Cobra-Razzia: Schussmassaker an Hund

Corrado

Neuer Knochen
:eek::eek::eek::eek::eek:Ja verdammt noch mal, sind denn die deppert? Braucht es 15 Mann von der Cobra, einen schlafenden Verdächtigen festzunehmen? Ist es notwendig, mit X Gewehrsalven den Hund des Verdächtigen zu Gulasch zu zerschießen? Wo leben wir denn????
 
*ironie on* ja mei, war halt ein "bulliger Hund" um den anderen hat sich eh ein Kriminalist gekümmert *ironie off*

und wenn an der ganzen Sache nix dran ist und die "Verdächtigen" nix mit dem verschwinden zu tun haben, dann fällt das halt unter Verluste und ist nicht der Rede wert - war ja nur ein bulliger Hund, der gebellt hat wie die Wahnsinnigen den Raum gestürmt haben, um 3 schlafende festzunehmen :cool:
 
ja war ein bulliger Schäfer....

inn der KZ habens nur was von einem bulligen Hund geschrieben und ein 2-ter (Schäfermix) wurde von einem Polizisten gehalten - wurscht, wozu erschiesst man den Hund der einfach bellt, weil die das Zimmer stürmen :mad:
 
Wie arg. Ich will zwar niemanden hier verteidigen, aber ich weiß von der Feuerwehr in Oö ist es so, dass wenn ein Haus brennt und ein Hund da ist ohne ersichtlichen Besitzer, muss die Polizei kommen und den Hund erschießen. :eek: Vorher darf die Feuerwehr nicht das Feuer löschen. Wie wenn da ein harmlos braver Hund was dagegen hätte. Ich war stinksauer als ich das gehört hab. Ist aber leider vom gesetzlichen unanfechtbar. Somit lasse ich die Hunde bei mir nicht mehr allein daheim. Kann ja nicht sein, dass mein Hund erschossen wird nur weil er freudig jeden Besucher und Einbrecher freudig begrüßt.
 
Mit 15 (oder wieviel auch immer) vermummten und schwer bewaffneten Cobra-Einsatzkräften eine Wohnung zu stürmen um jemanden festzunehmen, gegen den keine eindeutige Beweislast vorliegt, ist meiner Ansicht nach an sich schon eine Verletzung von bestimmten Grundrechten, die mal in Genf beschlossen wurden.

Und mehr trau ich mich jetzt gar nicht schreiben, sonst sinds bei mir als nächstes.
 
Wie arg. Ich will zwar niemanden hier verteidigen, aber ich weiß von der Feuerwehr in Oö ist es so, dass wenn ein Haus brennt und ein Hund da ist ohne ersichtlichen Besitzer, muss die Polizei kommen und den Hund erschießen. :eek: Vorher darf die Feuerwehr nicht das Feuer löschen. Wie wenn da ein harmlos braver Hund was dagegen hätte. Ich war stinksauer als ich das gehört hab. Ist aber leider vom gesetzlichen unanfechtbar. Somit lasse ich die Hunde bei mir nicht mehr allein daheim. Kann ja nicht sein, dass mein Hund erschossen wird nur weil er freudig jeden Besucher und Einbrecher freudig begrüßt.

???? das kann doch nicht im Ernst so ein????
Wieder einmal bestätigt sich, dass die Welt deppert ist ...

Mir wärs lieber, die lassen mein Haus abbrennen und meine Hunde laufen, wenn das so ist! Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die das auch wirklich so machen - also ich hab schon oft gehört, dass die Feuerwehrleute auch Hunde und Katzen aus brennenden Häusern rausgeholt haben. Meine halbe Verwandtschaft ist bei der freiwilligen Orts-Feuerwehr (hier im Burgenland), und ich gehe schon davon aus, dass die auch den Tieren helfen.

Und das Tiere noch immer wie Gegenstände rein nach ihrem Sachwert behandelt werden, ist ja sowieso das Ärgste. Da hat sich die ganze ÖVP-Lobby wieder quergelegt damals als das im Rahmen des neuen Tierschutzgesetzes diskutiert wurde. Da hätten sich wohl ein paar Massentierfarmer oder Versuchslabor-Betreiber der Industrie quergelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
:eek::eek::eek::eek::eek:Ja verdammt noch mal, sind denn die deppert? Braucht es 15 Mann von der Cobra, einen schlafenden Verdächtigen festzunehmen? Ist es notwendig, mit X Gewehrsalven den Hund des Verdächtigen zu Gulasch zu zerschießen? Wo leben wir denn????

... überlegt mal wenn sich herausstellt das die zu unrecht verdächtigt wurden ;) !?

Dann kanste wegen Sachbeschädigung prozessieren (fast ohne aussicht auf erfolg) !

... das könnte jedem passieren
 
Genau das hab ich mir auch gedacht - das war ja eigentlich nur ein Verdacht und nix begründetes! Keine Gefahr im Verzug, wie z.B. bei einer Geiselnahme oder so was.
Also ich würd bis zum obersten Gerichtshof gehen ... würd mir als Folge davon ein psychologisches Trauma attestieren lassen, und das kostet dann wenigstens wirklich was.
 
... überlegt mal wenn sich herausstellt das die zu unrecht verdächtigt wurden ;) !?

Dann kanste wegen Sachbeschädigung prozessieren (fast ohne aussicht auf erfolg) !

... das könnte jedem passieren

Ich finde es auch sehr traurig und unnotwendig, dass der Hund erschossen wurde.
Aber dennoch sollte man auch die Ausgangssituation nicht außer acht lassen:
Da geht´s um ein Mädchen, das seit vier Jahren verschwunden ist. Dessen Eltern seit vier Jahren wahrscheinlich jeden Tag aufs Neue verzweifelt sind, weil in dem Ort keiner was sagen will.
Und dann ergibt sich offensichtlich eine neue Spur.
Hätte die Polizei die Verdächtigen womöglich laufen lassen sollen, weil sie von einem Hund gestellt wurden?
Vielleicht lebt das Mädchen ja noch? Oder vielleicht muss man den Eltern einfach die Gewißheit geben können, dass ihre Tochter tot ist, und sie dann trauern können.

Kein Mensch hätte Verständnis dafür gehabt, in so einem Fall zwei Verdächtige womöglich einfach abhauen zu lassen (immerhin leben wir ja in einem Land, in dem ein Wolfgang Priklopil und ein Josef Fritzl jahre- bzw. jahrzehntelang unbehelligt geblieben sind).

Vielleicht, oder sogar sehr wahrscheinlich, haben die Polizisten überreagiert. Aber das sind halt auch nur Menschen, die in einem Sekundenbruchteil eine Entscheidung treffen müssen. Ich möcht nicht tauschen mit ihnen.
 
Genau das hab ich mir auch gedacht - das war ja eigentlich nur ein Verdacht und nix begründetes! Keine Gefahr im Verzug, wie z.B. bei einer Geiselnahme oder so was.
Also ich würd bis zum obersten Gerichtshof gehen ... würd mir als Folge davon ein psychologisches Trauma attestieren lassen, und das kostet dann wenigstens wirklich was.

..doch das war es eben schon, es geht um ein verschwundenes Kind (heute 20j ) und ein derartiges eindringen verlangt nach "gefahr in verzug" und a bisserl mehr als nur "hörensagen"
 
Ja - schon klar. Darüber diskutiere ich ständig mit Leuten rum ... aber dass eine ganze Cobraeinheit an einem Hund nicht anders vorbeikommt, ist echt lächerlich. Ich halte das eher für so einen Fall von "endlich mal richtig ballern können".
Und wenn wirklich die Nerven blank liegen, wenn man 3 Schlafende festnehmen muss, dann sollens Botaniker oder Bäcker werden und net zur Cobra gehen (tut mir leid, aber das ist meine bescheidene Meinung - auch zum Fall Krems, wo ein Jugendlicher von hinten erschossen wurde. Genau so was kommt nämlcih raus in weiterer Folge. Dann hält Dich eine Verkehrsstrefe auf, und weilst eine falsche Bewegung machst, knallens Dich gleich nieder - nein Danke, diese Ami-Zustände brauch ma da wirklich net).
Dass der Vermissten-Fall tragisch ist, steht ausser Frage - aber so ein Vorgehen kann man ja wirklich nur dann rechtfertigen (wenn überhaupt), wenn sich da drin eine Geiselnahme abgespielt hätte, eben was "Akutes". Aber nicht, weil man jemand zum Verhör oder in U-Haft bringen will.

@netdragon: Gefahr im Verzug ist meines Erachtens dann, wenn die Vermisste sich da drin befindet ... und selbst dann gibts andere Möglichkeiten. Wenn da einer z.B. als Paketdienst getarnt anleutet, um in die Wohnung zu kommen ... ein bisschen mehr Kreativität statt Blutvergiessen.

Aber o.k., bevor die Diskussion wieder ausartet - das ist ganz einfach Ansichts- und Einstellungssache - wie wenn man sich eine Parlamentsdiskussion zwischen Glawischnig und Strache anhört ... da gibts keinen gemeinsamen Nenner! Kann nur sagen, wurscht, soll jeder glauben was er will, ich will auch niemand missionieren.
 
Ich finde es auch sehr traurig und unnotwendig, dass der Hund erschossen wurde.
Aber dennoch sollte man auch die Ausgangssituation nicht außer acht lassen:
Da geht´s um ein Mädchen, das seit vier Jahren verschwunden ist. Dessen Eltern seit vier Jahren wahrscheinlich jeden Tag aufs Neue verzweifelt sind, weil in dem Ort keiner was sagen will.
Und dann ergibt sich offensichtlich eine neue Spur.
Hätte die Polizei die Verdächtigen womöglich laufen lassen sollen, weil sie von einem Hund gestellt wurden?
Vielleicht lebt das Mädchen ja noch? Oder vielleicht muss man den Eltern einfach die Gewißheit geben können, dass ihre Tochter tot ist, und sie dann trauern können.

Kein Mensch hätte Verständnis dafür gehabt, in so einem Fall zwei Verdächtige womöglich einfach abhauen zu lassen (immerhin leben wir ja in einem Land, in dem ein Wolfgang Priklopil und ein Josef Fritzl jahre- bzw. jahrzehntelang unbehelligt geblieben sind).

Vielleicht, oder sogar sehr wahrscheinlich, haben die Polizisten überreagiert. Aber das sind halt auch nur Menschen, die in einem Sekundenbruchteil eine Entscheidung treffen müssen. Ich möcht nicht tauschen mit ihnen.

..absolut !!!
 
Ich will zwar niemanden hier verteidigen, aber ich weiß von der Feuerwehr in Oö ist es so, dass wenn ein Haus brennt und ein Hund da ist ohne ersichtlichen Besitzer, muss die Polizei kommen und den Hund erschießen. :eek: V

Ich habe bisher immer gehört Feuerwehrleute hätten sowas wie einen (inoffizielen) Grundsatz, jedes Leben zu retten :eek:
 
Ich habe bisher immer gehört Feuerwehrleute hätten sowas wie einen (inoffizielen) Grundsatz, jedes Leben zu retten :eek:

Machen sie ja auch.;)
Ich hab noch von keinem Fall gehört, in dem die Feuerwehr gewartet hätte (und zugeschaut wie das Haus abbrennt) bis die Polizei kommt, die dann im brennenden Haus (?:confused:?) den Hund erschießt....
 
???? das kann doch nicht im Ernst so ein????
Wieder einmal bestätigt sich, dass die Welt deppert ist ...

Mir wärs lieber, die lassen mein Haus abbrennen und meine Hunde laufen, wenn das so ist! Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die das auch wirklich so machen - also ich hab schon oft gehört, dass die Feuerwehrleute auch Hunde und Katzen aus brennenden Häusern rausgeholt haben. Meine halbe Verwandtschaft ist bei der freiwilligen Orts-Feuerwehr (hier im Burgenland), und ich gehe schon davon aus, dass die auch den Tieren helfen.

Und das Tiere noch immer wie Gegenstände rein nach ihrem Sachwert behandelt werden, ist ja sowieso das Ärgste. Da hat sich die ganze ÖVP-Lobby wieder quergelegt damals als das im Rahmen des neuen Tierschutzgesetzes diskutiert wurde. Da hätten sich wohl ein paar Massentierfarmer oder Versuchslabor-Betreiber der Industrie quergelegt.


Es ist leider wirklich so. Ich konnte es selbst nicht glauben. Mein Freund hat geschworen sollte er jemals bei einen Einsatz sein wo Hunde sind wird er die auf eigene Gefahr einfangen und erst dann seinen Einsatz beginnen. Oder er streikt, geht ja zumindest leicht bei der FF:p.
 
Oben