Der will nur spielen

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Interessant oder auch bedenklich finde ich persönlich, dass "die Kröte" seit 11 Jahren schreien muss, wenn ein anderer Hund nur "dahertümpelt". (Ich zitiere hier nur den Ausgangsbeitrag, bitte nicht wieder mir diese Aussagen unterjubeln wollen.)

schon mal einen gedanken darüber verschwendet, dass es hunde gibt, welche einfach von haus aus ein unsicheres auftreten anderen hunden gegenüber haben könnten (wie es auch schüchterne menschen gibt - da kannst ihnen selbstbewusstsein beibringen wie du magst, manche schaffen die "hürde" zum selbstbewussten auftreten einfach nicht)?
und wenn dann genau diese hunde laufend mit unerwünschten kontakten anderer hunde bombardiert werden, werden sich diese eine art strategie zulegen um den unerwünschten kontakt noch auszukommen ... und ob dus glaubst oder nicht, "schreien, quietschen, quiecken" könnte eine davon sein .... und diese rauszubekommen wäre nahezu -wenn du in einer gegend wohnst wo du laufend auf solche hh triffst welche ihre hunde ungefragt zu deinen lassen - schier unmöglich.

natürlich könnte der hund auch (angst/unsicher)aggressiv hinfahren anstatt zu "schreien", aber gott lob ist es in diesem fall nicht so.


Aber darum geht es nicht, gell? Es geht nicht darum, wie es den Hunden geht. Es geht darum, was Menschen wollen. :o Affentheater? ... Wenn's nicht so traurig für die Hunde wäre.

oh doch!!! genau um das geht es!!!
du übst mit ausgesuchten souveränen hunden (und die wachsen auch nicht auf bäumen und die hh müssen auch erst mal überredet werden mit dir und deinem hund zu üben), tage/wochen/monate/jahrelang .... und immer wieder kommen zwischendurch so "nette" hh und lassen ihren wuff herlaufen, der hund fallt fast schon automatisch wieder in sein altes verhaltensmuster zurück .... und du stehst daneben und weißt genau "jetzt kannst wieder bei null" anfangen.

aber es ist ja sooo einfach aus der ferne über was zu urteilen was man vermutlich selbst -in dieser form- noch nie erlebt hat :(
 
ich muß ehrlich gestehen, wenn mir eine fremde Person durch die Haare wuschelt, ...so schnell kann´s gar nicht schaun, bekommt´s von mir eine Watschen....reiner Reflex/Abwehr.....ich hasse es von Fremden betascht zu werden....:cool:

aber da ich meine Hunde nie ungeleint zu anderen Hunden hinlasse, kommt ich ja eh nie in diese Situation :D:p
 
Zuletzt bearbeitet:
ich lass meine mädels auch laufen, weil begegnungen da in der regel am entspanntesten ablaufen. wenn mir aber jemand mit angeleintem hund entgegen kommt, dann ruf ich sie zu mir und frag mal, warum hund angeleint ist. oft sind sie es nur, weil sie sonst abhauen würden, ganz selten weil sie gar nicht verträglich sind. in diesem fall dürfen meine weiber nicht hin, wobei die mittlere und die jüngste zu solchen hunden von sich aus gar nicht hingehen würden.
ich kenne auch die andere seite mit dem pezi. ja, auch ich hab den rat bekommen, nur mit ausgesuchten hunden zu üben. ist ja prinzipiell auch logisch, damit er merkt, daß ihm nicht alle gleich was böses wollen.
habs bis auf einen versuch aber trotzdem nicht getan, da die praxis bekanntlich immer anders aussieht wie die theorie. und wenn heute ein freilaufender hund auf meinen pezi losstürmt, dann darf sich halt keiner beschweren, wenn ich diesen loslasse und er sich im schlimmsten fall auf den anderen draufhaut. sollte sich schon jeder was dabei denken, wenn hund mit beißkorb an der leine geht. das machen wir aber eh nur trainingsweise. damit der pezi laufen kann, sind wir meistens dort, wo sich fuchs und hase gute nacht sagen.
daß gegen dummheit kein kraut gewachsen ist wissen wir eh alle, aber ich muß mich ja nicht unbedingt mit dem anderen auf die gleiche stufe stellen;)
 
Vielleicht hättest mal besser auf die Reaktion der Frau gewartet statt (feige) schnell das Weite zu suchen. Vielleicht hatte die nämlich auch einen Grund, sich im Interesse ihres Hundes genau so zu verhalten. Vielleicht wäre dir das Lachen dann schnell vergangen. ... Aber auch darum geht's nicht, gell? Weil "gegenseitige Rücksichtnahme" betrifft immer nur die anderen, niemals einen selbst...

?

WIE meinst Du das, mir erscheint es nämlich unlogisch.

Wenn ein Hund an der Leine deutlich zeigt, dass er keinen Hund in seiner Nähe möchte

welches Interess könnte die HH des freilaufenden Hundes gehabt haben, dass ihr Hund trotzdem rangeht?????

Welche Art fehlende Rücksichtnahme einer HH mit Hund an der Leine, der deutlich zeigt, er möchte die Nähe eines anderen Hundes nicht, wäre es, der HH mit freilaufendem Hund gegenüber??????

:confused::confused::confused:
 
Ich hab' ja eine Hündin, die aus reinem Frust über das nicht-hin-dürfen leinenaggressiv geworden ist. Nun war ich neulich mit einer anderen Hündin unterwegs, als wir einen fremden Hund trafen, meine am Rad angeleint, der andere Hund wurde von seiner Halterin auch brav angeleint, sie ging zur Seite, der Hund hat sich aber an der Leine sehr aufgeregt....

Anstatt wie üblich flott vorbeizugehen (ich steig' dann doch lieber ab vom Rad) bin ich aber diesmal stehengeblieben und hab' die Frau gefragt, ob sie ihren frustrierten Hund nicht lieber losmachen möchte, es wäre schon ok. Die war so erfreut, dass ihr Hund nicht mit Frust aus dieser Begegnung raus muss, und ich hab' mich auch gefreut.

Was ich damit sagen will: es gibt keine Lösung, die immer und in jedem Fall richtig ist. Manchmal ist es besser, anzuleinen, manchmal nicht, Manchmal soll man Kontakt gleich spontan ermöglichen, ohne vorher einzugreifen, manchmal auf keinen Fall. Was jemand anderer sagt, sollte man immer ernst nehmen, das ist klar. Ein wenig Nachsicht mit den anderen, falls sie im Einzelfall falsch entscheiden, sollte man auch haben.
Aber bei der jeweils 2. Begegnung sollte diejenige Person dann schon wissen, was zu tun ist.

Also ich verstehe jeden, der ärgerlich wird, wenn immer dieselben Idioten ihre Hunde einfach machen lassen, obwohl es deutlich unerwünscht ist.:rolleyes:
 
ich muß ehrlich gestehen, wenn mir eine fremde Person durch die Haare wuschelt, ...so schnell kann´s gar nicht schaun, bekommt´s von mir eine Watschen....reiner Reflex/Abwehr.....ich hasse es von Fremden betascht zu werden....:cool:

aber da ich meine Hunde nie ungeleint zu anderen Hunden hinlasse, kommt ich ja eh nie in diese Situation :D:p

also wenn ich dich mal treff..werd ich meine Finger in Zaum halten :D:D:D
 
:) also ich musste ehrlich gesagt auch gleich einmal grinsen, als ich das las - als Hundehalterin wie als Tierpsychologin. Der Mensch vergisst oft, dass auch Hunde eine Individualdistanz haben und Kopfgetätschle gar nicht mögen. Aber, sie lernen oft es einfach zu akzeptieren, weil sie grundsätzlich sehr tolerante Wesen sind. Manchmal dachte ich mir auch, ich sollte dem nächsten durch die Haare wuscheln, der sich wundert, dass das mein Hund von fremder Hand nicht sehr liebt.
Diese Aussagen "der tut eh nichts" oder "der will nur spielen" finde ich wie alle nervend. Erstens ist ein Hund ein Hund und es gibt nie eine Garantie. Zweitens ist es immer am einfachsten genau das zu sagen, wenn der Hund sich nicht zurück pfeifen läßt. Auch ich hatte vor vielen Jahren mal diesen Spruch drauf und der damalige war ein 40kg Hund. Meist kommen diese Sprüche von Grosshundbesitzern. Mein jetziger ist mittelgroß (Spanielgröße), 9 Jahre jung und seit einerm Kreuzbandriss, Patellalux und Hüftprellung bereits vorsichtig. Da im LWS- und Hüftbereich sensibel ist, bin ich auch aufmerksam. Auch mein Tierarzt hat mir das angeraten. Als vor 14 Tagen zwei ungestüme Doggen auf ihn losstürmten (er war wie üblich an meiner Seite) und definitiv zu stürmisch waren obwohl er sehr eindeutig signalisierte seine Ruhe haben zu wollen aber dennoch höflich blieb, bat ich die Dame unmissverständlich ihre Hunde zurück zu rufen. Auch hier kam diese beiden Lieblingsaussagen. ICh war sehr bestimmt, weil mich unerzogene und dann noch rüppelhafte Hunde schlicht nerven. Es ist ein Akt der Höflichkeit, dass ich meinen Hund zurückpfeife, bei Fuss gehen lasse oder anleine, wenn mir ein angeleinter Hund entgegen kommt. Der Hundehalter wird seine Gründe haben, wieso der Hund angeleint ist. Meine frühere SchäferHündin war bissig mit niedriger Reizschwelle, da war es vollkommen wurscht, ob der andere Hund nur spielen will. Mein Hündin war angeleint und stand wie mein jetziger sofort bei Fuss, wenn ich pfiff. Ähnlich verhält es sich mit Maulkörben, die zu oft nur als Freibrief für unerzoge Hunde und oder rüppelhaftes Verhalten eingesetzt werden.
 
:) also ich musste ehrlich gesagt auch gleich einmal grinsen, als ich das las - als Hundehalterin wie als Tierpsychologin. Der Mensch vergisst oft, dass auch Hunde eine Individualdistanz haben und Kopfgetätschle gar nicht mögen. Aber, sie lernen oft es einfach zu akzeptieren, weil sie grundsätzlich sehr tolerante Wesen sind. Manchmal dachte ich mir auch, ich sollte dem nächsten durch die Haare wuscheln, der sich wundert, dass das mein Hund von fremder Hand nicht sehr liebt.
Diese Aussagen "der tut eh nichts" oder "der will nur spielen" finde ich wie alle nervend. Erstens ist ein Hund ein Hund und es gibt nie eine Garantie. Zweitens ist es immer am einfachsten genau das zu sagen, wenn der Hund sich nicht zurück pfeifen läßt. Auch ich hatte vor vielen Jahren mal diesen Spruch drauf und der damalige war ein 40kg Hund. Meist kommen diese Sprüche von Grosshundbesitzern. Mein jetziger ist mittelgroß (Spanielgröße), 9 Jahre jung und seit einerm Kreuzbandriss, Patellalux und Hüftprellung bereits vorsichtig. Da im LWS- und Hüftbereich sensibel ist, bin ich auch aufmerksam. Auch mein Tierarzt hat mir das angeraten. Als vor 14 Tagen zwei ungestüme Doggen auf ihn losstürmten (er war wie üblich an meiner Seite) und definitiv zu stürmisch waren obwohl er sehr eindeutig signalisierte seine Ruhe haben zu wollen aber dennoch höflich blieb, bat ich die Dame unmissverständlich ihre Hunde zurück zu rufen. Auch hier kam diese beiden Lieblingsaussagen. ICh war sehr bestimmt, weil mich unerzogene und dann noch rüppelhafte Hunde schlicht nerven. Es ist ein Akt der Höflichkeit, dass ich meinen Hund zurückpfeife, bei Fuss gehen lasse oder anleine, wenn mir ein angeleinter Hund entgegen kommt. Der Hundehalter wird seine Gründe haben, wieso der Hund angeleint ist. Meine frühere SchäferHündin war bissig mit niedriger Reizschwelle, da war es vollkommen wurscht, ob der andere Hund nur spielen will. Mein Hündin war angeleint und stand wie mein jetziger sofort bei Fuss, wenn ich pfiff. Ähnlich verhält es sich mit Maulkörben, die zu oft nur als Freibrief für unerzoge Hunde und oder rüppelhaftes Verhalten eingesetzt werden.

Danke wenn alle Hundehalter sich so verhalten würden, wär vieles von den jetzigen Repressalien gegen Hunde und ihre Halter nicht vorhanden
 
Danke wenn alle Hundehalter sich so verhalten würden, wär vieles von den jetzigen Repressalien gegen Hunde und ihre Halter nicht vorhanden

Ebenfalls danke :). Mit ein wenig mehr an gegenseitiger Rücksichtnahme könnten so einige Repressesalien im Vorfeld ausgeräumt und damit verhindert werden. Zudem bin ich schon erstaunt, wie viele eine Erziehung verabsäumen. Im Endeffekt kommen ja doch viele Unschuldige zum Handkuss, auf beiden Seiten. Man kann wohl nur mit guten Beispiel voran gehen und versuchen aufzuklären. In Monte Laa bin ich am Freitag dazu eingeladen ein wenig zwischen Hunde- und Nicht-Hundehalter positiv aufzuklären und zu vermitteln. Ist nur ein Grätzelfest, aber genau hier gibts oft Unstimmigkeiten.
 
ich muß ehrlich gestehen, wenn mir eine fremde Person durch die Haare wuschelt, ...so schnell kann´s gar nicht schaun, bekommt´s von mir eine Watschen....reiner Reflex/Abwehr.....ich hasse es von Fremden betascht zu werden....:cool:

muss mich jetzt aber schon wundern. und mir wird Gewalt unterstellt? und im selben Atemzug von Reflexen gesprochen:confused: mein (angeleinter) Hund soll/muss sich "betatschen" lassen:confused:. nur weil sie sich nicht (körperlich, beißen etc.) wehrt? wär das dMn besser gewesen:confused: muß wirklich erst immer was "passieren". *kopfschüttel*
 
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