Der Hund und ich... eine gute Idee?

Ovi

Anfänger Knochen
Hallo zusammen!

Ich bin neu hier und würde gerne die Meinung von anderen Hundehaltern zu meinem Vorhaben hören. Zuerst schildere ich einmal meine Lebenssituation...

Ich habe gerade mein Studium abgeschlossen und wohne seit 3 Jahren alleine mit meinen 2 Katzen in einer Wohnung in einem kleinen Dorf am Land. Meine Eltern und mein Freund wohnen 3 Minuten Autofahrt von mir entfernt. Seit 3 Jahren wünsche ich mir einen Hundebegleiter für mein Leben, habe den Hundeführschein gemacht und diverse Seminare besucht sowie dutzende Bücher gelesen. Meine Tiere sind für mich mein ganzes Leben. Ich arbeite 10 Minuten von meinem Zuhause entfernt und werde in 3 Monaten sogar noch näher an meinen Arbeitsplatz ziehen, in eine größere Wohnung.

Mit meinem Freund habe ich die Anschaffung eines Hundes schon seit 2 Jahren besprochen, er ist Landwirt und würde die Tagesbetreuung des Hundes übernehmen, da er selbst auch einen Rüden hat. Falls die Beziehung in die Brüche gehen sollte (was ich nicht hoffe), habe ich diverse Hundebetreuer in der Umgebung und könnte außerdem mittags nach Hause kommen. Auch für die Urlaubsbetreuung ist gesorgt.

Mein Tagesablauf ist eigentlich unspektakulär. Arbeiten, Wohnung von Katzenhaaren befreien, spazieren gehen oder laufen (leidenschaftliche Hobbyläuferin) und Katzen bespaßen. Ich bin eher eine Einzelgängerin und genieße die Zeit an der frischen Luft für mich selbst. Ich bin sehr oft alleine und wünsche mir einfach mehr Action. :D Party machen ist allerdings nicht so meine Welt ;)

In zwei Tagen besuche ich meine Wunschhündin zum zweiten Mal und sie ist wirklich ein Goldstück - sie passt zu mir wie die Faust aufs Auge und ist schon 5 Jahre alt. Bevor ich sie mit nach Hause nehme, überlege ich aber noch einmal gründlich.

Gibt es hier Hundehalter, die auch alleine für ein Rudel sorgen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht- Aufopferung oder mehr Lebensqualität?
 
Ich lebe auch alleine und hab zwei hunde, mittags geht meine tochter mal eine pieselrunde mit ihnen, wenn ich arbeiten bin. Freizeit gehört den hunden, derzeit sind sie sogar mit mir zur kur.

Edit......
für die eingewöhnung solltest dir aber schon mind. 2 bis 3 wochen urlaub nehmen.
 
das ist klar, ich hab schon einen genauen plan, auch bezüglich zusammenführung von hund und katz. das ist alles geregelt.

hatte ja lange genug zeit dafür :)
 
Scheint mir sehr gut überlegt zu sein und ich als junge alleinerziehende Hundemutter von zwei großen Hunden sage ich : alles ist machbar, theoretisch muss man eben auf dies oder jenes verzichten, aber das macht man doch gerne für den besten Freund des Menschen (:

Ein kleiner Tipp - auch wenn dein Freund ganztags auf deinen Hund aufpassen würde oder du viele Betreuer hast - lerne deinem Hund dennoch das alleine bleiben - muss ja nicht endlos lang sein, aber zwei - drei Stunden können schon sehr hilfreich sein.
 
Ich habe auch alleine für meinen Leopold gesorgt, vom Welpenalter an, dann für ca. 2 Jahre. Danach lernte ich meinen Partner kennen und wir teilen uns die Arbeit, da wir ja danach 2 Hunde hatten.
Alles ist machbar, mir hat es Spaß gemacht alleine mit meinem Hund zu leben. Man lernt viele neue Leute kennen, ich arbeite Teilzeit, bewusst wegen dem Hund und mir war nie fad und ich war nie einsam.
Ich bin keine Partygängerin, war ich nie, daher habe ich meine Freizeit immer mit meinem Hund verbracht.
Klar muss man Abstriche machen, aber das weißt Du ja und wenn man das bewusst in Kauf nimmt, dann ist es kein Problem, für mich war es nie ein Problem, ich stimme gerne mein Leben auf den Hund ab.
LG Ingrid
 
Danke für die Antworten!

Klar muss man zurückstecken. Und man hat eine große Verantwortung. Ich bin ja jetzt schon Vollzeit Katzenmama und wer selbst Wohnungskatzen hat, weiß, dass die auch gaaaaaanz viel Aufmerksamkeit brauchen. Und natürlich Pflege. Von daher bin ich das gewohnt und mach gern alles fürs Plüschi, weil sie mir auch viel zurückgeben.

Problem ist eher mein Umfeld, das mir einen Hund ausreden will. Haben zwar alle nie einen besessen und kennen sich nicht aus, meinen aber, dass ich das nicht schaffe. Sehr freundlich (;
 
hallo,

sehr sympathisches posting und ich würde sagen, JA
dein zuhause hört sich wirklich toll an :)

ich bin auch alleine, 3 hunde ( rhodesian ridgeback, chi mädchen, toy mädchen)
gehe vollzeit arbeiten (2 schicht in einer schlosserei )und habe einen hundesitter.. Sie nimmt sie meistens - je nach hitze - zu mittag mit und geht
oft eine stunde spazieren schwimmen usw..

selber hab ich auch haus und großen garten..

muss aber sagen, das ich nach meiner arbeit
( entweder hab ich bis 14 uhr frei .. oder eben ab 14 uhr )
sehr viel unternehme und arbeite mit den dreien.
wir sind in den verschiedesten arbeitsbereichen tätig ..

viel erfolg und freude :) mit deinem ev. neuen familien mitrglied
 
Bezieht sich Dein Umfeld auf konkrete Dinge, von denen sie meinen dass Du es nicht schaffen kannst?
An sich klingt Dein Plan gut durchdacht und gut vorbereitet, vielleicht lohnt sich ja ein zweiter Blick auf die Einwände und es sind tatsächlich Hinweise dabei auf Schwierigkeiten die man im eigenen Enthusiasmus übersieht!
Versteh mich nicht falsch, ich meins nicht bös, im Gegenteil, ich kenn das von mir! :p
Ich war bis vor fünf Jahren auch fast allein für meinen Hund verantwortlich, zwar mit Unterstützung durch meinen Bruder aber das Zeitmanagement und die Entscheidungen und auch sämtliche Kosten (und das kann schnell viel werden!) waren trotzdem "mein Bier".
Ich wünsch Dir jedenfalls viel Erfolg für Dein Vorhaben und viel Freude mit Deiner Hundedame, wenns soweit ist! Wenn Du magst erzähl mal ein bisschen über sie!:)

Liebe Grüsse,
Lilli
 
Scheinst recht gut zu wissen, daß Verantwortung etc. -- aber was Du zurückbekommst in so einer Beziehung, das ahnen die "Einmischer" eben nicht... Laß Dich von keinem "Besserwisser" stören -- überlege nur , ob Du Dich - so wie Du bist -- einem Hund - bzw. was für einem Hund -- und das hast Du ja anscheinend auch schon ziemlich konkret abgecheckt , weil Du "Deinen" Hund ja anscheinend schon länger besuchst..... Du Dich zumuten kannst.
Den Rest kannst Du wirklich mit Dir und Deinen beschützenden "Begleitern" ausmachen...
Ich lebe seit Jahrzehnten - jetzt als alte Witwe alleine mit Hund-en (vor 15J wurden es für 2 Jahre sogar 3 ! , die mit mir mit Öffis in den Wienerwald wandern fuhren - ein Setter-Schäfermix, eine rel. kleine Schäferhundmix-dame und mein jetziger - ein Sheltiemix - , der mich nun seit bald 9 J alleine begleitet. Wir sind einander gut vertraut und meistern das gemeinsame Alt-Werden recht gut - alleine - flogen vor einem Monat nach Tallinn meine jüngsten Enkel besuchen. Er wiegt wenig genug, und konnte so 5 x mit mir fliegen - Tallinn und Stockholm sind nur ca 2 Std Flug entfernt...
Ich pflege ihn möglichst gut - er wird Dank unserer "Beschützer" eher gesünder trotz seines Alters - Sport betrieb er bis Oktober 14 - wobei wir uns ein Jahr lang "ausschlichen", d.h. nur mehr wenige Agility-Turniere - in konfortabler Umgebung mitmachten...
ich denke noch nicht an die Zukunft, denn mir ist klar, daß ich mir der Verantwortung klar sein muß - aber da lasse ich mich "führen" ....

Du bist aber noch mitten in der Kraft - kannst hoffentlich auf Dich aufpassen, Dich so fitt halten, daß Du Deinen Hund glücklich machen kannst mit Dir zusammen...

Dann wird das eine wunderbare "Partnerschaft" und erfreut auch alle Deine e c h t e n Freunde! (Die anderen geht es nichts an - ;) - )

Alles, alles Gute!

F-K
 
Also die Einwände beziehen sich eher darauf, dass ich mir zu viel aufhalse. Die, die mich kennen, wissen, dass ich alles was ich anpacke, zu 1000% durchziehe und dahinterstehe. Sie sind schon der Meinung, dass ich für meine Katzen viel zu viel Aufwand betreibe und dass ich dadurch nicht lebe wie es sich für eine junge Frau gehört. Ich verzichte auf sehr viel und gebe all meine Energie für sie her.

Ich habe auch innerhalb eines Jahres 27 Kilo abgenommen und lebe streng gesund, was für Viele übertrieben ist.

Ich bin eben ein Freak und ein Perfektionist. Sollte ich dem Hund einmal nicht so nachkommen können, wie ich es vorhabe, wäre ich mit mir selbst unzufrieden und unglücklich.

Die Hündin meiner Wahl ist eine reinrassige Colliehündin amerikanischer Linie. Sie ist mit allem und jedem verträglich und eher ruhig und genügsam. Außerdem sehr zutraulich und eher unterwürfig. Das gefällt mir persönlich, weil ich bis dato nur mit unkastrierten Jagdhunden zu tun hatte und die Erziehung und der Umgang mit diesen ziemlich streng ablaufen muss. Ich steh aber eher auf die ruhige und sanfte Erziehung, funktioniert auch bei den Katzen prima. (:
 
Lass Dich nicht beirren, mir haben sie auch versucht den Hund auszureden, aber ich habe mich auch darauf vorbereitet und es hat sehr gut geklappt.
Wenn man weiß, was auf einen zukommt, dann passt das schon.

Es ist allerdings immer anders, als man es sich vorstellt, positiv wie negativ.
Es wird Tage geben, da wirst Du Deinen Entschluss zu 100% bereuen, da treiben Dich die Fellnasen in den Wahnsinn, aber die Tage wo Du zu 100% sicher bist das richtige getan zu haben, die überwiegen.
Tiere und vor allem Hunde, geben einem so enorm viel und verlangen so wenig von uns, das ist ein Wahnsinn. Versuche aber nicht zu perfekt zu sein, vor allem verlange es nicht von Deinem Hund, aber auch nicht von Dir, sonst wirst Du bald verzweifeln, gehe mit gensunden Menschenverstand an die Sache ran, lass Dir nichts einreden, was Du nicht selber wirklich willst.

Mein Leopold ist vor 9 Wochen verstorben, es gibt keinen Tag und keine Stunde wo ich mir nicht wünschen würde, sein Sturschädel würde mich wieder in den Wahnsinn treiben.
Für mich gehören Hunde zum Leben dazu, mit all den Mühen und Kosten, aber ein Leben ohne Hund lohnt sich nicht:D:D:D!
LG Ingrid
 
Von Perfektionismus muss man sich als Hundehalter in der Regel recht rasch verabschieden :D

Aber ansonsten klingt das bei dir doch ganz gut! Du hast einen Plan A und einen Plan B, du führst ein geregeltes Leben und bist bereit viel für deine Tiere zu tun. Klar verzichtet man als Tierhalter auf das ein oder andere, aber man bekommt ja auch viel zurück :)
 
Hallo!

Ich finde dein Vorhaben auch sehr gut und lange durchdacht und denke, dass einer Hundehaltung hier nichts im Weg stehen sollte :) Für viele Dinge im Leben gibts gar keinen Plan, die passieren einfach so. Man bräuchte eigentlich für alles Plan B und Plan C, das durfte ich selber bereits mehrmals miterleben.

Schon als ganz kleines Kind wünschte ich mir immer einen Hund. Meine Eltern waren dagegen, aber der Wunsch wurde immer stärker und es war für mich klar, wenn die Lebensumstände passen, zieht bei mir ein Hund aus dem Tierschutz ein. Katzen habe ich schon länger, zuerst waren es Pflegekatzen, dann sind vor ziemlich genau 4 Jahren endlich zwei Für-immer-Katzis bei mir eingezogen :) Beruflich und finanziell war ein Hund die letzten Jahre nicht möglich, bis ich voriges Jahr einen sehr tierlieben Partner kennen lernte. Ziemlich schnell hat er mich von einem Langsitzer aus der Slowakei überzeugt und ich plante mein Leben mit Job und neuer Wohnung so, dass es ein Hund gut bei uns hat und anfangs auch eine Trennung von Katzen und Hund möglich ist. Daran, dass die Beziehung von heute auf morgen in die Brüche gehen könnte, dachte ich gar nicht! Konnte ich mir einfach nicht vorstellen.

Was ist dann passiert? Mein Freund hat sich nach gerade mal 2 Monaten Zusammenleben von mir verabschiedet und ich stand da mit einem großen, selbstbewussten, mit Hunden nicht wirklich verträglichen Rüden, der viel zu sehr an den Katzen interessiert war und hatte zu der Zeit einen 20h Job, mit dem ich die Tiere und mich nicht finanzieren konnte. Da kam kurz mal Verzweiflung auf, aber als "alleinerziehende Mutter" wäre mir gar nicht eingefallen, ans Aufgeben zu denken! So habe ich in der Arbeit mehr Stunden angefordert, Efendi wurde langsam an einen guten Freund von mir gewöhnt (allein bleiben war zum Glück nie ein Thema, Spazieren gehen mit fremden Menschen schon). Die Katzenzusammenführung wurde für einige Wochen komplett aufs Eis gelegt, weil ich alleine keine Nerven dafür hatte.

Wie sieht es heute aus? Hund und ich sind mittlerweile zu einem sehr guten Team zusammengewachsen. Einmal in der Woche geh ich mit ihm in die Hundeschule, was mir bisher sehr viel gebracht hat und wo Efendi meist mit Begeisterung mitarbeitet. Er bleibt bereits einen ganzen Tag lang bei meinem besten Freund, ohne Probleme. Ist aber nur in Ausnahmefällen nötig. Ansonsten geh ich jeden Tag mind. 1,5-2 Stunden spazieren, am Wochenende werdens meistens längere Spaziergänge, Wanderungen inkl. Plantschen am Fluss, See etc. Ich merk zwar schon, dass ich körperlich jeden Abend sehr erledigt bin und ich viel mehr Schlaf brauche als zuvor, aber dafür haben sich meine Einschlafprobleme fast zur Gänze aufgelöst :D Mit den Katzen machen wir auch Fortschritte, bin die Vergesellschaftung nochmal ganz langsam angegangen und es entspannt sich die Lage immer mehr. Bin zuversichtlich, dass ich Efendi zumindest unter Aufsicht bald auf Dauer mit den Katzen zusammenlassen kann.

Es ist schon so, dass sich fast mein ganzes Leben nur mehr um den Hund dreht. Die Hausarbeit kommt viel zu kurz und Aktivitäten mit Freunden gibts auch eher selten. Auch Urlaub kommt für mich derzeit nur mit Hund in Frage. Aber das ist es mir definitiv wert! Wenn ich vorher gewusst hätte, dass ich bald wieder alleine dastehe, hätt ich mich entweder gegen einen Hund entschieden, oder diesen nach anderen Kriterien ausgewählt (katzen- und hundeverträglich, weniger Eigensinn, max. 25 kg,...). Dafür hätte ich einem Traumhund die Chance auf ein Leben in Freiheit vertan und mich auf keinen Fall so weiterentwickelt, wie es jetzt der Fall ist!

War jetzt ein langer Text von mir, aber eigentlich möcht ich damit nur ausdrücken, dass man, wenn man flexibel ist und mit plötzlich auftretenden Problemen halbwegs gut umgehen kann, fast alles schafft! Und wie wichtig gute Freunde, Familie und andere hilfsbereite Menschen im Leben sind :)

Alles Liebe dir und deinen Tieren!
Jenny
 
Danke für den langen Text, der hat mich gerade wieder aufgebaut.

Heute hätte ich die Hündin besuchen wollen, aber mein Freund hat mir gestern Abend mitgeteilt, dass seine Mutter gegen den Hund ist. Tja und außerdem sollten wir die Hündin gleich zum Ausprobieren mitnehmen, ist ja egal wenn man ihn in den Hof sperrt, die Mutter wird ihn schon mögen.
Ich hätte schon ein bisschen mehr Verstand von ihm erwartet. Vor allem hat er mir schon vor zwei Jahren gesagt, dass alle mit dem Hund einverstanden sind und er weiß, dass der Hund kein Objekt ist, dass man wo hinstellt, sondern dass auch Arbeit auf uns zukommt.
Da sieht man wieder wie sehr man sich auf die Menschen rundherum verlassen kann. Ich werde die Hündin unter diesen Umständen natürlich nicht zu mir holen.
Ich glaube, ich werde mir zuerst einen neuen Freund suchen.
Die Enttäuschung ist riesengroß. :(:(:(
 
Hm, aber du wohnst doch nicht mit deinem Freund zusammen und hättest alternative Tagesbetreuung? Nur wegen der Mutter das jetzt komplett abzublasen fände ich echt schade.
 
Würde das Thema Hund nicht zu sehr von deinem jetzigen Partner abhängig machen! Such dir jemanden aus deinem Bekanntenkreis, der wirklich verlässlich mit der Hündin spazieren geht während deiner Arbeit oder noch besser, zwei Personen die sich abwechseln. Wenn dein Freund Angst hat, dass er vernachlässigt wird wenn dann ein Hund da ist, würd ich einfach Prioritäten setzen ;)
 
Mein Freund wohnt mit seiner Mutter am Bauernhof und nicht bei mir. Deren Hund ist wirklich nicht einfach. Dominant, unterfordert, aktiv, unkastriert, aggressiv (wegen Nervosität). Die Hoffnung war, dass eine Hündin ihm mehr Sicherheit gibt. Persönlich glaube ich das nicht, aber es wäre eine Chance mit beiden Hunden zu arbeiten, wenn man einen ruhigen Vorzeigehund dabei hat.
Ich habe leider niemanden in der Umgebung. Meine Mama würde das gerne übernehmen, leider mag mein Stiefvater keine Hunde und duldet sie auch nicht im Haus. Meine Schwester arbeitet im Reitstall und könnte ihn mitnehmen aber das ist keine Dauerlösung- sie sitzt ja am Pferd oder rennt gestresst herum.
Und von Anfang an für die Hundebetreuung zu zahlen ist für mich auch nicht optimal. Ich könnte mittags jemanden nach Hause kommen lassen, aber 10 Euro die Stunde jeden Tag ist auch eine Hausnummer.
Nicht dass ich es mir nicht leisten kann- ich will nur nicht.
 
Das versteh ich natürlich. Ich hab mich auf deinen Eingangspost bezogen, da klang das noch anders -

Falls die Beziehung in die Brüche gehen sollte (was ich nicht hoffe), habe ich diverse Hundebetreuer in der Umgebung und könnte außerdem mittags nach Hause kommen. Auch für die Urlaubsbetreuung ist gesorgt.


Aber generell würd ich die Anschaffung nicht so stark von anderen Menschen abhängig machen, da du ja alleine wohnst und auch alleine für den Hund sorgen willst. Und nur weil die Mutter deines Freundes da was gegen hat, gleich den Plan aufzugeben, find ich sehr schade, da du dir ja wirklich schon viele Gedanken gemacht und einen konkreten Hund ausgesucht hast.

Anders wäre das natürlich, wenn du mit Freund + Mutter zusammen wohnen würdest, in einem Haushalt müssen natürlich alle mit einem Hund einverstanden sein.


Btw. einen verhaltensauffälligen Hund mit einem anderen Hund "therapieren" zu wollen, wird SO aber nicht aufgehen! In Anbetracht dieses Umstandes ist es vielleicht eh besser, den Plan vorerst auf Eis zu legen, wenn der Freund der Hauptbetreuer werden soll ;)
 
Ja im Notfall hätte ich eben Hundebetreuer, die aber auch Geld verlangen. Sonst hab ich niemanden "unentgeltlichen".

Ich hab überhaupt erst ernsthaft darüber nachgedacht einen Hund zu mir zu holen, als ich wusste, dass mir mein Freund hilft.
Meine Arbeit werde ich nicht aufgeben oder reduzieren, somit ist ein Hund für mich alleine nicht machbar.

Dass der vorhandene Hund sich durch einen neuen nicht ändert ist mir auch klar. Aber dadurch, dass ich dann öfter bei meinem Freund wäre, hoffen die zwei auf mein Training für ihn. Ich komme nämlich spitze mit ihm zurecht, weil ich nicht mit ihm schreie und ihn nicht ausflippen lasse. Das unterbinde ich frühzeitig und alles ist gut. Bei ihnen läuft der Hund so mit, Erziehung ist ein Fremdwort und daher ist der Hund der Rudelführer. Bellt stundenlang, lässt Leute nicht durch die Tür und kontrolliert alle. Natürlich nicht seine Schuld, bei mir macht ers nicht :D:D
 
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