Hafeeck schrieb:
gibt es eigentlich irgendwo öffentliche berichte darüber das der chip schon mal ins gehirn gewandert ist????
würde damit nähmlich gerne zu meinem tierarzt gehen und ihn damit konfrontieren!!
Hi,
"öffentliche Berichte" gibt es meist nur von Herstellern oder von Unis. Hersteller sind sicherlich nicht daran interessiert, eine Studie über "Pannen" zu machen.
Der einzige Bericht, der mir bisher bekannt ist, ist jener über den Einsatz von Transpondern (chips) bei Mastschweinen von der Uni Giessen:
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/1999/81/
Zitat von dieser HP:
Zitat:
5.) Im gesamten Untersuchungszeitraum fielen 41 (11,39 %) von insgesamt 360 implantierten Transpondern aus. Hierbei entfielen 29 (8,05 %) der Funktionsausfälle auf die Zeit der Mastperiode und 12 (3,33 %) auf den Schlachtvorgang. Als Ursachen waren während der Mastperiode 21 (5,83 %) Transponderverluste und acht (2,22 %) Transponderdefekte sowie während des Schlachtvorganges je sechs (1,66 %) Transponderverluste und Transponderdefekte zu verzeichnen.
Also von 100 Chips funktionieren ohnehin mehr als 10 nicht :-((( Und nun muss man noch bedenken, dass so ein Mastschwein (nicht Zuchtschwein!) keine 10 bis 15 Jahre alt wird (wie z. B. Hunde), die bedauernswerten Schweine werden ja nach ein paar Monaten geschlachtet. Nun frag ich mich aber, wieviele Chips nach ein paar Jahren überhaupt noch funktionieren???
Und nun die Frage an jene, deren Hunde nur einen Chip und keine Tätowierung haben, aber mit dem Hund ins Ausland reisen:
Was macht ihr, wenn ihr auf Urlaub seid und der Chip bei der Rückreise von einem Nicht-EU-Land in ein EU-Land nicht mehr auffindbar ist? In einigen europ. Ländern (wenn überhaupt kontrolliert wird) dann kommt der Hund vermutlich in Quarantäne. Bei Nicht-EU-Ländern (oder überhaupt einem anderen Kontinent) siehts nicht mehr ganz so einfach aus.
Diese Frage diskutieren wir grad in einem anderen Forum mit jemanden, der jährlich mit dem Hund nach Morokko reist! Sicherlich nicht alltäglich, aber wozu dann überhaupt Chip??
Alternative für diesen Zweck: Genetischer Fingerprint (DNA Analyse) und in den neuen Hundepass eintragen lassen. Kosten rd. 100 Euro
Inge