Na du bist lustig! Ich habe nicht Ausschnitte, sondern bis Seite 5 ALLES chronologisch zitiert, was zum TA bis dahin geschrieben wurde!
So, das ist also mal meine Sammlung von Postings der ersten 5 Seiten-auch wenn du möglicherweise mit "bis Seite 5" Seite 1-4 gemeint haben solltest, kommt da bei mir wesentlich mehr zusammen.
Oder....ist es Sinn und Zweck der Genesis, dass wir gemeinsam - lernen? Dass es eben auch kranke Hunde gibt - die uns helfen - zu lernen?
Ich bin ja auch im Epi-Forum für Hunde. Wir tauschen uns aus, eine Humanmedizinerin mit Epi-Hund ist da besonders aktiv und toll.
Vielleicht könnte es doch so sein, dass diese gemeinsamen Erkenntnisse auch in einer gewissen Art und Weise auf die Humanmedizin übertragen werden können?
Ich teile meinem Tierarzt alles Mögliche über Epi mit. Die neuesten Medikamente (Pexion z.B.). Ich hoffe, dass auch er davon profitiert, da ich nicht glaube, dass er die nötige Zeit hat, sich in sämtlichen Gebieten, die ein TA so können muss, fortzubilden.
Dazu möchte ich noch was dazuschreiben...weil's irgendwie auch diese derzeitige Leistungsgesellschaft (bzw. den Gedanken dazu) widerspiegelt...
warum muss der TA "inkompetent" sein? Ja, er kannte außer den ihm bekannten Phenobarbital die neueren Medikamente nicht. Ich war auch zuerst sauer. Aber dann dachte ich nach...muss er wirklich alles kennen?
Muss er ein guter Diagnostiker sein, sich ernährungstechnisch super auskennen, ein hervorragender Zahnarzt sein, ein guter Radiologe, der jeden kleinsten Schatten am Röntgenbild sofort richtig deuten kann, ein sicherer Anästhesist, Chirurg, stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft, möglichst rund um die Uhr erreichbar, um für Notfälle dazu sein - und auch noch ein wenig Familienleben haben?
Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich mich selbst informiere und ihm dann die Information zukommen lasse. Habe ihm dann die leere Packung samt Beschreibung des ihm zuvor unbekannten Epi- Medikamentes von Aaron gegeben - und er hat's dankend genommen. Auch über das Pexion hab ich ihm erzählt, dass es nun neu, speziell für Hunde ist. Ist das wirklich so schlimm, wenn er es nicht gewusst hat, wenn ich's ihm erzählte?
Warum nicht gemeinsam an Dingen arbeiten, um gemeinsam etwas weiter zu bringen?
Nein, er muß nicht auf dem jeweiligen Gebiet der Beste sein, aber für mich hat ein TA Kompetenz, wenn er sagt, dass dies oder jenes nicht sein Gebiet ist und er mir einen kompetenten (Fach)TA empfiehlt. Meine TÄ hat auch ihre Fachgebiete und andere, die nicht ihr Gebiet sind, da empfiehlt sie mir bei Bedarf die jeweiligen anderen Tierärzte und das ist für mich wichtig, um mich sicher aufgehoben zu fühlen mit der gesamten Betreuung. Das ich mich sowieso selbst informiere ist für mich klar.
Sie muß auch nicht rund um die Uhr verfügbar sein, aber ich möchte wissen, wann sie erreichbar ist und wer z. B. die Vertretung hat.
danke, genau so ist es!
mein TA ist auch in vielen dingen spezialisiert und kompetent und fragt in Spezialfällen oder wenn er sich selbst unsicher ist (Tiere sind halt nun mal schwerer zu diagnostizieren, als menschen) kollegen, auch mein Arzt hat schon mal sein dickes Arzneibuch ausgepackt und geschaut, welche alternativen medis es gibt usw.....und nein, ein TA muss natürlich nicht alles wissen, aber sollte sich zu helfen wissen!
und wenn ich mich recht erinnere, haben hier herinnen schon vor langer zeit viele user geschrieben, zu welchen Spezialisten Brigitte gehen könnte
Weil Kompetenz bedeutet, zu wissen was man macht.
Dazu gehört bei einem TA, Patienten an kompetente Kolleginnen zu schicken.
Und JA es ist schlimm.
Denn die 75 Jahre alte Dame mit ihrem Hund, recherchiert vielleicht nicht, hat vielleicht keine Ahnung, bringt einen TA nicht auf den neuen Stand der Dinge
und ihr Hund bekommt eine Behandlung die zweit- oder drittklassig ist.
Ich liebe meinen TA u.a. dafür: "Na, da gibt's eine Kollegin, die hat das bessere Gerät, mehr Erfahrung, die ruf ich gleich an.".
Kompetenz ist zu wissen, auf welchen Gebieten man nicht kompetent ist.
Dazu:
Ich war ja auf der VetMed. Beim Spezialisten.
Aber dass jeder TA das Spezialgebiet von Kollegen kennen muss? Ich weiß bei uns in Linz nur einen einzigen "Spezialisten" - das sind meine ehemaligen Tierärzte (Haut, Reptilien). Sonst fällt mir nichts ein. (Oberösterreich wohlgemerkt, nicht Wien!)
Ich glaube nicht einmal, dass sich hier in Oberösterreich Tierärzte spezialisiert haben.
eine antwort von oben bist mir zwar noch schuldig, aber trotzdem mal meine antwort, er muss nicht ALLE kollegen kennen, aber er muss eine gewisse Bandbreite abdecken können und heute hat JEDER inet-zugang, bitte auch ein TA kann googeln, sogar der im hintertupfing und wenn er nicht sicher ist, dann kann er ja nachfragen, gibt ja auch Telefone/Handys usw.
und DU bist kein experte/Fachmann/TA und von diesen erwarte ich eine gewisse flexibilität und ich rede genau von diesen und NICHT von dir
edit: und ich wäre mit meinem vorigen rüden für eine Behandlung nach D gefahren, da wären die Fahrtkosten fast teurer gekommen, also die Behandlung selbst
Die Nazikeule wurde aber doch gar nicht geschwungen-im Gegenteil, jeder hat doch geschrieben, daß das ein Vergleich ist, der völlig daneben ist.
Andersrum- obwohl hier geschrieben wurde daß der Vergleich völlig deplaziert ist, trotzdem hat Brigitte bekräftigt, genau diesen Vergleich ganz bewußt gezogen zu haben. Und sorry, wenn jemand ernsthaft schreibt, daß ihr Tierarzt dankbar für gegoogelte Tips ist-dann ist der Tierarzt einfach wirklich zu vergessen, oder er sagt halt "Danke schön" und denkt sich seinen Teil.
Ja, ich geb zu, das klingt boshaft, war aber ironisch gemeint und ich denke, so hat Brigitte es auch aufgefasst-siehe ihren nächsten Kommentar. Du darfst nicht außer Acht lassen, Brigitte kennt meinen Schreibstil, sie weiß genau, daß ich nicht untergriffig werde, wir haben uns dazu auch einige PN's geschrieben- Dinge, die sich in der Kommunikation auswirken können, aber nicht von außen nachvollziehbar sind.
Es geht absolut nicht darum, das Spezialgebiet von 100 erten TAs zu kennen.
Aber ein TA weiß sehr genau, auf welchen Gebieten er nicht auf dem Laufenden ist, auf welchen Gebieten er weniger Erfahrung hat.
Ist er ein korrekter Mensch und korrekter, kompetenter TA, wird er sagen, dass das nicht sein Gebiet ist und wird sich, sofern er auf Anhieb niemanden aus der Kollegenschaft empfehlen kann, informieren.
Es gehört schlicht zu den Aufgaben eines guten TA für diverse Gebiete an KollegInnen zu verweisen.
Ein guter TA, der aufgrund der in seiner Praxis auftretenden Fällen jede Menge Erfahrung mit internist. Problemen hat, sich auf diesem Gebiet weitergebildet hat, up to date ist, wird keine komplizierte Gelenk-OP machen.
Dein TA hätte z.B. jederzeit die Möglichkeit gehabt zu sagen: Es könnte das oder jenes sein, aber ich bin keine Spezialist, wenden Sie sich an die med Vet.
Also ich weiß nicht, ob er "dankbar" ist, wahrscheinlich wird er sich wirklich seinen Teil denken...er kennt mich ja.
Aber im Prinzip ist er als sehr guter Tierarzt bekannt. Klar hat er, wie jeder Mensch, seine Schwächen. Die Frage ist immer, wie man persönlich mit den Schwächen eines Anderen umgehen kann. Aber wenn man nach dem gehen würd, käme kein Tierarzt in Frage. Denn Fehler macht jeder und Schwächen hat auch jeder.
Ich bin eh stur und wenn ich mir denk, jetzt ist ein Facharzt notwendig, bin ich dann eh dort. (siehe Neurologe auf der Vet.Med oder auch Dr. Ziegler bei der Ernährungsumstellung)
Du vermischst schon wieder Themen, die nicht zusammengehören. Selbstverständlich hat jeder Mensch Schwächen (und auch Stärken). Und man sollte sich in der Tat Gedanken machen, wie man damit umgeht (und nicht nur mit den Schwächen anderer, auch mit den eigenen). Mit beruflicher Kompetenz hat das aber nichts zu tun.
Wie kompetent sollte denn der Arzt sein? Bzw. - was fällt alles unter "kompetent"? Wenn ein TA z.B. ein guter Chirurg ist, ein guter Zahnarzt, sehr sorgfältig arbeitet, die Tiere liebt, einen Zugang zu ihnen hat, stets gründlich untersucht, nicht gleich stärkste "Hämmer" verabreicht, sondern sich auch mal Alternativen überlegt...aber hinsichtlich Ernährung nicht up to date ist, da auch nicht weitervermittelt (weil er z.B. niemand kennt)...ist er nun kompetent oder nicht? Oder nur "teilkompetent"?
Beruflich kompetent....spricht man ihm, wenn er sonst recht gut ist, aber vielleicht den Fehler hat, nicht weiter zu überweisen, sämtliche Kompetenz ab?
Ich denke, dass auch bei "beruflicher Kompetenz" Schwächen eines Menschen einzurechnen sind. Rundum kompetent...da wär er perfekt.
ich weiß ja nicht, was du beruflich gemacht hast, aber glaube mir, man sollte seine "Konkurrenz" oder "mitbewerb" kennen, sonst wird auch ein TA/Tierklinik nicht überleben können
und keiner, außer dir, redet davon, dass ein TA keine fehler machen kann/darf, sind ja auch nur menschen und ja, wenn er mich im rege stehen lässt, weil er sich nicht zu helfen weiß, dann ist er in meinen augen inkompetent!
Falsch, völlig falsch: Kompetenz hat mit Perfektion aber auch schon gar nichts zu tun.!!!!
Und logischerweise spricht man einem TA, der für eine bestimmte Krankheit nicht weiterüberweist, obwohl er überfordert ist, NICHT sämtliche Kompetenz ab (außer man ist wuggi), sondern man erkennt, dass er einen Fehler gemacht hat, kommt das öfter vor, zieht man den Schluss, dass dieser TA
Asichtlich ein Problem damit hat, anzuerkennen, dass andere TAs auf genau diesem Gebiet besser sind.
Ich hab - meine Vorstellung von Kompetenz - deutlich ausgedrückt
aber speziell für Dich noch einmal:
Kompetenz = zu wissen was man wirklich gut kann, zu wissen und anzuerkennen, was man nicht so gut kann wie andere.
Dem Patienten die bestmögliche Behandlung angedeihen zu lassen, auch wenn das bedeutet: da sind Sie bei mir nicht in den besten Händen, gehen Sie zu......
Tamino, mein Posting hinsichtlich "Kompetenz" (= Fähigkeiten) hab ich an Radetzky gerichtet.
Berufliche Kompetenz heißt für mich, dass der Arzt fähig ist, das zu tun, was sein Job ist. Also operieren, Zähne behandeln, Diagnosen stellen, Pfote verbinden.....
Auch wenn dein Posting an mich ging, darf doch jeder drauf antworten, oder? Und beide Antworten, sowohl die von Meli als auch die von Tamino kann ich nur unterschreiben.
Und ich versteh nicht ganz, was du mit dieser Aufzählung sagen willst, natürlich gehört all das zu den Aufgaben eines Tierarztes. Aber wieso sollte es für einen guten, kompetenten Arzt ein Problem sein, jemanden weiterzuverweisen, wenn er weiß, daß sich der Kollege auf einem bestimmten Gebiet besser auskennt? Sollte nicht das Wohl des Hundes vorgehen?