Also ich kenn einige solche Trainer, deren Hunde am Hundeplatz eine mehr oder weniger gute UO zeigen, "draussen" aber z.B. nicht gehen können, ohne "wie Sau" an der Leine zu ziehen bzw. ständig angewiesen werden müssen, dies oder jenes zu tun. Und genau da ist für mich schon ein Unterschied zwischen UO-Kursen und Alltagstraining. In der UO geht´s um Übungen Fuß, Sitz, Platz, Steh, Hier... allesamt durchaus auch im Alltag nützlich und hilfreich (auch wenn ich hier andere Signale verwenden, weil die klassische UO für mich ebenfalls Sport ist). Setz ich im Alltag auch Tag für Tag ein. Dennoch gibts da dann auch den anderen Bereich. Nämlich den, wo ich meinem Hund beibringe, ohne Anweisung so oder so zu agieren. Dass er z.B. ohne jegliche Signale an der Leine so geht, dass diese nicht spannt. Dass er auf den Wegen bleibt bzw. "fragt", wenn z.B. eine Wieso kommt wo er rennen kann. Dass er vor Kurven, Kreuzungen ect. automatisch stehen bleibt und auf mich wartet. Dass er bei Begegnungen mit Mitlebewesen ohne Aufforderung zu mir kommt und neben mir geht usw. Sicher kann ich das auch mit Hier, Fuß, Steh... lösen. Ich kann aber auch versuchen, dem Hund beizubringen, die gewünschten Verhaltensweisen selbstständig zu zeigen. Und das funzt nicht automatisch mit klassischem UO-Training...
Ich für meinen Teil verwende beides. Soweit möglich, habe ich meinen Hunden beigebracht, sich ohne Anweisungen so oder so zu verhalten. Wo das nicht klappt, kommen die üblichen "Kommandos" ins Spiel. Ziel war und ist immer: so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig "gängeln".
Ich für meinen Teil verwende beides. Soweit möglich, habe ich meinen Hunden beigebracht, sich ohne Anweisungen so oder so zu verhalten. Wo das nicht klappt, kommen die üblichen "Kommandos" ins Spiel. Ziel war und ist immer: so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig "gängeln".