Beschweren oder Mund halten?

@ agnes

bonita u. ich haben eher die "mitleidheischenden" Tierbeschreibungen der verschiedenen THs in Frage gestellt.

Ich bin halt der Meinung, daß man ein TH-Tier nicht aus Mitleid, sondern aus Überzeugung aufnehmen soll.

@ bonita

gerade in solchen Lebenssituationen (Trennung, Insolvenz, usw.) bleibt das Tier der einzige Schutz, die einzige Stütze.

Jemanden um Hilfe bitten ist wahnsinnig schwer. In solchen Situationen (ganz egal ob selbstverschuldet oder mitgerissen) ist man verletzlich und fürchtet sich vor jedem neuen Nein. Wenn schon der Lebenspartner nicht zu einem steht, wem soll man dann noch vertrauen ?

lg.Feline
 
Für mich eine ganz einfache Sache ..
Je mitleidsheischender eine Mail, Meldung oder sonstwas ist, desto schneller wird sie gelöscht oder weggeklickt.Ich lass mich sicher nicht erpressen mit solch rühseligen Geschichten.
 
Agnes und Resa völlig recht geb! Zum einen erwecken ständige Mitleidsgschichten doch eher Mißtrauen, zum anderen kann man nicht alles im Leben vorhersehen, auch wenn man theoretisch für alles gut vorgesorgt hat. Und sorry, auch wenns manchen nicht gefällt, obwohl ich Tiere über alles liebe, dennoch kommt bei mir der Mensch zuerst! Wenn alles den Bach runterläuft, es ums nackte menschliche Überleben geht, dann seh ich zuerst auf den Mensch, dann auf das Tier. Keiner von uns weiß, wie es sich zugetragen hat, deshalb kann auch keiner ein Urteil fällen.
Ginge bei mir alles daneben, ja, ich hätte genug Freunde, die sowohl mich als auch meinen Hund auffangen würden. Welch glückliche Lage! Ich bin froh und dankbar dafür und verlasse mich auch darauf. Doch wenn es nicht so wäre, ich würde alles verlieren, mich wo einquartieren müssen, wo Hundi nicht erlaubt wäre, müsste ich ebenfalls schweren Herzens, mich von ihm trennen. So ich keine Freunde und keinen Züchter hätte, der sie aufnimmt. Ich kann nur hoffen, niemals in so eine Lage zu kommen.
 
Sicher passiert sowas nicht von heute auf morgen.

Aber mal ganz ehrlich, ich habe viele Freunde und auch meine Familie lebt in der Nähe, aber auch ich hätte nirgendwo die Möglichkeit alle Tiere (2 Hunde, 2 Chins) mitzunehmen.
Der eine Bekannte hat ne zwei Zimmerwohnung, der nächste hat Kinder, der andere selber Hunde, mein Vater hat eine Allergie, meine Mutter eine Katze....

Ich denke es redet sich sehr einfach, dass man dafür halt planen müsse. Nur manchmal ist man einfach am Ende der Planung angekommen und einen alten Hund privat in gute Hände zu vermitteln, geht auch nicht von heute auf Morgen um ihm das TH zu ersparen.
 
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