Der Hund und ich... eine gute Idee?

Verstehe :)

Und ist die Mutter nur gegen diesen konkreten Hund oder generell dagegen? Das hätte sie ja während der Planungsphase schon mal anbringen können und nicht erst am Tag vorm Besuchstermin :rolleyes:

Lebt dein Freund mit seiner Mutter zusammen?

Ich denke halt nur, dass wenn du ganztags arbeiten bist und dein Freund den ganzen Tag mit den Hunden verbringt, er ja ein großes Stück Erziehungsverantwortung trägt, vor allem, wenn sein Rüde eh nicht einfach ist und die beiden Hunde dann einen großen Teil der Zeit zusammen am Hof verbringen.
 
Ich würde auch noch warten. Bei den vielen Dingen, die du angeführt hast, würde ich das mir, und dem Hund nicht antun.

Die Bedingungen sind wirklich nicht optimal. Wirst sehen, der richtige Zeitpunkt kommt bestimmt noch, und dann bist du vielleicht auch nicht von anderen Menschen abhängig, die sich um deinen Hund kümmern sollen. So etwas finde ich persönlich nie gut. Die Gegebenheiten können sich so schnell ändern, auf Menschen ist, wie wir wissen, nicht wirklich Verlass, und dann stehst du da und weißt nicht, was du tun sollst. Manchmal dauert es halt etwas länger, aber dann passt es auch.

Für mich wäre auch ein ganz wichtiger Aspekt, dass sich ein schon vorhandener Hund mit dem Neuen vertragen sollte, und deshalb fände ich es gut, wenn sich die beiden schon kennenlernen und annähern können bevor der Neue dazukommt.
 
Ja also mein Freund führt mit seiner Mutter die Wirtschaft. Ackerbau, Wein und hobbymäßig hat er auch Schweine. Wir können also nicht zusammenziehen. Abgesehen von dem Sauberkeitslevel, das verständlicherweise bei mir ca. 5 Stufen ober ihrem liegt, könnte ich auch nicht mit seiner Mutter zusammenwohnen. Ich wurschtel mich halt alleine durch.
Durch den Hund wollten wir wieder ein bisschen näher zusammenkommen, weil wir dann mehr gemeinsame Zeit hätten und Etwas, das uns verbindet.

Ich werde noch weiter warten, auf eine Zeit, wo ich den Hund selbst versorgen kann. Und wenn es ewig dauert.

In der Zwischenzeit mache ich die Hundetrainerausbildung, die ich schon lange machen wollte. Dann glauben sie mir vielleicht auch, wenn ich ihnen sage, was momentan mit dem vorhandenen Hund falsch läuft. Sieht zwar ein Blinder mit Filzbrillen- die Besitzer aber leider nicht :D
 
In der Zwischenzeit mache ich die Hundetrainerausbildung, die ich schon lange machen wollte. Dann glauben sie mir vielleicht auch, wenn ich ihnen sage, was momentan mit dem vorhandenen Hund falsch läuft. Sieht zwar ein Blinder mit Filzbrillen- die Besitzer aber leider nicht :D

Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich
 
Ich werde noch weiter warten, auf eine Zeit, wo ich den Hund selbst versorgen kann. Und wenn es ewig dauert.

In der Zwischenzeit mache ich die Hundetrainerausbildung, die ich schon lange machen wollte. Dann glauben sie mir vielleicht auch, wenn ich ihnen sage, was momentan mit dem vorhandenen Hund falsch läuft. Sieht zwar ein Blinder mit Filzbrillen- die Besitzer aber leider nicht :D

Das kommt schon. Bei mir hat es auch ziemlich lang gedauert, aber jetzt habe ich schon meinen zweiten Hund :D.

Ich bezweifle auch, dass das etwas nützen wird - manche Leute sind einfach "blind" und wollen nicht hören.
 
Ganz ehrlich - so jemanden würde ich dann aber nicht mit der Tagesbetreuung meines Hundes beauftragen.... Freund hin oder her :D
 
Ich bin der Meinung dass alle die sich um einen Hund kümmern zumindestens ähnlich ticken sollten ... sonst wird das sowieso nichts ... und alle sind frustriert , nicht zuletzt der Hund
 
Ich glaube nicht, dass es bei mir jemanden gibt, der so denkt wie ich.
Nur als Beispiel: Wir leben am Land und wer einen Hund hat, hat einen Garten. Das ist Grundvoraussetzung. Spazieren gehen ist nicht sooo wichtig, Erziehung wird total altmodisch praktiziert (Schreien, Schimpfen, Hauen), Körpersprache kennt niemand. Futter für den Hund ist der Rest vom Mittagessen oder das billigste Futter, das man im Supermarkt bekommt.
Wer anders denkt, übertreibt. Jeder Hund, den ich kenne in meiner Ortschaft oder auch Nachbarortschaft hat irgendwelche Verhaltensprobleme, die als Spinnerei abgetan werden (Schwanzjagen etc). Und jeder hier hat einen Jagdhund, dessen Bedürfnis nach körperlicher und geistiger Auslastung niemand nachkommt.
"Es war immer so und es wird immer so sein"
 
Durch den Hund wollten wir wieder ein bisschen näher zusammenkommen, weil wir dann mehr gemeinsame Zeit hätten und Etwas, das uns verbindet

Hm und wenn ihr zu diesem Zweck den bereits vorhandenen Hund "benutzt"? Hätten alle was davon - nicht zuletzt der Hund, wenn er etwas Ansprache und Training von dir bekommt.
Und dein Freund ist guten Erziehungsmethoden gegenüber vielleicht aufgeschlossener, wenn er mit ansehen kann, wie es fruchtet.


Was die unterschiedlichen Anschauungen am Land angeht: kenn ich. Man kann diese Hundehalter nicht mit kynologischem Wissen zwangsbeglücken und solang die Hundehaltung nicht tierschutzrelevant ist, gilt "Leben und leben lassen". Aber ich sags nochmal:jemand, dessen Anschauungen so dermaßen konträr zu meinen sind, wäre NICHT der Hauptverantwortliche für die Tagesbetreuung meines Hundes.
 
So wie du die Verhältnisse dort schilderst würde ich meinen Hund denen niemals zur Tagesbetreuung geben. Never ever.
Ich kenne solche Verhältnisse auch aus der Verwandtschaft. Das kannst du vergessen. Da braucht es eine komplett neue Generation die anders denkt und handelt bis sich etwas verändert.
Ich spreche aus eigener Erfahrung. Das ist hoffnungslos. Und wenn du dem Hund deines Freundes etwas Gutes tun willst, dann kümmere dich ganz gezielt um ihn wenn es dir möglich ist. Vielleicht kannst du ja wenigstens ihm ein besseres Leben verschaffen. Damit tust du wirklich ein gutes Werk und das finde ich jetzt noch viel besser als dir einen eigenen Hund anzuschaffen.
 
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Hm...aber du müsstest den Hund ja nicht zu deiner Mama bringen?! Würde doch reichen, wenn sie für 1-3 Std. am Tag mal vorbei schauen würde?
Oder hat sie da keine Möglichkeit dazu?

Magst mir verraten woher das Colliemädel sein würde?!
 
ich finde es total cool :) wie Du verantwortungsvoll alles abwägst,
Denn es gibt so viele Hunde, die ihr Zuhause verlassen müssen, aus privaten Gründen

aber ich finde auch wie meine Vorschreiber erwähnten lass Dir Zeit,
so zielstrebig wie Du an deine Wunschvorstellung ran gehst, kommt auch Eure ZEIT UND DER RICHTIGE Tag zum Wunschhund und Du.
 
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