beginnt....:eek:


Ach bin ich froh wenn sie erwachsen sind
 
Also aktuell hab ich ja den direkten Vergleich... so ein alter leicht seniler starrsinniger Terrier ist aber auch nicht ohne:o


Also Welpen sind süß, aber es ist noch viel viel schöner wenn sie erwachsen sind und man dann div. Sachen renovieren kann :rolleyes:
Ich denk da nur an meine Kommode, div Hundebetten nach Welpe Nr. 3(DER Zerstörer schlechthin!!!)...
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Was aktuell prima ist: die Hundeklappe in den kl. Hundegarten :cool:
Da wars damals mit Hrn Terrier schon... er jammerte weil er Pipi muss und schon floss es......

Hr Terrier hatte es auch faustdick hinter den Ohren!
Wollte mich sogar fressen als er so 9 Wochen alt war und was zu knabbern im Zimmer lag tzzzz
Auch war er seeehr Frühreif und voller Jagdeifer.
Aber auch er wurde erwachsen (was für ne herrliche Zeit!)
 
Auszug aus dem Blog meiner beiden 4-Beiner - es geht hier um TWH-Welpin Chinua. Der Weiße war das, was man unter einem süßen Welpen versteht. ;)

Rückblickend muss ich sagen, dass Chinua als Welpe schon wahnsinnig anstrengend war. Klar, in gewisser Weise ist das jeder Welpe – sie sind noch nicht stubenrein, müssen sich erst an das neue Zuhause und den Tagesablauf gewöhnen, sie können nicht alleine bleiben, machen vielleicht das Eine oder Andere kaputt und müssen generell noch so viel lernen…

Chin war von Anfang an eine sehr starke kleine Persönlichkeit. Die meisten Welpen schließen sich ihren neuen 2-Beinern erstmal ganz automatisch an. Sie werden von ihrer Mama, ihren Geschwistern, aus der gewohnten Umgebung und von den ihnen bekannten Menschen weggeholt – was bleibt ihnen da auch anderes übrig? In der Natur ist ein verlassener Welpe dem Tod geweiht.

Chinua hingegen sah das alles ganz anders. Vermenschlicht betrachtet wirkte es etwa so: ihr habt mich aus meinem Zuhause gerissen, ich mag euch nicht, ich brauch euch nicht – leckt mich am A…. Ich bekam von ihr keinen Vorschuss an Vertrauen, sondern musste es mir erst hart erarbeiten. Was alles andere als einfach war, zumal sie sich als extrem grobe Wildsau entpuppte. Sie lief mir nicht nach – ging ich hierhin, lief sie dorthin, sie wollte sich nicht streicheln lassen, Spielzeug gehörte sowieso nur ihr – das hatte ich nicht anzufassen, Leckerli biss sie einem förmlich aus der Hand… Die erste Zeit waren meine Hände und Arme übersät von blauen Flecken, Kratzern und Bißwunden (nie werde ich die skeptischen Blicke meiner Arbeitskollegen vergessen die in der vorsichtigen Frage gipfelte, ob in meiner Beziehung eh alles in Ordnung ist, oder…?!), die zustande kamen weil sie – wenn sie etwas nicht wollte, sofort schnappte, weil sie nicht teilte, weil sie extrem ungestüm im Spiel war oder wenn sie sich freute und weil sie sau-mäßig gierig war und es für sie keine Rolle spielte, ob sie das angebotene Leckerli oder die Finger, die dieses hielten, erwischte.

Sie wusste von Anfang an immer sehr genau, was sie wollte oder aber was sie nicht wollte und versuchte, das dann auch mit allen Mitteln durchzusetzen – je nachdem was ihr gerade passend erschien – mit Diplomatie oder Gewalt. Regeln gab es für sie nicht, sie hinterfragte permanent, versuchte immer wieder und wieder und “Verbote” wurden sowieso völlig ignoriert.

Unser 1. gemeinsamer Tag: bei der Züchterin abgeholt - am Heimweg mit ihr auf die Rückband des Autos gesetzt, sie wollte partout nicht bei mir sein, sondern ist immer wieder von mir abgerückt. Zu Hause dann als erstes den erwachsenen Nanook angeknurrt und den ganzen Garten erkundet. Zielstrebig das einzige Loch zum Nachbarn gefunden und sich gut 30 Minuten bitten lassen, bevor sie sich wieder zurück bequemte. Unter einen Strauch gelegt und seelenruhig gepennt. Weiter den Garten erkundet. Und keinerlei Interesse an und Interaktion zu mir gezeigt. Bis das eigens für sie gekaufte Plüschtier nahm und ihr ein Spiel anbot. Ging so lange gut, bis ich kurz die Hand davon nahm und es ihr überliess. Als ich wieder hingreifen und weiter spielen wollte - zack - hatte ich ihre Zähne in meinem Arm. Und das war kein spielerisches Welpengeschnappe...

Danach war mein Tagesablauf die erste Zeit geprägt durch Welpe schnappen und zum lösen lassen hinaus rennen (und nein, sie stoppte nicht, wenn man sie hochhob, sondern pullerte munter weiter). Dabei hoffen, dass sie´s irgendwann einmal doch richtig verknüpft. Pipi und Kacke aufwischen, weil dieser Zeitpunkt bis dato noch nicht gekommen war. Hinter dem Zwerg herlaufen, wenn er den Küchenrollenfetzen verschleppte, mit dem man das hunderttausendste Malheur grade aufgewischt hat. Ihn zum zwanzigsten Mal innerhalb der letzten Stunde vom Telefonkabel unterm Kastl ablenken. Verhindern, dass er den älteren Hund nervt. Verhindern, dass er dem älteren Hund den Kauknochen klaut, nachdem er seinen eigenen versteckt hat. Dabei die Socken aus Körberl, Box oder unter der Decke herausziehen, die er wieder mal unbemerkt geklaut hat. Dabei feststellen, dass dass Wölfchen irgendwann zum 20. Mal innerhalb der letzten Stunden auch auf sein eigenes Lager gepullert hat (von wegen Welpen beschmutzen ihr Lager nicht – Chinchen hob tw. einfach im Liegen das Hinterteil, pischte und legte sich dann unbeeindruckt wieder drauf). Die Decke in die Waschmaschine stecken. Mühsam den Grant unterdrücken, was nichts hilft, weil das Zwergerl es trotzdem mitbekommt und wie wahnsinnig fiddelt und beim verzweifelten Versuch springend zu beschwichtigen lange Kratzer an Armen und Beinen hinterlässt. Sich nach dem Klo gehen grün und blau ärgern, weil Klein-TWH beim begrüßen (schließlich war man ja sooo lange weg) dem 10. Shirt ein Loch verpasst hat. Feststellen, was er in der kurzen Zeit, die man selbst am stillen Örtchen verbrachte, von allen möglichen und unmöglichen Stellen geklaut und in Windeseile zerstört hat. Sich 50 mal entschuldigen, weil der Fratz auch der Mama, die zu Besuch kommt, schon wieder die neue Bluse gestanzt hat. Sich die vielen kleinen Bißwunden eincremen, die einem der Zwerg neu verpasst hat. Aufspringen und hinter ihm herjagen, um ihm die Creme wieder abzunehmen. Sich den Kopf zermartern, wie man die Tube nun aus dem kleinen, aber unheimlich kräftigen Kiefer bekommt. Wieder raus laufen, weil die Kleine so nach “Ich muss Pipi” ausschaut. Davor großes Theater beim Brustgeschirr anziehen mit 3 neuen Bißwunden, weil das Hundekind keine Sekunde still sitzen kann. 10 Minuten warten, während Klein-TWH in aller Ruhe jeden einzelnen Grashalm umdreht um einen geeigneten Platz zu finden. Weitere 15 Minuten warten, weil er bei jedem Menschen, bei jedem Vogel, sogar bei jeder Wolke mit verwunderten Augen guckt, als hätte er gerade das 7. Weltwunder gesehen und dabei auf sein Geschäft vergisst, bevor das Theater wieder von vorne losgeht. Nach 25 Minuten vor lauter Verzückung über die 5 Tropfen Pipi aus dem Häuschen geraten – mit dem Ergebnis, dass das Terrortier einem am Ärmel hängt, weil Frauli ja sooo lustige Geräusche macht. Sich genieren, weil auch der entgegenkommende Fußgänger gleich mitbegrüßt wird. Sich erschrocken entschuldigen, weil der kleine Furz von Hund Nachbars Bello richtig böse angeknurrt hat. Am Heimweg angeekelt versuchen, ihn vom leckeren toten Regenwurm wegzubekommen. Den Zwerg komplett geschafft vom Abenteuerspielplatz Welt wieder in die 4 Wände vefrachten. Entnervt den Jungspund vom älteren Hund klauben, der überschwänglichst und grob begrüßt wird und einen mit einem “Was hast du uns da angetan-Blick” ansieht. 5 Minuten brauchen, bis man das Brustgeschirr wieder ausgezogen hat. Hektisch alles wegräumen, was der liebe LG wieder mal liegen gelassen hat und für das Wölfchen nach Freßbarem aussehen könnte (und das ist fast alles). Und schließlich mucksmäuschenstill dasitzen um die kurze Zeit, wo Klein-TWH endlich schläft genießen und noch ein kleines bisschen zu verlängern, während man sich dafür hasst, das man den ernsthaften Wunsch verspürt, dieses niedliche kleine Hundekind mit voller Wucht an die nächste Wand zu klatschen. Und nein, ich übertreibe nicht!

Achso... zerstört hat sie zuerst diverse liegen gelassene Kleinigkeiten, dann, als diese geflissentlich weggeräumt wurden, holte sie sich Bücher aus dem Bücherregal (vorzugsweise die 50€ teuren Sachbücher) und als wir dieses mit Hasengitter schützten, gipfelte ihr "Entdeckerdrang" in einem riesigen Loch in der Couch, einem "nackig" gemachten Hocker und einem seitlich stark angenagten Fahrersitz im Auto... Stubenrein waren wir übrigens mit 9 Monaten. Bis dahin abgesehen von den Lackerln jeden Tag ein Häufchen auf der Couch.

Wer auch immer von der viel zu kurzen und ach so schönen Welpenzeit schwärmt, hatte garantiert noch nie so einen Satansbraten... :o
 
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Danke, Welpenzahn, für Deine postings-ersparen direkt Kabarettbesuche:D und es ist sehr nett, über die verschiedenen Erlebnisse mit den "Kleinen" zu lesen.
Ich habe auch so ein Monster - wird in 1 Woche 5 Monate alt. Dazu noch zwei 11jährige, denen ich schon mehrmals gesagt habe, warum ich uns DAS angetan habe. Anfangs, mit 9 Wochen, war alles relativ einfach, aber mittlerweile habe ich ihm - Spirit - schon mehrmals gedroht, ihm den Kragen um zu drehen, beeindruckt ihn nicht wirklich. Er mobbt die Alten regelrecht, die sind nur auf der Flucht, versuche sie nach Möglichkeit eh zu beschützen. Wenn sie auf der Flucht sind, glaubt er, das sei Spiel und erwischt meist noch zumindest die Rute. Und Spanielohren sind natürlich herrlich, um dran zu ziehen. Mit mittlerweile 17.50kg ist das aber kein Vergnügen für die Opfer. Außerdem macht er richtige body checks aus dem Hinterhalt, gestern erstmals auch bei mir - zum Glück gibt es kein Eis.
Wir besuchen seit 4 Wochen einen Junghundekurs - da verhält er sich vorbildlich, danach kann ich 1 Tag (meist weniger) davon zehren. Ihn daheim unbeaufsichtigt zu lassen muss ich zumeist büßen - irgend etwas wird neuerdings angestellt oder ins Freie getragen, die nächste Zeit wird heiter werden:). Und jaulen kann er auch wunderschön - manchmal sogar nachts im Traum.
Wir werden es alle hoffentlich erleben, dass unsere (süßen) Luder gesitteter werden.
 
Da war das Sockentier wesentlich braver, :D
Der Name Socke entstandGleich am ersten Tag, weil er, obwohl angeblich auf Jamie hoerend, es sehr viell erfolgreicher war, irgendwas ueber Socken zu sagen, rufen oder murmeln. Er liebt Socken bis heute, sammelt sie ein, rettet sie aus der Waesche, klaut sie Von Nachbars Leine und traegt sie in seine diversen Koerbchen. Also, wenn mal wieder nur mehr einzelne Socken aus der Wama auftauchen, schaut nach Terrierspuren im Vorgarten:D

Ah ja, und eine Rolle Klopa reicht vom Halter bis in den 2.Stock, wenn man sie an den Kakteen festpinnt,

Im uebrigen hatte ich am Anfang so meine Zweifel, ob dieser angebliche Foxterrier nicht doch ein Wechselbalg war, eine Mischung aus Hamster, Schnappschildkroete und Mungo.....oder vielleicht war ja auch eine Termite unter den Vo
 
Oh, da fällt mir wieder ein: Eine Weile war ich sehr gut in der Disziplin Speed-GackerlSackerl zücken.

Welpe eins macht auf der Rolltreppe plötzlich so ein Gesicht. So ein Kackgesicht. Ich habs noch eingebeutelt, bevor wir oben ankamen.


Sorry bitte, aber was hat ein Welpe auf einer Rolltreppe verloren...... :rolleyes:
Wie eben generell ein Hund nix auf einer Rolltreppe verloren hat bzw. diese nicht benutzen sollte. Schau dir mal die Hinweise direkt dort an, es ist nämlich verboten, mit Hunden die Rolltreppen zu benutzen, weil viel zu gefährlich.



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Meine Gina war ja schon fast 5 Monate als sie bei mir eingezogen ist und die war im Grunde ein Engerl. Von mir hat sie gar nix zerstört, lediglich wenn sie meine Schmutzwäsche mal erwischt hatte, hat sie die in ihr Körbchen geschleppt und drauf gepennt. Von meiner Tochter hat sie mal einen Hausschuh und ein Wäscheteil geschrottet, das wars aber auch schon. Sie hatte ein Faible für Stockis und sie durfte oft vom Gassigehen einen mit heim nehmen und den hat sie dann geschrottet. Das war mir aber egal, da half Besen und Mistschaufel dann. Es wurde mir auch gesagt, dass sie noch nicht stubenrein ist, das konnte ich nicht bestätigen, denn sie war bei mir vom ersten Tag an sauber.
 
:p ich glaube das "böse" Mädchen, böse Welpen bekommen :p :D

:angel: Meiner hat ja nix angestellt :p

@Astrid - du hast ein Hasengitter(!) im Whz. gehabt *lol*

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auch meine Hündin ist Rolltreppe gefahren. Vor 15 Jahren war manches nur über die Rolltreppe erreichbar.
 
Lieb, dass du das böse in "" gesetzt hast und nicht das Mädchen. :cool:
Aber ehrlich... wenns danach ginge, müsstest du einen Drachen gehabt haben... :D:p:D:p

Ja, der René hat für vorm Bücherregal quasi einen "Deckel" gebastelt. Holzrahmen mit kleinem Maschendraht dazwischen, damit die Bücher heil bleiben. Besser wär gewesen, er hätte die ganze Wohnung eingekastelt und -gezäunt... :o
 
Die erste Zeit waren meine Hände und Arme übersät von blauen Flecken, Kratzern und Bißwunden (nie werde ich die skeptischen Blicke meiner Arbeitskollegen vergessen die in der vorsichtigen Frage gipfelte, ob in meiner Beziehung eh alles in Ordnung ist, oder…?!)

Hahaha.

Sehr schöne Geschichten von Euch allen.


@blue emotion: Ich fahre mit Hunden Rolltreppe, weil ich anders teilweise verrückt werden würde, auf der Suche nach Möglichkeiten von A nach B zu kommen. Wissend, dass die Gefahr für Krallenbruch etc. auf der obersten Treppe, im "Einzug" quasi, lauert. Rolltreppe geht nur, wenn allermindestens die letzten drei Stufen vor uns frei sind, uns also niemand beim aussteigen behindert und Hund oben auf Kommando über den "Einzug" springt.
 
Hasenauslauf. Haha.

Der Rattler hat auch einen Hasenauslauf.

Allerdings eher deshalb, damit ich Welpe Zwei mit den großen kurz allein lassen kann. Anfangs musste Welpe Zwei ja sogar mit zum duschen. Keine Sekunde alleine bleiben, sonst Geschrei. Erbärmliches, herzzerreißendes Babygeschrei.

Jetzt kann ich immerhin schon für einige Minuten aus dem Raum. Aber Hund eins hat 23, Hund zwei 29 Kilo und beide sind noch nicht sehr begeistert davon, dass da jetzt ein Kleintier in ihre Boxen klettert und versucht, sie in den Schwanz zu beißen, also wird kurzfristig noch ein bisschen getrennt, wenn ich grad kein Auge auf die Bande haben kann.
 
Max, unser (aller)erste Hund ist 3 Monate früher bei uns eingezogen, als geplant.
Kollege eines Bekannten hatte gerade Welpen der Wunschrasse.

Max war ein wirkliches "Anfängerexemplar": knuddelfreudig, neugierig ohne Zerstörungswahn, schnell zimmerrein ohne nächtliche Störungen, nur in eigenen 4-Wänden als Staubsauger tätig, freundlich und rücksichtsvoll zu allen Tieren und Menschen,.... Kurz: ein absolutes Goldstück.

Nach mehr als 15 Jahren hat er uns verlassen. Auf der anderen Seite des Regenbogens miss er uns ein sooo tolles Zeugnis ausgestellt haben, dass bereits 2 Monate später ein Welpe (derselben Rasse) bei uns eingezogen ist.

Und da ging's los: Alles was der kleine Teufel gefunden hat, hat er geschreddet: Schuhe, Zeitungen, Socken, Strumpfhosen, Teppiche, Vorhänge, E-Kabel usw.usw.

Was wir uns da an Reinigungsmaterialien erspart haben. Nichts musste gewaschen werde, konnte gleich entsorgt werden; schon ungerecht,dass wir nicht froh und glücklich waren, wo wir jetzt viel mehr Zeit für uns und Welpi hatten :rolleyes:

Was veranlasst Menschen sich diese Vandalen ins Haus zu holen ?
Mich, weil ich einen Anlass brauche Küche u. Vorzimmer zu sanieren :D
 
Wenn ich so an die Welpenzeit zurück denke, dann muss ich feststellen, dass meine Beiden eigentlich brav waren.
Beim ersten Hund habe ich zwar alles total unterschätzt, ich war so fertig, dass ich überall wo ich mal in Ruhe gesessen bin, eingeschlafen habe, weil ich in der Nacht mind. 2x mit dem Welpentier am Arm runter gesaust bin und ihn dann dazu animieren musste, doch sein Lacki zu machen.

Das schlimmste Erlebnis für mich war, beim Leiner. Da war er allerdings schon ca. 5 Monate alt, also kein Welpe mehr.
Wir waren vorher Gassi und ich wollte nur ganz kurz was besorgen, Leopold stapft fröhlich und lustig mit mir hinein und bei der Kassa hockt er sich hin und eine Rieselacke verlässt den Hund, am liebsten wäre ich im Boden versunken.
Allerdings ist er ein Goldie, also DAS Kindchenschema und die Damen waren hin und weg und haben sofort alles beseitigt.
Ansonsten war er ein Engel, nichts kaputt gemacht, blieb dann brav alleine, ein Vorzeigetier:D:D:D!
Wahrscheinlich fallen mir seine Schandtaten nicht mehr ein, ist ja schon 12,5 Jahre her!

Ich habe erst vor kurzem zu einer Hundebekannten gesagt:
Zuerst sind sie Welpen, also anstrengend, dann sind sie in der Pubertät, auch anstrengend und als Senioren werden sie wieder anstrengend.
Dazwischen hast Du ein paar gute Jahre:D:D:D:D!
LG Ingrid
 
ES hat es heute im Wohnzimmer schneien lassen. ...erwischt einen Daunenpolster und findet es lustig ihn zu kaputten, es schneien zu lassen und lustig drinn rumzuhopsen, damit es nur ja auch im letzten Winkel verteilt ist :eek:.....10 Minuten nicht aufgepasst und er macht Unfug :cool:
 
@ deikoon

Welpis lieben Schnee, auch wenn er kalt und nass auf der Hundenase ist.

Aber wie toll muss das weiße Zeug erst sein, wenn es nicht kalt und nass ist.

Bring mehr Verständnis für den Jungbeller auf - Mitleidende fühlen mit Dir :):)
 
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