m.M. war früher Agility eine belächelte Minderheit
...heute ist es eine mit Mißtrauen und Neid betrachtete, zur Not als Geldbringer wohl gelittene, aber weiterhin belächelte Mehrheit.
die Hundeausbildung war auch eine ganz andere im allgemeinen
Das hat sich in vielen Vereinen bis heute nicht wirklich geändert, man findet nur neue Namen und Begründungen für den alten Scheiß.
heute ist es umgekehrt- wer will den noch einen Polizeihund?
Daß ÖPO/IPO nix mit Polizeihunden zu tun hat,weißt Du aber schon, oder?
die meisten wollen Spaß mit ihrem Hund- der nebenbei durchs Agility einen freudigen Gehorsam bekommt- ohne Druck und Gewalteinwirkungen
Das ist aber oft nicht das, was sie bekommen. Sieh' doch mal richtig hin, wieviel Druck in der Ausbildung und im Wettkampf auf den Hunden oft lastet. Und das Thema Gewalt..., nun, es mag etwas versteckter ablaufen als früher, aber vom Tisch ist es auch in der Agility-Ausbildung noch lange nicht.
wieviele Starter gab es zu deiner/meiner Zeit bei Staatsmeisterschaften und wieviele sind es jetzt?
Dank BH und neuem System wieder deutlich weniger.
allein da ist der Grund zu suchen weil Agi quasi im Einzeltraining gelehrt wird
Net amol "quasi". Meist wird es in viel zu großen Gruppen und deutlich zu langen Kurseinheiten trainiert. Streß pur für die Hunde.
und es sehr wohl sinnvoll ist, Agilitytraining anzubieten.....(Angebot und Nachfrage)
Weil Agility Kohle bringt und weil es die Mitglieder länger bei der Stange hält, als nahezu jede andere Beschäftigung mit dem Hund. Keine andere Disziplin hat so ein positives Image.
aber wieviele verpatzte Hunde dann von so huschhusch ausgebildeten Trainern rauskommen- wer verantwortet das dann
Niemand, weil wenn einer durch die Art des Trainings Probleme bekommt oder der Hund abgestochen wurde, ist halt der HF zu blöd, seinen Hund ordentlich zu führen.
Und tatsächlich ist jeder Hundehalter selbst mitverantwortlich für das, was seinem Hund an Streß, negativen Lernerfahrungen usw. widerfährt. Keine Ahnung zu haben und daher kritiklos jeden Schwachsinn und jede Abartigkeit anzunehmen, ist als Argument von einem angeblich intelligenten Menschen nicht akzeptabel. Denn gesunder Menschenverstand, Verantwortungsgefühl dem Hund gegenüber und nicht zu letzt die Kenntnis gültiger Gesetze sollten einem schon eine gewisse Vorstellung davon geben, wie mit einem Lebewesen umzugehen ist.
es geht halt wie überall immer nur ums gute Geschäft
Und dabei casht man dann noch doppelt ab: man läßt sich den Parcours von einem Futtermittellieferanten finanzieren und verkauft im Gegenzug den bunten Getreidemüll des Sponsors.
LG, Andy