calvin klein und der stachler

gelöscht_10

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Super Knochen
in der aktuellen ausgabe des seitenblicke-magazines ist calvin klein mit einem schwarzen labbi abgebildet. das arme hundsi trägt einen stachler...:mad:

scheint trendy zu sein....
 
in der aktuellen ausgabe des seitenblicke-magazines ist calvin klein mit einem schwarzen labbi abgebildet. das arme hundsi trägt einen stachler...:mad:

scheint trendy zu sein....

Da war doch noch irgendeine Marke, die ich boykottieren wollte auf Grund der Stachelzierde :confused:

Gut zu wissen, also auch kein CK-Parfum....
 
sorry, ein labbi mit stachler wirkt auf mich eher lächerlich??

für welche zielgruppe ist das den bitte gedacht?:eek:
 
Ich hab übrigens vor 3 Tagen eine Mail an Seitenblicke geschickt und freundlich darauf hingewiesen, dass es sich dabei um einen Stachler handelt und dieser in Ö unter Tierquälerei fällt, mir aber bewusst ist dass es für Laien schlecht erkennbar ist und das Foto ausserhalb Europas aufgenommen wurde..

Eine Antwort hab ich (noch) nicht.
 
das seitenblicke-magazin hat sich per mail bei mir gemeldet und nachgefragt woran ich erkenne, dass es sich um einen stachler handelt.
jo, und ich hab halt einmal eine antwort zurückgemailt :)
 
der tolle dichter unsrer regionalzeitung hat letztens sowas wie nen lobgesang auf stromhalsbänder geschrieben. und noch nen richtigen schwachsinn über ein chi (und hat ihn nichtmal richtig geschrieben).
würd ich auch gern boykottieren, aber wie soll das gehen bei ner gratiszeitung???
 
im aktuellen seitenblicke-magazin ist ein leserbrief zu diesem thema von senfer abgedruckt.

danke für den hinweis, hab ich jetzt erst gesehen beim nachschauen. :p
der brief ist von mir, habs nur von björns mail adresse geschickt. eine antwort hab ich aber bis heut nicht bekommen.

dafür ist in der neuen ausgabe ein foto von fred durst (limp bizkit) mit seinem hund abgerdruckt, der einen dicken fetten stachler trägt. :mad:
 
hier meine damalige mail, die in der letzten ausgabe abgedruckt wurde und auf die ich keine antwort bekam.

Ich kaufe und lese seit vielen Jahren wöchentlich gerne Ihre Ausgabe und habe ein großes Herz für Tiere.

Umso mehr hat mich das Foto von Calvin Klein und seinem Hund schockiert, dass in der gestrigen Ausgabe gedruckt wurde. Der Hund trägt ein sog. Stachelhalsband, das zugegeben für Laien auf dem Bild schwer zu erkennen ist. Diese Stachelhalsbänder sind in Österreich verboten und eine Verwendung dieser, ist ein Verstoß gegen das Gesetz gegen Tierquälerei. Sobald der Hund etwas an der Leine zieht schnüren sich dicke Stahlhacken (Stachel) in seinen Hals und würgen ihn, verbunden mit großen Schmerzen.

und meine eMail, die ich gerade jetzt absendete:



Sehr geehrtes Seitenblicke Team,

mein Leserbrief (siehe unten) wurde zwar in Ihrer Ausgabe abgedruckt, auf eine Antwort Ihrerseits warte ich dennoch.

Als ich heute im neuen Seitenblicke Magazin blätterte, entdeckte ich gleich wieder ein Foto eines Hundes, der ein solches Folterinstrument trägt. (Fred Durst)

Muss das sein?

MFG,

ein EX Seitenblicke Leser, denn eine Zur- Schau Stellung tierschutzwidriger Erziehungsutensilien unterstütze ich nicht
 
danke für den hinweis, hab ich jetzt erst gesehen beim nachschauen. :p
der brief ist von mir, habs nur von björns mail adresse geschickt. eine antwort hab ich aber bis heut nicht bekommen.

dafür ist in der neuen ausgabe ein foto von fred durst (limp bizkit) mit seinem hund abgerdruckt, der einen dicken fetten stachler trägt. :mad:

mein mail haben sie nicht abgedruckt - dafür hab ich eine antwort bekommen. war aber eher privater natur, weil ein mitarbeiter dort tierfreund ist und nachgefragt hat.

jo, heute hab ich ihnen geschrieben, dass ich mein abo kündige - ich mag nicht jede woche auf den ersten seiten über einen hund mit stachler "fallen" - das regt mich zu sehr auf :mad:
 
Mein Email an Seitenblicke:

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich bin bis jetzt eine treue Leserin ihres Magazins gewesen und verpasste keine Ausgabe. Und wenn ich "lesen" meine, heißt das, dass ich mir sogar die Leserbriefe zu Gemüte geführt habe.

Mir entging somit nicht, dass in Heft Nr.43 Calvin Klein mit seinem Hund inkl. einer in Österreich verbotenen Erziehungsmaßnahme - einem Stachelhalsband - abgelichtet wurde und sich in Heft.Nr.44 zurecht ein Leser darüber mokierte. Als langjährige Hundehalterin und angehende Veterinärmedizinerin mit besonderem Interesse an Hundepsychologie kollidieren solche Methoden auch mit meiner Philosophie.

Nun scheinen die Mitarbeiter des Seitenblicke-Magazin anscheinend beratungsresistent zu sein oder aber ihre Journalisten denken, Tierschutz bedeutet, die Funktion "copy & paste" zu nutzen reiche - nämlich einen Leserbrief zu veröffentlichen - und, siehe da, ihre Halbwertszeit von Kritik ist kürzer als die von einem Milchprodukt - in Heft Nr.45 nun wieder einen Promi mit Hund plus Stachelhalsband abzubilden?!

Limp Biszkit (oder wie auch immer) erfüllt ja wirklich das Klische von einem Vollprolo, der sich unter anderem über seinen Hund & dessen Haltung definieren muss weil ihm die geistige Grundausstattung fehlt, um sich eine gefestigte Persönlichkeit zu bilden. Bei ihm scheint jeder Tag einer eigenen Muskelgruppe im Fitnessstudio gewidmed zu sein - es kann also kein Problem für jemanden mit seiner Statur sein, einen Hund mit ca. 40kg bei gegebenem Fehlverhalten (an der Leine ziehen usw.) unter Kontrolle zu halten. Trotzdem legt man dem armen Tier ein Stachelhalsband um!
Traurig genug, dass sich geistige U-Boote wie dieser Herr fortpflanzen dürfen und das Kind an seiner Hand vorgelebt bekommt, dass Stachelhalsbänder "cool" seien - und dann drucken SIE - geehrte Redakteurinnen & Redakteure - das auch noch ab?! Hat sich kein Bild von einem in der Nase bohrenden Promi finden lassen, als von so einem überbezahlten Erzproleten, der seinen Hund quält und es ihm wahrscheinlich nicht einmal bewußt ist, weil sein Horizont nicht über den Rand seiner Bierflasche reicht?

Um die Sinnhalftigkeit zu unterstreichen, warum diese Halsbänder alles andere als cool sind, möchte ich Ihnen die oft komplizierte Situation an den beiden Leinenenden erklären:

Dass unsre beliebten Haustiere phylogenetisch vom Wolf abstammen wird Ihnen allen bekannt sein. Die Menschen haben begonnen, vor tausenden von Jahren den Wolf zu domestizieren (die Molekularbiologen streiten sich noch um "genaue" Zeitangaben). Und obschon wir vor mindestens 18.000(!!) Jahren angefangen haben, die Wöfle zu zähmen, heißt das nicht, das wir die Hunde komplett vermenschlicht haben & die Kommunikationsebenen dieselben sind. Sie besitzen noch immer die sogenannten "Instinkte". Ein Instinkt ist zum Beispiel, dass sich Hunde mehrmals im Kreis drehen, bevor sie sich ins Körbchen legen. Das hatte damals den Sinn, dass sie das Gras niedergereten haben um eine ebene Liegefläche zu schaffen. Heutzutage brauchen sie das nicht mehr, aber es ist ihnen angeboren und daher können Lebewesen Instinkthandlungen nicht vergessen. Das ist ein Beispiel von vielen Instinkten, und es ist für eine ausgeglichene Mensch-Tier-Beziehung wichtig, davon Kenntnis zu besitzen. Nicht unbedingt von der Zweckmäßigkeit dieser einen Handlung, aber von der Tatsache, dass es sie gibt und dass sie auch nicht zu verlernen oder abzugewöhnen sind.

Ein anderer Instinkt, ist das Knurren bei drohender Gefahr. Um das Knurren zu vermeiden, muss man den Grund beseitigen, nicht das Knurren selbst. Das hört ganz von alleine auf.

Wenn ein Hund eine unerwünschte Aktion setzt, ist es wichtig, das warum zu verstehen. Ansonsten kann man Fehlverhalten nicht korrigieren, denn auch wenn es für den Halter störend ist - für den Hund macht es immer Sinn!!! So kommt es, dass die Kommunikation zu einem Minenfeld wird - Halter redet am Hund vorbei und umgekehrt.

Man muss also dem Hund aus der Situation heraus einen Vorteil bieten für das Verhalten, das man sich wünscht - und nicht umgekehrt, sprich einen Nachteil und somit Bestrafung durch schmerzende Halsbänder oder Schläge. Ansonsten wird der Hund ängstlich und versucht sich irgendwann, durch Bisse vor den in seinen Augen unverständlichen Bestrafung zu schützen. Meistens landen solche Hunde im Tierheim und bekommen "lebenslänglich", weil man sich nicht auf die Kommunikationsebene einigen konnte und sich die Situationen aufgeschaukelt hat. Aber da man sich nicht näher mit dem Thema beschäftigt hat, weiß man das natürlich nicht.

Darüber wurden tausend dicke Bücher geschrieben und ich möchte auch nicht zu weit ausholen - ich wollte lediglich eine "kurze" Erklärung darüber abgeben, dass die Mensch-Tier Beziehung zu komplex ist, um unerwünschtes Verhalten mit einem Ruck am Stachelhalsband verschwinden zu lassen.

Auch wenn Ihnen, das herzlich wurscht ist, ob Hunde gequält werden oder nicht - vielen ihrer Leser tun solche Bilder im Herzen weh. Wenn eine Amy Winehouse sich ihr Nasenseptum wegkokst und sie Bilder davon veröffentlichen, ist es mir herzlich wurscht. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Aber Bilder abzudrucken, die auf einer völlig mißverstandenen Auffassung von (geschweige denn artgerechter) Hundehaltung basieren und ein Lebewesen gequält wird, ist geschmacklos und unverantwortlich. Da schau ich mir lieber ein Bild von einer Christina Lugner in erotischen Posen in Ihrem Heft an - das ist zwar auch schrecklich aber der leidende Leser kann das Heft bei überzogener Schmerzgrenze aus der Hand legen.

Wie Sie im Absender sehen können, dürfen sich auch bekannte Tierschutzvereine an meinem Mail erfreuen - u.a. um Ihnen etwas Nachdruck in Ihren künftigen Entscheidungen zu verleihen, welche Bilder nun abgedruckt werden ;)


Trotz allem wünsche ich dem gesamten Seitdenblicke Magazin frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2009 - mit hohen Verkaufszahlen aber ohne Bilder von armen Tieren, die unter ihren Besitzern leiden müssen!

mit den besten Grüßen, xxx


p.s. ich habe bis heute keine antwort erhalten, aber ich lese mein diskriminierendes mail gerne immer und immer wieder ;)
 
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