Beschlagnahmung Hund von Wachkomapatienten

Hier ein Beitrag aus FB:

Und dann dieser Artikel, wenig recherchiert, hauptsache auf die Behörden eindröschen und "Aufmerksam sind die Behörden auf Tascha erst geworden, als der Hund – wohl in Verteidigung seiner Familie – einen anderen Hund, der gerade in jenem Moment, als Familienmitglieder nach Hause kamen, am Haus vorbei wollte, angriff und verletzte"

Ähm Hallo? Aber jetzt der Arme Hund sagen, anscheinend hat sich ja alles geklärt, aber solche beißereien müssen gemeldet werden und sogar Kategorie 2 Hunde würden dann mit Konsequenzen rechnen müssen.

Ich weiß um die Bedeutung von Hunden in der Therapie, ich hoffe einfach, dass das ganze ohne Hetzereien ablaufen kann und etwas aufgeklärter als es bis jetzt der Fall ist.

Und mal ganz Ehrlich, kennt irgendjemand die Leute? Ich nicht, jeden Tag werden hier Trauergeschichten ausgekramt und bei 90% versteckt sich dahinter was ganz simples und meistens die Schuld derjenigen, die erstmal Stimmung gemacht haben...

All die Leute die ich kenne, die wissen dass hier in Brandenburg ein Haltungsverbot besteht und diese Familie will es nicht gewusst haben???

Jetzt sind das Kind und der Hund die Leidtragenden, weil die Besitzer egoistisch waren und die Behörden einfach ihre Arbeit machen.

Man muss sich eben an Gesetze halten, ansonsten wird sich an der ganzen Listenhundeproblematik nie was ändern! Gegen den Staat arbeiten und "unwissenheit" vortäuschen bringt da nichts.

Ich drücke dem Kleinen und seinem Hund dennoch die Daumen, dass sie wieder zusammenkommen, denn aus Erfahrung weiß ich, dass ein anderer Hund unter Umständen nicht die selbe Wirkung erzielt.
 
Eine wirklich fürchterliche Situation.

Nur was ich definitiv nicht verstehe:

Wie kann der Hund beim Amt ordnungsgemäß gemeldet gewesen sein, wenn die Haltung per Gesetz verboten ist?

Also entweder ist da ein Fehler im Bericht

oder das Amt in Brandenburg hat geschlampt.
 
Das zuständige Amt in Schönwalde erklärte nach einem dreieinhalbstündigen persönlichen Gespräch mit Dylans Vater Eckhard Gerzmehle (59), dass es eine Zukunft für den Staffordshire-Bullterrier-Mix in der Familie geben wird.
Gerzmehle zur B.Z.: "Wir sind froh und danken allen, die uns unterstützt haben. Wir müssen jetzt noch Auflagen erfüllen, aber damit haben wir gerechnet und das ist auch in Ordnung."
Auch Bürgermeister Bodo Oehme (CDU) erklärte gegenüber der B.Z.: "Es war ein gutes Gespräch, wir haben einen Fahrplan für die Zukunft und endlich Klarheit
Im Detail wurde vereinbart:
1) Der Hund wird in Brandenburg abgemeldet und in Berlin angemeldet, hat bei Dylan weiter ein Besuchsrecht. Gerzmehle: "Das ist bereits geschehen."
2) In den nächsten zwei Wochen sollen die Dokumente vollständig eingereicht werden, die Tascha als ausgebildeten "Behindertenbegleithund" (inklusive Prüfung) ausweisen.
3) Tascha nimmt an einer Schulung teil, damit er sich zukünftig "gegenüber Artgenossen als ungefährlich" erweist.
Gerzmehle: "Auch die beiden Schulungen sind angelaufen. Tascha hatte bereits drei Termine mit Hundetrainer Stefan Büchner. Alles läuft gut, Tascha macht prima mit."
Bürgermeister Oehme versprach: "Wenn alle Unterlagen vorliegen, werden wir rasch eine Entscheidung treffen und dann kann der Hund auch wieder bei uns angemeldet werden."
In der letzten Woche hatten sich nach B.Z.-Berichten Hunderttausende dafür eingesetzt, dass die Hündin bei dem schwerstbehinderten Jungen bleiben darf. Zeitungen berichteten weltweit über den Fall.


http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/amtlich-tascha-darf-bei-dylan-bleiben-article1771464.html
 
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