Um im "Missbrauchsfall in Amstätten" nicht zu weit vom Thema abzukommen, möchte ich hier gerne die Frage nochmal aufgreifen, OHNE IN JUGENDGEFÄHRDENDE DETAILS ZU GEHEN (schaaaaaaaaaade) und bitte auch, den Austausch von Websites etc. zu unterlassen:
Meint ihr wirklich, ohne das "horizontale Gewerbe" gäbe es noch mehr sexuellen Missbrauch, weil Männer (und Frauen, nicht nur Männer können Schweine sein!) dann nicht "legal" für gutes Geld woanders hinkönnen?
Ich selbst weiß es ehrlichgesagt nicht. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wenn einer sich unheilbar zur Tochter hingezogen fühlt oder kein Geld hat, tut's ne wildfremde Prosti nicht, glaube ich. Wenn aber einer einfach nur Sex will und sich den Puff leisten kann, dann wird er sich wiederum nicht durch Vergewaltigung strafbar machen.
Im anderen Thread sagten mehrere User, sie seien froh, dass es aus diesem Grund das Rotlichtmilieu gibt.
Mir drängt sich da die unwiderstehliche Frage nach der Integrität hinter dieser Aussage auf: sind das gute Worte, oder denken diejenigen wirklich so? Wenn ja, würde das voraussetzen, dass diese Leute entsprechenden Respekt für Prosituierte haben und zu dem hier auch offen und ohne Probleme stehen.
Ich wette nämlich, dass der oder die erste, die/der sich als Prosti bekennt, sofort bei sehr vielen Usern auf die "Bei der nächsten Meinungsverschiedenheit nicht vergessen, dass das SO eine(r) ist und sofort damit mundtot machen "-Liste kommt.
Wollen wir mal ehrlich und integral da drüber reden
Wo wir bei Integrität sind, muss der Threaderöffner natürlich auch ein Statement abgeben:
Wahrheitsgetreu und garantiert in die Praxis umgesetzt, sage ich, dass eine Tätigkeit als Prosti (...tuierter ist mir zu lang und andere Synonyme werden hier nicht geduldet) für mich nichts mit der Glaubwürdigkeit/Ernstnehmbarkeit/menschlichen Wert/Diskussionswert/Privatleben/Tierhalterkompetenz/etc. des Betroffenen zu tun hat. Übrigens genauso wenig, wie Tattoos, Piercings, Religion und andere beliebte "Argumente", jemanden nicht ernstzunehmen. Wer für Geld Sex gibt oder nimmt, kann dennoch im Rahmen einer Diskussion besseres hervorbringen, als der Rest. Ich glaube auch nicht daran, dass ein(e) Prosti den Job nur macht, weil er oder sie "zu blöd" für andere Jobs ist. Die gibt's natürlich auch, aber das lässt sich auch auf manch andere Jobs anwenden Ich weiß zB von Studentinnen, die den Job machen, weil ihnen ihr Studium ernst ist, sie also tagsüber in der Uni sitzen und dann nur nachts und am Wochenende arbeiten können. Und da kommt die berechtigte Überlegung: 1 Stunde für 200 netto arbeiten, oder 6 Stunden für 42 brutto?
Die Diskussion ist eröffnet
Meint ihr wirklich, ohne das "horizontale Gewerbe" gäbe es noch mehr sexuellen Missbrauch, weil Männer (und Frauen, nicht nur Männer können Schweine sein!) dann nicht "legal" für gutes Geld woanders hinkönnen?
Ich selbst weiß es ehrlichgesagt nicht. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wenn einer sich unheilbar zur Tochter hingezogen fühlt oder kein Geld hat, tut's ne wildfremde Prosti nicht, glaube ich. Wenn aber einer einfach nur Sex will und sich den Puff leisten kann, dann wird er sich wiederum nicht durch Vergewaltigung strafbar machen.
Im anderen Thread sagten mehrere User, sie seien froh, dass es aus diesem Grund das Rotlichtmilieu gibt.
Mir drängt sich da die unwiderstehliche Frage nach der Integrität hinter dieser Aussage auf: sind das gute Worte, oder denken diejenigen wirklich so? Wenn ja, würde das voraussetzen, dass diese Leute entsprechenden Respekt für Prosituierte haben und zu dem hier auch offen und ohne Probleme stehen.
Ich wette nämlich, dass der oder die erste, die/der sich als Prosti bekennt, sofort bei sehr vielen Usern auf die "Bei der nächsten Meinungsverschiedenheit nicht vergessen, dass das SO eine(r) ist und sofort damit mundtot machen "-Liste kommt.
Wollen wir mal ehrlich und integral da drüber reden
Wo wir bei Integrität sind, muss der Threaderöffner natürlich auch ein Statement abgeben:
Wahrheitsgetreu und garantiert in die Praxis umgesetzt, sage ich, dass eine Tätigkeit als Prosti (...tuierter ist mir zu lang und andere Synonyme werden hier nicht geduldet) für mich nichts mit der Glaubwürdigkeit/Ernstnehmbarkeit/menschlichen Wert/Diskussionswert/Privatleben/Tierhalterkompetenz/etc. des Betroffenen zu tun hat. Übrigens genauso wenig, wie Tattoos, Piercings, Religion und andere beliebte "Argumente", jemanden nicht ernstzunehmen. Wer für Geld Sex gibt oder nimmt, kann dennoch im Rahmen einer Diskussion besseres hervorbringen, als der Rest. Ich glaube auch nicht daran, dass ein(e) Prosti den Job nur macht, weil er oder sie "zu blöd" für andere Jobs ist. Die gibt's natürlich auch, aber das lässt sich auch auf manch andere Jobs anwenden Ich weiß zB von Studentinnen, die den Job machen, weil ihnen ihr Studium ernst ist, sie also tagsüber in der Uni sitzen und dann nur nachts und am Wochenende arbeiten können. Und da kommt die berechtigte Überlegung: 1 Stunde für 200 netto arbeiten, oder 6 Stunden für 42 brutto?
Die Diskussion ist eröffnet