Schockierende Delfinschlachten in Japan
Jedes Jahr fangen japanische Fischer Tausende von Delfinen und anderen Kleinwalen. Erstmals gelang es Tierschützern, das Massaker in Bildern zu dokumentieren. Sobald Delfine gesichtet werden,alamieren Helfer die Fischer. Die machen leichte Beute, denn die Opfer kommen freiwillig zu ihren Schlächtern. Delfine lieben es nämlich, in der Bugwelle eines Bootes zu springen. Plötzlich bilden die Fischer mit ihren Booten eine geschlossene Reihe und spannen Nezte. Selbst Tiere, die entkommen könnten, fliehen nicht, denn sie würden ihre Familie nie verlassen. Und das, obwohl die intelligenten Delfine sehr schnell wissen, was mit ihnen geschieht. Die Männer in ihren wasserdichten blauen Latzhosen stechen mit säbelförmigen Messer und kantige Haken brutal auf die Delfine ein.
Das Wasser ist rot gefärbt und Schmerzenschreie sind weithin zu hören.Die Delfine, die den gleichen Schmerz wie Menschen empfinden, zucken und zappeln und schnappen verzweifelt nach Luft.Manche sind schon so geschwächt, das sie, enganeinander gedrängt, mit dem Kopf unter Wasser steckend. Dem Erstickungstod nahe, schlagen sie mit der Schwanzflosse. Hektisch und schreiend versuchen die Fischer, dicke Taue um die Schwanzflosse zu schlingen. Gelingt es ihnen, dann werden Die großen Tümmler hoch gezogen. Manche baumeln über eine Minute am Seil, bevor sie, Kopf vorau, sterbend auf den Boden klatschen.
Haben sie den Horror der stundenlangen Treibjagd hinter sich, sind sie geschlagen, gestochen und aus Hafenbecken gezerrt, ist ihr Leiden noch immer nicht zu Ende. Die hasserfüllten Fischer schleudern die japsenden Tiere per Kran auf Ladeflächen und ziehen diejenigen, die auf der Ladefläche keinen Platz mehr finden, hinter dem Fahrzeug über den Aspahalt. Die Delfine krümmen sich, brüllen, bis sie ihnen die Kehlen im Schlachthof durgeschnitten wird. Dann dauert es noch ein paar Minuten bis sie endlich sterben. Die toten Leiber landen dann in den Läden und Märkten des Sushi-Staates. Auch illegale Beute, wie das Fleisch des Grauwals, der schon seit 1946 nicht mehr gejagt werden darf, ist darunter. Vier der 69 ins Hafenbecken von Futo getriebene Delfine haben überlebt. Sie wurden an Delfin-Shows verkauft.
Die Fischer sehen die Fisch fressenden Delfine als Konkurrenten und Feinde. Sie sind aber eigentlich selbst dafür verantwortlich, dass sie nichts mehr aus dem Meer holen,wegen gnadenloser Überfischung. Bald könnte das auch für Delfine und Kleinwale gelten. Seit das jagen von Großwalen verboten ist, werden kleine Verwandte gejagt. Das Fleisch, schlicht als Wal deklariert, wird bis zu 6000 Schilling pro Kilo verkauft. Die rund 500 Minkwale, die Japan jährlich fangen darf, landen in Tokioter Nobelrestaurants. Dalls Schweiswale sind schon vom Aussterben bedroht. Es gibt keine Vorschriften über die Art und Weise der Jagd oder der Tötungsmethode. Etwa 400 Walfangboote patrouillieren vor Japans Küsten, bis zu 22000 Kleinwale fangen sie jährlich. Der Bestand an Streifen-Delfine ging in den neunziger Jahren um 90% zurück. Zwischen 1959 und 1972 starben schätzungsweise 4,8 Millionen Delfine, die wahrscheinlich die intellegentesten Tiere sind.
zusammengefasst von Jasmin R.