Diagnose malignes Lymphom!!!

Pici

Neuer Knochen
Hallo erst einmal:)!

Mein Name ist Babsi und habe eine neun Jahre alte Boxermix Dame namens Pici!
Auf dieses Forum bin ich durch Zufall gestoßen, als ich auf der Suche nach Informationen zu dem malignem Lymphom war.

Alles begann am 8.6. 10 da hab ich bei meiner Maus eine Beule über den re. Auge entdeckt. Dachte erst gut die Madame hat sich mal wieder so dolle gestoßen..(sie ist total verfressen und wenn was runterfällt ist sie die erste die unterm Tisch hockt;)).
Am nächsten Tag war diese Beule offen.... Dachte ich schon sieht aus wie ein Tumor... hab diesen gedanken aber erst mal Verdrängt. Ich hab ihr einen Kragen umgezogen damit sie nicht drann kommt. Ich musste dann am 10.6. aus Beruflichen Gründen nach HH zu einer Fortbildung über´s We. Und als ich wieder kam sah das ganze noch schlimmer aus und hat gerochen wie ein Aufgeplatzter Tumor. Ich also beim TA Termin für den Nächsten Tag gemacht. Und als ich mit der Klenen da war sagte er es wäre eine Entzündung. Gut er ist der Akademiker.... Antibiotika mitbekommen und dann noch Penochron. Nach einer Woche dann wieder zur hin. Keine Besserung. Dann haben wir ein Termin zur OP gemacht. Die war am 30.6. es waren bis dahin 2 beulen eine halt offen die ander noch zu.

Die OP hat die kleine gut Überstanden. Nun hieß es Warten. 2 Tage nach der OP wachte ich morgens auf und dachte ich seh nicht richtig.... Am Rutenansatz in After nähe eine Offene stelle sowie auch direkt an der Rute und am Oberschenkel. An diesem Tag musste ich auch zum TA als er das sah war er auch nicht mehr so Optimistisch. Am Montag den 5.7. bekamm ich dann das ergebniss. Es lautete Generallisiertes Lymphom was sich in einer Hautleukose äußert. Es war ein Schlag ins Gesicht... auch wenn ich es geahnt hab, aber wahrhaben wollte ich es dann doch nicht.

Ich bin völlig zusammengebrochen. Hab mich gefühlt als würde mir jemand den Boden unter den Füßen weg ziehen. Ich weiß aus meinem Beruf her das ein Lymphom das dümmste ist was meiner klenen Passieren konnte.
Nun kam alles aufeinmal Fragen über Fragen! Was nu wie gehts weiter? Ich hab echt Tage durchgeweint schlecht geschlafen usw.

Aber soll ich meiner kleinen wirklich eine Chemo zumuten? Ich mein einem Menschen kann man erzählen warum sie sich so Quälen aber wie soll man das einem Hund erklären? Chemos sind ja nicht ohne....
Ich hab gegoogelt was das Zeug hält nur leider gab es nicht viel was ich dazu gefunden hab...
In einem Bericht eher einer Dr. Arbeit. Darin stand das die Prognose ohne Chemo zwischen 10-99 tagen liegt. Mit Chemo schaffen es 50 % gerade mal ein Jahr und gerade mal 20 % schaffen es 2 Jahre. Also nicht gerade so tolle aussichten.

Vorgestern war ich beim TA und er berichtete mir das es ein neues Medikament Masivet gibt. Ich habe mehre Onkologische Tierkliniken Angeschrieben und nach Rat zu diesem Medikament erbeten. Eine Klinik hat schon geantwortet und gemeint das es wenn es schon so weit ist, wird das Medikant nicht richtig Anschlagen und die Nebenwirkungen wären auch nicht ohne.
Ich wollte einfach nur mal höhren von anderen Betroffenen und auch von nichtbetroffenen wie sie denken....

Sorry für den langen Text und danke schon mal fürs lesen.

Lg Babsi & Pici
 
Hallo
ich habe zwar keine Ahnung von Tumoren, aber ich möchte dir dennoch viel Kraft schicken und dich (unbekannter Weise) drücken.
Alles liebe , und hab Mut du wirst die richtige Entscheidung treffen
LG
 
Es tut mir sehr leid für euch eine solche Diagnose erfahren zu müssen!:(

zur Krankheit an sich kann ich dir nix sagen, aber rein gefühlsmäßig, würd ich meinen Hunden keine Chemo antun, besonders wenn es keine Chance auf Heilung gibt.
Genieße die Zeit mit deiner Maus, erlebt euren Alltag nochmal ganz bewusst intensiv, macht euch eine schöne Zeit und lass sie gehen, wenn du spürst, dass der Zeitpunkt gekommen ist.

Ich schick euch viel kraft für diesen gemeinsamen letzten Weg!
 
schreib mal schnuffelchen hier im forum an. ich hund hatte die selbe diagnose letztes jahr.

ich wünsch dir viel kraft, genieß die zeit, die ihr noch habt!!
 
Danke Dani ich habe sie mal angeschrieben.
Bettinusdan ich habe die Chemo auch abgelehnt. Da ich das auch mit mir nicht vereinbaren konnte. Aber trotzdem schaut man immer ob man nicht doch vlt was machen kann.
 
es tut mir sehr leid für euch, dass dein hund so krank ist....
ich habe bei krebs (nicht bei lymphom, aber bei verschiedenen anderen tumoren und krankheiten) sehr gute erfahrung mit naturheilkundlicher unterstützung.
in erster linie würde ich da auf homöopathie und energiearbeit setzen.
TCM (akupunktur und chin. kräuter) sind auch eine tolle sache, wobei akupunktur bei krebs leider nur bedingt anwendbar ist.
meine hunde haben homöopathisch meist eine kombination aus organpräparaten, tumorpräparaten und entgiftung und energiearbeit bekommen, und alle haben weit länger und besser gelebt, als es der tierarzt je geglaubt hätte.
ich "betreue" auch den hund einer freundin, der diesen berüchtigten nasentumor hat, der eine sehr schlechte prognose hat.
der tierarzt gab ihm damals bei der diagnose maximal noch einige wochen - das war vor 1,5 jahren !
der tumor ist zwar noch da, macht aber keine probleme und wächst nicht mehr.
der TA ist mittlerweile völig fassungslos. ;)
ich kann dir also nur empfehlen, dir einen guten, ganzheitlichen TA zu suchen, der mit möglichst vielen methoden arbeitet und "offen" ist.
ah, du bist ja auch kassel, du kannst dir ja auch einen guten tierheilpraktiker suchen. :)
 
Hallo Babsi!

Fühlt Euch erstmal ganz fest gedrückt.

Ja, ich hab leider Erfahrung mit einem Lymphom. Mein Spaniel hatte ein T-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom. Davon die sehr seltene Form einer Mycosis fungoides, welche die Haut betrifft.

Wir waren auf Empfehlung meines Haustierarztes auf der Onkologie der Vet. Med. Wien. Dort wurden wir absolut toll beraten.
Wir haben uns nach eingehender Beratung dann für eine Chemotherapie entschieden. Es war von Anfang an klar, dass der Krebs in diesem Statium nicht mehr geheilt werden kann. Hätte es irgendwelche massiven Nebenwirkungen gegeben, hätten wir abgebrochen. Wobei man grundsätzlich eine Chemo beim Hund nicht mit der beim Menschen vergleichen kann....die Dosierung ist um ein vielfaches geringer und es kommt bei 95 % der Hunde zu keinen Nebenwirkungen.

Und es war auch letztendlich so, dass es unserem Süßen wenn er die Chemo bekommen hat super gegangen ist. Nebenwirkungen gab es so gut wie gar keine. Nur wenn wir aufgrund des Blutbefundes mit der nächsten Chemo warten mussten, ging es ihm wieder ein wenig schlechter.

Wir hatten noch ein wunderschönes gemeinsames halbes Jahr, welches wir nicht missen würden wollen. Dadurch, dass es keine Nebenwirkungen gab und wir die Chemo im Zusammenarbeit mit VetMed und unserem Haustierarzt quasi zuhause machen konnten, war es wirklich nicht schlimm.

Ich würde mich einfach intensiv beraten lassen, was man behandeln kann, wie die Chancen auf ein "normales" Leben stehen usw.

Pass nur bei einer eventuellen Mistelbehandlung (sehr gute Alternativbehandlung bei Krebs) - die kann nämlich gerade bei Lymphomen kontraindiziert sein.

Schick Euch ganz viel Kraft,
glg Elke
 
hallo !
ich habe die chemotherapie abgelehnt da auch meine tierärztin meinte viel mehr zeit bekommen wir auch nicht mehr geschenkt ! außerdem würde es mich interessieren was die kosten einer chemotherapie betrifft ?
wie sieht es aus mit dieser schlangenenzymtherapie ? hat die schon mal jemand gemacht ?
Grüße
 
Google einmal unter Ukrain-Therapie, das ist eine nebenwirkungsarme, ich gaub pflanzliche Art der Chemo-Therapie, teuer, aber in manchen Fällen sehr wirksam. Ich denk, auf der Vet-Uni wissen sie darüber auch bescheid, hab mich vor 3 Jahren einmal schlau gemacht, damals musste man das Zeug noch aus der Schweiz importieren.
 
@ Bluedog: Danke für den Tipp. Ja hier in KS wiemelt es vor THP;)...

@ Tipsy: Ja das hat meine Maus auch, Hab auch einen Link für ein Forum bekommen wo es nur Betroffene gibt.
Ich weiß das diese Erkrankung auch eher selten vorkommt.
Mein TA arbeitet mit der Tierklinik Hofheim zusammen. Den Dr. Kessler hab ich schon mal angeschrieben und wir haben mal ein Termin gemacht.
Ich hatte mich ja schon vorher gegen eine Chemo entschieden. Da ich aus beruflichen Gründen genug Erfahrungen damit hab und ich weiß auch das es schnell wieder Umschlagen kann.
Ich wollte mich auch nach Alternativ methoden umschauen.
Hat dein Hund auch so viel Fell verloren? Das Schuppt total und sie sieht aus als wer man mit nem Rasenmäher drübergefahren. Die offenen Stellen an der haut sind zum teil eingetrocknet durch das Cortison, aber leider nicht alle:(.
 
@ Tipsy: Ja das hat meine Maus auch, Hab auch einen Link für ein Forum bekommen wo es nur Betroffene gibt.
Ich weiß das diese Erkrankung auch eher selten vorkommt.
Mein TA arbeitet mit der Tierklinik Hofheim zusammen. Den Dr. Kessler hab ich schon mal angeschrieben und wir haben mal ein Termin gemacht.
Ich hatte mich ja schon vorher gegen eine Chemo entschieden. Da ich aus beruflichen Gründen genug Erfahrungen damit hab und ich weiß auch das es schnell wieder Umschlagen kann.
Ich wollte mich auch nach Alternativ methoden umschauen.
Hat dein Hund auch so viel Fell verloren? Das Schuppt total und sie sieht aus als wer man mit nem Rasenmäher drübergefahren. Die offenen Stellen an der haut sind zum teil eingetrocknet durch das Cortison, aber leider nicht alle:(.

Babsi, das Forum dort ist toll, hat mir sehr viel geholfen....vor allem psychisch.

Nein, Fell hat er keines verloren....wobei ich dazu sagen muss, dass er schon Jahre vorher immer kurz geschoren war. Aber das Fell war immer relativ schön.
Geschuppt hat er lediglich einmal, als er sich durch das geschwächte Immunsystem einen Pilz eingefangen hatte. Haben wir mit einem tollen Shampoo aus der Klinik aber schnell wieder im Griff gehabt. Hab dann für die Immunstärkung das Imun Dog von Orthovet dazugefüttert und dadurch nie wieder Probleme gehabt.

Die Haurötungen-und schwellungen waren immer nur massiv (Gesicht war am meisten betroffen und dann richtig sharpeiähnlich) wenn er keine Chemo bekommen konnte, weil Blutwerte nicht in Ordnung waren. Sobald er die Chemo hatte, war die Haut wieder sehr schön, keine massiven Rötungen und überhaupt nicht offen.
Cortison haben wir nur ganz selten gebraucht....ich glaub in dem halben Jahr vielleicht zweimal für zwei, drei Wochen.

Wegen Alternativen hab ich mich nicht wirklich umgesehen, weil realtiv rasch klar war, dass wir die Chemo machen.
Lediglich über die Misteltherapie (Iscador) - wobei die ja bei der Form des Krebses kontraindiziert ist und somit wegfällt.
Natürlich hab ich ihn homöopatisch und mit Kräutern unterstützt....aber eher symptommässig, wenn was war.
 
Hallo Tipsy!

Ich find das Forum auch toll aber i-wie kommt meine Registrierung da nicht wirklich vorwärts bzw. mein Akkount ist noch nicht Freigeschalten.
Das kann ich mir vorstellen das man da auch Psychisch gute unterstützung bekommt. Nicht jeder kann sich in so eine Situation reinversetzten. Wo ich die Diagnose Erfahren hab, hab ich mich gefühlt als würde mir der Boden unter den Füßen wegziehen.
Und den hab ich glaub ich immer noch nicht wieder gefunden.....
Meiner Maus Fallen die Haare aus und richtig groß schuppige haut.
Das Cortison hilft so ganz gut. Aber sie fängt jetzt auch an Aszitis (Bauwasser) zu bekommen.
Aber so geht es ihr im moment echt gut gebe ihr zu essen was schmeckt und gestern kam ein Päckchen von meiner Freundin aus Hamburg sie hat ihr Leberwurstkeckse geschickt. Das findet sie oberlecker:rolleyes:...
 
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