Die Sinnhaftigkeit agi anzubieten...

K

Kathi K.

Guest
... ohne passenden trainer dafür...
was meint ihr ist es besser agi unter allen umständen anzubieten--also in ner huschu oder nur wenn ich nen wirklich guten trainer dafür hab?
bei schutz oder der gleichen nimmt man ja auch nicht jeden dahergelaufenen an, wieso macht man das bei agi bzw wird das echt so gemacht??
 
Auf die Antworten bin ich gespannt!
Es ist ja interessat im Nachhinein zu erfahren,dass man von jemandem unterrichtet wurde,den der Trainer gar nicht für gut befunden hat- von einem Kompromiss war hier auf einmal die Rede :rolleyes: :(
 
wenn kein geeigneter trainer vorhanden - dann: lieber qualität vor quantität

ein geeigneter trainer ist für mich jemand, der ein fachlich fundiertes wissen mitbringt (muss jetzt nicht unbedingt irgendein papierl sein!!) - praxis u somit erfahrung, aber vor allem: geduld, einfühlungsvermögen u phantasie!!

für mich persönlich gibts das eine ohne das andere nicht.

was nützt mir ein super netter trainer - der unfähig ist, mir u dem hund zu erklären worauf es ankommt, bzw der nicht aus einem erfahrungs-schatz schöpfen kann
und umgekehrt: was nützt mir ein super kompetenter trainer, der sich aber nicht auf den hund od den HF einstellen kann??

aber grundsätzlich denke ich, sollte auf jeden fall praxis u wissen vorhanden sein, um als trainer überhaupt in die engere wahl zu kommen - ob jetzt über eine huschu od priv, spielt da nicht so eine gewichtige rolle. für mich.
 
Nein, wenn man keinen passenden Trainer hat, sollte man es nicht anbieten, denn es würde in einigen Fällen ja dann sicherlich nur auf das "wir zeigen den Hunden wie sie über oder um die Hürden kommen" hinauslaufen um damit die Kundschaft "Hundehalter" zufrieden zu stellen.

Ich denke aber, das letztlich einige Vereine es so handhaben, jemand, der mal Agi gemacht hat, darf mit seinen Kenntnissen dann das Angebot des Vereins erweitern. Wie Andy im anderen Fred schon sagte, das Vereine oft einfach nur froh sind, wenn sie einen Deppen finden, der sich bei Wind und Wetter draußen hinstellt für wenig Kohle.

Manuela
 
Ich geb offen zu, ich hab bis vor kurzem noch geglaubt Herrn Sticha geht es um die Ausbildung von Agi-Trainern ... aber solangs unausgebildet auf seinem Platz Agi anbieten ist es okay, aber sobald sie auf einem anderen Platz das gleiche unausgebildet anbieten ist es nimma okay ?

Ich bin grad wieder aufgewacht - hatte einen kurzen geistigen Aussetzer und hab kurzfristig ans Gute im Menschen geglaubt !
 
Ganz klar: Nein.

Oder würdet ihr als Sprachschule Französischunterricht anbieten, wenn ihr nur Englischlehrer habt und einen Lehrer, der gern mal französische Filme mit dt. Untertiteln im Kino anschaut??

Oder würdet ihr euch von einer Zahnhygienikerin ne Wurzelbehandlung verpassen lassen?

Schuster bleib bei deinem Leisten...oder wie geht das?! ;)
 
Oder würdet ihr euch von einer Zahnhygienikerin ne Wurzelbehandlung verpassen lassen?

autsch ein sensibles thema, meine KieferOP ist noch net so lang her :D

Ich mache Übersetzungen, aber ich kann und darf außer normalen Texten und normaler Korrespondenz nicht übersetzen weil ich kein Dolmetschdiplom hab .. sprich wo ich für die Richtigkeit der Übersetzung auch haften müsste ! Allerdings darf ich überall übersetzen und bin nicht vereinsgebunden :D
 
Ich geb offen zu, ich hab bis vor kurzem noch geglaubt Herrn Sticha geht es um die Ausbildung von Agi-Trainern ... aber solangs unausgebildet auf seinem Platz Agi anbieten ist es okay, aber sobald sie auf einem anderen Platz das gleiche unausgebildet anbieten ist es nimma okay ?

Ich bin grad wieder aufgewacht - hatte einen kurzen geistigen Aussetzer und hab kurzfristig ans Gute im Menschen geglaubt !

Im anderen Thema geht es nicht um eine Person, sondern um das Thema Agility-Trainerprüfung ;)
 
Mir egal, welche internen Kriege ihr da wieder mal ausfechtet...... Meine Meinung:

Ohne kompetenten Trainer gefährde ich u.U. die Gesundheit meines Hundes und das ist es mir nicht wert!

Ich habe ja das grosse Privileg, beim aktuellen Weltmeister trainieren zu dürfen. Entsprechend bin ich natürlich etwas verwöhnt! Aber wenn ich sehe und höre, wie andere "Hobby"-Trainer den Aufbau von Junghunden gestalten und was sie an "Techniken" weitergeben........ Ich würde meinen Hund einpacken und weggehen. Aber wie soll das ein Anfänger merken?

Ich behaupte jetzt mal, dass jemand, der einen oder zwei Hunde im Agility aufgebaut und (ev. sogar erfolgreich) geführt hat (muss ja nicht gleich Weltmeister werden), in der Lage sein sollte, anderen einen schonenden Aufbau und die grundlegenden Techniken beizubringen. Was für mich zusätzlich Bedingung ist für mich, dass mein Trainer aktiv im Agility startet. Denn nur so bleibt er "am Ball".

Biggy

RICHTIG:)
und genauso wird es "normalerweise" auch gehandhabt.....

zumindest war es bei mir so...
wie ich meinen Papillon bekommen habe- bin ich natürlich zu der damaligen Expertin für kleine Hunde trainieren gegangen....ihre Papillons hatten sogar GH3 !!!außer den Agility Titeln:)

ich habe mich damals nicht gerade um den Trainerposten gerissen- :rolleyes:
es stand auch noch eine Co-Trainerin zur Verfügung- die aber auch nach einem Jahr wieder ausgestiegen ist......
- mein kleiner Hund war erst im Aufbau und ganz anders zu führen-
man sieht sich ja nicht selbst :rolleyes: und braucht wie beim Ballett als Mensch (HF)einen strengen Meister - meine es ist ega,l wie lange man dabei ist- man braucht immer wieder private Einzelstunden.....auch als Trainer....

meine "Lehrzeit" wurde abgekürzt (wegen Krankheit der Trainerin) und ich übernahm die Gruppe der kleinen Hunde.....

Fanny war ein super Talent beim Agility-
innerhalb eines Jahres war sie in der A-3
Foto von ihren jetzigen "Arbeitsplatz":D
 
Ich denke aber, das letztlich einige Vereine es so handhaben, jemand, der mal Agi gemacht hat, darf mit seinen Kenntnissen dann das Angebot des Vereins erweitern. Wie Andy im anderen Fred schon sagte, das Vereine oft einfach nur froh sind, wenn sie einen Deppen finden, der sich bei Wind und Wetter draußen hinstellt für wenig Kohle.

Manuela

Hallo Manuela!

In einem ÖKV-Verein gibts für Trainer gar keine Kohle. Das Geld, das der Verein an Jahresbeiträgen einnimmt, braucht der Verein, um zu leben. Es machen aber einige Vereine so, daß sie den Trainern z.B. dicke Jacken oder eine bestimmte Anzahl an Turnierstarts im Jahr bezahlen. Quasi als Dankeschön und als Anerkennung. Oder daß der Verein die Seminare für Trainer bezahlt. Das ist auch super.

Ein Verein hat Idealisten als Trainer, die das gern machen (sollten!) und meist auch selbst Turniere gehen und Seminare besuchen.

Aber ich finde auch, bevor ich als Verein einen Newbie an die Anfänger lasse, biete ich gar kein Agi an. Es kann zu viel kaputt gemacht werden, das später nur schwer wieder zu "reparieren" ist, wenn überhaupt.

lg
Karin
 
Meine Meinung:

Ohne kompetenten Trainer gefährde ich u.U. die Gesundheit meines Hundes und das ist es mir nicht wert!

Ich habe ja das grosse Privileg, beim aktuellen Weltmeister trainieren zu dürfen. Entsprechend bin ich natürlich etwas verwöhnt! Aber wenn ich sehe und höre, wie andere "Hobby"-Trainer den Aufbau von Junghunden gestalten und was sie an "Techniken" weitergeben........ Ich würde meinen Hund einpacken und weggehen. Aber wie soll das ein Anfänger merken?

Ich behaupte jetzt mal, dass jemand, der einen oder zwei Hunde im Agility aufgebaut und (ev. sogar erfolgreich) geführt hat (muss ja nicht gleich Weltmeister werden), in der Lage sein sollte, anderen einen schonenden Aufbau und die grundlegenden Techniken beizubringen. Was für mich zusätzlich Bedingung ist für mich, dass mein Trainer aktiv im Agility startet. Denn nur so bleibt er "am Ball".

Biggy
Danke, Biggy!

LG, Andy
 
In einem ÖKV-Verein gibts für Trainer gar keine Kohle.
Oft muß sich der Trainer sogar seine Konsumation selber löhnen. :mad:
Oder daß der Verein die Seminare für Trainer bezahlt. Das ist auch super.
Die Weiterbildung der Trainer zu bezahlen, wäre (neben freier Konsumation in "normalen Mengen" an den "Arbeitstagen") eigentlich das mindeste, was vom Verein geboten werden müßte, wenn ein Trainer schon das ganze Jahr bei Wind und Wetter draußen steht. :cool:
Aber ich finde auch, bevor ich als Verein einen Newbie an die Anfänger lasse, biete ich gar kein Agi an. Es kann zu viel kaputt gemacht werden, das später nur schwer wieder zu "reparieren" ist, wenn überhaupt.
So ist es! Das gibt es vor allem beim Agility und bei den Welpen.

Interessanterweise läßt man bei der vielgerühmten Königsdiziplin des Hundesports (der ÖPO/IPO/VPG) keine Anfänger ran. Da stehen meist die "alten und erfahrenen Hasen" am Platz. :rolleyes:

Sagt uns das möglicherweise was über die "Wertigkeiten" der verschiedenen Disziplinen bzw. wie sie in vielen Vereinen wahrgenommen werden? :rolleyes:

LG, Andy
 
Das IPO ÖPO Obidience usw mehr zählt als das "Stangl Hupfen" is ja leider nix neues!!! :(


das sehe ich anders:cool:
das sind zwei Welten:rolleyes:

man beachte die Starterzahlen bei Prüfungen-Bewerben u.ä. Veranstaltungen

m.M. war früher Agility eine belächelte Minderheit-
die Hundeausbildung war auch eine ganz andere im allgemeinen:o

heute ist es umgekehrt- wer will den noch einen Polizeihund?
die meisten wollen Spaß mit ihrem Hund- der nebenbei durchs Agility einen freudigen Gehorsam bekommt- ohne Druck und Gewalteinwirkungen;)

@Andy-
wieviele Starter gab es zu deiner/meiner Zeit bei Staatsmeisterschaften und wieviele sind es jetzt?
allein da ist der Grund zu suchen weil Agi quasi im Einzeltraining gelehrt wird
und es sehr wohl sinnvoll ist, Agilitytraining anzubieten.....(Angebot und Nachfrage)

aber wieviele verpatzte Hunde dann von so huschhusch ausgebildeten Trainern rauskommen- wer verantwortet das dann:mad:
es geht halt wie überall immer nur ums gute Geschäft- und wer Macht und Geld besitzt schafft an:mad:

und man den Ansturm gar nicht mehr gewachsen ist(dabei denken die Verantwortlichen gar nicht an die Einnahmen bei Veranstaltungen die ihnen die Agility-Leute bringen (oder lassen die Schutzler im Gegensatz dazu mehr in der Kantine- und es hebt sich mit den Starterzahlen vom Agi. auf:D )
erfindet man schnell neue Kurse mit ungewissem Ausgang:rolleyes:

ich verstehs nicht- für mich zählt Qualität mehr wie Quantität.....
in jeder Hinsicht auch beim Hundesport
 
Hallo Manuela!

In einem ÖKV-Verein gibts für Trainer gar keine Kohle. Das Geld, das der Verein an Jahresbeiträgen einnimmt, braucht der Verein, um zu leben. Es machen aber einige Vereine so, daß sie den Trainern z.B. dicke Jacken oder eine bestimmte Anzahl an Turnierstarts im Jahr bezahlen. Quasi als Dankeschön und als Anerkennung. Oder daß der Verein die Seminare für Trainer bezahlt. Das ist auch super.

Ein Verein hat Idealisten als Trainer, die das gern machen (sollten!) und meist auch selbst Turniere gehen und Seminare besuchen.

Aber ich finde auch, bevor ich als Verein einen Newbie an die Anfänger lasse, biete ich gar kein Agi an. Es kann zu viel kaputt gemacht werden, das später nur schwer wieder zu "reparieren" ist, wenn überhaupt.

lg
Karin

Uuuups, also bei uns ist das oft so, das ein Grundbeitrag an Mitgliedschaft bezahlt wird pro Jahr. Daraus werden die Unkosten für die Anlage etc. bezahlt, es gibt Arbeitsdienste für alle, wer die nicht mitmacht, darf sich davon mit einem Entgeld freikaufen, Wer also z. B. zwei Stunden Rasenpflege im Jahr nicht machen möchte bezahlt dafür.

Dann gibt es halt die Kurse, die dann pro Mal auch ein bisschen was kosten, aber (auf den ersten Blick) weniger als in einer gewerblichen Hundeschule. Die Kurskosten bekommt der Trainer - es ist seine Zeit, seine Arbeit, seine Weiterbildung...

Und es motiviert eigentlich auch, sich für die Sache besser einzusetzen und ist als Anerkennung einfach auch gut.

Manuela
 
m.M. war früher Agility eine belächelte Minderheit
...heute ist es eine mit Mißtrauen und Neid betrachtete, zur Not als Geldbringer wohl gelittene, aber weiterhin belächelte Mehrheit. :o
die Hundeausbildung war auch eine ganz andere im allgemeinen
Das hat sich in vielen Vereinen bis heute nicht wirklich geändert, man findet nur neue Namen und Begründungen für den alten Scheiß.
heute ist es umgekehrt- wer will den noch einen Polizeihund?
Daß ÖPO/IPO nix mit Polizeihunden zu tun hat,weißt Du aber schon, oder? ;)
die meisten wollen Spaß mit ihrem Hund- der nebenbei durchs Agility einen freudigen Gehorsam bekommt- ohne Druck und Gewalteinwirkungen
Das ist aber oft nicht das, was sie bekommen. Sieh' doch mal richtig hin, wieviel Druck in der Ausbildung und im Wettkampf auf den Hunden oft lastet. Und das Thema Gewalt..., nun, es mag etwas versteckter ablaufen als früher, aber vom Tisch ist es auch in der Agility-Ausbildung noch lange nicht.
wieviele Starter gab es zu deiner/meiner Zeit bei Staatsmeisterschaften und wieviele sind es jetzt?
Dank BH und neuem System wieder deutlich weniger. :rolleyes:
allein da ist der Grund zu suchen weil Agi quasi im Einzeltraining gelehrt wird
Net amol "quasi". Meist wird es in viel zu großen Gruppen und deutlich zu langen Kurseinheiten trainiert. Streß pur für die Hunde.
und es sehr wohl sinnvoll ist, Agilitytraining anzubieten.....(Angebot und Nachfrage)
Weil Agility Kohle bringt und weil es die Mitglieder länger bei der Stange hält, als nahezu jede andere Beschäftigung mit dem Hund. Keine andere Disziplin hat so ein positives Image.
aber wieviele verpatzte Hunde dann von so huschhusch ausgebildeten Trainern rauskommen- wer verantwortet das dann
Niemand, weil wenn einer durch die Art des Trainings Probleme bekommt oder der Hund abgestochen wurde, ist halt der HF zu blöd, seinen Hund ordentlich zu führen. :rolleyes:

Und tatsächlich ist jeder Hundehalter selbst mitverantwortlich für das, was seinem Hund an Streß, negativen Lernerfahrungen usw. widerfährt. Keine Ahnung zu haben und daher kritiklos jeden Schwachsinn und jede Abartigkeit anzunehmen, ist als Argument von einem angeblich intelligenten Menschen nicht akzeptabel. Denn gesunder Menschenverstand, Verantwortungsgefühl dem Hund gegenüber und nicht zu letzt die Kenntnis gültiger Gesetze sollten einem schon eine gewisse Vorstellung davon geben, wie mit einem Lebewesen umzugehen ist.
es geht halt wie überall immer nur ums gute Geschäft
Und dabei casht man dann noch doppelt ab: man läßt sich den Parcours von einem Futtermittellieferanten finanzieren und verkauft im Gegenzug den bunten Getreidemüll des Sponsors. :rolleyes:

LG, Andy
 
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