Der "darf-nix" Hund

Thalassa

Super Knochen
Im Gegensatz zum "tut-nix" Hund, ist ein neues Exemplar in der salzburger Hundeszene aufgetaucht. Zu besichtigen in Klessheim und an anderen einschlägigen Plätzen in- und um Salzburg.

Der "Darf-nix" Hund darf, so wie es der Name schon sagt, nix.

Darf nicht den Kopf nach rechts und links drehen.
Darf nicht zu einem anderen Hund hinschauen.
Darf nicht zu einem anderen Hund hinlaufen.
Darf nicht einen Zentimeter hinten bleiben.
Darf nicht einen Zentimeter vor gehen. (geschweige den laufen!)
Darf nicht zur Seite gehen.
Darf nicht schnüffeln.
Darf nicht stehen bleiben.
Darf nicht pieseln.
Darf nicht bellen.
Darf nicht winseln.
Darf sich nicht niederlegen.
Darf sich nicht niedersetzen.
Der ideale "darf-nix" Hund tänzelt neben seinem Menschen her, indem er ihn andauern anschaut, beschwichtigt (das merkt aber der Mensch gar nicht, denn er beachtet den Hund ja nicht - oder vielleicht kennt er die Bedeutung dessen auch nicht?), tunlichst darauf bedacht, um Himmels Willen keinen Fehler zu machen. Denn dann ist nix mehr lustig für ihn.
Ein Jagdhund, den ich öfters seh, muss im "Stechschritt" laufen, sonst schafft er das Tempo des Menschen nicht - denn er wäre eigentlich viel schneller als dieser.

Was darf der "darf-nix" Hund eigentlich? Wir wollen schließlich auch die positiven Dinge nicht außer Acht lassen.

Nun ja - er darf genau das tun, was ihm der Mensch, der mit ihm unterwegs ist, befiehlt. (Meistens befiehlt er aber gar nicht, sondern reißt gleich mal prophylaktisch an der Leine.)

Und wenn er nicht genau das tut was der Mensch will, dann gibts eine auf die Rübe. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und das sofort.
Oder man reißt mal ordentlich an der Leine - egal, wenn der Kehlkopf kaputtgeht, kann er wenigstens nichts mehr melden. Oder die Halswirbel - kann er den Kopf nicht mehr drehen. Ist eh nicht erwünscht.
Oder man tritt mal kurz hin.
Oder man haut mal kurz die Leine drauf. (Wenn Hund mal pieseln muss...)
Oder Anderes, das man gerade zur Verfügung hat.
Oder man zwickt ihn mal kurz.
Oder man zieht ihn am Ohr.
Oder man starrt ihn ganz intensiv an.
Oder...oder...oder.

Leute, das alles muss ich mir tagtäglich anschauen, wenn ich in Klessheim unterwegs bin - und das sind immer die Trainer vom Hundefloh. ES KOTZT MICH SCHON SO AN.

Ich kann schon nicht mehr hinschauen, denn ich rege mich jedes Mal auf - und sie machen vor nichts und niemandem Halt. Ob es ein Mops ist, oder ein Westie - egal wie klein, oder groß oder wie alt - jeder muss da durch. Gehst du mit deinem Hund an ihnen vorbei, und der andere Hund wagt es denn Kopf zu drehen - "wumms".

Und die Leute rennen denen nach und kapieren nicht, wie sie ihre Hunde quälen und was sie ihnen durch diese schrecklichen Trainingsmethoden antun.

Und angeblich gibt es inzwischen schon viele, die diese Methoden nicht gutheißen. Aber wo sind die? Von denen hört und sieht man nichts. Alle halten schön still, denn "man kann ja eh nichts machen".

Die einzige mögliche Lösung wäre, dass sich möglichst viele, die diese Dinge beobachten, beim Tierschutzbeauftragten beschweren.

Aber hilft das den Hunden? Ich fürchte nicht. Dann machen sie irgendwo anders genauso weiter.

Ich musste das einfach einmal loswerden - die Vorfälle haben sich in letzter Zeit wieder gehäuft.
 
Leute, das alles muss ich mir tagtäglich anschauen, wenn ich in Klessheim unterwegs bin - und das sind immer die Trainer vom Hundefloh. ES KOTZT MICH SCHON SO AN.

So Trainer scheint es auch in Deutschland zu geben.. Ich bin letztens einer jungen Frau begegnet, die ihren Hund hinter sich hergezogen hat, der sich an einem Grünstreifen zum pinkeln hinsetzten wollte.. ich habe das gesehen, wie der Hund beim sitzen als weiter gezerrt wurde.. worauf ich die Frau angesprochen habe, dass ihr Hund mal muss und sie doch warten soll..

Worauf ich die Antwort bekommen habe, dass das ein dominanzverhalten wäre und ihr Hund (ein kleiner Malteser) dann zu pinkeln hätte, wenn sie es erlaubt... :mad: Der kleine Kerl hat mir echt leid getan.. ich habe ihr dann gesagt, dass es nichts mit Dominanz zu tun hat, wenn der Hund muss, worauf ich die Antwort bekam, eine ordentliche Hundeschule aufzusuchen, da könnte ich auch noch was lernen... :rolleyes:

Alles reden hat nichts genutzt, sie hat den kleinen Hund wirklich brutal weiter gezogen, unbeeindruckt dessen, dass auch andere Leute sich darüber aufgeregt haben... diese Frau war felsenfest davon überzeugt, richtig zu handeln...
 
hundeerziehung ist ein weites Feld

in meiner HUNDESCHULE wurde auch gesagt, wenn wir rausgehen leinenführigkeit muss der hund nicht ständig markieren....
aaaber wenn der HUND WIRKLICH MUSS; dann ist das berechtigter ungehorsam.
 
Das stimmt, ein Hund der beim Gassi ständig markiert, ist was anderes.. aber diese Hündin hat wirklich gemusst und wurde im Sitzen einfach weiter gezogen...
 
Ganz ehrlich... ich würde da mal eine ordentliche Meldung an die Tierschutzombudsstelle machen, denn eine Ausbildung, die mit Angst, Leiden und Schmerzen verbunden ist, ist nach dem Tierschutzgesetz verboten.
 
Leute, das alles muss ich mir tagtäglich anschauen, wenn ich in Klessheim unterwegs bin - und das sind immer die Trainer vom Hundefloh. ES KOTZT MICH SCHON SO AN.

genau aus solchen gründen habe ich keinen kontakt zu hunde halter..
bin in keiner hundeschule, auf keinen ausstellungen mehr, in keiner hundesezene...
ich gehe nie in eine hundezone, nie dort wo massenhaft menschen mit ihren hunden
unterwegs sind...

in meinem freundeskreis sind einige mit hunden, das reicht " uns " vollkommend...

alles andere ist indisskutabel, denn wer seinen hund bei solchen trainer " ausläßt "
dem fehlt es an herz und verstand! ..

btw: meine hunde dürfen makieren sooft sie wollen ( feld,wald,wiese )
das ist mir herzlich egal...-
sie sollen tut und lassen was sie wollen..
 
Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll,
aber nie kann, wenn er will,
dann mag er auch nicht,
wenn er muss.



Wenn er aber darf, wenn er will,
dann mag er auch, wenn er soll,
und dann kann er auch,
wenn er muss ...



Denn schließlich:
Hunde, die können sollen,
müssen wollen dürfen ...


Spruch aus dem Internet und ich finde den mehr als gut, nämlich absolut zutreffend!
 
genau aus solchen gründen habe ich keinen kontakt zu hunde halter..
bin in keiner hundeschule, auf keinen ausstellungen mehr, in keiner hundesezene...
ich gehe nie in eine hundezone, nie dort wo massenhaft menschen mit ihren hunden
unterwegs sind...

in meinem freundeskreis sind einige mit hunden, das reicht " uns " vollkommend...

alles andere ist indisskutabel, denn wer seinen hund bei solchen trainer " ausläßt "
dem fehlt es an herz und verstand! ..

btw: meine hunde dürfen makieren sooft sie wollen ( feld,wald,wiese )
das ist mir herzlich egal...-
sie sollen tut und lassen was sie wollen..

Und wenn man in so einem fall anfängt sich mit seinem Hund intensiv zu beschäftigen, wird man sehen, das der Hund gar nicht mehr so darauf aus ist unbedingt zu anderen Hunden zu laufen. Der Hund lernt schnell das es viel lustiger ist bei seinem Besitzer zu bleiben. Aber wenn man nur blöd auf sein Handy starrt oder nur mit tratschen beschäftigt ist hat man bald einen "der tut was er will Hund"
 
genau aus solchen gründen habe ich keinen kontakt zu hunde halter..
bin in keiner hundeschule, auf keinen ausstellungen mehr, in keiner hundesezene...
ich gehe nie in eine hundezone, nie dort wo massenhaft menschen mit ihren hunden
unterwegs sind...

in meinem freundeskreis sind einige mit hunden, das reicht " uns " vollkommend...

alles andere ist indisskutabel, denn wer seinen hund bei solchen trainer " ausläßt "
dem fehlt es an herz und verstand! ..

btw: meine hunde dürfen makieren sooft sie wollen ( feld,wald,wiese )
das ist mir herzlich egal...-
sie sollen tut und lassen was sie wollen..

Gerne die Frage: Ist der letzte Satz im Zusammenhang mit dem Vorletzten zu verstehen - das geht ja mit Einschränkungen (Gehwege u. andere öffentliche Plätze) noch an. Isoliert betrachtet wäre die Forderung "Hunde sollen tun und lassen was sie wollen" aber schon starker Tobak. Der Hundehalter ist nämlich für das, was sein Hund tut oder lässt, rechtlich voll verantwortlich!!
 
Gerne die Frage: Ist der letzte Satz im Zusammenhang mit dem Vorletzten zu verstehen - das geht ja mit Einschränkungen (Gehwege u. andere öffentliche Plätze) noch an. Isoliert betrachtet wäre die Forderung "Hunde sollen tun und lassen was sie wollen" aber schon starker Tobak. Der Hundehalter ist nämlich für das, was sein Hund tut oder lässt, rechtlich voll verantwortlich!!

Ich hab's so verstanden, dass sie in der freien Natur markieren dürfen, so oft und wo sie möchten.

Und so wie ich Jamie durch ihre Posts einschätze, dürfen ihre Hunde machen was sie wollen, im Rahmen dessen, was sie dürfen.
 
Ich hab's so verstanden, dass sie in der freien Natur markieren dürfen, so oft und wo sie möchten.

Und so wie ich Jamie durch ihre Posts einschätze, dürfen ihre Hunde machen was sie wollen, im Rahmen dessen, was sie dürfen.

danke tamino, das meinte ich damit :)

sali, habe mich etwas " blöd " ausgedrückt...
 
Also mein Hund darf auch schüffeln, Pipi machen und markieren so oft er will.
Ich bleib halt nicht jedes mal stehen und schau ihm dabei zu, sondern geh weiter- muss er danach halt ein bisschen schneller laufen um wieder bei mir zu sein *gg*
Aber ich wäre noch nicht auf die Idee gekommen ihm das zu verbieten.

Was ich nicht will ist das er zB Autoreifen oä anpinkelt- da hab ich ihn auch im Auge und sag ihm das rechtzeitig... aber sonst soll er doch beim spazieren gehen bitte tun und lassen was er will... wälzen, pinkeln, schnüffeln, nach Mäusen springen,.... gehört doch zum Hund sein dazu ;)
 
melde mich aus der Versenkung :p

Zitate:

Ein Hund denkt in einfachen Schwarz-Weiß Rastern. Je klarer die Vorgabe des Besitzers, desto braver der Hund. Ist der Besitzer unsicher, so nimmt dies der Vierbeiner wahr und wird es mitunter ebenso. „Problemhunde“, die scheinbar ohne Grund zubeißen, sind somit ein Resultat von Missverständnissen.

Die Belohnung mit Futter ist nur bedingt empfehlenswert. Ist der Fresstrieb des Hundes einmal befriedigt, strengt er sich nicht mehr an. Für jeden Vierbeiner sollte es demnach Belohnung genug sein mit seinem Besitzer Zeit zu verbringen. Erst wenn dies der Fall ist, war die Erziehung erfolgreich.

Acht von zehn Hunden sehen ihren Besitzer als Rangniederes Rudelmitglied. Als Triebhandler will jeder Vierbeiner jagen, fressen, sich fortplanzen und spielen. Aber erst wenn das Rudelgefüge ordnungsgemäß hergestellt wurde, kann Ihr Hund stressfrei durchs Leben gehen. Dann kennt er seine Aufgaben und weiß wann Sie die Führung übernehmen. Folgt er auf Kommandos zuverlässig, sind die Kompetenzen zwischen Mensch und Tier klar defniert.

Wenn`s ned so traurig wär'...

Wie kann man jemanden, der mit solchen Sprüchen wirbt, heutzutage überhaupt noch ernst nehmen?

Der Typ macht sich in meinen Augen völlig lächerlich.

Unter dem Aspekt jedoch, dass er unzähligen Hundeseelen irreversiblen Schaden zufügt, ist es schlichtweg fatal und in manchen Fällen u. U. auch gefährlich.
 
also ich habe einen der darf alles hund. einer 13 jahre und einer 3 JAHRE.

bis es soweit war zu sagen, der darf alles, steckte doch schon ein bischen HUNDERERZIEHUNG drin.
 
So gesehen sind wir uns eh einig!

dachte ich mir schon... ;)

kaukase,
ich gehe mit den hunden spazieren, damit wir ALLE den kopf frei bekommen.
da arbeite ich nicht mit ihnen, gibt nur wenig ansprache,
mache mich nicht zu " kasperl " um intressant zu bleiben oder sein.
Sie sollen, " tun und lassen " was sie wollen.
natürlich haben alle eine erziehung genossen - daher funktioniert es bei uns auch
im großen und ganzen sehr gut...

wenn ich mit ihnen arbeite, dann arbeite ich mit ihnen..
ist aber eine ganz andere schiene!
 
Zuletzt bearbeitet:
melde mich aus der Versenkung :p

Zitate:







Wenn`s ned so traurig wär'...

Wie kann man jemanden, der mit solchen Sprüchen wirbt, heutzutage überhaupt noch ernst nehmen?

Der Typ macht sich in meinen Augen völlig lächerlich.

Unter dem Aspekt jedoch, dass er unzähligen Hundeseelen irreversiblen Schaden zufügt, ist es schlichtweg fatal und in manchen Fällen u. U. auch gefährlich.

Ja, das ist tatsächlich super traurig. Wenn man erst mal sieht, welchem Stress diese Hunde ausgesetzt sind, da kriegt man beim Zuschauen schon die Wut.
Aber der Typ hat wirklich regen Zulauf.
 
dachte ich mir schon... ;)

kaukase,
ich gehe mit den hunden spazieren, damit wir ALLE den kopf frei bekommen.
da arbeite ich nicht mit ihnen, gibt nur wenig ansprache,
mache mich nicht zu " kasperl " um intressant zu bleiben oder sein.
Sie sollen, " tun und lassen " was sie wollen.
natürlich haben alle eine erziehung genossen - daher funktioniert es bei uns auch
im großen und ganzen sehr gut...

wenn ich mit ihnen arbeite, dann arbeite ich mit ihnen..
ist aber eine ganz andere schiene!
Naja, Arbeiten ist das ja kein richtiges, das mache ich in der Huschu. Das ist eher ein spielerisches beschäftigen mit suchspiele, zerrspiele mal wo rauf hüpfen mal wo unten durch kriechen usw.,
 
Oben