Brunobär
Profi Knochen
Hallo liebe Fories,
ich habe ein paar Fragen an euch. Bruno muss seit ca. 12 Wochen krankheitsbedingt sehr ruhig gehalten werden. Sprich keine Spielstunden mehr mit anderen Hunden und kein freies Laufen. Vor seinem Kreuzbandriss Mitte November mussten wir ihn schon ruhig halten, da sich die Arthrose im Knie (von der wir bis dato noch gar nichts wussten) entzündet hatte. Leider wurde die Diagnose zunächst nicht richtig gestellt und so kam es schließlich zu einem kompletten Kreuzbandriss, der dann am 24.11.06 operiert wurde. Danach musste er logischerweise sehr ruhig gehalten werden und die Muskeln schwanden. Das Bein ist seitdem immer noch recht instabil, wobei die Physio schon wahre Wunder verbracht hat.
Mein eigentliches Problem aber ist, dass ich das Gefühl habe, der Brunomann bekommt langsam einen "Leinenkoller". Zwischendurch hatte er mal eine Phase, in der er anfing fremde Hunde an der Leine anzubrummeln und schließlich auch zu bellen. Verbunden mit extremen hinziehen. Er macht nix wenn er den anderen dann beschnuppern darf, trotz der abwährenden Signale vorher. Das war nicht weiter schlimm. Der Leinenkontakt wurde eingeschränkt, nur noch auf bekannte Hunde und ansonsten haben wir ein Alternativprogramm aufgebaut, welches eigentlich auch ganz gut fruchtet. Zusätzlich waren wir viel im Hundeauslaufgebiet unterwegs, so dass er viel Hundekontakt hatte, den er auch richtig genossen hat. Er ist eher ein unsicherer Kandidat was den Umgang mit anderen angeht. Durch die regelmäßigen Kontakte ist aber recht selbstbewusst geworden. Nun fehlen diese ja schon seit 12 Wochen fast komplett. Die meisten Hundekumpel, die hier rumlaufen sind sehr jung und verspielt, spricht ein Konatakt artet immer insofern aus, dass er an der Leine oder auch ohne rumhüpft. Hat uns schon nen Rückschlag eingehandelt. Also gehen wir so gut es geht allen aus dem Weg. Problem: Mein Hund bekommt langsam nen Anfall wenn er einen anderen schon sieht, dann darf er nicht hin und wir drehen uns immer im Kreis. Dazu kommt, dass er körperlich nicht ausgelastet ist, also immer ungestümer wird und auch oft auf Durchzug stellt (ich hab das Gefühl, dass alles mühsam erlernte gaanz langsam in Vergessenheit gerät und er im Moment auch nicht wirklich offen für neues ist.
Für dienstag hab ich mich jetzt mal mit einem älteren Hundekumpel verabredet, den er sehr mag, mit dem er allerdings nur ruhig schnüffelt, damit er mal wieder Kontakt zu Artgenossen hat. Ich dummes Hühnchen bin irgendwie erst jetzt auf Gianni und sein Frauchen gekommen. Die beiden sind hier vor kurzem weggezogen. Aber besser spät als nie.
Zuhause versuche ich ihn, genauso wie auf dem Spaziergang, mit Denkaufgaben abzulenken. Aber auch hier das Problem mittlerweile dreht der so dabei auf, dass er dann teilweise gar nicht mehr ansprechbar ist. Z.B. ich verstecke eine Leckerei und er soll sie erschnüffeln. Der wird mir richtig irre und so konzentriert er sich auch überhaupt nicht und rast (anders kann man es gar nicht beschreiben) nur noch durch die Bude, wird immer aufgeregter, fegt zig mal am Objekt der Begierde vorbeit etc. pp
Er war immer mit Eifer dabei und ich war immer richtig stolz, da er recht intelligent ist und viele Handlungen sich schnell erarbeitet hat. Man muss immer ein bisschen aufpassen, dass er sich nicht zu schnell hochputscht, aber so wie jetzt
Ich trau mich gar nicht mehr irgendwas in die Richtung zu machen, da er dann so abdreht, was ja auch nicht so gut sein kann.
Wenn Spaß beendet ist kuschelt der sich in seine Decke und ist überhaupt nicht zu merken. Die Ruhe selbst. Aber dann tut er mir wieder so leid, weil ich das Gefühl habe, dass seine Tage im Moment halt kein richtiges Highlight haben.
Tut mir leid, dass das ganze so lang geworden ist, aber ich wollte euch möglichst komplex schildern was mein Problem im Moment ist. Vielleicht habt ihr ja ein paar Anregungen wie wir seinen zur Zeit etwas tristen Alltag ruhig etwas verschönern können.
Bin für jeden Hinweis dankbar.
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ich habe ein paar Fragen an euch. Bruno muss seit ca. 12 Wochen krankheitsbedingt sehr ruhig gehalten werden. Sprich keine Spielstunden mehr mit anderen Hunden und kein freies Laufen. Vor seinem Kreuzbandriss Mitte November mussten wir ihn schon ruhig halten, da sich die Arthrose im Knie (von der wir bis dato noch gar nichts wussten) entzündet hatte. Leider wurde die Diagnose zunächst nicht richtig gestellt und so kam es schließlich zu einem kompletten Kreuzbandriss, der dann am 24.11.06 operiert wurde. Danach musste er logischerweise sehr ruhig gehalten werden und die Muskeln schwanden. Das Bein ist seitdem immer noch recht instabil, wobei die Physio schon wahre Wunder verbracht hat.
Mein eigentliches Problem aber ist, dass ich das Gefühl habe, der Brunomann bekommt langsam einen "Leinenkoller". Zwischendurch hatte er mal eine Phase, in der er anfing fremde Hunde an der Leine anzubrummeln und schließlich auch zu bellen. Verbunden mit extremen hinziehen. Er macht nix wenn er den anderen dann beschnuppern darf, trotz der abwährenden Signale vorher. Das war nicht weiter schlimm. Der Leinenkontakt wurde eingeschränkt, nur noch auf bekannte Hunde und ansonsten haben wir ein Alternativprogramm aufgebaut, welches eigentlich auch ganz gut fruchtet. Zusätzlich waren wir viel im Hundeauslaufgebiet unterwegs, so dass er viel Hundekontakt hatte, den er auch richtig genossen hat. Er ist eher ein unsicherer Kandidat was den Umgang mit anderen angeht. Durch die regelmäßigen Kontakte ist aber recht selbstbewusst geworden. Nun fehlen diese ja schon seit 12 Wochen fast komplett. Die meisten Hundekumpel, die hier rumlaufen sind sehr jung und verspielt, spricht ein Konatakt artet immer insofern aus, dass er an der Leine oder auch ohne rumhüpft. Hat uns schon nen Rückschlag eingehandelt. Also gehen wir so gut es geht allen aus dem Weg. Problem: Mein Hund bekommt langsam nen Anfall wenn er einen anderen schon sieht, dann darf er nicht hin und wir drehen uns immer im Kreis. Dazu kommt, dass er körperlich nicht ausgelastet ist, also immer ungestümer wird und auch oft auf Durchzug stellt (ich hab das Gefühl, dass alles mühsam erlernte gaanz langsam in Vergessenheit gerät und er im Moment auch nicht wirklich offen für neues ist.


Zuhause versuche ich ihn, genauso wie auf dem Spaziergang, mit Denkaufgaben abzulenken. Aber auch hier das Problem mittlerweile dreht der so dabei auf, dass er dann teilweise gar nicht mehr ansprechbar ist. Z.B. ich verstecke eine Leckerei und er soll sie erschnüffeln. Der wird mir richtig irre und so konzentriert er sich auch überhaupt nicht und rast (anders kann man es gar nicht beschreiben) nur noch durch die Bude, wird immer aufgeregter, fegt zig mal am Objekt der Begierde vorbeit etc. pp
Er war immer mit Eifer dabei und ich war immer richtig stolz, da er recht intelligent ist und viele Handlungen sich schnell erarbeitet hat. Man muss immer ein bisschen aufpassen, dass er sich nicht zu schnell hochputscht, aber so wie jetzt



Ich trau mich gar nicht mehr irgendwas in die Richtung zu machen, da er dann so abdreht, was ja auch nicht so gut sein kann.
Wenn Spaß beendet ist kuschelt der sich in seine Decke und ist überhaupt nicht zu merken. Die Ruhe selbst. Aber dann tut er mir wieder so leid, weil ich das Gefühl habe, dass seine Tage im Moment halt kein richtiges Highlight haben.

Tut mir leid, dass das ganze so lang geworden ist, aber ich wollte euch möglichst komplex schildern was mein Problem im Moment ist. Vielleicht habt ihr ja ein paar Anregungen wie wir seinen zur Zeit etwas tristen Alltag ruhig etwas verschönern können.
Bin für jeden Hinweis dankbar.
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