Darf man in Österreich Katzen oder Hundefleisch essen ?


ich hab jetzt auch noch mal im Tierschutzgesetz nachschauen müssen... da steht:

§ 6. (1) Es ist verboten, Tiere ohne vernünftigen Grund zu töten.
(2) Es ist verboten, Hunde oder Katzen zur Gewinnung von Nahrung oder anderen Produkten zu töten.
(3) Die Tötung von Tieren zum Zweck der Aus-, Fort- und Weiterbildung ist nur an wissenschaftlichen Einrichtungen und nur insoweit zulässig, als sie für den angestrebten Zweck unerlässlich ist und nicht durch alternative Methoden ersetzt werden kann.
(4) Unbeschadet der Verbote nach Abs. 1 und 2 darf das wissentliche Töten von Wirbeltieren nur durch Tierärzte erfolgen. Dies gilt nicht
1.
für die fachgerechte Tötung von landwirtschaftlichen Nutztieren und von Futtertieren (§ 32),
2.
für die fachgerechte Tötung von Tieren im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung gemäß Abs. 3,
3.
für die fachgerechte Schädlingsbekämpfung,
4.
in Fällen, in denen die rasche Tötung unbedingt erforderlich ist, um dem Tier nicht behebbare Qualen zu ersparen.


und:

Schlachtung oder Tötung
§ 32. (1) Unbeschadet des Verbotes der Tötung nach § 6 darf die Tötung eines Tieres nur so erfolgen, dass jedes ungerechtfertigte Zufügen von Schmerzen, Leiden, Schäden oder schwerer Angst vermieden wird.
(2) Die Schlachtung, Tötung, Verbringung, Unterbringung, Ruhigstellung, Betäubung und Entblutung eines Tieres darf nur durch Personen vorgenommen werden, die dazu die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen.



Also wenn du Metzger bist vielleicht schon.....?
 
Ja, darf man. Hausschachtungen für den Eigenbedarf gibt es nach wie vor. Die Schlachtung muss aber durch eine sachkundige Person durchgeführt werden. Nur in Umlauf darf man es nicht bringen, und die Schlachtabfälle müssen entsorgt werden. Auch kein Problem wenn es der Hund verspeist. Kümmert keinen Menschen.
Hendln werden doch genug im eigenen Betrieb geschlachtet. Warum nicht. Erspart man dem Tier einen qualvollen Transport.

eh, der Knackpunkt ist die sachkundige Person. Die Frage, wie sich das definiert.
 
Ersetze mal Hund/Katze/Haustier durch Mensch. Die Argumente ändern sich dadurch nicht. Trotzdem dürfte klar sein, daß Kannibalismus in unserer Kultur ein allgemeines Tabu darstellt. Ist genauso wenig heuchlerisch, wie auf Hund- oder Katzengerichte zu verzichten. Indem ich Kannibalismus ablehne, muß ich trotzdem nicht zum Veganer werden.

Grundlage ist der emotionale Stellenwert, den manche Tierarten eben haben, ganz ähnlich einem Mitmenschen. Und nachdem keine Notzeit Menschen hier mehr zwingt, Hund und Katze als Nahrungsquelle zu sehen, ist der emotionale Stellenwert noch gestiegen.

@Vesta

Man kann doch in diesem Zusammenhang nicht Haustier mit Mensch vergleichen !
Ein Hund ist kein Mensch !

Mir ist wohl klar, dass es Menschen gibt, die den Hund auch als Kinderersatz, Partner o.ä. an Stellenwert zumuten - die Grundsatzfrage ob das gut ist oder nicht ist eine andere und eigentlich ein eigenes Thema wert.
Für mich persönlich hat mein Hund auch einen sehr hohen Stellenwert; wäredid Haltung von Löwen legal und hätte ich einen wäre dessen Stellenwert genauso hoch (für andere dasselbe Spiel mit Pferd, Hase, Katze oder Elefant).

Aber bei aller Liebe und Leidenschaft: ich glaube nicht, dass es dem Tier gegenüber fair ist es wie einen Menschen zu behandeln, ein Hund bleibt ein Hund - auch wenn man für ihn kocht, ihn zum Friseur bringt, ihm Kleidung anzieht und ihn mit Konsumgut ausstattet.

Den emotionalen Wert oder der Wert in der Gesellschaft macht ein Tier nicht zum Mitmenschen und es rechtfertigt für mich auch die höhere Daseinsberechtigung eines Haus- oder Schmusetieres nicht.

Jedes Lebewesen strebt nach dem Überleben; ein Schwein ist nicht minderwertiger als ein Hund nur weil wir es als Schnitzerl betiteln und wir tagtäglich mit "Leichenteilen im Supermarkt" konfrontiert sind. :confused:

Das mag jetzt hart klingen - ist aber ein Fakt.


Lg
 
Wie sachkundig ist es eigentlich Ferkel ohne Betäubung zu kastrieren, und auf engstem Raum zu halten, Hühner in Käfighaltung zu mästen, Hähne schon als Kücken zu schreddern, Nutztiere in einem Laster zusammenzupferchen und unter Qualen quer durch Europa zu transportieren, damit sie dort dann von einem "Sachkundigen" getötet werden ? So blöd kann sich ein Laie beim Schlachten gar nicht anstellen, dass er dem Tier mehr Leid zufügt als diese Sachkundigen :rolleyes:
 
Wie ist denn das überhaupt geregelt jetzt unabhängig von Hunden und Katzen , kann man als Privatmensch auf seinem Privatgrund Hendln, Hasen, Ziegen, Schafe, Schweine Kälber halten und die dann selber schlachten für den Eigenbedarf ?

Also soweit ich weiß hat man bei der Tierhaltung (und die von Dir angesprochenen fallen unter Nutztier) genauso Regeln und Gesetze einzuhalten. Es gibt Tierhalteverordnungen, Schlachtverordnungen, Tierschutzgesetze und auch gemeindeabhängige Regelungen.

Sicher darf man Hühner halten, sie schlachten und essen (Vermarkung wird wieder extra gesetzlich geregelt,...), man muss sich halt ans Gesetz halten.
So gilt auch bei der Privaten Hühnerhaltung ein Gesetz, dass regelt wieviele Hühner auf welche Weise gehalten werden dürfen. Beim Schlachten greift hat das Tierschutzgesetz und man muss halt fachgerecht töten mit dem geringstmöglichen Tierleidfaktor.

In manchen Gemeinden darf man Kühe, Schafe,... (also alles was nimma Kleinvieh ist) gar nicht ohne Genehmigung halten. Darf man es, dann gibt es für Kühe wieder eigene Haltungsverordnungen, Schlachtverordnungen,... wie für Schafe, Ziegen, Hasen,...

Also einfach so eine Kuh im eigenen Garten schlachten (auch für den reinen Eigenbedarf) darf man nicht !

Aber wo kein Kläger da kein Richter.

Wennst die Nachbarin anzeigst wegen Tierquälerei, weil sie 3 Versuche gebraucht hat um dem Henderl drn Kopf vollständig abzutrennen, dann muss man das natürlich beweisen können und es stellt sich die Frage ob es sich dafür steht einen Nachbarschaftskrieg anzuzetteln, weil die Nachbarin ihre eigenen Hühner isst ??

Die Nachbarn meiner Mutter (Du weißt sie hatja das Haus in Ungarn) - schlachten auch hin und wieder ein Schwein. Das Geschrei und die Todesqualen sind mitunter nicht zu überhören. - sowas kannst halt in einer beschaulichen Vorstadt-Gemeinde in Österreich nicht machen.
Auch die Kuh im eigenen Garten erschießen (weil Bolzenschussapparat haben ja die wenigsten zuhause herumliegen).

Auch die Weiterverarbeitung einer Kuh oder eines Schweines im Gartenstell ich mir schwierig vor, allein vom Gewicht und der Masse die es zu verarbeiten gilt :eek::confused:.

Beim Hasen oder beim Huhn ist das leichter, so wie beim Fisch.
Da fühlt sich aber durch die Schlachtung und die Verarbeitung die Nachbarschaft nicht belästigt.

Lg
 
Wie sachkundig ist es eigentlich Ferkel ohne Betäubung zu kastrieren, und auf engstem Raum zu halten, Hühner in Käfighaltung zu mästen, Hähne schon als Kücken zu schreddern, Nutztiere in einem Laster zusammenzupferchen und unter Qualen quer durch Europa zu transportieren, damit sie dort dann von einem "Sachkundigen" getötet werden ? So blöd kann sich ein Laie beim Schlachten gar nicht anstellen, dass er dem Tier mehr Leid zufügt als diese Sachkundigen :rolleyes:

Das hat was mit unseren schwammigen (auf Gewinn orientierten) Tierschutzgesetzen in der Nutztierhaltung zu tun !

Ist für mich indiskutabel (da bin ich ganz bei Dir) - ist aber völlig OT.

Das Problem hier ist, dass der Konsument gerne für sein 2 kg Henderl € 2,99 im Angebot bezahlt !
Wer sein Biohuhn (das eine 3x so lange Aufzuchtdauer hat - mit entsprechenden Mehrkosten und höheren Auflagen was den Standart angeht) für € 10 konsumiert - hat mitunter für dieselbe Menge Fleisch das Doppelte, wenn nicht das Dreifache hingeblättert.
Im Supermarkt und in den Köpfen der Konsumenten spiegelt das hochwertige Produkt "Tier" leider den Realwert des von der Gesellschaft heruntergemachten "ich mach aus dem Lebewesen Tier ein Produkt oder schlimmer eine Wegwerf-Massenware" nicht wider.

Insofern ist es für mich (die sich mit dem eigenen Fleischkonsum stark auseinandersetzt) nur schwer verständlich wie Menschen auf der einen Seite Tiere wie Hunde und Katzen den Stellenwert "Mitmensch" aufdrücken, wärend Tiere wie Hasen, Schweine, Kühe als "Fleisch" oder "Produkt" angesehen werden.
Ich interpretiere es halt so, dass weil wir alle einen Hund zuhause haben, den wir täglich liebhaben, füttern und uns kümmern (klarerweise steigt da auch die Zuneigung zu dem jeweiligen Tier) - wir uns in einen Hund viel eher hineinversetzen oder hineininterpretieren können/tun als wir es bei Nutztieren tun, weil wir mit diesen nur spärlich und wenn dann auf einer anderen emotionalen Ebene zu tun haben/uns einlassen.

Anders kann ich mir das nicht erklären.

Lg
 
Ich hab überhaupt kein Problem damit dass anderenorts Hunde, Katzen, Meerschweinchen gegessen werden, die Haltung ist dort wie hier halt fragwürdig ....
 
Im Übrigen mache ich persönlich schon einen Unterschied zwischen MEIN Hund und EIN Hund. Ist aber (denke ich mal) menschlich und hat logischerweise damit zu tun wie viel Zeit man zusammen verbringt und inwieweit man sich emotional einläßt.

Lg
 
Im Übrigen mache ich persönlich schon einen Unterschied zwischen MEIN Hund und EIN Hund. Ist aber (denke ich mal) menschlich und hat logischerweise damit zu tun wie viel Zeit man zusammen verbringt und inwieweit man sich emotional einläßt.

Lg

Das liegt in der Natur der Sache würde ich mal sagen
 
Stimmt so nicht wirklich: tote Wildtiere, ob schon Aas oder nicht, darf man nicht mitnehmen....detto wenn toter Hund oder Katze gefunden wird....


Ist schon klar, daß man Wild nicht einfach mitnehmen darf-ich hatte aber eher das Bild im Kopf, wie jemand vom toten Wild einfach abbeisst-klar, sehr absurd, aber drum auch mein Nachsatz ;)
 
Welcher Straftatbestand wäre es denn wenn ich einen toten Hasen mitnehme , warum auch immer :rolleyes: ? Diebstahl ? gesetzwidrige Beseitigung einer Leiche ? Behinderung der Justiz ?

Ein Glück aber auch dass wir in Österreich keine anderen Sorgen haben
 
Das Problem hier ist, dass der Konsument gerne für sein 2 kg Henderl € 2,99 im Angebot bezahlt !
Wer sein Biohuhn (das eine 3x so lange Aufzuchtdauer hat - mit entsprechenden Mehrkosten und höheren Auflagen was den Standart angeht) für € 10 konsumiert - hat mitunter für dieselbe Menge Fleisch das Doppelte, wenn nicht das Dreifache hingeblättert.


Ähm Biohuhn um 10 Euro? Beim Billa zahlt man für ein sog. Wiesenhuhn, was auch immer das sein soll, bis zu 16 €, und das sind keine 2 kg. Da gehts wirklich nicht darum, wer gerne wieviel sparen möchte, sondern einfach, wer sich das leisten kann.
 
Wenn ein Hendl nur mehr soviel kostet wie ein kg Kartoffeln , läuft etwas schief , meine Eltern waren durchaus zu ihrer Zeit als nicht arm einzustufen, dennoch war ein Huhn in meiner Jugend noch was besonderes, mit den weniger attraktiven Teilen wurde natürlich auch noch eine Hühnersuppe gekocht, da gabs auch noch den Unterschied Suppenhuhn (für Suppen, Hüherfrikassee, Paprikahendl usw) und Brathuhn heute stapeln sich die Hendln im Supermarkt zum Schleuderpreis , angeblich will das Konsument so ....
 
@Vesta

Man kann doch in diesem Zusammenhang nicht Haustier mit Mensch vergleichen !
Ein Hund ist kein Mensch !

Richtig. Hat keiner (ich auch nicht) bestritten.

Mir ist wohl klar, dass es Menschen gibt, die den Hund auch als Kinderersatz, Partner o.ä. an Stellenwert zumuten - die Grundsatzfrage ob das gut ist oder nicht ist eine andere und eigentlich ein eigenes Thema wert.
Für mich persönlich hat mein Hund auch einen sehr hohen Stellenwert; wäredid Haltung von Löwen legal und hätte ich einen wäre dessen Stellenwert genauso hoch (für andere dasselbe Spiel mit Pferd, Hase, Katze oder Elefant).

Aber bei aller Liebe und Leidenschaft: ich glaube nicht, dass es dem Tier gegenüber fair ist es wie einen Menschen zu behandeln, ein Hund bleibt ein Hund - auch wenn man für ihn kocht, ihn zum Friseur bringt, ihm Kleidung anzieht und ihn mit Konsumgut ausstattet.

Den emotionalen Wert oder der Wert in der Gesellschaft macht ein Tier nicht zum Mitmenschen und es rechtfertigt für mich auch die höhere Daseinsberechtigung eines Haus- oder Schmusetieres nicht.

Jedes Lebewesen strebt nach dem Überleben; ein Schwein ist nicht minderwertiger als ein Hund nur weil wir es als Schnitzerl betiteln und wir tagtäglich mit "Leichenteilen im Supermarkt" konfrontiert sind. :confused:

Das mag jetzt hart klingen - ist aber ein Fakt.


Lg

Das ist ja alles richtig, aber Fakt ist nun mal, daß Schweine mit erheblich höherem Appetit verzehrt werden, als Hunde und Katzen. Das muß ja wohl einen Grund haben. Der finanzielle Nutzen, den Hund und Katze im Gegensatz zum Schwein bringen, kann es ja nicht sein. Bleibt also nur ein ideeller, eben der emotionale Nutzen. Ob das gegenüber dem Schwein gerecht ist, ist doch gar nicht die Frage. Ganz sicher ist es dem Schwein gegenüber nicht gerecht. Aber nun mal Fakt. Oder warum sonst hälst Du Dir einen Hund und kein Schwein. Gerechterweise müßtest Du Deinen Worten Taten folgen lassen und am So Hundeschnitzel auftischen. Wirst Du sicher nicht machen, nicht mit Deinem und nicht mit einem anderen Hund (nehme ich mal an). Nun ist das eben kein Einzelphänomen, sondern in unserer Gesellschaft ein allgemeines Übereinkommen, eben wie das Kannibalismus-Tabu, das in anderen Gesellschaften bis vor wenigen Jahren auch nicht galt. Das hat nichts mit "Vermenschlichung" des Hundes zu tun, sonst müßte sich jeder Hundehalter, der Fifi nicht primär für den Kochtopf hält, der Vermenschlichung schuldig gesprochen werden.

Es geht nur um zwei vergleichbare Tabus, die eben kulturell und emotional bedingt sind und nicht rational begründet werden können. Weil eben in anderen Kulturen diese Tabus NICHT gelten.

Ich kann mit dem Tabu des Verzehrs von Hund und Katze bestens leben. Es nützt keinem Schwein, wenn zusätzlich Hund und Katze geschlachtet werden.
 
Hier machen mir einige langsam ernstlich Angst :rolleyes::D
Mit welchen Tabus man groß wird liegt einzig und allein im Geburtsort und in welche Gesellschaft man hineingeboren wird und Europa ist nicht der Nabel der Welt sondern vergleichsweise ein kleiner unbedeutender Fleck auf dieser Erde
 
eh, der Knackpunkt ist die sachkundige Person. Die Frage, wie sich das definiert.

Schlachten hat man zumindest früher in jeder landwirtschaftlichen Schule gelernt.

Für große Tiere braucht man ohnehin auch Wekzeug und Geräte zur Verarbeitung, die meistens der Schlachter der im Ort wohnt besitzt. Jetzt hat er halt kein eigenes Geschäft mehr, sondern arbeitet in der Fleischabteilung im Supermarkt, aber diese kundigen Personen sind in jeder Ortschaft bekannt.

Dass man in vielen Ländern keine Raubtiere isst hat auch mit der Fleischproduktion zu tun. Österreich als Land mit vielen Bergen, in denen kein Gemüse mehr gedeiht und Getreide nur unter erschwerten Bedingungen angebaut werden kann produziert mit den Grünflächen/Wiesen/Almen eben Fleisch aus Pflanzenfressern. Es ist ja unökomomisch Fleisch an Fleischesser zu verfüttern um Fleisch zu produzieren.

Auch die religiösen Tabus haben sich aus ursprünglich praktischen Hygienvorschriften entwickelt. Fleischesser sind ja auf Grund ihrer möglichen Krankheiten und Parasiten gefährlicher für Menschen als Pflanzenesser. Wobei ja auch das Schweinefleischverzehr-Verbot im Islam ursprünglich angeblich einen praktischen Grund hatte, genauso wie das Schächten. Ich kann mir auch vorstellen, dass im jüdisch Orthodoxen Glauben die Milch und Fleischtrennung so einen Grund hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier machen mir einige langsam ernstlich Angst :rolleyes::D
Mit welchen Tabus man groß wird liegt einzig und allein im Geburtsort und in welche Gesellschaft man hineingeboren wird und Europa ist nicht der Nabel der Welt sondern vergleichsweise ein kleiner unbedeutender Fleck auf dieser Erde

Hui, das ist ja eine geradezu bahnbrechende Entdeckung! Hätte ich nie nicht erwartet! :rolleyes:

Aber sicher bist Du so aufgeklärt und über den profanen Dingen wie kulturellen Tabus stehend, um regelmäßig einen leckeren Dackelbraten aus eigener Aufzucht auf den Tisch zu bringen. Wenn nicht, macht MIR die Scheinheiligkeit einiger langsam ernstlich Angst! :p
 
der Mensch ist halt ein bissl seltsam...
wie sonst kann man sich erklären, warum er manche Tiere auf einen Thron stellt und andere auf engsten Raum eingepfercht mästet und dann isst...

ich hatte Enten zuhause, ich habe Ente gegessen, aber ich hätte niemals meine eigenen essen können...keine Ahnung warum das so ist?

ich esse Huhn, hätte ich welche würden die an Altersschwäche sterben...:cool:

Zum Thema Schlachtung...für den Eigenbedraf darf zuhause geschlachtet werden, wenn der Bauer Fleisch verkaufen will, muss er bestimmte Auflagen erfüllen, um zuhause schlachten zu können....Kühlhäuser, geflieste Verarbeitungsräume etc....

Eine Hausschlachtung ist immer einer Schlachthofschlachtung vorzuziehen, weil das Verladen und Transportieren für die Tiere ein unglaublicher Stress ist...

Bei uns wurden die Schweine daheim geschlachtet, es kam ein Fleischhauer der das gemacht hat....und das ist auch jetzt noch bei vielen Bauern der Fall...die wenigsten Bauern die ich kenne, schlachten persönlich..
sie holen jemanden dafür
 
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