Bitte verweifelt um Tipps bei Kreuzbandriss

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stjerneskud

Guest
Hallo allerseits,

Letztes Jahr im April riss bei meinem Yorkie (3 Kilo Kampfgewicht) das linke Kreuzband. Es wurde ein künstliches eingesetzt und zusätzlich noch eine Kapselraffung gemacht! Nach 6 Wochen riss das künstliche bereits wieder!Es wurde nicht nochmals operiert, nur extreme Schonung, etwas Physio und langsamer Aufbau.
Damals wurde während der OP zusätzlich noch eine schwere HD und weils noch nicht alles sein sollte, zusätzlich noch ein Trachealkollaps festgestellt.
All die Jahre merkten wir von beiden nichts! Hin und wieder hat sie etwas "geschnarcht", was sich aber sofort gegeben hat, wenn sie sich anders hinlegte. Das aber nur am Rande.

Bis vorgestern lief sie wieder richtig toll, als ob nichts gewesen wäre!

Bis vorgestern eben! :-( Wir waren in der Pampa spazieren ohne Leine.... bis sie sich hinhockte und nicht mehr wollte. Ich nahm sie hoch, untersuchte die Pfotis - nichts. Also gleich mal auf einen Kreuzbandriss rechts getippt! Soll ja nicht so unüblich sein, dass das andere Band sich auch verabschiedet...
Vorgestern bestätigte mir der Tierarzt meine Vermutung!! Kreuzbandriss rechts! *heul*

Nun steh ich vor der Frage: was tun?
Ein künstliches Kreuzband steht für mich eigentlich gar nicht zur Debatte, da es links damals auch nur 6 Wochen hielt (und sie damals aber nicht getobt hatte....).
Lasse mich aber evtl. noch etwas belehren.

Gar nichts machen und zusehen ob sie das Füsschen in ein paar Tagen wieder mehr benutzt?
Scheint mir auch nicht der richtige Weg zu sein....?! Andererseits scheint man bei Minikampfgewichten (auch Katzen) immer seltener zu operieren....

Nur eine Kapselraffung?

Der operierende TA meinte (per Telefon über seine Frau), er müsse erstmal aufmachen um dann zu entscheiden, ob er wieder BEIDES (Raffung und künstl. Kreuzband) machen muss oder eben nur die Raffung.... und wir sollten gleich einen Termin ausmachen (ganz ohne Vorgespräch...)???
DAS kann ich aber so gar nicht nachvollziehen!! Warum ist das so?


Hoffe, das ist nicht so konfus getippt, aber irgendwie kann ich derzeit keinen klaren Gedanken fassen. Vor lauter Input aus dem Netz weiss ich bald gar nicht mehr ob ich Männchen oder Weibchen bin.

Was ich weiss ist, dass ich das bestmöglichste für meine kleine will! Geld ist nebensächlich dabei. Ich möchte nur den angenehmsten und effektivsten Weg für sie wählen. Aber welcher wäre das?

Morgen haben wir nochmals in einer anderen Klinik einen weiteren Termin um eine zweite Meinung einzuholen, aber vorab würde ich gerne ein paar Erfahrungen bzw. Tipps von Euch einholen ;o)

Könnt Ihr mir vielleicht noch den einen oder anderen Tipp geben?

Der Tierarzt, der letztes Jahr die Op durchführte(siehe oben, der über seine Frau ausrichten lies....) kommt für mich eher nicht in Frage, denn ich habe das ungute Gefühl, dass er nur gerne schneidet :o(
Warum ich das habe?

Als im letzten Jahr das künstliche Band trotz Schonung wieder riss meinte er, wir müssten SOFORT wieder operieren und ein neues einsetzen....
Im Netz las ich dann von den Möglichkeiten, dass hier auch "nur" eine Kapselraffung reichen würde, bzw. dass man teils eben gar nicht mehr operiert. Das gab ich ihm damals so wieder....
Seine Antwort damals war der Brüller:
"Ja, das stimmt schon! Da haben sie vollkommen Recht!!" :eek:

Medikation derzeit: Zeel, Traumeel und Metacam. Ebenso Zusätze wie MSM, Grünlipp, Teufelskralle....

Kennt hier jemand Cosequin??? Wollte das bestellen, aber man sagte mir, dass es eingestellt wurde?! Weiss da jemand was?

Traurige und verregnete Grüße :(

Tina
 
Bei einem so kleinen Hund sind die von Dir beschriebenen Methoden eher unüblich. Meine eigene 11 kg schwere Hündin hatte auch in beiden Beinen Kreuzbandrisse und wurde nach der "alten" Methode operiert, weil sie eben so ein Leichtgewicht ist und laut meinem Tierarzt auf diese Weise die Heilungschancen am größten sind. Eigentlich war er ganz fest davon überzeugt, dass sie wieder ganz und gar fit wird. Was nach vier Wochen Schonung auch gestimmt hat.

Ich hab das aber bei Dir jetzt so verstanden, dass auch das andere Beinchen derzeit nicht ganz belastbar ist, oder? Hast Du ausreichend Schmerzmittel daheim? Weil wenn ja, würd ich ihr erstmal die Schmerzen nehmen und sie beobachten. Zusätzlich Grünlippmuschel und Braunhirse unters Futter ist auch hilfreich. Nach ein paar Tagen tut es angeblich nicht mehr weh und ist nurmehr ein mechanisches Problem wegen der Instabilität. Und das solltest Du eben beobachten!

Alles Gute Euch beiden!
LG
Ulli
 
Hallo Ulli,

danke für Deine Antwort!! :)

war mir ja klar, dass ich das ganze ziemlich konfus getippt habe ;)

Also das im letzten Jahr operierte linke Beinchen (wo das künstliche Band wieder riss) wäre schon belastbar! Sie würde ja auch darauf rumhumpeln wenn sie nur dürfte... :D Da ich sie aber recht ruhig stelle derzeit im Kinderbett (habe 4 solch kleine Monster, daher musste mir was einfallen....) geht das nicht so wie sie es möchte ;)

Beim linken Bein ist auch nur ein ganz leichter Spielraum beim Schubladentest.

Schmerztabletten habe ich hier, da bekommt sie auch täglich ein drittel davon. Super zu portionieren :rolleyes:

Schmerzen scheint sie aber keine bzw. nicht sooo arge zu haben, denn sie würde schon gerne das kranke Bein mit belasten, nur hat das halt dezeit keinen Halt mehr. Blöderweise ist die Nuss gar nicht wehleidig! Den letzten Riss zog sie sich beim Ball aportieren zu! Kurz aufgequieckt und am liebsten hätte sie gleich weitergespielt!

Grünlippmuschel geb ich schon, möchte aber vielleicht derzeit pausieren, denn wenn ich nur ein kleines bisschen zuviel erwische wirkt es stopfend... und auf drei Beinen dann sooo lange drücken zu müssen.......?!

Braunhirse? Was bewirkt die?

Hatte deine Maus die beide Risse zeitgleich oder auch im Abstand? Wie lange ist es her?

liebe Grüsse
Tina
 
Ich sehe, du kommst ja aus Wien!! Tja, bezüglich (fähige) Ärzte seid ihr dort ja wesentlich besser bedient als wir hier in Kärnten!
 
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