Chili-Schoten

pinkSogg

Super Knochen
Mimi hat heute Piri-Piris gefressen. Ich hab ja gedacht, ich bin eine ganz schlaue und gewöhn ihr das "Stehlen" ab, indem ich noch in jeden Teller (es gab Spaghetto A.O.P.) etwas kleingehackte Piri-Piri streue, damit es sie mal reißt, wenn sie nacher noch glaubt, sie kann die Teller ausschlecken (Normal räum ich die teller eh weg, aber ich wollts einfach provozieren).

Mimi hat seelenruhig die Teller ausgeleckt. Zumindest sind die nun blank und sehen aus, als wären sie nie benutzt wurden.

Bis jetzt hat sie keinerlei reaktion darauf gezeigt. Aber nur aus neugierde: Bei Menchen haben Chili-Schoten eine Entzündungshemmende, Antiseptische Wirkung und Setzen ja Endorphine frei. Ist das beim hund auch so?
 
keine Ahnung...:confused:, ......aber morgen wird sie Blähungen haben, von der Schärfe :cool:..kann es sein, dass sie mexikanische Vorfahren hat :D
 
also als Mensch kriegt man normalerweise eben KEINE blähungen. wär jetzt nur intressant, wie ihre Verdauungsorgane reagieren. ich werde morgen (hoffentlich k)einen Pups-Bericht abliefern.

Ich hab ihr jetzt übrigens Probehalber noch ein Stück hingehalten und selbst auch ein Stück gegessen: Es ist wirklich scheiße scharf. Aber Mimi futtert das genauso gierig wie ein Stück Käse, Backerbsen, ihr Futter oder ein altes Soletti, das vom Regen durchgeweicht am Wegesrand liegt.
 
der hund meiner tante ist ein elendiger tisch bettler und schleckt auch die teller ab wenn man ned hinguckt:rolleyes:geholfen hat dass ich ihr jedesmal wenn sie hergekommen ist und schon nervig wurde ein stück zitrone gereicht habe:Ddrei mal hat sie es probiert und vor lauter gier voll reingebissen... hat gefunkt... seither schaut sie etwas unglücklich und legt sich auf ihren platz wenns essen gibt. die teller kann man auch mit zitrone einreiben;):D
 
Hihi sowas ähnliches hab ich auch schon erlebt. Batida hat beim Grillen Chili - Schoten geklaut :D Als ich´s gesehen hab, hab ich mir gedacht, dass ihr das eine Lehre sein wird, in Zukunft nichts zu stehlen... Aber sie hat´s einfach gefressen, ohne irgendwie von der Schärfe erschrocken zu sein. Verdauungsprobleme konnte ich nicht beobachten.
Nur: absichtlich (abgesehen von gewissen Erziehungsmaßnahmen, die bei meinen Hunden sowieso scheitern würden, weil sie scheinbar auch Chilis fressen) würde ich Hunden keine Chilis, Pfefferoni oder ähnliches füttern, weil es sich ja um Nachtschattengewächse handelt, welche nicht unbedingt gesund sind für Hunde.
 
meine vermutung ist ja dass hunde kaum "scharf-empfinden" haben weil ja normalerweise bitter giftig signalisiert.
momo isst regelmässig den ingwer und wasabi beim sushiessen und verzieht nicht mal das gesicht.
 
Hihi sowas ähnliches hab ich auch schon erlebt. Batida hat beim Grillen Chili - Schoten geklaut :D Als ich´s gesehen hab, hab ich mir gedacht, dass ihr das eine Lehre sein wird, in Zukunft nichts zu stehlen... Aber sie hat´s einfach gefressen, ohne irgendwie von der Schärfe erschrocken zu sein. Verdauungsprobleme konnte ich nicht beobachten.
Nur: absichtlich (abgesehen von gewissen Erziehungsmaßnahmen, die bei meinen Hunden sowieso scheitern würden, weil sie scheinbar auch Chilis fressen) würde ich Hunden keine Chilis, Pfefferoni oder ähnliches füttern, weil es sich ja um Nachtschattengewächse handelt, welche nicht unbedingt gesund sind für Hunde.

Oh, an das hab ich garned gedacht *Hand auf Kopf klatsch* Danke für die Erinnerung.

Das mit dem "nicht scharf schmecken können" hab ich mir auch schon überlegt.
 
Meine hat auch mal eine erwischt aber ich befürchte ihren gesicht nach wars scharf ;)

alsi ich glaub es is ein unterschied zwischen kauen und gierig schlucken :p

obwoll ich mir denk da müssts in bauch doch "brennen" ? :D
 
Hallo pinkSogg, da hast du ja eine interessante Entdeckung gemacht. Um deine Frage nach den Endorphinen beim Hund beantworten zu können, muss man zuerst klären wie die Schärfe vom Chili zustande kommt.
Beim Chili, das zur Pflanzenfamilie der Paprika gehört, beruht die Schärfe auf dem Capsaicin. Tabasco gehört auch dazu. Ganz anders ist die Schärfe von Pfeffer, Senf oder Meerrechtich oder Knoblauch.
Jedenfalls werden von dem Chiliwirkstoff beim Menschen Rezeptoren, die auf der Haut und im Mund vorkommen gereizt. Deshalb schmerzt C. auch nie im Schlund, Magen oder Darm. Es soll jedoch bei einigen Menschen auch beim "Wiederaustritt" aus dem Körper schmerzen! Die selben Rezeptoren melden uns Menschen auch eine Verbrennung durch Hitze. Deshalb ist auch die Bezeichnung "hot chili" sehr treffend.
Tatsächlich findet durch Chili aber keine Verletzung unserer Haut statt! Wir glauben nur in unserem Kopf, es brenne. Eine Täuschung unserer Sinne. Es wird nichts verätzt oder so ähnlich, wie bei einer Säure. Feststellbar ist auch bei extrem hohem Chiliverzehr nur eine Rötung der Kontaktstellen durch verstärkte Durchblutung. Die Endorphinproduktion ist dann nur eine weitere Folge, die durch unser Gehirn ausgelöst wird und uns das Scharfe ja so geniessen lässt.
Bei Hunden sind diese Rezeptoren - wie du ja gerade experimentell festgestellt hast - längst nicht so empfindlich wie bei uns. Somit bedeutet das auch, der Hund leidet nicht unter dieser Schärfe. Deshalb nehme ich mal an, das wahrscheinlich auch das Glücksgefühl nicht in dem Maße wie bei uns Menschen durch Chilischärfe hervorgekitzelt wird.

Hat vielleicht jemand schon mal gesehen, wie ein Hund Senf leckt (ohne Wurst darin) ?
 
Hallo pinkSogg, da hast du ja eine interessante Entdeckung gemacht. Um deine Frage nach den Endorphinen beim Hund beantworten zu können, muss man zuerst klären wie die Schärfe vom Chili zustande kommt.
Beim Chili, das zur Pflanzenfamilie der Paprika gehört, beruht die Schärfe auf dem Capsaicin. Tabasco gehört auch dazu. Ganz anders ist die Schärfe von Pfeffer, Senf oder Meerrechtich oder Knoblauch.
Jedenfalls werden von dem Chiliwirkstoff beim Menschen Rezeptoren, die auf der Haut und im Mund vorkommen gereizt. Deshalb schmerzt C. auch nie im Schlund, Magen oder Darm. Es soll jedoch bei einigen Menschen auch beim "Wiederaustritt" aus dem Körper schmerzen! Die selben Rezeptoren melden uns Menschen auch eine Verbrennung durch Hitze. Deshalb ist auch die Bezeichnung "hot chili" sehr treffend.
Tatsächlich findet durch Chili aber keine Verletzung unserer Haut statt! Wir glauben nur in unserem Kopf, es brenne. Eine Täuschung unserer Sinne. Es wird nichts verätzt oder so ähnlich, wie bei einer Säure. Feststellbar ist auch bei extrem hohem Chiliverzehr nur eine Rötung der Kontaktstellen durch verstärkte Durchblutung. Die Endorphinproduktion ist dann nur eine weitere Folge, die durch unser Gehirn ausgelöst wird und uns das Scharfe ja so geniessen lässt.
Bei Hunden sind diese Rezeptoren - wie du ja gerade experimentell festgestellt hast - längst nicht so empfindlich wie bei uns. Somit bedeutet das auch, der Hund leidet nicht unter dieser Schärfe. Deshalb nehme ich mal an, das wahrscheinlich auch das Glücksgefühl nicht in dem Maße wie bei uns Menschen durch Chilischärfe hervorgekitzelt wird.

Hat vielleicht jemand schon mal gesehen, wie ein Hund Senf leckt (ohne Wurst darin) ?

ja momo, aber die futtert absolut alles ohne das gesicht zu verziehen :rolleyes:
 
Isetta hat als Welpe, als sie beim Heurigentisch saß und bettelte, von mir frischgerissenen Kren bekommen, der quer durchs ganze Lokal Heulkonzerte bewirkt hat, weil er so scharf war.
Sie war völlig unbeeindruckt und wollte mehr :D

Zitrone aber wirkt IMMER!
 
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