Das richtige Alter für einen Hund

Mag dich grad knutschen,

Mach das ruhig :D

Ich bin ganz deiner Meinung!

Ich bin der Typ Mensch, der sich auf so eine wichtige Sache wie Hundeanschaffung wirklich zu 100% einlassen will/muss.
D.h. wenn ich mir einen Welpen hole, kümmere ich mich erstmal 24 Std. / 7 Tage die Woche um dieses kleine Geschöpf. Nach und nach kann ich wieder "Alltag" einfließen lassen.
Das geht aber nicht, wenn ich schon 2 Kinder, ein großes Haus und einen Job habe und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sofort alles zur Tagesordnung übergeht.

(Nicht abwertend gemeint für Leute, die trotz Kinder/Job usw. einen Hund aufnehmen und alles gut schaffen!!!)

Für mich war es einfach perfekt, wie ich's gemacht hab:
Welpen geholt in einer Zeit in der ich viiiiel Zeit und wenig Verpflichtungen hatte, langsam die Hunde einleben lassen konnte und laaangsam den Alltag inkl. Alleinebleiben lernen konnte. Jetzt - nach dem Studium/im Berufsleben - sind die Hunde erzogen, können alleine bleiben, sind in unser Leben "eingegliedert",.... einfach perfekt meiner Meinung nach :)
 
Kommt halt immer drauf an, wie jemand studiert.

Mit einem Vollzeitjob, der Diplomarbeit und einem Hund war ich bisserl eingespannt.

Habe meine Welpen nur an Leute abgegeben, die 25-60 Jahre alt und berufstätig waren.

Eine Studentin ohne klare Zukunftspläne, ohne Einblick in den Arbeitsmarkt und ohne Unterstützung ihrer Eltern bezüglich der Hundeanschaffung habe ich ebenso abgelehnt wie eine alleinerziehende, Teilzeit arbeitende Mutter, die schon 2 Hunde hatte und noch einen dritten wollte.
 
Eine Studentin ohne klare Zukunftspläne, ohne Einblick in den Arbeitsmarkt und ohne Unterstützung ihrer Eltern bezüglich der Hundeanschaffung habe ich ebenso abgelehnt wie eine alleinerziehende, Teilzeit arbeitende Mutter, die schon 2 Hunde hatte und noch einen dritten wollte.

Natürlich, wenn ich wirklich gar keine Unterstützung hätte, dann hätte ich mir auch keinen Hund zu mir genommen, weil ich das nicht schaffen würde. Aber das hat ja nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit der persönlichen Situation.
 
Ohne die Eltern läuft gar nix, solange man studiert. ;) Bei mir war es damals so, dass auch mein Vater gerne einen Hund haben wollte.

Ja stimmt, es liegt nicht so sehr am Alter wie an der Situation.

Unter 25 mit Vorbehalt, weil die nötige geistige Reife nicht immer gegeben ist. Ist wie mit dem Auto fahren - manche fangen besser später an.

Über 60 auch mit Vorbehalt - da hängts dann davon ab, wie fit jemand ist und wie groß der Hund wird. Und ob ihn jüngere Familienmitglieder im Zweifelsfall dauerhaft übernehmen und versorgen.

Edit: Ich war 24 beim ersten Hund, 34 bei Nummer 2 und 3. Ich habe immer studiert und gearbeitet. Anfangs Teilzeitjobs, später Vollzeit, derzeit ungefähr 60 Wochenstunden. Weiterbildung läuft nebenher.
Das will ich auch nie ändern. Mir wäre langweilig. Die Hunde passen sich gut an meinen sehr wechselhaften Alltag an. Und anders als hauptberufliche Studenten mit viel Zeit stehe ich oft um 4:30 auf und drehe die erste Runde im Wald.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da geb ich euch vollkommen recht!
Die Situation ist extrem wichtig und von wem man Unterstützung bekommt!
Ich bin 3 Tage in der Woche in der Uni. Davon Montag den ganzen Tag, Dienstag halbtags und Donnerstag eine Stunde. Und in der Zeit weis ich einfach, dass meine Hunde gut versorgt sind. Mein Papa ist in Pension und bis auf eine halbe Stunde, maximal eine Stunde am Tag sind die Hunde nie allein. Und er geht mit ihnen spazieren und kümmert sich toll um sie.
Und wenn ich Nachhilfe geb darf immer einer der beiden mit und der andere bleibt eben bei meinem Papa oder meiner Mama daheim.
Ich glaub wenn sie allein daheim wären hätt ich keine Ruhe. Besonders die kleine Maus mit ihren 5 Monaten. :rolleyes:
Darum haben ich und meine Eltern wirklich lange diskutiert wie wir das machen, wie wir die Situation händeln etc. Und vor allem auch ob ICH neben dem Studium genug Zeit habe mit den Hunden zu üben, in die Hundeschule zu gehen etc.
Hätt ich die Zeit nicht bzw die Lust nicht. Hätt ich mir gar keinen Hund genommen!!!!
Aber ich glaub viele Leute denken gar nicht erst daran....und dann sehen sie das ein Hund doch VIEL; VIEL; VIEL Zeit braucht und auch VIEL arbeit macht und dann muss er eben wieder weg!
@ Lykaon: DArum find ich auch richtig, dass du dir genau anschaust an WEN du deine Hunde gibst und ob die Betroffenen genug Zeit haben! ;););)
 
Über 60 auch mit Vorbehalt - da hängts dann davon ab, wie fit jemand ist und wie groß der Hund wird. Und ob ihn jüngere Familienmitglieder im Zweifelsfall dauerhaft übernehmen und versorgen.

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Na ja, das ist halt die Frage?

64 jährige Pensionistin nimmt Mischling aus dem Tierheim, der bereits 4 Jahre TH hinter sich hatte, wahrlich nicht der Allerschönste und nur 1 Auge. Mit 70 einen Hund aus dem Auslandtierschutz, für den händeringend ein Platz gesucht wird, der Dauermedikamente braucht. Er ist seit 5 Jahren bei ihr.

Und nein, es gibt niemanden, der den Hund nehmen wird, wenn sie verstirbt.

Die Frage ist nur, deswegen die Hunde lieber im Zwinger im Tierheim lassen?????? So nach dem Motto: sie könnten wieder im TH landen, also gleich drinnen lassen?
 
Muss mich hier den anderen anschließen - ich finde es ist weniger eine Frage des Alters als eine Frage der Reife, der Situation usw...
Ich selbst bin 20, wohne alleine, studiere und arbeite nebenbei Teilzeit. Wir hatten schon immer Hunde, und als ich ausgezogen bin hab ich hin und her überlegt ob ich mir denn einen eigenen nehmen soll bzw die Möglichkeiten dazu habe...Aber wer einmal einen Hund hatte, der kann halt schwer ohne einen leben, so ist das zumindest in meiner Familie :o

Nachdem unser Hund leider kurz vor meinem Auszug frühzeitig und überraschend gestorben ist, haben meine Eltern sich schnell dazu entschlossen sich wieder einen Hund zu nehmen. Nach einigen Gesprächen war die Entscheidung für den Hund auch bei mir gefallen :) Sie unterstützen mich genauso wie ich sie mit ihrem Hund bezüglich Urlaub oder Ausgehen unterstütze. Wir helfen uns einfach gegenseitig wenns von Nöten ist - und auch wenn wir mal ins Krankenhaus müssten oder ähnliches wäre für beide Hunde gesorgt. Ohne diese Zusage der Unterstützung hätte ich mir wohl keinen Hund genommen...

Ich finde es aber unfair, generell zu sagen "Studenten sollten sich keinen Hund nehmen." Ich bin froh, dass ich mir meine Kleine jetzt genommen habe, wo ich genug Zeit habe um mich mit ihr ausreichend zu beschäftigen, sie zu erziehen etc...Und auch nach dem Studium folgt nichts anderes als bei anderen Berufstätigen hier auch, die Arbeit eben - warum sollte das aber gerade bei Studenten später nicht funktionieren? (Ich weiß schon dass es am Arbeitsmarkt momentan sehr düster aussieht...).
Ist genauso pauschalisierend wie zu sagen "60 - jährige sollten sich keinen Hund mehr nehmen" - es gibt solche die noch immer jeden Tag raus gehen, sich viel bewegen und fit sind und eben jene die aufgrund verschiedener Gegebenheiten fast nur mehr zuhause sind.

Natürlich gibts überall junge wie alte Leute, die sich unüberlegt einen Hund anschaffen und ihn bei der kleinsten Schwierigkeit wieder abgeben - ist erst letztens in meinem Bekanntenkreis passiert. Trotzdem finde ich, man sollte das Ganze nicht vom Alter sondern von den Umständen, der Reife etc abhängig machen :)
 
Ohne die Eltern läuft gar nix, solange man studiert. ;)

Musst du immer verallgemeinern?
Sag doch einfach "Bei vielen Studenten läuft ohne Eltern gar nix."

Meine Eltern haben beispielsweise noch nie auf meine Hunde aufgepasst...

Bei mir war es nie nötig, dass ich einen Sitter gebraucht hab. Ich war halt einfach nie länger als 3 Stunden am Tag studieren... fertig, aus. Sicher hab ich einiges dadurch verpasst, hab viel "geschwänzt" und war teilweise nur das nötigste anwesend (zb nur kurz zum Unterschreiben vorbeigekommen und wieder gefahren)... aber das hab ich mir so ausgesucht, als ich mir Welpen genommen habe. Und trotzdem hab ich mein Studium erfolgreich abgeschlossen ;)

Natürlich ist das von Studiengang zu Studiengang verschieden, aber gerade deshalb sollte man nicht immer verallgemeinern.

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Und wegen den Ü60 :p
Ich finde, Hunde geben älteren Menschen sehr viel Lebensqualität und teilweise auch "Sinn im Leben" (im Sinne von Beschäftigung und "gebraucht werden")! Meist haben diese auch mehr Nerven bei der Erziehung bzw. bei Problemverhalten (zB Garten umgraben oder so), weil die Hunde zumeist nicht nur neben Kindern, Job, Hobbys "mitlaufen" sondern oft Lebensinhalt sind. Außerdem sehen Ältere vieles lockerer und machen sich nicht selbst so einen großen Druck bzgl. Hundeschule, Prüfungen, zig Hundesportarten und Turniere.
Die andere Seite der Medaille ist oft leider die Unerzogenheit (iSv "verhätscheln)...
 
@Lyk - bei so einer Arbeitswoche hättest du von mind 90% der Züchter die ich kenne und schätze niemals einen Hund bekommen ;)
Auch ich gebe nur ungern an Vollberufstätige ab, ausser Hund darf mit oder es gibt ne "Hundeoma" :D

Und ich finde sehr wohl das es unter 25 Jährige gibt, die super mit nem Hund zurecht kommen ;)
 
Na ja, das ist halt die Frage?

64 jährige Pensionistin nimmt Mischling aus dem Tierheim, der bereits 4 Jahre TH hinter sich hatte, wahrlich nicht der Allerschönste und nur 1 Auge. Mit 70 einen Hund aus dem Auslandtierschutz, für den händeringend ein Platz gesucht wird, der Dauermedikamente braucht. Er ist seit 5 Jahren bei ihr.

Und nein, es gibt niemanden, der den Hund nehmen wird, wenn sie verstirbt.

Die Frage ist nur, deswegen die Hunde lieber im Zwinger im Tierheim lassen?????? So nach dem Motto: sie könnten wieder im TH landen, also gleich drinnen lassen?
Ja genau! Besser so und ein paar gute Jahre als ewig im Zwinger hocken. Meine Mutter ist gerade 90 geworden ... Hätte einen Hund aus dem Tierheim, den sie mit 70 genommen hätte, mit Trauer im Herzen aber locker überlebt.
 
Allerdings kommt in jedem thread, in dem´s darum geht, dass sich ein bissl "erwachsenere Menschen" einen Hund nehmen wollen, gleich das Thema Krankheit & Tod.:eek:

Jepp. Und natürlich dürfen Arbeitslose keine Hunde halten, weil die ja kein Geld für den TA haben und von früh bis spät besoffen sind. Am besten sollte man in der Stadt eigentlich gar keine Hunde halten, weil die da ja zu wenig Auslauf bekommen und permanent nur gestresst sind. Ohne Garten darf man sowieso nur halbgelähmte Zwerghunde mit maximal drei Beinen halten, und wer nicht bereit ist, den Hund zu "barfen", ist auf jeden Fall ein Tierquäler.

Das ließe sich noch beliebig weiter fortsetzen, manche Menschen sind ja schließlich unfehlbare Experten, wenn es darum geht, anderen ihr Leben vorzuschreiben. Selbst machen die natürlich immer alles absolut richtig, denn nur so wie sie es selbst machen, ist es nämlich richtig!

Fazit: Bla bla bla, solche Sprüche gehen bei mir zum einen Ohr hinein und beim anderen wieder hinaus :-D
 
Ohne euch jetzt mit persönlichen Erfahrungen oder Befindlichkeiten nerven zu wollen -
wenn sich jemand alle positiven und negativen Seiten des Zusammenlebens mit einem Haustier überlegt und danach entschieden hat, dann ist er genau richtig dafür. Egal, wie alt er ist, und ob er genug Geld hat oder nicht.
Wenn sich jemand entscheidet, ein Haustier zu nehmen, und dazu zu stehen, auch wenn es vielleicht schwierig wird, dann passt das. Egal, wie alt derjenige ist.
Wenn jemand ein Haustier nach Hause nimmt und es "entsorgt", wenns nicht mehr passt, ist das verwerflich. Egal, wie alt derjenige ist.
 
Im Pferdeforum haben wir einen netten Schwangerenthread, wo auch immer wieder die Frage kommt: wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Kind. Die Antwort lautet regelmäßig: den gibts nicht! Es ist NIE "perfekt", weil man IMMER sein Leben umstellen muß.

Genauso ist es beim Hund. Es gibt keinen "richtigen Zeitpunkt". Für MICH ist zum Beispiel JETZT der richtige Zeitpunkt für einen Hund. Ob das meine Wunschzüchterin auch so sieht, weiß ich noch nicht, da es rein von außen betrachtet auch nicht "optimal" ist. Ich hab ein Kleinkind, mein Mann ist voll berufstätig, "Hundeoma" gibts keine. Also wenn ich krank werd oder mein Kind schwer krank ist, wirds vielleicht schwierig. Wobei ich genug Freunde mit Hunden hab, daß ich glaube auch das Problem lösen zu können.

Meine Überlegungen sind hingegen diese: Bisher war ich entweder voll berufstätig oder hab ein sehr zeitintensives Studium gemacht (von 3 Tagen/Woche oder gar nur 2-3h am Tag konnte ich da nur träumen, am Schluß waren teilweise ca. 1mal/Woche 36h-Dienste angesagt!). Zudem hab ich in einer Wohnung mitten in Wien gewohnt und einen Kleinsthund wollte ich NIE.

Jetzt bin ich zumindest die nächsten 3, wenn nicht mehr (ein zweites Kind ist geplant) Jahre zuhause, danach auch maximal halbtags arbeiten. Bis dahin ist der Hund auch aus dem gröbsten raus und wurde sicher auch in Ruhe daran gewöhnt mal ein bissl allein zu bleiben. Ich hab ein Haus mit größem Garten und mehr als genug Zeit. Worauf warten?

Sicher wirds evetuell stressig, wenn noch ein Kind kommt, aber man wächst mit den Anforderungen. :D Außerdem weiß ich nicht mal, ob ich noch eins kriegen kann. Das weiß man nie, oder?

Kathi (die mal hofft, daß sie einen Hund bekommt)
 
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