Bin ratlos - Durchfall seit fast 14 Tagen

Hier geht es aber um schlimmen Durchfall, der sich bereits ueber 14 Tage streckt, da hilft mitunter normale Schonkost und dergleichen nicht, sondern man muss erstmal die Ursache fuer den Durchfall finden und dann medikamentoes behandeln. Die Ernaehrung muss natuerlich dann auch angepasst werden. Es kann alles und nichts sein, von einer Zyste im Darm bishin zu einer Futtermittelunvertraeglichkeit oder sonstigen Allergie. Die Galle, Leber und Bauchspeicheldruese sollte ebenfalls untersucht werden. Vielleicht muss man auch eine Darmspiegelung machen oder zumindest ein Ultraschall. Erst wenn das alles diagnostisch abgeklaert ist, kann man darueber diskutieren ob Knochen schwer verdaulich sind oder nicht. Und soviel ich weiss, sind sie es sehr wohl.
 
Zacko schrieb:
Hier besteht anscheinend Unklarheit darüber, was das B in BARF bedeutet. Seit wann sind Knochen - das Grundnahrungsmittel der Hunde (nicht der Menschen) - eine Verdauungsbombe? Was glaubt ihr was unsere Vorfahren die letzten 10.000 Jahre ihren Hunden zu fressen gegeben haben?
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danke wissen wir :rolleyes:

ein hund der seit 14 tagen durchfall hat braucht schonkost und keine schwer verdaulichen knochen. du futterst ja auch keinen schweinsbraten wenn du dünnpfiff hast, oder :cool:

mein hund bekommt in stressigen situationen von der knochenmahlzeit weissen dünnpfiff - soviel zum thema "knochen stopfen";)
 
Zacko schrieb:
Hier besteht anscheinend Unklarheit darüber, was das B in BARF bedeutet. Seit wann sind Knochen - das Grundnahrungsmittel der Hunde (nicht der Menschen) - eine Verdauungsbombe? Was glaubt ihr was unsere Vorfahren die letzten 10.000 Jahre ihren Hunden zu fressen gegeben haben?
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Meine Hunde z.B erbrechen Rinderknochen. Habs einige Male probiert, Markknochen ect., geht einfach gar nicht. Die Folge ist immer Erbrechen meist mit Durchfall. Nicht jeder Hund ist gleich. Ausserdem sind Knochen sicher nicht das Grundahrungsmittel eines Hundes.

Zum Thema, ich hoffe, dass ihr endlich draufkommts was der Arme nun wirklich hat.:(
 
ich wollte euch nur mal informieren was sich in der zwischenzeit getan hat und wie es meinem hund geht:

seit sonntag war ich außer bei meiner haustieräztin noch in der klink. weitere proben (stuhl, blut) wurden analysiert - ohne befund, alles okay. röntgen wurde gemscht, ebenso ultraschall - ohne befund, alles okay. schilddrüsenwerte, bauchspeicheldrüse, leber, galle, milz, niere...alles absolut im normal bereich

gestern abend hatte ich vor freude tränen in den augen, das erste richtige "hauferl" seit langem. ...heute morgen war ich den tränen nah, mein kleiner hat den stuhl nicht halten können als er aufstand und es rann wie wasser aus dem po...

falls die frage auftaucht, - NEIN, er hat nix anderes bekommen, nur gekochte (selbstverständlich BIO, falls da gleich wer schreit) pute, sonst nix.
frühstück war wieder bissl gekochte pute und 2 "canicur" tabletten, mittag war der stuhl viel besser - 2 stunden später, ohne dass der hund dazwischen was gefressen hat!, rann es ihm wieder wie wasser raus...

sofort wieder zur TA, diese hat in der zwischenzeit eine kollegin noch herbestellt die hauptsächl. internistisch arbeitet. erklärung für diese durchfälle gibt es keine aus medizinischer sicht (mittlerweile wurde mein kleiner 3 ärzten vorgestellt), die werte sind alle normal, magen- und darmschleimhaut nicht entzündet, darm pumpt nahrungsbrei einwandfrei durch, verdauungsenzyme auch okay...

aber irgendwas muss der auslöser sein, binnen stunden wechselt er zwischem normal-festem stuhl und durchfall.

ich bin am rande der verzweiflung, und all diejenigen, die raten den hund erst behandeln zu lassen, mögen bitte genau lesen was ich schreibe - er WIRD von beginn des durchfalls an behandelt, auch sonntags wenn es sein muss! und selbstverständlich kriegt er auch elektrolyte, ich geb ihm sogar nur vitell-mineralwasser anstatt leitungswasser! gerade in so einer situation, wo man eh nimmer ein oder aus weiß, treffen einen solche "mutmaßungen" schon tief, wenn man immer wieder erklären muss dem hund alles in seiner macht stehende zukommen zu lassen.

wir (ich, Ta und internistin) haben uns heute entschlossen meinen hund (obwohl alle befunde dagegen sprechen) antibiotisch abzudecken, ausschlussdiät (beginn nur pute), canicur tabletten, sowie stullmisan (ähnlich wie enteroferment). seine nahrung bekommt er handwarm, pürriert, auch kein kaltes wasser (so seit beginn) - und morgens und abends in die ordi... drückt meinem süßen die daumen..!

ich würde mich über hilfreicht ratschläge sehr freuen oder vielleicht kennt jemand einen zusammenhang in dieser äußerst verzwickten geschichte

danke und lg,
dani mit loxley
 
Wenn Ihr Euch für Antibiotika entschlossen habt, gerade dann würde ich erst mal die Karottensuppendiät probieren - denn die wirken sogar sehr stark und spezifisch im Darm antibiotisch. "Erfunden" wurde das in einem Kinderheim, die Säuglingssterblichkeit nahm dadurch rapide ab.
In Test sind die Wirkstoffe ( die in der Karotte erst durch längeres Kochen freigesetzt werden ) den Antibiotika sogar überlegen an Wirksamkeit!

Zitat: "Da der Wirkstoff Nahrungsmittelcharakter hat, sei er chemisch-synthetischen Verbindungen überlegen. " In der Nutztierhaltung werden viele Antibiotika eingesetzt, beispielsweise, um Massendurchfälle zu vermeiden. Bei Schweinen konnten wir zeigen, dass unser Kohlenhydrat die Durchfallrate auf 12 Prozent senkte, und damit den Antibiotika deutlich überlegen war,"
 
Cato schrieb:
Die Karottensuppe ( ich nehme ca. 1kg Karotten, 1l Wasser, 1/2 Suppenwürfel, nach 1/2 h püriere ich es und dann soll es noch mindestens 1/2h kochen) - das würde ich auch unbedingt probieren, und zwar, auch wenn es schwer fällt, weil er sicher schon abgenommen hat - erst mal 2 Tage NUR diese Suppe. Keinen einzigen Bissen von etwas anderem!
Dazu, anstelle von Kohletabletten, würde ich Tannalbin nehmen.
Am 3. Tag erst, und auch nur, wenn der Stuhl schon deutlich fester wird, Haferschleim mitkochen, und ein wenig Leinsamen. Erst am 5. Tag, wenn es weiter besser wird, leicht verdauliches Fleisch dazu, aber nur eine Sorte erst mal, es kann auch weißer Fisch sein, den ich persönlich in dem Fall auch mitkoche, obwohl ich Fleisch oder Fisch im Normalfall nur roh verfüttere.
Das Fasten - in dem Fall ein Karottensuppenfasten - ist ganz wichtig, um dem Körper bei der Selbstheilung zu helfen, wenn man zu früh wieder füttert, kommt es immer wieder (meist ganz schnell) zu Rückfällen.
Ein Pulver für die Darmflora, was Du da hast, ist das so etwas? - oder Enteroferment, das ist dann auch wichtig, aber erst nach dem Fasten.
Insgesamt würde ich die Karottensuppe eine ganze Woche lange geben.
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Danke Cato, das war auch das einzige was meiner Sheila damals geholfen hat (Karottenbrei mit Enteroferment und Elektrolytzusätze).:) Bei ihr rann es damals auch nur so raus (bei Hund mit langem Fell überhaupt super), wir sind draufgekommen, dass sie auf bestimmte Fleischsorten allergisch ist.:(

Vielleicht ist eine Futtermittelunverträglichkeit bzw. Allergie vorhanden??:confused:
 
dani599 schrieb:
Danke Cato, das war auch das einzige was meiner Sheila damals geholfen hat (Karottenbrei mit Enteroferment und Elektrolytzusätze).:) Bei ihr rann es damals auch nur so raus (bei Hund mit langem Fell überhaupt super), wir sind draufgekommen, dass sie auf bestimmte Fleischsorten allergisch ist.:(

Vielleicht ist eine Futtermittelunverträglichkeit bzw. Allergie vorhanden??:confused:
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auch danke, cato! ;)
wurde mit der ta durchgesprochen, er kriegt als zusätzliches getränk zum mineralwasser suppe aus markknochen und RFK wo ich eierschalen, himalayasalz und karotten mitkoche - er trinkt dann den sud der suppe mit den pürrierten karotten drin - verträgt er derweil gut. ich werde langsam die menge der karotten steigern, nicht dass er dann wieder durchrinnt und so wertvolle salze etc von der suppe verliert! wir tasten uns ran, aber vielen, vielen dank für den tip! *busserlschick* :)

@dani599: um nahrungsmittelunverträglichkeit festzustellen haben wir uns jetzt zu einer ausschlußdiät entschlossen. dauert nat. wochen um zu sehen ob was dabei ist... vorstellen kann ich es mir ehrlich gesagt nicht, er hat einen strickten ernährungsplan der nicht verändert wurde, als er mit durchfall begann. aber ich lass natürl. nichts unversucht um der ursache auf den grund zu kommen!

sooo, aber freudige nachrichten bis jetzt ---> wauzi hat seine bisherigen mahlzeiten und getränke gut behalten! da kommt wieder hoffnungsschimmer!... obwohl das ja auch schon gestern so war und morgens rann es wieder hinten raus :( derweil atme ich jedenfalls durch, der kleine mann kostet auch mir genug kraft und energie, da tus schon gut wenn ein paar stunden nix ist ;)

lg
 
kater carlos schrieb:
@dani599: um nahrungsmittelunverträglichkeit festzustellen haben wir uns jetzt zu einer ausschlußdiät entschlossen. dauert nat. wochen um zu sehen ob was dabei ist... vorstellen kann ich es mir ehrlich gesagt nicht, er hat einen strickten ernährungsplan der nicht verändert wurde, als er mit durchfall begann. aber ich lass natürl. nichts unversucht um der ursache auf den grund zu kommen!

sooo, aber freudige nachrichten bis jetzt ---> wauzi hat seine bisherigen mahlzeiten und getränke gut behalten! da kommt wieder hoffnungsschimmer!... obwohl das ja auch schon gestern so war und morgens rann es wieder hinten raus :( derweil atme ich jedenfalls durch, der kleine mann kostet auch mir genug kraft und energie, da tus schon gut wenn ein paar stunden nix ist ;)

lg
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Wie gesagt, bei Sheila hat es damals auch so angefangen, muss ja nicht unbedingt das gleiche sein bei deinem Wauz!;)

Drück die Daumen, dass es ihm bald wieder besser geht!:)
 
dani599 schrieb:
Wie gesagt, bei Sheila hat es damals auch so angefangen, muss ja nicht unbedingt das gleiche sein bei deinem Wauz!;)

Drück die Daumen, dass es ihm bald wieder besser geht!:)
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danke, dani599!

was verträgt deine hündin nicht und kam das auch von heute auf morgen? vielleicht magst du mir ein bissl erzählen wie es ihr bei der ausschlußdiät gegangen ist?

lg
 
danke auch @dog-lover, habs notiert und werde es vorsichtshalber besorgen - aber derweil schaut es noch immer gut aus, er hat deine bisherigen mahlzeiten noch immer behalten! *hoff*
 
die ausschlussdiät hast du mit einer proteinsorte begonnen, die er vorher noch nicht gefressen hat? alles andere ist nur bedingt sinnvoll, da es schon zu kreuzallergien gekommen sein kann..
dh zb pferdefleisch oder anderes, das er sicher noch nicht gefressen hat
 
@lupin: ja, hab ich! zwar nicht mit pferd -das wird so ziemlich das einzige sein, was der wauz nie zwischen die zähne bekommt ;) , bitte aber keine diskussion diesbezüglich, danke!
hab am sonntag mit truthahn (wäre für mich bestimmt gewesen) begonnen und hatte er bisher noch nicht, darauf hat er mit durchfall reagiert, die proben waren im labor (unterschiede truthahn-pute wurden abgewogen von der zusammensetzung) wo man zu dem entschluß kam mit pute weiterzutun - was bisher gut funktioniert!

das allerwichtigste im moment ist, dass er mal über einen längeren zeitraum seine nahrung behält, alles andere schritt für schritt, ich experimentiere da jetzt nicht rum und hoff am richtigen weg zu sein
 
Ich wünsch dir und vor allem deinem wauz alles gute und viel Kraft! Ihr schafft das schon. Ich hatte mit kati auch solche probleme als sie noch klein war, und es dauerte auch lang bis man draufgekommen is was sie hat:o lass dich mal unbekannterweise drücken :)
 
Hmpf, armes Hundchen und Besitzer! Nix ist schlimmer, wenn man nicht weiß, woher das kommt und nicht entsprechend darauf reagieren kann.
Meine erste Hündin hatte eine Eiweißallergie, auf hochwertige Proteine.
Kam sehr schleichend, hatte allerdings niemals solche Auswüchse, wie bei deinem. Nahrungsmittelallergie ist mir an sich nur bekannt, in Verbindung mit Hauterkrankungen. Bei meiner Hündin war das erst mit etwa 3 Jahren sichtbar. Beginnend mit rötlichen Leftzen, Bindehäute. Dann kamen ganz kleine haarlose Stellen zum Vorschein. Als erstes bei den Ohren. Hatte mich mit dem Besitzer ihres Bruders unterhalten, der sofort meinte, sie hat sicher dasselbe, wie ihr Bruder. Ich könne mir sämtliche Untersuchungen sparen (er hatte eine wahre Odysee hinter sich...), denn wenn sie plötzlich enerklärlichen Durchfall habe, gepaart mit sichtbaren Fell/Hautveränderungen, wirds wohl dasselbe sein. Ich begann ebenfalls mit einer Ausschlußdiät, gleich mal mit dem Falschem! Rindfleisch-Muskelfleisch, war am schlimmsten. Also Huhn, Pute. Ebenfalls Reaktion. Danach Pferd. Das passte. Lange Rede, kurzer Sinn. Sie bekam fortan Trockenfutter, Lamm mit Reis und nur noch 3x die Woche einen Fleischmix aus grünem Pansen, Wange, Zanderl. Keine Leckerlies mehr (haben ja alle extrem hohe Proteinwerte), keine Flocken oä mehr. Nur noch Babynahrung. Haferschleim, Reisschleim, wenn Fleischration.
Ich hab allerdings keinen TA konsultiert, weils einerseits nicht so extrem war und ich andererseits ebenfalls dachte, dass es in der "Familie" liegt. Also eine Immunschwäche in mehrfacher Hinsicht, die sich auch verschiedentlich, aber abgeschwächt aüßerte. Meine erste Hündin lebt leider nicht mehr, starb allerdings bei einem Unfall. Ihr Bruder ist topfit, mittlerweile 8 jahre alt und wird ausschließlich vom Trockenfutter Lamm+Reis ernährt. Als Leckerlie bekommt er höchstens ein Hasenohr, dann und wann.
Irgendwie glaub ich bei deinem nicht an eine Futtermittelallergie, die hat sich höchstens o. evtl. aus der eigentlichen Ursache, die man noch nicht kennt, entwickelt.
Ich wünsch dir jedenfalls, dass man bald erkennen kann, was die tatsächliche Ursache ist und wünsche viel Erfolg und alles nur erdenklich Gute!!!
lg Heidi
 
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