@Moonrise...
sicher tut Zuspruch gut

und so soll(te) das auch sein!
Deine Situation kenne ich zu gut...
ich war vor vielen Jahren mal verlobt und das ganze fand im Gegensatz zu euch kein schönes Ende...
Lange Rede ,kurzer Sinn...eines Tages kam ich Heim und hatte noch meine Einbauküche,einen 2 Sitzer,1e Matratze,1en Tisch,1en Fernsher und ein wenig Equipment...
Alles andere landete nebst meiner Exverlobten bei meiner "Ablösung"...(damit sies sich direkt gut und schön kuschelig einrichten haben können

)
Das war dann auch so abgesprochen...bei dem letzten Gespräch endete Ihr letzter Satz mit...UND MEINEN HUND NEHME ICH AUCH MIT...
Klick,die gute Erziehung war vergessen und was ich darauf geantwortet habe,gebe ich hier nicht wieder...es währe wenig schönn zu lesen und würde wohl ein falsches Lich auf mich werfen ,denn eigentlich bin ich en sehr netter Mensch!
Der Hund kam zwar während unserer Zeit zu uns,ich habe Ihn aber Morgens auf der Landstrasse "gefunden"...das Leben hat Ihn mir zur Seite gestellt ...und meine größte Sorge war ebenfals,das es mit der Arbeit nicht hinhaut.Zu der Zeit hatte Wechsel und Kontischicht...und bereits nach kurzer Zeit stellte sich raus,das es meinem Hund damit nicht so schlecht ging,wie ich befürchtet hatte...nach den uns verbleibenden,schönen und für mich unersetzbaren Jahren,die wir hatten - bin ich sicher das es die richtige Entscheidung war.
Ich hatte damlas einen Nachbarn gebeten,mal ein Ohr an die Tür zu legen während meiner Abwesenheit. Pinky schlief eigentlich immer wenn ich nicht daheim war...die warme Couch verriet mir dies

Sonst kam Sie nie auf die Couch...aber wenn ich nicht da war,war das wohl genau "Ihr Ding"!
Manchmal habe ich auch ehr Feierabend gemacht...und habe das "Luder" beim Ratzen auf der Couch erwischt....g.g.g
Bei Wotan hatte ich die Sorgen auch und er ist ja nun mal ein Problemhund und war schwer zu knacken...aber nach 5 Jahren kann ich zu 95% sicher sein,das auch er pennt,wenn ich Heim komme.
Die vielen Menschen die ich kenne (Hundebesitzer,Tierpsychologen,Tierärzte und Tiertrainer) gaben mir meist folgenden Gedanken mit:
Ein Hund sollte nicht länger als 6 Std am Tag aleine sein-
(angeblich) haben Hunde aber kein Zeitempfinden,so wie wir es haben-
also sollte ich mich nicht nach der Uhr richten,bei der Lösung dieser Problemfrage...
Wichtiger sei es festzustellen,ob es dem Hund gut bei mir geht...egal wie lange ich weg bin.
Geht es dem Hund gut....körperlich und seelisch...wenn es Ihm gut geht,dann sollte ich mir keine Gedanken und Sorgen drum machen,
dann sei es in Ordnung!
Sicher sollte man sich als Berufstätiger keinen Hund anschaffen,wen man nicht viel Zeit hat,wenn er aber einmal da ist und das Leben ändert sich und somit die Gegebenheiten für Mensch und Tier,wäre es meiner Meinung nach dumm,den Hund weg zu geben (oder in deinem Fall zu verzichten),weil man sich zu sehr aufs Ziffernblatt fixiert!
Grade Wotan ist ein Härtefall,sein Hintergrund war äusserst mies,seine Geschichte sowas von traurig und ein Beweis für menschliches Versagen...
Meine Tiertrainerin mit der ich gearbeitet habe fragte mich mal,warum ich mir Sorgen mache und so ein schlechtes Gewissen hätte...
ich solle doch mal überlegen was er vorher hatte,wie es Ihm damit ging und wie er jetzt lebt...
(bitte nicht motzen jetzt) Er muss ca 9 Std am Tag aleine sein,wenn ich arbeite. Zur Zeit nicht,da ich aus gesundheitlichen Gründen auf Umschulung warte...aber wenn es wieder los geht,wird das genauso sein!
9 Std sind eine verdammt lange Zeit (für mein Gefühl) und auch nach 5 Jahren habe ich Gewissensbisse damit...er nicht. Ihm gehts besser denn je.
Er hatte in 2 Jahren 6 Vorbesitzer,lebte die letzten 2-3 Monate vor mir fast 24 Std am Tag in einem Hühnerschuppen,war ungeimpft,unterenährt,hatte Rattenbisse an Ohren und Pfoten,war nicht stubenrein und total psychotisch...
Heute erkennt man Ihn nicht wieder im Verglich zu damals...sicher sind und bleiben 9 Std (zu )lang....aber wer hätte sich so viel Zeit genommen,so viele Schäden bezahlt,soviel Aufwand getrieben und sein Leben so auf seine Macken eingestellt?
Ich kann halt nur nicht ändern,das ich sein Futter verdienen muss...
Und das ist bei euch auch so...nimm sie zu dir,tue was du kannst,damit es Ihr gut geht und gucke ,wie es Ihr damit geht!
Sicher ist es hilfreich ,wenn man jemanden mit einspannen kann.
Bei mir ists zZ mein Vater...der Ihn gerne mal zwischendurch abholt und mit Ihm gassi geht...(die 2 lieben sich)
Wenn deine Schwiegermutter auch so eine Rolle übernehmen kann,um so besser...
Sollte ich aus berufl. Gründne hier weg müssen,werden auch meine Dame und ich schauen,wen man im neuen Umfeld für so etwas gewinnen kann!
Es gibt fast immer einen Weg...!
Viel Glück im neuen Lebensabschnitt und hoffentlich findest Du für euch 2 ein schönes ,neues Heim! Toi,toi,toi
