Chance für "bissigen" Hund?

Aber welche Chancen hat ein Hund mit so einer Vorgeschichte überhaupt, dass er vermittelt werden kann?
Wenn ihr sowas wüsstet, würdet ihr so einen Hund auswählen? Was würde mit ihm im Tierschutzhaus passieren?

Da hier Hund und Halter wohl nicht zusammenpassen , wird eine Abgabe wohl am besten für den Hund sein.

Im Tierschutzhaus (Wien-Vösendrof), wenn er denn aufgenommen wird, weil derzeit wieder überfüllt, wären die paar Macken wohl bald Geschichte, so fern er zu den richtigen Pflegern kommt ;)
 
mich erinnert die geschichte an jagdterrier mix maxl aus ungarn.......

er hat sich in seinem neuen zuhause zu einem wundervollen hund entwickelt....und durfte dort noch viele glückliche jahre leben...

ich denke auch das es besser wäre den hund wegzugeben:o
 
Bezüglich Hundetrainer - da wäre ich auch dafür - weiß ich nicht, ob sie das echt durchziehen würden. Die Schwester kann ihnen da glaub ich auch nicht so weiterhelfen - wohnt auch zu weit weg und der Mann rennt schon Amok, weil er Leon schon den Kleinen beissen sieht. Und ein Hundetrainer kann ja auch keine Wunder bewirken - von heute auf morgen.

Da hast Du schon recht. Wenn das Verhalten eines Hundes über lange Zeit toleriert oder unbewusst sogar belohnt wurde, ist das bereits instrumentalisiert und nur durch längeren konsequenten Umgang aberziehbar. Vor dahin schwebenden Hundetrainern die versprechen schnell Wunder zu bewirken, kann ich Dir nur abraten. Vielmehr liegt es an den Hundehaltern das Problem zu lösen. Die professionelle Unterstützung ist sicherlich kein Fehler. Letztlich muß der Hund aber beim Hundehalter und nicht beim Trainer funktionieren.

lg,

Martin
 
Hey, ich danke euch für eure Meinungen.
Ich teile eure Meinung, dass ein Hundetrainer und ein anderer Tagesablauf bzw. Umgang mit dem Hund Voraussetzung dafür ist, dass sich über einen längeren Zeitraum was verändert.
Ich kenne die beiden und ich denke nicht, dass die das durchhalten werden, vor allem wenn sich notgedrungen, wieder alles ändert - weil sie in wenigen Monaten wieder zu arbeiten anfängt. Die Hunde dann während der Zeit bei ihren Eltern sind und und und.

Leon tut mir halt echt leid und falls sie ihn abgeben, besteht halt die Angst, dass er "überbleibt".
 
Leon tut mir halt echt leid und falls sie ihn abgeben, besteht halt die Angst, dass er "überbleibt".

Wenn er über eine seriöse Orga vermittelt wird glaub ich kaum das er überbleibt.
Was fatal wäre wenn sie ihn selbst vermitteln, denn sie kennen ihn ja selber nicht genug, wie wollen sie dann die neuen Halter richtig einschätzen.
 
Kingt für mich nach einem überdrehten Terrier, der nicht gelernt hat wie Hund sich ordentlich verhält und nicht beschäftigt wird.

Dass er auch nach 4 h spazieren o.ä. nicht müde ist ist meiner Meinung nach logisch. Kaum ein Hund in jungen Jahren wird danach wirklich müde sein. Oft wird gerade bei sehr überdrehten Hunden der Fehler gemacht, dass die Leute versuchen den Hund mit körperlicher Betätigung müde zu bekommen. Konsequenz ist meist, dass der Hund noch mehr Kondi hat und noch mehr fordert. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass gerade solche Hunde erstmal lernen müssen auch ruhig und konzentriert zu arbeiten, dann wird schon vieles besser.

Ob die Leute wirklich die Geduld und Lust haben mit dem Hund so zu arbeiten, dass er sich wieder "normal" benimmt ist für mich nach den Schilderungen der TE fraglich. Immerhin war er seit Welpenalter auf dem Platz und bis jetzt war Konsequenz wohl nicht angesagt.

Ich würde einen Platz bei kompetenten Menschen suchen, die Lust und Liebe haben mit einem Terriertier zu arbeiten. Terrier sind total tolle Hunde, sehr intelligent und lernfreudig mit Pfeffer im Hintern. Wenn ich mir meinen Terrier-x-Terrier-Mix anschau, wenn der merkt, dass er Arbeiten darf ist er erstmal außer Rand und Band. Da brauchts noch (hab ihn seit 4 Wochen) ein paar Minuten ruhiges Ablegen, bevor wir weitermachen können. Aber mit Konsequenz und Ruhe lernt er Sachen, dass mir oft schon ganz schwindlig wird und ich mir denk das kanns nicht sein, dass er das so schnell herausen hat :eek:

Ins TH würd ich den Kleinen nicht unbedingt geben, außer ihr hab ein wirklich gutes in der Nähe, wo auch mit Hunden gearbeitet wird und die Mitarbeiter die Kompetenz und Zeit haben sich den Hund richtig anzusehen um ihn auch richtig vermitteln zu können.

Meiner Meinung nach wird sich das Problem mit den richten Leuten schnell erledigt haben.

Noch schöner wärs natürlich, wenn die jetzigen Besitzer ihn wirklich lieben und ihre Verantwortung dem Hund gegenüber wahrnehmen mit ihm richtig zu arbeiten.
 
Also ich würde auch raten die Hilfe eines erfahrenen "Problemhunde" Trainers anzunehmen.
In der Familie wo er jetzt ist, wird denk ich mal auch der Emotionale Zustand der Familie mitspielen. Ein richtiger kleiner Teufelskreis. Sie sind bestimmt frustriert, gestresst, wütend, ängstlich.. das alles kriegt der kleine natürlich mit was es ihm natürlich nicht gerade einfacher macht.
 
tja.. manchmal hilft so einem hund ein neues zu hause mehr als ein trainer

was nutz schon der beste trainer wenn der hundehalter nicht die konsquenz hat SICH SELBER zu ändern und somit die siutation zu verbessern. ein trainer kann nur eine anleitung für ein besseres miteinadner geben,, umsetzten muss es schon der hundehalter selber doch viele wollen und können des nicht weil dies ja sich zeit nehmen für den hund bedeuten würde und leider ein schneller erfolg ( 10 einheiten ) nie der fall sein wird.

wie oft kommen leute mit solchen hunden zum trainer mit der vorstellung in 10 kurseinheiten is alles erledigt :mad:
 
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