Die Sinnhaftigkeit der Agi - Trainerprüfung

Sticha Georg

Super Knochen
Aus gegebenen Anlass stell ich mal folgende Frage in den Raum:

Was macht eine Agility-Trainerprüfung für einen Sinn, wenn der betreffende Trainer(in) keinen eigenen Hund bis zu einer Prüfung gebracht hat.

Da in den Trainerkriterien jedoch auch enthalten ist, dass man Agilityprüfungen geschafft haben muss, borgt man sich schnell einen Hund aus, und läuft mit diesem Hund so lange bis man eben mal eine Prüfung schafft.

"Was möchte eine Person als Kochtrainer seinen Schützlingen weitergeben, wenn er nie gekocht hat?"

mfg
Sticha

PS: Dieses Thema soll nicht verwendet werden, um einer Person "eine reinzuwürgen", sondern mich würde eure persönliche Meinung interessiern.
 
kann man die Qualität eines Eies beurteilen, auch wenn man keine Eier legen kann?
Ich weiß zwar nicht, auf welchen Fall du anspielst, deshalb eine allgemeine Antwort.
Es gibt immer Umstände, die verhindern, dass man selbst einen eigenen Hund zur Prüfung führt (weil z.B. der eigene Hund nicht springen darf). Was spricht dagegen mit fremden Hunden Prüfung zu laufen?
Das kann sogar um einige Kanten schwieriger sein als mit einem eigenen Hund, der einen schon in und auswendig lesen kann.
 
kann man die Qualität eines Eies beurteilen, auch wenn man keine Eier legen kann?
Ich weiß zwar nicht, auf welchen Fall du anspielst, deshalb eine allgemeine Antwort.
Es gibt immer Umstände, die verhindern, dass man selbst einen eigenen Hund zur Prüfung führt (weil z.B. der eigene Hund nicht springen darf). Was spricht dagegen mit fremden Hunden Prüfung zu laufen?
Das kann sogar um einige Kanten schwieriger sein als mit einem eigenen Hund, der einen schon in und auswendig lesen kann.


Ich möchte gar nicht auf einen konkreten Fall anspielen, denn mir persönlich geht es nur um die Thematik.

Der Vergleich mit den Eiern hinkt etwas ;) , denn einen Fahrlehrer welcher nicht Autofahren kann bzw. keinen Führerschein hat, wird es wohl nicht geben.

lg
Sticha
 
und schon wieder wird gestichelt...................

Offensichtlich hast du den Sinn meiner Zeilen nicht verstanden :rolleyes: Kann man nicht über ein aktuelles Thema diskutieren OHNE einen bösartigen Hintergrund.

Bevor du solche Unterstellungen tätigst denk lieber mal nach. Warum steht in allen Trainerprüfungsvorschriften (für Welpentrainer, UO, SchH, FH, GH etc.) der Zusatz: muss mit selbstausgebildeten Hund folgende Prüfungsstufe ....... erreicht haben.

WARUM sollte dies beim Agility plötzlich anders sein?

Sticha
 
Ich möchte gar nicht auf einen konkreten Fall anspielen, denn mir persönlich geht es nur um die Thematik.

Der Vergleich mit den Eiern hinkt etwas ;) , denn einen Fahrlehrer welcher nicht Autofahren kann bzw. keinen Führerschein hat, wird es wohl nicht geben.

lg
Sticha
und wie ist es mit dem Rest des Posts? Du schreibst im ersten Beitrag von eigenem Hund. Es gibt einen Unterschied zwischen eigenem und selbstausgebildeten.
 
Ich find ja die ÖKV Trainerprüfung auch als Scherz (darf ich das reinschreiben ohne von Sitting Buddha verklagt zu werden? :D ). Ich hab mal Gaudihalber den Theorieteil beantwortet und hatte gerade mal 2 Fehler. :D Und ich bin bei Gott kein Hundetrainer. Finds halt a bissi komisch wenns dir im Theorieteil ein Bild von einem Zähnefletschenden Hund zeigen und dann kannst ankreuzen: ist der Hund a) freundlich, b) warnt er.

In einer Zeit wo gewisse Leute im WIFI Kurse zum Hundetrainer anbieten die von nix a Ahnung haben, finde ich's ehrlich wurscht ob wer die Agi Trainer Prüfung mit nem geborgten Hund macht. Wenn ich ERNSTHAFT Agility trainieren will, dann geh ich sicherlich nur zu einem Trainer der's auch weit gebracht hat (Andy zB). Wenn ich aber nicht vorhabe Turniere zu gehen und das wirklich nur als Spaß an der Freude mache, dann ist mir das wurscht. Vorausgesetzt natürlich der/die Trainer/in hat die Grundbegriffe intus wie ich einen Hund an die Hürde heranführe etc.

Sind wir uns mal ganz ehrlich: KEINE Trainerprüfung der Welt macht einen GUTEN Trainer aus. Wenn ich mir denk wer alles ÖKV Trainer ist kommt mir das schaudern manchmal, vor allen Dingen wennst siehst wie mit den Hunden teilweise umgegangen wird.

Es liegt in der Verantwortung vom Hundeführer das man nicht zu allem "Ja und Amen" sagt, sondern sich den passenden Trainer unter bestimmten Gesichtspunkten aussucht.
 
und wie ist es mit dem Rest des Posts? Du schreibst im ersten Beitrag von eigenem Hund. Es gibt einen Unterschied zwischen eigenem und selbstausgebildeten.

Natürlich gibt es da gewaltige Unterschiede. Meiner Meinung fördert so eine Vorgehensweise nur eine "Schwemme" an geprüften Agi-Trainer, und letztendlich bleibt die Qualität der Ausbildung auf der Strecke.

Ein Neuling kommt zum "geprüften Agi-Trainer" und ist wohl der Meinung das sich dieser auch natürlich über seine "Geprüftheit" qualifiziert. Das diese Person aber nie mit einem selbstausgebildeten Hund eine Prüfung schaffte, ist wohl keine Zeichen für "Können".
 
Aus gegebenen Anlass stell ich mal folgende Frage in den Raum:



PS: Dieses Thema soll nicht verwendet werden, um einer Person "eine reinzuwürgen", sondern mich würde eure persönliche Meinung interessiern.


:rolleyes:

ist ja nur beruhigend, dass sich der "gegebene Anlass" hier nicht mehr wehren kann, und glaube mir, meine persönliche Meinung dazu interessiert dich sicher nicht.
 
Ich find ja die ÖKV Trainerprüfung auch als Scherz (darf ich das reinschreiben ohne von Sitting Buddha verklagt zu werden? :D ). Ich hab mal Gaudihalber den Theorieteil beantwortet und hatte gerade mal 2 Fehler. :D Und ich bin bei Gott kein Hundetrainer. Finds halt a bissi komisch wenns dir im Theorieteil ein Bild von einem Zähnefletschenden Hund zeigen und dann kannst ankreuzen: ist der Hund a) freundlich, b) warnt er.

In einer Zeit wo gewisse Leute im WIFI Kurse zum Hundetrainer anbieten die von nix a Ahnung haben, finde ich's ehrlich wurscht ob wer die Agi Trainer Prüfung mit nem geborgten Hund macht. Wenn ich ERNSTHAFT Agility trainieren will, dann geh ich sicherlich nur zu einem Trainer der's auch weit gebracht hat (Andy zB). Wenn ich aber nicht vorhabe Turniere zu gehen und das wirklich nur als Spaß an der Freude mache, dann ist mir das wurscht. Vorausgesetzt natürlich der/die Trainer/in hat die Grundbegriffe intus wie ich einen Hund an die Hürde heranführe etc.

Sind wir uns mal ganz ehrlich: KEINE Trainerprüfung der Welt macht einen GUTEN Trainer aus. Wenn ich mir denk wer alles ÖKV Trainer ist kommt mir das schaudern manchmal, vor allen Dingen wennst siehst wie mit den Hunden teilweise umgegangen wird.

Es liegt in der Verantwortung vom Hundeführer das man nicht zu allem "Ja und Amen" sagt, sondern sich den passenden Trainer unter bestimmten Gesichtspunkten aussucht.

Hallo;

Kann mich deiner Meinung nur zum Teil anschliessen. Da spricht man im ÖKV davon, dass die Qualität der Trainer gesteigert werden soll, jedoch muss man dann an obigen Beispielen erkenn, dass dies wohl eine Fehleinschätzung ist.
 
:rolleyes:

ist ja nur beruhigend, dass sich der "gegebene Anlass" hier nicht mehr wehren kann, und glaube mir, meine persönliche Meinung dazu interessiert dich sicher nicht.

Wem interessiert schon der "gegebene Anlass"? Also mir ist dieser Mensch EGAL, und daher lass bitte diese Anspielungen.

Ich habe die Sinnhaftigkeit zur Diskussion gestellt, und nicht diese Person. ;)
 
WARUM sollte dies beim Agility plötzlich anders sein?

Wenn ich jetzt zB beim Andy trainieren geh... und ich komm mit der Janice in die A3 (was eh außer Frage steht weil das bei mir net geht, aber rein theoretisch)... dann mach ich die Trainerprüfung. Ist zwar mein Hund aber ausgebildet hat ihn dann eigentlich der Andy.

Genauso wenn ich mit dem Hund die BGH3 mach, im Prinzip hat ihn den Trainer ausgebildet und net ich alleine.

Also über die Sinnhaftigkeit kann man so oder so streiten. :confused:

Back to Topic:

Warum das aber beim Agility plötzlich anders ist... KEINE Ahnung. :confused: Hat schon mal wer nachgefragt warum das so ist, würd mich interessieren?
 
Wenn ich jetzt zB beim Andy trainieren geh... und ich komm mit der Janice in die A3 (was eh außer Frage steht weil das bei mir net geht, aber rein theoretisch)... dann mach ich die Trainerprüfung. Ist zwar mein Hund aber ausgebildet hat ihn dann eigentlich der Andy.

Genauso wenn ich mit dem Hund die BGH3 mach, im Prinzip hat ihn den Trainer ausgebildet und net ich alleine.

Also über die Sinnhaftigkeit kann man so oder so streiten. :confused:

Back to Topic:

Warum das aber beim Agility plötzlich anders ist... KEINE Ahnung. :confused: Hat schon mal wer nachgefragt warum das so ist, würd mich interessieren?


Jaja - auch der Fahrlehrer hat mal bei einem Fahrlehrer den Führerschein gemacht, aber dieses Argument ist wohl etwas dünn ;)

lg
Georg
 
Hallo;

Kann mich deiner Meinung nur zum Teil anschliessen. Da spricht man im ÖKV davon, dass die Qualität der Trainer gesteigert werden soll, jedoch muss man dann an obigen Beispielen erkenn, dass dies wohl eine Fehleinschätzung ist.
ok, verstanden. Mich hat etwas irritiert, dass du im ersten Beitrag von eigenem Hund gesprochen hast.
Natürlich sollten selbstausgebildete Hunde (egal ob eigene oder nicht!) die Voraussetzung für eine Trainerprüfung sein. Gar keine Frage.
Mist bauen kann ich schließlich selbst. Dafür brauche ich keinen Trainer.
Qualitätsgarantie ist das trotzdem nie.
 
Hi,

naja, über die Sinnhaftigkeit von Trainerprüfugen kann man auf jeden Fall streiten - denn ein eintägiges Welpentrainerseminar mit anschl. Prüfung macht auch keinen guten Welpentrainer aus ;)

Und es soll ja auch Leute geben, die noch nie Agility gemacht haben und plötzlich Trainer dafür sind ...


Außerdem ist das nächste "Problem" bei der Agi-Trainer-Prüfung, dass diese nicht "einheitlich" ist und wir somit für unsere ÖBK-Leute wenig Möglichkeiten haben, diese auf eine Trainerprüfung zu schicken als zB der ÖGV.

Ein guter Trainer zeichnet sich grad im Agility nicht durch seine Trainerprüfugn aus, weil sonst würde es sehr viele gute geben ;)
 
ok, verstanden. Mich hat etwas irritiert, dass du im ersten Beitrag von eigenem Hund gesprochen hast.
Natürlich sollten selbstausgebildete Hunde (egal ob eigene oder nicht!) die Voraussetzung für eine Trainerprüfung sein. Gar keine Frage.
Mist bauen kann ich schließlich selbst. Dafür brauche ich keinen Trainer.
Qualitätsgarantie ist das trotzdem nie.

Natürlich nicht, jedoch wenn ich einen dickbäuchigen, kurzatmigen Fitnesstrainer vor mir stehen habe, kann ich als Laie erkennen, dass diese Person wohl als Trainer unqualifiziert ist.

Beim Hundetrainer, welcher noch vielleicht unbekannt ist, muss ich mich wohl auf seine Qualifikationen (Prüfungen) vorerst verlassen.

Die Argumentation - will ich Sport machen - ist für mich nicht nachvollziehbar, denn Anfänger wissen in der Regel nicht mal das sie diesen Sport in höheren Ebenen ausführen wollen.

Warum müssen Agi-Trainer mit Format (wie zb ein Andy und viele ander) die Fehler der anderen Trainer ausbügeln (wenn es noch geht).

Auf was wenn nicht auf eine Trainerprüfung (sollte ja Wissen voraussetzen) soll sich ein Anfänger verlassen?

lg
Sticha
 
Hi,

naja, über die Sinnhaftigkeit von Trainerprüfugen kann man auf jeden Fall streiten - denn ein eintägiges Welpentrainerseminar mit anschl. Prüfung macht auch keinen guten Welpentrainer aus ;)

Und es soll ja auch Leute geben, die noch nie Agility gemacht haben und plötzlich Trainer dafür sind ...


Außerdem ist das nächste "Problem" bei der Agi-Trainer-Prüfung, dass diese nicht "einheitlich" ist und wir somit für unsere ÖBK-Leute wenig Möglichkeiten haben, diese auf eine Trainerprüfung zu schicken als zB der ÖGV.

Ein guter Trainer zeichnet sich grad im Agility nicht durch seine Trainerprüfugn aus, weil sonst würde es sehr viele gute geben ;)

Recht geb ;) , jedoch zeichnet sich eine Person zum Trainer aus, wenn er/sie noch nie eine Prüfung geschafft hat?

lg
Sticha
 
Aus gegebenen Anlass stell ich mal folgende Frage in den Raum:

Was macht eine Agility-Trainerprüfung für einen Sinn, wenn der betreffende Trainer(in) keinen eigenen Hund bis zu einer Prüfung gebracht hat.

Da in den Trainerkriterien jedoch auch enthalten ist, dass man Agilityprüfungen geschafft haben muss, borgt man sich schnell einen Hund aus, und läuft mit diesem Hund so lange bis man eben mal eine Prüfung schafft.

"Was möchte eine Person als Kochtrainer seinen Schützlingen weitergeben, wenn er nie gekocht hat?"

mfg
Sticha

PS: Dieses Thema soll nicht verwendet werden, um einer Person "eine reinzuwürgen", sondern mich würde eure persönliche Meinung interessiern.

tja, georg nicht falsch was du schreibst! aber!
was ist mit den opo ipo gh ag usw welche noch nie einen hund selbst ausgebildet haben ? da kenne ich persönlich eine menge lr! dir sind sicher auch einige bekannt.
die einen versauen einen hund beim training und die anderen sind nicht fähig einen hund korrekt zu richten.
lg
horax
 
Recht geb ;) , jedoch zeichnet sich eine Person zum Trainer aus, wenn er/sie noch nie eine Prüfung geschafft hat?

lg
Sticha

Hi,

naja, ich persönlich würd nie zu so einem Trainer gehen, der selbst noch nicht mal eine Prüfung gemacht hat.
Weil meine Hündin kann ich auch einigen Leuten in die Hand drücken, die vorher noch nie Agility gemacht haben, und die läuft recht brav mit :)

Aber wie gesagt, ein Trainer zeichnet sich für mich nicht durch einen Weltmeister-Titel oder eine Prüfung aus - es gibt ganz tolle Trainer, die tolles Wissen haben und das selber spitze weitergeben können, ohne einen Titel zu haben, und das nicht nur im Agility - und es gibt aber auch wie Michi Brandstetter Trainer, die Wissen & Erfolg haben und das super weitergeben können :)
Man muss halt für sich selbst entscheiden, was man will ... und auch als Trainer mit sich selbst im Klaren sein, ob einem eine Prüfung mit einem fremden Hund das wert ist.

Wo findet man übrigens die Bestimmungen?

lg nina
 
Jaja - auch der Fahrlehrer hat mal bei einem Fahrlehrer den Führerschein gemacht, aber dieses Argument ist wohl etwas dünn ;)

Na gut hast gwonnen. :p

Beim Hundetrainer, welcher noch vielleicht unbekannt ist, muss ich mich wohl auf seine Qualifikationen (Prüfungen) vorerst verlassen.

Eben, und wenn der NUR die Trainerprüfung hat und sonst nix und ich möchte ernsthaft Agility trainieren um auf Turnieren zu starten, dann geh ich dort net hin. So gscheit sollte jeder Hundehalter sein um mal zu fragen wie es mit Turniererfolgen etc aussieht. Wenn der Trainer dann herumdruckst, dann weiß man eh woran man ist. :o

Keine Prüfung macht einen guten Trainer. Zumindestens nicht die Prüfungen so wie sie jetzt sind.

Viel sinnvoller würde ich finden wenn die angehenden Trainer an einem "rohen" Hund zeigen, wie sie bestimmte Lösungen anstreben, wie sie das gelernte vermitteln. Daran könnte man es dann festmachen (abgesehen davon das selber Leistungen mit den eigenen Hunden erbracht wurden).

Ich würd wirklich gerne wissen WARUM das bei der Agility Prüfung anders gehandhabt wird. Kanns sein das man Agility als Hundesport noch immer nicht ernst nimmt? :confused: So nach dem Motto "is eh wurscht obs der Trainer selber kann, ü ber Hürden hüpfen kann eh jeder Hund". :confused:
 
Ich würd wirklich gerne wissen WARUM das bei der Agility Prüfung anders gehandhabt wird. Kanns sein das man Agility als Hundesport noch immer nicht ernst nimmt? :confused: So nach dem Motto "is eh wurscht obs der Trainer selber kann, ü ber Hürden hüpfen kann eh jeder Hund". :confused:

Nein, läuft schon bei genügend anderen Prüfungen auch so :cool:
Die SVÖ-Kursleiterprüfung für Welpentrainer hat glaub ich auch keine Voraussetzungen, oder?

lg nina
 
Oben