Der soziale Hund - Der asoziale Hund

Bravo , schön langsam kommen wir dort hin , wo ich eigentlich hin wollte .

Hütehunde oder Herdenschutzhunde werden auch nicht wirklich
ausgebildet , sie haben einen Aufgabe die sie erfüllen und sehen sich
das Meiste ihrer Arbeit von anderen Hunden ab .

Das war auch irgendwo meine Frage , sind die heutig gezüchteten Hunde
mit den Trieben .. Instinkten oder Verhaltensweisen noch ident mit den
freilebenden Artgenossen .
Wurde den heutigen Hunden schon viel an ihrem Verhalten durch Genetik
weggezüchtet . Alle Hunde sollen brav .. umgänglich und vor allem sollen
sie problemlos sein .

Bei Arbeitshunden .. Diensthunden und Schutzhunden sieht das Ganze etwas
anders aus . Hier darf der Hund immer einen Teil seiner natürlichen
Verhaltensweisen ausleben .

Eine Frage besteht noch .
Kann sich ein Hund in der heutigen Gesellschaft überhaupt noch frei
entwickeln oder wird der Hund nicht schon von klein auf so geprägt , wie der
Mensch in haben will .

Wenn man es genau nimmt , ist jede Art der Ausbildung ein verbiegen des
Hundes .

.

:confused::confused:

Vielleicht solltest Du mal Infos einholen über die Ausbildung von Hütehunden, die echte Arbeit an großen Herden verrichten.

Diensthunden (Schutzhunde) sind also alle verbogen, dürfen aber einen Teil ihrer natürlichen Verhaltensweisen ausleben.

Welchen Teil lebt denn nun ein z.B. Zugriffhund aus?

Und noch mal die Frage:

WAS sind die "natürlichen Verhaltensweisen" des Haushundes.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ EvaJen

Ich verstehe gerade nicht , was daran müßig sein soll . ?
Die Domestizierung war ja darauf ausgelegt , den Hund zu nutzen ,
seine Fähigkeiten auszunutzen . Also hier begann ja schon
teilweise das verbiegen . Wobei diese Hunde aber bei weitem
noch mehr Hund war oder darstellte , als die meisten heutigen
Hunde . Sie waren freier .

*
Es gibt keine freilebenden, undomestizierten Hunde, sondern nur
nicht durch den Menschen sozialisierte Hunde.

*
Irgend wo sehe ich in dieser Aussage einen Widerspruch .
Doch , es gibt freilebende/verwilderte Hunde , sogenannte
Straßenhunde die eine Domestizierung durch den Menschen nicht
brauchen und trotz allem Leben .
Oder die Dingos .. die Hunde der Urvölker am Amazonas .. die
afrikanischen Wildhunde und da gäbe es sicher noch einige
aufzuzählen .

In deinem letzten Satz , hast du absolut Recht , nur wie weit ist der
Mensch gegangen ... mit den Hund/en .
.
 
Du verwechselt Sozialisierung mit Domestizierung.

Bleiben wir in Europa: Ein Straßenhund ist kein Wildtier. Inwieweit ein Straßenhund ohne Menschen überleben würde kann ich nicht beurteilen (manche wahrscheinlich), sie werden ja zum Teil auch gefüttert bzw. ernähren sich von Abfällen, die wiederum der Mensch produziert.
Dass das mit der Domestizierung des Hundes so gut geklappt hat liegt ja in der Natur des Hundes bzw. seiner Vorfahren, offenbar hat sich die Natur was dabei gedacht.

Der Mensch war übrigens in der Steinzeit auch freier als heute. ;).
 
:confused::confused:

Vielleicht solltest Du mal Infos einholen über die Ausbildung von Hütehunden, die echte Arbeit an großen Herden verrichten, einholen.

Diensthunden (Schutzhunde) sind also alle verbogen, dürfen aber einen Teil ihrer natürlichen Verhaltensweisen ausleben.

Welchen Teil lebt denn nun ein z.B. Zugriffhund aus?

Und noch mal die Frage:

WAS sind die "natürlichen Verhaltensweisen" des Haushundes.


Verstehe ich jetzt nicht , warum du :confused: bist .

Denkst du wirklich das ich die Ausbildung von Hütehunden noch nicht
gesehen habe ? Nur würde man diese Hunde zB in einem Wolfsgebiet
einsetzen , hätten sie keine Überlebungschance .

Zu deinem zweiten Satz .
Denkst du , das Diensthunde nicht verbogen sind . ? Würde mich echt
interessieren wie du darauf kommst .
Glaubst du wirklich das Ausbildung kein verbiegen eines Lebewesens ist ?

Aber vielleicht sieht man es nicht mehr so eng , weil man eben schon so
sehr gewohnt ist , was man mit dem Hund alles macht und schon ein
Wettstreit begonnen hat , welcher Hund kann mehr oder ist der bessere .

Du stellst die Frage was beim Hund die natürlichen Verhaltensweisen sind .

Dazu gibt es genug bei YouTube zu sehen ... Rudelverhalten
http://der-tut-nichts.info/hundeerziehung/7-goldene-regeln-der-rangordnung/

Und da gibt es sicher noch so einiges zu finden .
.
 
Dojo, der Mensch ist so weit gegangen, dass Hunde liebe, gutmütige, sozialisierte Haustiere wurden, außerdem passen sich viele Hunde den Menschen an und dass ist gut so, anders wäre es auch nicht gewollt. Und über eine Ausbildung der Schutzhunde, die am wenigsten Hund sein dürfen, möchte ich hier nicht diskutieren, falls du überhaupt verstehst was du selber meinst.
 
Verstehe ich jetzt nicht , warum du :confused: bist .

Denkst du wirklich das ich die Ausbildung von Hütehunden noch nicht
gesehen habe ?

.

Noch mehr:confused::confused:

Du hast geschrieben:

"Hütehunde oder Herdenschutzhunde werden auch nicht wirklich
ausgebildet , "


Wie kann man etwas beobachten und miterleben, das nicht stattfindet....

DU hattest geschrieben, ;

"Diensthunden und Schutzhunden sieht das Ganze etwas
anders aus . Hier darf der Hund immer einen Teil seiner natürlichen
Verhaltensweisen ausleben ."


Ergo, die verbogenen Diensthunde, leben immer einen Teil ihrer natürlichen Verhaltensweisen aus.

Welchen Teil?????

Und ich würde immer noch gerne wissen, wieso ein Hund, der zu Tier und Mensch, sofern ihm diese keine Aggression entgegenbringen, freundlich ist, keine natürlichen Verhaltensweisen an den Tag legt (siehe Dein Eingangspost) .
 

Sorry, aber ranghöhere fressen im Rudel immer als Erste, mag für Wölfe aber nicht für Haushunde zutreffen… zudem wir nicht auf dem Boden bei den Hunden futtern… und bei mir sind 1 franz. BD, 3 Bullmastiffs und ein Mastiff/CC Mix vor mir die Tür rausgestürmt, trotzdem haben alle auf mich gehört, aber mit Alphawolf hat das nichts zu tun, sondern mit guter Erziehung…

Und ich steige auch über meine Hunde und lasse sie nicht extra alle aufstehen, nur weil sie mir im Weg liegen oder ich das Zimmer wechsle… so wie ich ständig am rum wuseln bin, wäre das reine Schikane, wenn die Hunde mir dann immer sofort aus dem Weg gehen müssten.. zudem für eine gute Bindung sicher nicht förderlich..

Nene Dojo2, mit diesem Link hast mich nicht überzeugt, der gefällt mir überhaupt nicht, weil veraltete Erziehungsmethoden.. wir haben Hunde und keine Wölfe, auch wenn sich vieles gleicht, ist es nicht dasselbe…
 
Also der Link ist ja wohl für die Tonne. Wundert mich eigentlich das der Alphawurf nicht auch noch vorgeschrieben wurde. Wenn das alles so stimmen würde, hätte meine Hündin längst die Weltherrschaft an sich gerissen.
Sie bekommt ihr Futter vor uns, sie geht vor mir durch die Tür, sie schläft bei mir auf dem Sofa und im Bett.
Es ist also ein Wunder das ich nicht schon im Garten in der Hundehütte schlafen muss. Sollte mich sofort bei ihr bedanken.
Ist doch Blödsinn, man muss sein Verhalten dem Charakter des Hundes anpassen. Obwohl ich nix von dem mache was in dem Link steht, weiß mein Hund genau wann ich es ernst meine und folgt.
Ich gebe aber auch zu das ich mit Hunden die wirklich die Weltherrschaft an sich reißen wollen, keine Erfahrung habe.
 
Jöööö die "Futterregel"

Ich war mal bei einem Vortrag (vor 1000 Jahren), da hat der Typ auch irgendwelche goldenen Regeln gepredigt.

Meine Frage:

ob mein Hund sich wohl merkt, dass ich mir nach dem Bergsteigen, am Heimweg in einem Gasthaus den Bauch vollgeschlagen habe, oder ob ich mir nach 1/2 Stunde anschließender Autofahrt daheim noch mal demonstrativ was reinwürgen muss, bevor ich ihm sein Futter geben darf,

hat ihn derart aus der Fassung gebracht, dass er zum rumschreien anfing.

Der Lacherfolg bei gut der Hälfte der TeilnehmerInnen war toll:D

Heiliger Bimbam, Blödheit ist echt beständig....
 
Jöööö die "Futterregel"

Ich war mal bei einem Vortrag (vor 1000 Jahren), da hat der Typ auch irgendwelche goldenen Regeln gepredigt.

Meine Frage:

ob mein Hund sich wohl merkt, dass ich mir nach dem Bergsteigen, am Heimweg in einem Gasthaus den Bauch vollgeschlagen habe, oder ob ich mir nach 1/2 Stunde anschließender Autofahrt daheim noch mal demonstrativ was reinwürgen muss, bevor ich ihm sein Futter geben darf,

hat ihn derart aus der Fassung gebracht, dass er zum rumschreien anfing.

Hast wohl den Alphawolf beleidigt :D

Der Lacherfolg bei gut der Hälfte der TeilnehmerInnen war toll:D

und der Lernerfolg dahin, damit hast ein paar Teilnehmer hoffentlich zum nachdenken gebracht:cool:

Heiliger Bimbam, Blödheit ist echt beständig....
Das einzige auf das du heutzutage verlassen kannst
 
Find auch den Tipp der HH soll sich ins Hundekörbchen legen super, dazu müsste ich mir alle Knochen brechen und würd trotzdem nicht reinpassen.
 
Aber vielleicht sieht man es nicht mehr so eng , weil man eben schon so
sehr gewohnt ist , was man mit dem Hund alles macht und schon ein
Wettstreit begonnen hat , welcher Hund kann mehr oder ist der bessere .

Vielleicht sehen es die meisten deswegen nicht so eng, weil man kein Problem mit der Abhängigkeit eines domestizierten Haustieres hat. Und man davon ausgeht, dass man sich gut um einen Schutzbefohlenen kümmert.

Hätte ich so einen totalen Anspruch auf "Unverbogenheit" würde ich mich konsequenterweise nackt ausziehen und im Wald ohne Strom, Auto, und Supermarkt leben. Und keine Tier halten.
 
Na ja ich bin mit meinem Hund weder verwandt noch verschwägert, noch habe ich die Absicht mit ihm eine Familie zu gründen .... geht ja auch gar nicht weil wir zwei Fähen sind :D
 
Für mich geht auch nicht zusammen, dass man einerseits den Umstand bekundet, dass unsere Hunde verbogen werden, und in unserem "sozialen Gefüge" nicht natürlich und frei leben können.
Es andererseits sinnvoll findet, einem Hund keine Freiheit auf eigenen Raum/Futter zu lassen, den man als Mensch NICHT beansprucht.
 
Für mich geht auch nicht zusammen, dass man einerseits den Umstand bekundet, dass unsere Hunde verbogen werden, und in unserem "sozialen Gefüge" nicht natürlich und frei leben können.
Es andererseits sinnvoll findet, einem Hund keine Freiheit auf eigenen Raum/Futter zu lassen, den man als Mensch NICHT beansprucht.

Na ja, vielleicht gehört es zur Freiheit des Hundes und seinen natürlichen Verhaltensweisen

vor einem Hundekorb zu stehen, in dem ein Mensch sitzt.

:D
 
Natürliche Verhaltensweise wird es schon sein. Laut rumbrüllen, sich zur Machtdemonstration auf die Brust klopfen, mit Zweigen werfen und sich in den Hundekorb setzen. Primaten eben. :o
 
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