Diabetes Katze, wie sieht es mit Futter aus?

Pontia

Junior Knochen
Hallo!
Ich hätte mal eine Frage: Ich würde eventuell eine Katze mit Diabetes aufnehmen. Allerdings ist es so, dass hier bereits ein Hund mit Nebennierenrindeninsuffiziens und eine gesunde Katze wohnen.

Wie ist das denn mit dem Futter? Die Diabetes Katze braucht Spezialfutter. Wäre es schlimm, wenn ihr jemand dieses Futter mal wegfrisst oder wenn sie mal den anderen beiden das Futter wegfrisst?

Wer kann mir da Näheres zu sagen?

LG Sandra
 
ich hab einen pflegehund mit diabetes, der ist wirklich problemlos. :)
bekommt die katze insulin ?
im prinzip ist es so, dass die katze wenig kohlehydrate (also getreide, reis, nudeln....) fressen sollte.
d.h. sie sollte viel fleisch fressen, was eh ihre natürliche nahrung ist.
wenn die anderen ihr was wegfressen, ist das nicht schlimm.
wenn sie das futter der anderen frisst, ist das nur schlimm, wenn du supermarktramsch mit 4% fleischanteil und vielen füllstoffen kaufst, was meist getreide- und sojamehle etc. sind.
das ist auch für die anderen nicht gesund.
wenn du hochwertige dosen mit viel fleisch (~70%) und wenig getreide kaufst, oder barfst, dann passt das und es wäre auch für die anderen gut, wenn sie das auch bekommen. ;)
zufüttern kannst du ei, joghurt und solche sachen, nur eben keine kohlehydrate.
 
hab selbst nen Hund mit DM und nein, es ist nicht problemlos.
Bei DM muss kontrolliert werden was gefressen wird, was gerade bei ner Katze relativ schwierig ist, unmöglich (!) bei nem Freigänger.

Wichtig ist, dass das Tier ihr Futter frisst.
Gleiche Menge, gleiche Uhrzeit. Jeden Tag. (Ánsonsten Gefahr des unterzuckerns!)
Bei ner Katze nicht ganz einfach...
Nahrung muss Rohfaserreich sein, höher als in normalem Futter.
Schwierig wirds, wenn du Insulin spritzen musst...welche Katze macht das mit?

Geh BITTE auf jeden Fall zum Tierarzt, Urinprobe und Blutbild...Futterberatung usw.
 
ich finde es gut, dass du dir überlegst einer "kranken" katze ein zu hause zu geben.;)

auf jedenfall würde ich darauf, dass die katze ihr futter frißt und der hund das seinige...
gut kann man es lösen, wenn der hund am boden gefüttert wird und die katze erhöht auf einem kasten oder tisch wo es nicht stört, dass die katze oben sein darf.

fütterungszeiten würde ich so gut wie möglich einhalten, zwecks dem einspielen des insulins. (gibt dir der TA sicher genaue angaben und auskünfte)

doch möchte ich bluedog recht geben: katzen sind KEINE hunde und hunde sind KEINE katzen:)

zitat von royal canin (endlich mal was gutes gemacht:p)
Bis vor kurzer Zeit beschränkten sich die klassischen Diäten für diabetische Katzen auf eine Reduzierung des Fettanteils und einen hohen Faser- und Kohlenhydratgehalt. Neuere Erkenntnisse weisen jedoch darauf hin, dass Diäten mit erhöhtem Proteingehalt und geringem Stärkeanteil eine bessere Kontrolle der Glykämie ermöglichen

zitat: tierärztl. spezialisten hamburg
Katzen sind extremere Fleischfresser als der Hund. Ihr Körper ist auf die Verwertung von großen Mengen an Eiweiß eingestellt. Eine Eiweiß-reiche Nahrung den natürlichen Bedürfnissen der Katze am nächsten. Für Katzen stehen neben einer Rohfaser-reichen Diät zusätzlich Futtermittel mit erhöhtem Eiweiß-Anteil zur Verfügung. Durch den erhöhten Eiweiß-Anteil kann der Kohlenhydrat-Anteil der Nahrung reduziert werden. Somit wird weniger Zucker in das Blut der Katze freigesetzt.


du kannst dich auch mehr informieren auf katzendiabetes (räusper...punkt..deutschland) informieren
dort stehen auch tipps welches fleisch du füttern kannst und welche sonstige lebensmittel dazu.
 
Hallo Sandra!

Ich hatte eine Katze mit Diabetes. Ich fütterte Nassfutter ohne Kohlehydrate und Zucker, Karamel usw. (Bozita, Animonda Carny, Miamor Bio, usw.). Die Fütterung steht eng in Zusammenhang mit der Insulingabe, die 2 x tgl. in Abstand v. 12 Stunden gegeben werden muss. Die Futterverteilung hängt davon ab, welches Insulin die Katze bekommen soll (Caninsulin, Levemir oder Lantus). Es ist auch notwendig, den Blutzuckerwert der Katze (Hometesting) festzustellen, denn nur so kannst du so halbwegs sicher sein, dass du nicht zuviel Insulin (Hypogefahr und Gegenregulation) oder zuwenig (Gefahr einer Ketoazidose) gibst.
Meinen Diabetiker habe ich leider vor 2 Wochen verloren, aber nicht durch Diabetes, er hatte Krebs, und da war ich chancenlos. Den Diabetes hatten wir sehr gut in Griff, er war nach 2 Wochen Insulingabe insulinfrei (Remission), blieb aber latent Diabetiker.
LG
Ninka
 
Hallo !!

Bin zwar kein Katzenhalter, aber ich weiß, dass es eine Yahoo Group zu dieser Thematik gibt, die einer virt. Bekannten recht wertvolle Tipps geben konnte !!

LG GUndula
 
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