• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Bitte um Hilfe!! Wildvogel gefunden!

Ein Tier das offensichtlich leidet seinem Schicksal zu überlassen ist meiner Meinung nach, niemals besser. Auch wenn der kleine Piepmatz sicher mit Menschen nichts anfangen konnte, hatte er ganz sicher gespürt, dass du es gut meinst und ihm helfen wolltest.

Tut mir sehr leid, dass er es nicht geschafft hat ;(
 
Er schaut so friedlich aus auf seinem Zweigerl ...

Vieleicht wärs besser gewesen, wenn ich ihn nicht mitgenommen, sondern ihm einfach seinem Schicksam überlassen hätte.
(

Nein, das wäre sicher nicht besser gewesen, denn die Tiere spüren ganz genau, wenn ihnen Liebe entgegengebracht wird und die kleine Vogelseele hat in ihren letzten Stunden ganz sicher gespürt, dass ihr Zuneigung und Fürsorge entgegengebracht wurde und dass da eine menschliche Seele war, dem sie wichtig war.....

... und darum schaut das kleine Vogerl auch so friedlich aus auf seinem Zweigerl......


Inge
 
Oh das tut mir leid:(
Aber er hats doch gut gehabt bei Dir ! Das hat ihm den Weg erleichtert !

... ich weiß nicht, ob er es wirklich so gut gehabt hat bei mir. Er hat sich total gefürchtet (= eh logisch), war in einer fremden, ungewohnten und somit angstmachenden Umgebung, noch dazu bei bei Menschen, vor denen er ja normalerweise flüchtet - wenn er kann!

Ich würds wahrscheinlich wieder tun, weil mich da irgendwas dazu bringt, das zu tun. Aber ich weiß nicht, ob ich dem Vogel da wirklich einen Gefallen tu ...
 
Du musst so denken die meiste Zeit hast Du ihn ja in Ruhe gelassen !
Wer weiß was ihm draussen ohne Dich passiert wäre ....

 
ich bin mir auch nicht sicher ob es nicht besser gewesen wäre ihn seinem schicksal zu überlassen. :o:(schon allein wenn du ihn angreifst verursachst du soviel stress ( der glaub ja ständig du bringst ihn gleich um- ich würde das so einschätzen als ob dir permanent jemand ne knarre an den kopf hält und abdrücken könnte) ich finde man sollte sich nichts vormachen... er hat nicht gewusst dass man es gut gemeint hat... woher denn auch bitte, solche gefühlsregungen hat ein tier glaube ich nicht, wenn hätte er erst nach einigen wochen vertrauen gefasst wahrscheinlich.

nichts desto trotz... man kann nicht allen tieren helfen aber du hast es ja nur gut gemeint. :)
im nachhinein hätte ich den angefahrenen igel auch nicht versuchen sollen zu retten sondern einfach warten bis noch ein auto drüber fährt.... so ist er elendiglich in der tk gestorben. aber solange die chance da ist dass man ein tier durchbringt wird man wohl immer versuchen es zu retten auch wenn es im nachhinein vielleicht nicht ideal war und dem tier nichts gebracht hat.:(
 
Wenn ich den Vogel durchgebracht hätte, wärs ja alles o.k. gewesen und ich wäre mir sicher gewesen, dass es die richtige Entscheidung war, ihn mit nach Hause zu nehmen. Aber so wars wahrscheinlich - im Nachhinein betrachtet - die falsche Entscheidung.

Leider kann man das im Vorhinein oft nicht wissen, wies letztendlich ausgeht, daher kann man nicht sagen, was besser ist: Liegenlassen, dem Schicksal überlassen und somit den Vogel in einer vertrauten Umgebung sterben lassen oder mit nach Hause nehmen und dadurch riskieren, das Ganze nur noch weiter hinaus zu zögern bis der Vogel letztendlich in einer fremden, angstmachenden Umgebung langsam und qualvoll stirbt :(. Natürlich kanns auch gut ausgehen und der Vogel kann - durch menschliche Hilfe! - weiterleben ...

Es bleibt wahrscheinlich immer eine Gratwanderung.
 
Ich finde du hast alles richtig gemacht. Ein normaler tierlieber Mensch mit Herz KANN gar nicht an einem verletzten Tier einfach so vorbei gehen und es liegen lassen. Gleich erlösen wäre zwar eine Möglichkeit, aber wenn ein z.B. angefahrenes oder sonst wie verletztes Tier nicht schon schreit vor Schmerzen oder total verdreht oder blutend oder mit offenen Wunden wo liegt, dann versucht man es zu retten und zu einem TA zu bringen. Du hast alles gemacht was möglich war und somit dein Bestes gegeben und daher sollst du dir keine Vorwürfe machen. So kleine Tiere sind schwer zu behandeln und daher hat die Natur ihren Lauf genommen, aber Hauptsache ist, dass du nicht weggeschaut hast wie so Viele.
LG Elisabeth
 
Bei mir zuhaus gibts auch immer mal wieder den einen oder anderen Gast. Dieses Jahr einen Feldhasen im Frühjahr, einen Star mit gebrochenem Flügel und grad eben die Igelbabys.
Tiere, die sehr schwer verletzt sind bekommen mMn ihre Umgebung in ihrem Schockzustand garnicht richtig mit - der Vogel hatte es warm und ruhig - war schon richtig so......
 
ich hab heuer im sommer an einem kalten und verregneten tag einen jungen eisvogel neben der straße gefunden :( wahrscheinlich wurde er von einem auto angefahren. wir haben beim TA angerufen und bei der vogelstation, die konnten uns aber nur sagen dass man eisvögel nur sehr schwer durchbringt und die leider oft sterben, da sie sich nicht zwangsernähren ließen.
wir haben es über nacht versucht, aber er fraß nichts. er machte auch schon einen besseren eindruck, versuchte öfter zu flattern.
am nächsten tag hatten wir entschlossen ihn auszusetzen(auch wenn er immer noch nichts gefressen hatte). wir wollten ihn nicht bei uns zuhause verhungern lassen in einem kleinen käfig. ob er überlebt hat weiß ich nicht. wir haben ihn bei warmen wetter in der au ausgesetzt, blieben eine halbe stunde bei ihm(er versuchte zu flattern schaffte es aber nicht, das war so ein trauriger anblick), ließen ihn aber mit tränen in den augen dort.
es hätte nur drei möglichkeiten gegeben. entweder er verhungert im käfig, oder er stirbt in freier natur oder er überlebt in freier natur.
 
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