Und schon haben wir das Problem: Da das richtige Mittelmaß zwischen Unter-und Überforderung zu finden ist so unglaublich schwer( für die meisten Menschen), dass ich nem Hundeanfänger vom Border prinzipiell abraten würde!

Ich hatte ja mal nen Bordermix als Pflegi, der war ein supertoller Hund...ABER: Er kam aus ner "Wir WOLLEN unbedingt nen Border-Haltung, weil die sooooo toll sind" mit entsprechender Ahnung von dieser Rasse!

Er hatte mit seinen 1,5 Jahren schon etwa 6 Besitzer( übrigens hier der typische Lebenslauf eines unüberlegt angeschafften Borders) und ich war die zweite Pflegestelle... Dieser Hund war ein Nervenbündel als er hier ankam und Allen Bemühungen zum Trotz hat er diese Eigenschaft nie völlig abgelegt ( wer kanns ihm verübeln), er hatte sich angewöhnt als Ersatzbeschäftigung selbstzerstörerisch tätig zu werden oder wahlweise ( allerdings mangels Sozalisierung) "Unheimliche" Leute zu verbellen...Nun hatte er hier das Glück, das wir so einsam Leben, dass er trotzdem viel freilaufen durfte und ich mir Gedanken bezüglich Kopfarbeit gemacht habe! TROTZDEM konnte ich diesem Hund nicht das bieten was er brauchte!

Übrigens ist er obwohl schon jahrelang in seiner neuen Familie( bei der er schonmal nach den Kindern schnappt, stört aber nicht weiter


) immernoch nicht wesentlich ruhiger geworden! Da kann jetzt aber weder der Hund noch die neue Familie was für, sondern einzig und Allein der Volltrottel der vor Jahren glaubte ein Bordermix ist so hübsch und den muss man unbedingt haben, egal wie es dem Hund dabei geht!
Da es vielen Tierschutzbordern so geht( und die kommen ja selten als TS-Hunde zur Welt), bin ich absolut dafür sich die Haltung eines jeden Hundes, aber insbesondere von Hütehunden/ Arbeitshunden seeeeeeehr gut zu überlegen!
Und diesen Eindruck hab ich bei dir, Franzi, einfach nicht, Sorry! Ich hoffe natürlich trotzdem für den Hund, dass es klappt!

Glaube aber nicht wirklich daran, wenn ich dich hier so lese!