Etta
Super Knochen
Hi Foris!
Ich hab´s kurz in meinem "Geburtstags"-Thread anklingen lassen...unserem George geht´s leider seit Wochen sehr, sehr schlecht
Kurz seine Krankengeschichte:
vor ca. 4 Wochen war meine Freundin mit ihrer einjährigen Rotti-Hündin zum Spielen da. Die Beiden haben sich prima verstanden und viel miteinander gespielt. Wie es bei Rottis oft der Fall ist, hat sie ihn spielerisch in die Beine gezwickt. Nach zwei Tagen war sein rechtes Vorderbein geschwollen. Also ab zum TA. Dort wurde eine Sehnenentzündung aufgrund der Anstrengung bzw. des Spielzwickens attestiert. Er bekam abschwellende Mittel und ich sollte Topfen- und Essigsauretonerde-Umschläge machen. Es wurde ein wenig besser, aber nicht ganz gut. Also wieder hin. Wir sollen Geduld haben und er bekam wieder Medikamente. Zwei Tage später schwoll das Bein auf das 3fache an. Er konnte kaum mehr laufen und hatte hohes Fieber. Nun bekam er Antibiotika und Novalgin. Das gesamte Bein einschließlich der Pfote war extrem angeschwollen und an manchen Stellen zeigten sich schwarze Verfärbungen (was man bei einem weißen Hund schön sehen kann). Am Samstag stieg das Fieber auf 41 Grad. Unsere TA kam zu uns und blieb das ganze Wochenende. Er bekam weiter Antibiotika und Novalgin, da das Fieber nicht und nicht runter wollte. Am Samstag Abend kollapierte er zweimal. Wir konnten ihn mit Müh und Not retten. Die Geschwulst hatte nun bereits den Brustmuskel erreicht und er begann aus dem Bein zu an verschiedenen Stellen zu bluten. Das letzte Antibiotika (das auch über den Knochen aufgenommen wird) zeigte endlich Wirkung. Er bekam auch Betaisadona-Bäder am Bein und es schwoll etwas ab. Zwei Tage später brachen zwei handtellergroße Löcher auf und man konnte Muskeln und Sehnen sehen. Zwei TA attestierten, daß sie sowas noch nie gesehen hätte und waren ratlos. Er bekam weiterhin Antibiotika und auf/in die Löcher Spülungen und Heilsalbe. Ein Röntgen ergab, daß auch der Kochen etwas abbekommen hatte. Die Löcher vergrößerten sich rasant. Alle schwarzen Stellen waren abgestorben und die Haut/Unterhaut löste sich einfach auf. Inzwischen war der ganze Vorderteil des Beines offen und blutete und eiterte. Es wurde auch an eine Kunsthauttransplantation gedacht, da aber die Stelle immer größer wurde, mußte man abwarten.
Vorige Woche schwoll die Pfote wieder an und es wurde immer klarer, daß wir das Bein nicht retten würden. Durch eine mikroskopisch kleine Hautverletzung waren Eiterbakterien eingetreten und nicht wie normal an der Oberfläche - wo sie einfach zu behandeln gewesen wären - geblieben, sondern in die unteren Schichten bzw. den Knochen vorgedrungen.
Also Leute, heute ist es soweit....George wird das Vorderbein amputiert. Er ist so tapfer und läßt sich alles machen...Verbinden, Tabletten nehmen usw. Wir beten jetzt nur noch darum, daß alles gut verläuft und das George auch mit 3 Beinen ein noch langes und fröhliches Leben hat.
lg
Ich hab´s kurz in meinem "Geburtstags"-Thread anklingen lassen...unserem George geht´s leider seit Wochen sehr, sehr schlecht
Kurz seine Krankengeschichte:
vor ca. 4 Wochen war meine Freundin mit ihrer einjährigen Rotti-Hündin zum Spielen da. Die Beiden haben sich prima verstanden und viel miteinander gespielt. Wie es bei Rottis oft der Fall ist, hat sie ihn spielerisch in die Beine gezwickt. Nach zwei Tagen war sein rechtes Vorderbein geschwollen. Also ab zum TA. Dort wurde eine Sehnenentzündung aufgrund der Anstrengung bzw. des Spielzwickens attestiert. Er bekam abschwellende Mittel und ich sollte Topfen- und Essigsauretonerde-Umschläge machen. Es wurde ein wenig besser, aber nicht ganz gut. Also wieder hin. Wir sollen Geduld haben und er bekam wieder Medikamente. Zwei Tage später schwoll das Bein auf das 3fache an. Er konnte kaum mehr laufen und hatte hohes Fieber. Nun bekam er Antibiotika und Novalgin. Das gesamte Bein einschließlich der Pfote war extrem angeschwollen und an manchen Stellen zeigten sich schwarze Verfärbungen (was man bei einem weißen Hund schön sehen kann). Am Samstag stieg das Fieber auf 41 Grad. Unsere TA kam zu uns und blieb das ganze Wochenende. Er bekam weiter Antibiotika und Novalgin, da das Fieber nicht und nicht runter wollte. Am Samstag Abend kollapierte er zweimal. Wir konnten ihn mit Müh und Not retten. Die Geschwulst hatte nun bereits den Brustmuskel erreicht und er begann aus dem Bein zu an verschiedenen Stellen zu bluten. Das letzte Antibiotika (das auch über den Knochen aufgenommen wird) zeigte endlich Wirkung. Er bekam auch Betaisadona-Bäder am Bein und es schwoll etwas ab. Zwei Tage später brachen zwei handtellergroße Löcher auf und man konnte Muskeln und Sehnen sehen. Zwei TA attestierten, daß sie sowas noch nie gesehen hätte und waren ratlos. Er bekam weiterhin Antibiotika und auf/in die Löcher Spülungen und Heilsalbe. Ein Röntgen ergab, daß auch der Kochen etwas abbekommen hatte. Die Löcher vergrößerten sich rasant. Alle schwarzen Stellen waren abgestorben und die Haut/Unterhaut löste sich einfach auf. Inzwischen war der ganze Vorderteil des Beines offen und blutete und eiterte. Es wurde auch an eine Kunsthauttransplantation gedacht, da aber die Stelle immer größer wurde, mußte man abwarten.
Vorige Woche schwoll die Pfote wieder an und es wurde immer klarer, daß wir das Bein nicht retten würden. Durch eine mikroskopisch kleine Hautverletzung waren Eiterbakterien eingetreten und nicht wie normal an der Oberfläche - wo sie einfach zu behandeln gewesen wären - geblieben, sondern in die unteren Schichten bzw. den Knochen vorgedrungen.
Also Leute, heute ist es soweit....George wird das Vorderbein amputiert. Er ist so tapfer und läßt sich alles machen...Verbinden, Tabletten nehmen usw. Wir beten jetzt nur noch darum, daß alles gut verläuft und das George auch mit 3 Beinen ein noch langes und fröhliches Leben hat.
lg