Der Hund muss gehen...

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Pitzelpatz

Super Knochen
weil sich meine Lebensumstände leider total geändert haben..
oder vielleicht so:
Leider habe ich einen neuen Job, bei dem der Hund nicht mitkann..
so ging's aber auch:
Ich wusste ja nicht, das ein hund soviel Arbeit und kosten verusachen kann..
oder doch so:
ich habe eben einen fehler gemacht..

Wobei letzteres ja wohl die beste lösung ist, nicht wahr..
Sch...s drauf..muss der Hund, zwar ein Lebewesen, aber immerhin nur ein Hund eben diesen Fehler ausbaden..bin sicher er findet gaaannnzzz scheeelll einen viel besseren platz..

Traurig, Traurig..das Leben ist nunmal so..kann ja mal passieren das man in vollkommen neue Lebensumstände rutscht..weiss man vorher ja eben nicht..
Ausserdem kann das JEDEN von uns passieren, nicht wahr?
HEEEE!!!
Wie wärs wenn wir dann eine art-sicher-ist-sicher-ich-nehme-mir-keinen-hund gruppe bilden?
Besser ist, wir geben ALLE unsere hunde gleich weg...denn wer kann schon sagen was in ein paar monaten sein wird?

Wirklich traurig ist: Das erwachsene Menschen (oder denken wir das nur?) vollkommen unfähig sind, die anschaffung eines Hundes, wirklich GENAU zu überlegen, alle umstände schon VORHER durchgehen..
Was ist wenn?, Was mache ich wenn?..etc.etc.

Geht das nicht ein, das man VERANTWORTUNG für ein LEBEWESEN übernimmt, sobald man es in seinem Leben hat?
Geht das nicht ein das ein Hundeleben um die 15 Jahre dauert und das man vielleicht denken sollte, das in 5 Jahren sein ganzes Leben anders aussehen kann?

Ach..es ist so eine schwere entscheidung..aber wer konnte DAS denn schon wissen...

Der Hund ist mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im winde...

Nein, ich verstehe keinen Fall von :"Wir wussten ja nicht.." wenns um Tiere geht..
Und nein, ich kann keinen von diesen fällen als :was soll's..und "sehr mutig" abstempeln..
Extrem mutig...sich einzugestehen das man fehler macht...muss ja nur der hund dran glauben..(aber is' eh besser, nicht wahr? )

So..und jetzt denkt euch euren Teil..
Mich kotzt an..aber wirklich..

eine mittlerweile zornige
Nina
 
a bisserl sehr zynisch, nina!! ........ich schätze dich und deine beiträge sehr, aber das ist etwas zu stark und mehr als überflüssig :o :mad:

nichts für ungut, liebe grüße
 
Falls das jetzt mich betrifft finde ich es auch a bissal komisch...per PN freundlich und hilfsbereit und jetzt das? :eek:

Vielleicht komm ich noch dahinter :confused:

Nicole
 
Überflüssig..meine liebe Birgitt..überflüssig sind wohl so manch andere dinge auch..

Ich stecke auch grad in einer nicht angenehmen situation..
Muss mindestens zwei zusätzliche Job's annehmen, weils eben grad anderes nicht gehen würde..
Bin mitten im Wohungs-umbau-umzug und mein Vater liegt im Spital...nebenbei habe ich noch von zeit zu zeit seine zwei hunde bei mir, weils anders im moment nicht gehen würde..von den ganzen kleinigkeiten rudrum reden wir mal gar nicht erst..
Trotzdem..nie im leben würde ich auch nur daran denken, meinen Hund wegzugeben..sie kann schliesslich,für all das am wenigsten..und sie hat sich's auch nicht ausgesucht..
Ganz abgesehen davon das Mein Hund, Mein Hund ist..
alleine das, sollte schon ausreichen...
 
Naja, manche Menschen machen es sich wirklich einfach. Aber dennoch sollte man nicht alle über den gleichen Kamm scheren! Für mich gibt es z.B.: keinen erdenklichen Grund, sich von meinem Hund zu trennen. Glaub auch kaum, dass ich so eine Entscheidung einmal treffen muss. Aber sag niemals nie :cool:
 
Also ich muß auch sagen das es sicher eine sehr schwere Entscheidung ist den Hund aufzugeben. Trotzdem finde ich das es immer bzw fast immer Mittel und Wege gibt den Hund nicht abzugeben.
 
wieso geht immer jeder von sich selbst aus ???? Ich würde, ich könnte, ich würde nie, ich könnte nie - wie oft hab ich mir das in meinem Leben gedacht und dann konnte und hab ich doch bzw. konnte ich nicht und hab ich doch nicht !

Manche sind mit einem kind überfordert , manche schupfen vier kinder mit links ! Manche haben 3 Jobs und sind glücklich, manche haben bei einem Job schon ein burnout-syndrom !

Ich komm nicht mehr mit !
 
EvaJ schrieb:
wieso geht immer jeder von sich selbst aus ???? Ich würde, ich könnte, ich würde nie, ich könnte nie - wie oft hab ich mir das in meinem Leben gedacht und dann konnte und hab ich doch bzw. konnte ich nicht und hab ich doch nicht !

Manche sind mit einem kind überfordert , manche schupfen vier kinder mit links ! Manche haben 3 Jobs und sind glücklich, manche haben bei einem Job schon ein burnout-syndrom !

Ich komm nicht mehr mit !
Gib Dir vollkommen recht, nur bevor ich überfordert bin, nehm ich mir gar kein Tier. Wenn ich mir einfach nicht sicher bin, dann kommt kein Tier, kein Kind, kein Freundekreis usw. für mich in Frage. Wenn man sich einen Hund nimmt, muss man doch wissen was auf einen zukommt. Ist halt meine Meinung, hoffe nur, dass ich jetzt nicht in der Luft zerissen werde :eek:
 
Ich denke es kann immer eine Situation kommen mit der wir DOCH überfordert sind und mit der wir nie gerechnet hätten!

Jetzt angenommen ich bekomme einen Hund! Ich kann mir einen leisten weil mich meine Eltern unterstützen!!
Soll ich jetzt keinen nehmen weil ich damit rechnen sollte das meine Mutter und mein Vater sterben und ic für meine kleine Schwester sorgen muss? Vl kann ich dann keinen Hund mehr behalten?? (Gnade Gott, das niemanden soetwas passiert)
Soll ich damit rechnen?
 
stimmt eva,jeder muss für sich selbst entscheiden was er schafft und was nicht und oft kommt es anders,als man denkt.aber in manchen fällen habe ich als außenstehender schon den eindruck,dass vor der anschaffung des tieres nicht genau genug überlegt wurde,die eventualitäten nicht wirklich durchdacht wurden.
ich hätte mir auch einen vom wesen her anderen hund gewünscht,den man überallhin mitnehmen kann,der sich mit anderen hunden verträgt,mit dem meine kinder auch einmal gassigehen können.leider ist mein hund das nicht und manchmal,wenn wieder ihr altes blasenproblem durchbricht(wie jetzt im moment) denke ich daran sie in einen weniger lauten haushalt zu vermitteln,möglichst mit garten vor der tür,wenn sie dringend muss.aber dann erinnere ich mich meiner verantwortung,die ich an dem tag übernommen habe,als ich mir genau diesen hund geholt habe.damals gab es eine art stilles versprechen,dass sie ein heim hat bis sie über die regenbogenbrücke geht.und dieses versprechen werde ich,auch wenn es schwierig ist,nicht brechen.
ich verstehe ninas zornige worte,denn drei abgaben in so kurzer zeit nur innerhalb dieses forums sind halt schon viel.
 
na ja wenn man das immer vorher wüsste .... wär das leben sicherlich einfacher !

Wenn man noch nie in einer schweren lebenskrise war , kann man leicht sagen, es gibt immer eine Lösung !
 
Pitzelpatz schrieb:
Traurig, Traurig..das Leben ist nunmal so..kann ja mal passieren das man in vollkommen neue Lebensumstände rutscht..weiss man vorher ja eben nicht..
Ausserdem kann das JEDEN von uns passieren, nicht wahr?
HEEEE!!!
Wie wärs wenn wir dann eine art-sicher-ist-sicher-ich-nehme-mir-keinen-hund gruppe bilden?
Besser ist, wir geben ALLE unsere hunde gleich weg...denn wer kann schon sagen was in ein paar monaten sein wird?

lieste nina!

ich glaub zwar, dass du meine einstellung dazu kennst, aber ich tu sie halt gern hier noch mal öffentlich kund ;)...

ich glaube schon, dass es lebensumstände gibt, wo mensch einfach überfordert ist und mensch nicht mehr weiter kann.
diese belastungsgrenze ist halt individuell und vermutlich kennt man seine eigene erst dann, wenn man wirklich mal darauf gestoßen ist.
und ja, ich bin der meinung, dass es in solchen fällen besser ist, sich unter umständen auch von hunden zu trennen. dem menschen und den hunden zuliebe.
was hilfts, den hund zu behalten, wenn der gute dann nur mehr 3x täglich 5 min. um den block kommt?
wär das nicht reiner egoismus, nur um allen (und sich selbst) zu zeigen, ich schaff das schon?
oder es wird eine zeitlang wirklich "geschafft" bis vor überforderung mensch zusammenbricht und nen spitalsurlaub in der nervenklinik machen darf.
lustig für mensch und hund? hilfreich?

hunde wegen umzug oder jobwechsel wegzugeben finde ich zum beispiel reichlich übertrieben und heiße es persönlich nicht gut.

aber einen wuff weg zu geben weil das totale chaos im leben ausgebrochen ist und man vorne oder hinten nicht mehr weiter weiß - ja vielleicht war das absehbar, dass das chaos mal kommen könnte...aber wenn ich immer mit dem schlimmsten rechne, darf sich niemand mehr einen hund (geschweige denn kinder, die werden zwar net abgegeben sondern "bloß" vernachlässigt...ob das besser ist?!?) zulegen.........

dem besseren platz den hund.

greez
mia
 
Schnuffelchen schrieb:
Hik, du musst zugeben es gibt Extremsituationen und Situationen mit denen man auch vorher hätte rechnen sollen.
Natürlich gibt es die aber ich habe so das Gefühl das manche Leute alle in eine Schublade stecken!!!

Ich würde auch lieber Hungern, halb ersticken etc. bevor ich meine Tiere hergebe, aber jetzt stellt euch vor ihr habt zb ein Baby mit einer starken Allergie? Da wirds wohl keine andere Lösung geben als eine Abgabe!
 
Liebe Flummi!

Allgemein, hängt hier wohl im moment der *ich gebe meinen hund her-virus* in der Luft..

Als du mich gebeten hast, für Nuke einen neuen Paltz zu suchen, gab ich dir zu antwort, das ich mich umhören werde, nicht mehr oder weniger..
Ich habe und werde niemals verständis für gründe dieser Art finden, da ich denke, das man situationen wie in deinem fall, vielleicht schon früher bedenken könnte..(und siehe es geht..wussten doch schon einige User vor einem halben Jahr, das Nuke irgendwann mal gehen muss..)

Zu all den anderen Fällen möcht ich mich nun lieber nicht äussern..sonst heist gleich *Pitzelpatz-dieböse*..

Mag sein..vielleicht bin ich engstirnig und intolerant..von mir aus auch :"Kennst ja solche situationen nicht"..

Aber eines ist ganz sicher :
Solange Menschen so leichtfertig mit Hunden umgehen..solange wird es ein übervolles Tierschutzforum geben..solange werden TH voll sein und und solange wird es hunde geben, die nicht einen, sondern x-besitzerin ihren Leben hatten..

Fast alle hier schreiben immer über *Tierschutz* und *Verantwortung*..aber in den eigenen Reihen ist immer ein bischen anderes..

Wir sind alle gleich..
nur manche ein bischen gleicher..
 
Nur ein Beispiel. Damals als ich beschloss mir einen Hund zu nehmen habe ich mich mit meinen Eltern zusammen gesetzt und alles besproche. Damals konnte ich meinen Hund noch mitnehmen in die Arbeit, heute ist das ein bissal anders und siehe da, gut war das damalige Gespräch. In der Früh bring ich Schnuppe zu meinen Eltern und am Abend hol ich sie wieder. Ist nur ein Beispiel aber wie oft lese ich "Ich hab jetzt einen anderen Job und deshalb suche ich einen neuen Platz für meinen Hund"! Das sind Themen, die könnte man durchaus vorher überlegen...
 
Schnuppe schrieb:
Nur ein Beispiel. Damals als ich beschloss mir einen Hund zu nehmen habe ich mich mit meinen Eltern zusammen gesetzt und alles besproche. Damals konnte ich meinen Hund noch mitnehmen in die Arbeit, heute ist das ein bissal anders und siehe da, gut war das damalige Gespräch. In der Früh bring ich Schnuppe zu meinen Eltern und am Abend hol ich sie wieder. Ist nur ein Beispiel aber wie oft lese ich "Ich hab jetzt einen anderen Job und deshalb suche ich einen neuen Platz für meinen Hund"! Das sind Themen, die könnte man durchaus vorher überlegen...
Das natürlich!!!
 
annas schrieb:
....aber dann erinnere ich mich meiner verantwortung,die ich an dem tag übernommen habe,als ich mir genau diesen hund geholt habe.damals gab es eine art stilles versprechen,dass sie ein heim hat bis sie über die regenbogenbrücke geht.und dieses versprechen werde ich,auch wenn es schwierig ist,nicht brechen.

@annas

du hast das was ich auch fühle wunderschön ausgedrückt
 
Schnuppe schrieb:
Naja, manche Menschen machen es sich wirklich einfach. Aber dennoch sollte man nicht alle über den gleichen Kamm scheren! Für mich gibt es z.B.: keinen erdenklichen Grund, sich von meinem Hund zu trennen. Glaub auch kaum, dass ich so eine Entscheidung einmal treffen muss. Aber sag niemals nie :cool:

Hi,
bin genau dieser Meinung.

Ich glaube auch nicht, dass ich mich jemals freiwillig von einem meinen Hunden trennen würde, ...... ausser .....

ich wäre der Überzeugung, es ginge ihnen auf einem anderen Platz besser, als bei mir oder ich könnte meine Tiere nicht mehr ausreichend versorgen!

Es gibt nichts, was es nicht gibt!

Wenn sich die Lebensumstände eines Menschen derart ändern, dass er einem ihm anvertrauten Lebewesen nicht mehr das bieten kann, was es für ein halbwegs befriedigendes Dasein braucht, (sei es Nahrung, Unterkunft, Zuwendung, Auslauf, Zeit etc. etc.) dann ist es nicht Leichtsinn, sondern Liebe zum Lebewesen, wenn er sich von diesem Lebewesen trennt.

Das "Festhalten" eines Lebewesens unter total widrigen Umständen würde ich sogar als Egoismus beurteilen!

Bekannte von mir haben ein indisches Kind adoptiert. In regelmässigen Abständen schicken sie Fotos nach Indien an den Mutter Theresa Orden. Die leibliche Mutter des Kindes geht regelmässig in dieses Heim diese Fotos zu holen. Dieser Mutter ist es sicherlich nicht einfach gefallen, sich von ihrem Kind zu trennen, aber sie war / ist nicht mal selbst in der Lage, sich zu ernähren, geschweige denn, dem Kind eine gesicherte Zukunft zu bieten. Hätte sie ihr Kind also behalten und verhungern lassen sollen? Wer urteilt darüber? Ich persönlich finde, die Liebe dieser Mutter war sicher größer, als die Liebe so manch anderer Mutter, die ihr Kind behält und es prügelt!

Auch ich lehne das "Abschieben" eines vierbeinigen Geschöpfes unter irgendwelchen fadenscheinigen Gründen strikte ab. Aber bitte nicht generell alls über einen Kamm scheren oder vorschnell verurteilen. Das steht niemanden zu und es kann dazu führen, dass labile Menschen vielleicht nicht mehr um Hilfe bitten, sondern dass Tiere vermehrt ausgesetzt werden, um sich Angriffe und Vorwürfe zu ersparen.

Ein chinesiches Sprichwort sagt:
Man muss immer das ganze Stück kennen, um einen Akt beurteilen zu können!

Inge
 
mia schrieb:
dem besseren platz den hund.

Meine liebe Mia!
Du weisst, ich schätze dich und deine Meinung immer sehr hoch..

Aber ich werde den eindruck nicht los, das manche *Animal-Hording* zum volkssport machen...(und wenn's net geht..dann weg damit..gibt eh no soviele andere..)
 
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