Der Fall Atreju

@AndreaJ
Ich glaub auch nicht, dass ein Jäger ihn identifizieren kann, aber ein Foto machen und das auf eine HP stellen werdns ja schaffen (oder zumindest ein Foto machen und jemand anderen auf eine HP stellen lassen;))
 
Ich würde Farbschußgeräte empfehlen, mit Farbe die erst nach längerer Zeit wieder abgeht, 1. erschreckt sich der Hund und hört auf nachzuhetzen (wenns gut geht) 2. weiß jeder, das der Hund gewildert hat und man kann dann den Hund melden, 3. kommt nicht der Hund ums Leben, der nur seiner Natur folgt und wirklich nichts macht, das seinen Tod rechtfertigt und 4. die Jäger sind eh häufig schießgeil...macht doch sicher Spaß, :cool:

Gute Idee, aber zumindest handelsübliche Paintball-Marker haben keine sehr große Reichweite.
 
@AndreaJ
Ich glaub auch nicht, dass ein Jäger ihn identifizieren kann, aber ein Foto machen und das auf eine HP stellen werdns ja schaffen (oder zumindest ein Foto machen und jemand anderen auf eine HP stellen lassen;))

ganz ehrlich...dann hast einen Jäger, der dich nicht leiden kann, der fotografiert deinen frei laufenden Hund, der dem Ball nachrennt, den du geworfen hast und stellt das dann als Wildererfoto auf die HP...beweis du mal, das der Hund nur einem Ball nachgelaufen ist, das ist mir ehrlich gesagt zu unsicher
 
Gute Idee, aber zumindest handelsübliche Paintball-Marker haben keine sehr große Reichweite.

ich denke die Techniker würden schon was geeignetes entwickeln...und es könnte ja ruhig ein bissl brezeln( das wird nicht zu vermeiden sein, wenn die Geschwinigkeit hoch genug ist), wenn ein Hund hetzt...nur eben nicht verletzen oder töten
 
Mir hat mal ein Jäger gesagt, er würde das Wild schießen und dem Hundehalter in Rechnung stellen. Klingt auch ganz gut, das Wild wäre ohnehin geschossen worden und hat so keine Schmerzen, durch das am Boden liegende Wild fängt man wohl auch den betreffenden Hund und den Halter erwartet eine ordentliche Rechnung + Strafe. Man müsste dann halt schauen, wie das mit den Schonzeiten, eventuellen Sperrgebieten und der Abschussvorgabe (ordentlich ansprechen kann man das Wild in der Situation wohl nicht) vereinbar ist, aber Fallwild darf man ja auch immer schießen.
 
Vielleicht genügt ja ein Warnschuss.


Michaela, bitte....NEIN! :eek:

Ein Hund, der jagt, sieht und hört nix mehr! Wunderbar in der letzten Wuff Ausgabe beschrieben, wie der den Tunnelblick kriegt! Der ist sozusagen "high"! (im Artikel steht: "zudem werden Sinneseindrücke, die nicht unmittelbar mit dem derzeit aktivierten Verhalten zu tun haben, ausgefiltert")
 
Ich hab dein Posting hier meinem Mann vorgelesen, aber der regt sich furchtbar darüber auf....er meint, das wär alles Nonsens.

Z.B.:

aber Fallwild darf man ja auch immer schießen

"Fallwild" ist schon tot, das brauchst nicht mehr schießen.

Mein Mann meint noch dazu, ob das schon wer gesehen hätte, wenn ein Hund eine tragende Geiß gerissen hätte, wie der Embryo heraussen liegen würd, die Geiß verenden würde...

ehrlich, ich persönlich weiß auch nicht, wie das Ganze zu regeln wär...
 
Michl, ja, anscheinend bin ich eine www Masochistin:eek::D

Ich vertrete ja nicht direkt die Jägerschaft, sehe mich eher dazwischen.

Pro und Kontra.
 
Vielleicht genügt ja ein Warnschuss.

Aber sogar, wenn nicht, dann nimmt halt die Natur ihren Lauf, früher gab es auch große Raubtiere in unseren Wäldern, und hin und wieder wurde ein Wild zur Beute.


Nur mit dem kleinen Unterschied, das die Raubtiere nicht zum Spaß Wild gerissen haben, sondern es gefressen haben

Heute gibt es nur mehr die Jäger, die neben der Industrialisierung, der Landwirtschaft und ganz allgemein der "Zivilisation" ganz kräftig zur Ausrottung der Raubtiere beigetragen haben (Konkurrenz???).

Auch die Jäger verwerten das Wild was sie geschoßen haben

Die dürfen, die Autofahrer auch, da wird es hingenommen, weil es beinahe unvermeidlich ist, und sonst darf keiner.

Welche Moral sagt dir, dass ein Reh zB, welches gerade gehetzt wird, unbedingt gerettet werden MUSS? Und dafür der Hund getötet werden soll? Wer sagt denn, dass dies besser sei? Das eine Recht, das andere Unrecht?

Ich bin keineswegs für Straffreiheit, wenn der Halter festgestellt werden kann, und meist wird das der Fall sein, denn meist sind es immer wieder die selben Verdächtigen, dann soll er bezahlen, im Wiederholungsfall deutlich mehr, bis hin zum Hundehalteverbot, wenn er es dauerhaft nicht schafft.

Aber doch bitte nicht den Hund bestrafen!

Ich glaub bis auf wenig gestrige, sind wir uns einig, das nicht der Hund bestraft werden soll;)
 
@AndreaJ

Hm, da hast du recht, so hab ichs noch nicht gesehen...

@Inanna
Wie soll man denn den Hund fangen, indem man das Wild abknallt? Also wenn neben meinen Hunden ein Schuss fällt dann rennen sie erst mal panisch weg, so lang und so weit sie können:( Und ich fürchte das trifft auf die meisten Hunde zu. Die Beute dürfte sie auch nicht interessieren, denn unseren "Haushunden" geht es meistens ums Jagen, und nicht ums Futter:eek:

das mit dem Paintball ist allerdings eine gute Idee, wenngleich ich mir sicher bin, dass es nie umgesetzt wird.

@calimero
Mehr als "Nonsens" fällt ihm nicht dazu ein? Tja, kann man leicht sagen, wenn man selbst keine Gegenargumente hat außer "Hunde abknallen"...
Einige Leute hier machen sich vielleicht ernsthaft Gedanken über Alternativen.
 
Ich glaub bis auf wenig gestrige, sind wir uns einig, das nicht der Hund bestraft werden soll

Das ist richtig. Auch ich bin dagegen, dass der Hund für die Dummheit des Halters bestraft wird.
Nur gibt es noch keine effizienten Lösungen, wie man das Wild schützt.

Wie gesagt, der Hund kann nichts dafür! Nur - wie krieg ich den Halter?
 
Ich hab noch eine Idee, weil es jetzt in Israel zB gerade ein Thema ist: Man sollte einen DNA Datenbank anlegen für alle Hunde, so kann ich am toten Wild feststellen, welcher Hund es getötet hat - und mit liegen gelassener Kacke gehts genau so:D

Kostet sicher nicht wenig, aber die Kosten sollte der Halter tragen - zusätzlich zur Strafe.
 
Ist mir klar, dass es nicht funktioniert - weil die Jägerschaft auch kein großes Interesse an einer Alternativlösung hat, oder?
 
Brigitte, du machst aus jeden Thema ein Brigitte Thema....völlig sinnentleert deinerseits:mad:

Das funktioniert so nicht.

Wie oft haben wir diesen Satz von dir schon gehört:rolleyes:

Und glaube mir...bis auf ganz wenige Hunde die von außen kommen, kennt der zuständige Jäger seine Pappenheimer....

das die sogennanten Sonntagsjäger, die hin und wieder mal in ein Revier dürfen, die Hunde nicht kennen ist ja wohl klar (vor allem ist ihnen das wurscht)
 
@MichlS
Yepp, und alle Schwarzen Drogendealer, jeder mit Glatze ein Nazi, Dicke sind faul und stinken, Leute mit Tätowierung sind alle kriminell, Golden Retriever beißen nicht...puh, da würd mir noch viel einfallen:cool:
 
Ich weiß nicht, wie das in anderen Gegenden ist, ich schildere es mal, wie es bei uns "so ist".
Jäger jagen oft und sehen dementsprechend, wann ein Hund wirklich wildert. Das heißt, bei einmal passiert nix, bei zweimal vielleicht auch nicht, aber drei-, viermal liegt es wohl dann klar auf der Hand, dieser Hund wildert.
Und gibt es nicht das Gesetz/die Vorschrift, der Hundehalter ist für die sichere Verwahrung seines Hundes verantwortlich und kann dafür zur Rechenschaft gezogen werden?
Insofern möchte ich damit sagen, ein Hund, der bloß einmal ausgebüchst ist oder sich in den Wald verirrt hat, dem geschieht vermutlich auch nix. Bei uns jedenfalls^^ aber ein Hund, der wildert, wirklich wildert, den ein Jäger schon drei-, viermal beobachtet hat, der wird in meinen Augen auch nicht aufhören und das hat dann nix mit "der ist mal ausgebüchst" zu tun. Der Halter dieses Hundes kümmert sich anscheinend dann nicht und wird es auch nicht tun, dem ist es egal, wo sein Hund rumrennt und was er tut.

So ein Hund wird dann geschossen, wobei ich selbst nicht weiß, ob ich das okay finde. Einerseits ja, weil ich mir denke, sicherlich könnte vermutlich Training helfen, aber bei einem Hundehalter, wo der Hund wirklich wildert? Der schert sich doch einen Dreck drum.
Andererseits nein, weil ich mir denke, der Hund kann nichts dafür, der Hundebesitzer kann dann vielleicht gar nicht ausgemacht werden und legt sich noch einen Hund zu, der wieder dasselbe anstellt..

Zu dem Punkt mit den Farbpatronen - wirklich sehr einfallsreich, aber in meinen Augen wird das nie geschehen, weil eben der Hundehalter für die Verwahrung seines Hundes verantwortlich ist. Wie kommen die Jäger dazu, da irgendeine Verantwortung zu übernehmen oder Rücksicht?
Und ich weiß auch nicht, inwiefern das gesetzlich verankert ist, ob ein Jäger dazu verpflichtet ist, sein Wild zu schützen, etc. etc.

Bei uns zumindest ist es auch so, dass ohnehin herauskommt, wem der Hund dann gehört, egal ob gechippt oder nicht, und der Halter dann zur Rechenschaft gezogen werden kann, sollte Wildschaden entstanden sein.

Ich finde die Situation ziemlich verflixt und ich denke, das ist sie auch für die Jägerschaft, die sich dann in Zwickmühlen befinden...so zumindest meine Erfahrungen diesbezüglich^^
 
@MichlS
Yepp, und alle Schwarzen Drogendealer, jeder mit Glatze ein Nazi, Dicke sind faul und stinken, Leute mit Tätowierung sind alle kriminell, Golden Retriever beißen nicht...puh, da würd mir noch viel einfallen:cool:

Und warum dann diese Blöde pauschalierung von dir:mad:
 
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