Bedarf einer Hundetagesstätte in Graz?

Besteht Bedarf an einer Hundetagesstätte in Graz?

  • Ja

    Stimmen: 6 60,0%
  • Nein

    Stimmen: 4 40,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    10

Loki195

Neuer Knochen
Hallo,

meine Freundin und ich überlegen uns, Mitte nächstes Jahr, in Graz eine Hundetagestätte zu eröffnen.
Unser Angebot wäre: Tagesbetreuung von Montag-Samstag, außerdem Wochenends- bzw. Feiertagsbetreuung und auch Urlaubsbetreuung nach Absprache.

Mit dieser Umfrage möchten wir herausfinden ob überhaupt Bedarf in Graz für so eine Einrichtung besteht.

Wir bitten euch auch darum uns eure Meinung dazu, mitzuteilen. Und würden uns auch darüber freuen wenn ihr uns sagen könntet was ihr von einer Hundetagesstätte alles erwartet. Entweder per Mail oder direkt im Forum.



Danke für eure Mithilfe.
Liebe Grüße
Bruno und Carmen
 
ich denke bedarf besteht immer wenn man das gefühl hat, dass die hunde wirklich gut betreut werden und man sichs trotzdem leisten kann.

darf ich fragen wie ihr das machen würdet? zu zweit? wieviel hunde?
 
Also wir haben uns das ganze so gedacht, das wir für die Tagesstätte ein Grundstück in Stadtnähe kaufen würden, mit großem Auslauf und einer warmen Unterkunft für Schlechtwetter bzw. den Winter inkl. Ruhezonen.
Dort wird den Hunden, den ganzen Tag über, Beschäftigung, Spiel und Spass geboten. Auch würden wir für individuelle Beschäftigung sorgen, wie z.B. Agility Parcour oder Aportiertraining.
Zusätzlich dazu sollen 2 Spaziergänge pro Tag, außerhalb des Geländes erfolgen.
Natürlich wird auch darauf geachtet das die Tiere dazwischen zur Ruhe kommen und nicht unter Dauerbelastung stehen.

Wir würden das ganze vorerst gern zu zweit machen und max. 10-12 Hunde am Tag betreuuen. Bei mehr Hunden wäre es für zwei Leute zu unübersichtlich
 
Ich denke auch dass sehr wohl Bedarf besteht, sofern das ganze leistbar bleibt. Nur daran scheitert sowas letztendlich doch meistens.
Die Leute können, oder wollen nicht so viel für die Betreuung ausgeben.

Also bevor ich nicht schon 5-6 fixe Kunden hätte, würd ich mir das mit Grundstückskauf etc wirklich gut überlegen.
 
Über den Preis haben wir uns noch keine Gedanken gemacht. Und von heute auf morgen wird das auch nicht umgesetzt. Wir fangen jetzt gerade an das ganze zu planen. Erst wenn wir uns wirklich sicher sind, das wir damit überleben können, wird das ganze in die Tat umgesetzt.

Wir haben uns das auch so gedacht, das wir vorher schon einige Leute als Kundschaft gewinnen bevor es endgültig umgesetzt wird.

Ich würd von euch gern mal wissen, was ihr bereit wärt für eine Ganztagesbetreuung auszugeben?
 
hi,

grundsätzlich finde ich so eine Idee schon super :)

die frage ist halt nur, wie ihr das handhabt, welche Ausbildung habt ihr? Was macht ihr, wenn sich Hunde nicht leiden können ? Zwinger? Wie geht ihr auf das Fressverhalten ein? Nicht jeder Hund kann das gleiche leisten....

Ich stelle es mir persönlich schwer vor und würde mir sowas nicht zutrauen, bzw würde ich meinen Hund nicht in so eine Einrichtung geben (ich würds mir aber natürlich auch genau anschauen und DANN entscheiden)!

Ich habe das Glück, dass ich meinen hund auch mit zur Arbeit nehme und für Notfälle habe ich meine Tochter, bzw Freunde.

Aber ich möchte meinen Hund nicht wo hingeben, wo 10-12 fremde Hunde sind (er verträgt sich zb. kaum mit einem Rüden). Er ist Allergiker, darf also nur bestimmtes Futter, Leckerli....

Wenn ihr jetzt in so einer Gruppe zb. 2 Rüden habt, die nicht mit anderen können, wirds schon sehr schwer.

Ein Hunderudel muss nicht immer harmonieren, das muss man auch bedenken!

Lg Claudia
 
Hallo !

Finde die idee sehr gut ! Die frage ist halt wie mein vorposter mutzl schrieb ,wie ihr das alles machen wollt ? Unverträgliche Hunde etc. kommen manche in einen Zwinger und andere dürfen auf die wiese etc.
Wäre intressant zu erfahren welche gedanken ihr euch darüber gemacht habt .

LG Kläffer :)
 
Es gibt solche Einrichtungen bereits in Graz und soweit ich weiß sind die teilweise auf Monate hin ausgebucht. Der Bedarf ist also durchaus gegeben.

Wie schon gesagt für dauerhafte Betreuung scheiterts doch am Geld.

20,- z.B. am Tag sind 400,- im Monat nur so zur Überlegung.

Und ganz ehrlich? Für weniger Geld würde ich persönlich keine fremden Hunde regelmäßig einen ganzen Tag betreuen. Die Tagesbetreuungseinrichtungen in Graz die ich kenne kosten sogar deutlich mehr.
Für mich persönlich vielleicht mal was für ab und zu, aber sicher nicht für jeden Tag.

LG
Kathi
 
Hallo
Also bei 20€ am Tag würde ich den Betreuungsservice nicht in Anspruch nehmen! Ich denke ein auch das ein Fixkostenblock von 400€ im Monat für viele nicht leistbar ist! Ist aber nur meine Meinung!
 
Also bei 20€ am Tag würde ich den Betreuungsservice nicht in Anspruch nehmen!

Da bist du sicher auf der Seite der Mehrheit, aber für welchen Betrag dann?
z.B. 10,-?

Mal ein kleines Rechenexempel:
Bei 10,- am Tag müssten die beiden zu zweit 20 (!!!) Hunde täglich aufnehmen dann würden für jeden gerade mal 100,- rausspringen. Ich gehe mal von wenigstens 10 Stunden Arbeitszeit aus, macht 10,- Stundenlohn. Nach Abzug von Steuern und Krankenversicherung ein mehr als mickriger Lohn, da springen bei jedem Promotion und Flyerverteiljob mehr raus, ohne Ausbildung und ohne Risiko. Und das noch ohne jegliche Einrechnung von Kosten wie ein Grundstück.

Und selbst wenn, ich würde meinen Hund DANN auch nicht mehr hingeben ;-).

Versteht ihr das Problem? Damit man davon leben kann muss man einen Betrag verlangen der für die meisten Hundebesitzer zumindest für täglich einfach nicht leistbar ist. Darunter kann man einfach nicht wirtschaften.
 
Ich zahle für eine super Betreuung tageweise 17 € inklusive Futter und bei längerer Betreuung kommt sie uns noch im Preis entgegen!
Das ist das Problem, ich finde auch mit 20€ pro Tag kann man nicht davon leben, abgesehen davon das sich das wie gesagt nicht viele leisten können!
So ein Vorhaben finde ich macht dann Sinn, wenn man zB.: das Grundstück und die Räumlichkeiten schon hat, oder man Beispielsweise wie ih einige kenne noch eine Hundezucht hat, Grooming anbietet, Hundetraining anbietet, einen Hundeshop betreibt, etc....um so das ganze auch im Notfall querfinanzieren zu können bzw auch zu mehr Kundschaft kommt! glaube es ist ziemlich schwierig nur eine Betreuung zu betreiben und das als einzige Einkunftsquelle hat!
 
Also Zwinger würde es auf keinen Fall geben. Das Problem mit dem Futter würde so gelöst werden, das die Hundehalter ihr eigenes Futter mitbringen. Wenn wir sie füttern, würden sie einzeln in der Unterkunft gefüttert werden. Das mit der Unverträglichkeit zwischen Hunden würden wir lösen in dem wir zwei abgetrennte Ausläufe anbieten würden. Natürlich würden wir komplett Unverträgliche Hunde garnicht betreuen, da das auch einfach nicht machbar wäre. Ein gewisses Maß an Verträglichkeit ist Vorraussetzung.

Das nicht jeder Hund gleich viel leisten kann ist auch klar. Da würden wir die Hunde in zwei Gruppen teilen mit ähnlichen Ansprüchen.

Ausbildung iin Richtung Hund haben wir beide noch nicht. Allerdings sind wir Hundehalter und wir möchten nebenher noch eine Ausbildung zum Hundetrainer machen. Daraus resultierend möchten wir später dann auch Hundeausbildungen anbieten.

Als Zusatz Service haben wir uns überlegt mit Hunden zum Hundefriseur oder Tierarzt zu gehen. Das würde mit Sicherheit gerade ältere Leute ansprechen die nicht mehr so gut zu Fuss sind.

Wie wir damit überleben, müssen wir natürlich noch durchrechnen. Wie gesagt es steht noch alles am Anfang der Planung. Und wir wollen auch nichts überstürzen und uns erst sicher sein, dass das ganze funktionieren kann.

Aber Grundsätzlich glauben wir schon daran. Vorallem wenn man liest das andere über Monate hin ausgebucht sind und nicht gerade günstig sind. Die müssen das ja auch irgendwie geschafft haben.
 
Loki195 :Natürlich würden wir komplett Unverträgliche Hunde garnicht betreuen

Hmm ,also ist schon bissi Diskriminierend :mad: Das würde bedeuten nur brave Hunde die keinen Tick haben dürfen in die Tagesstätte .
Als Hundebetreuer sollte man auch mit solchen hunden umgehen können denk ich mir ,aber villt liege ich da auch komplett falsch .

Ich würde sollte es einmal notwendig sein ,für 1 tag meine Hunde bei euch abgeben da 20 euro für mich ok wären ,aber für ein ganzes Monat 400 euro zu zahlen ,wäre mir zuviel ,und irgendwie denk ich mir das wenn ich mir einen Hund halte ,und ich keine zeit habe für ihn und ihn in eine Hundetagesstätte geben müsste ,ähm dann brauch ich mir aber keinen Hund zulegen ,andererseits bin ich villt monatelang krank oder was auch immer ,dann wäre so eine Hundetagesstätte für die zeit wo man selber nicht schauen kann auf seinen Hund eine alternative .

Finde gut das ihr es erst richtig durchplant .
LG Kläffer :)
 
Planung ist das halbe Leben :D

Ich denke, ihr stellt euch das einfacher vor, als es ist.
Auch verträgliche Hunde können plötzlich unverträglich werden, zb plötzlicher Schmerz oder ein Hund, der krank/alt wird.
Stell mir das grad vor: der Hund wird seit Wochen von euch betreut und tickt plötzlich aus oder wird krank - dann darf er nicht mehr kommen? der HuHa hat sich drauf eingestellt und steht dann plötzlich da?
Damit sollte ein Trainer/Sitter schon umgehen können.

Ausbildung sollte man zuerst machen, auch wenn man Hundeerfahrung hat (wie wir alle). Ich würde mir das nicht zutrauen, ohne fundierte Ausbildung!

Und ich muss auch Kläffer recht geben, da bin ich deiner Meinung - allerdings können Umstände dazu führen, dass man plötzlich nicht mehr den ganzen Tag Zeit für den Hund hat. zb. ich verliere meinen Job und beim nächsten darf ich Leo nicht mitnehmen - wär für uns echt doof :rolleyes:

Vielleicht könnt ihr Euch ja so eine Einrichtung ansehen und mit den Leuten dort sprechen, wie die das machen - welche Voraussetzungen man haben muss, um so etwas überhaupt machen zu können!

Vielleicht fangt ihr einmal mit Hundesitting an? Tageweise mit 1 Hund und könnt das dann steigern - so bekommt ihr regelmässige Kundschaft und ihr habt nicht so ein großes Risiko der Eigenständigkeit!

lg claudia
 
Ansich würde ich sagen JA.

Ich habe Glück und habe ein Haus mit Garten. Meine Kleine kann 24/7 immer raus wann sie will. Ansonsten hätte ich mir nach dem Tod meiner Mutter auch was überlegen müssen. Ich arbeite im Schichtbetrieb und muss auch immer wieder Überstunden (12h Schicht) machen. Inkl. Fahrtzeit bin ich dann gute 13h weg.
Es ist aber auch eine finanzielle Frage. Wenn man so eine Tagesstätte nur ab und an braucht ist es sicher kein Problem. Wenn man sie aber fünf Tage die Woche braucht geht das schnell ins Geld.
 
@Kläffer

Diskriminierend, würde ich nicht sagen. Aber es muss doch auch klar sein, das man einen komplett unverträglichen Hund nicht in ein Rudel integrieren kann. Denn müsste man komplett einzeln Betreuen und ich denke so ein Hund wäre in einer Tagesstätte auch einfach nicht glücklich. Da ist eine Einzelbetreuung sicher sinnvoller.
Und es bedeutet nicht das nur total brave Hunde kommen dürfen. Sie müssen nur ein gewisses Maß an Verträglichkeit haben. Ich hoffe es ist klar wie wir das meinen.

Es ist sicher auch klar, dass sich nicht alle so eine Betreuung die ganze Woche durch leisten können. Aber wenn viele ihren Hund immer nur ein paar Tage im Monat vorbei bringen und manche ständig, kommt man denke ich auch auf einen vollen Terminkalender.

Dem Gedanken von dir, das man sich nur einen Hund zulegen sollte wenn man Zeit dafür hat, stimme ich voll und ganz zu, aber es gibt halt auch viele die nicht so denken. Weshalb eine Hundetagesstätte dann doch Sinn macht um den Hunden trotzdem eine schöne Zeit zu bieten.



@hutzl

Nein, einfach stellen wir es uns auf keinen Fall vor. Ansonsten hätten wir einfach losgelegt ohne darüber nachzudenken. Wenn wir am Schluss zu dem Punkt kommen, dass wir es nicht schaffen oder nicht davon leben können werden wir es auch lassen. Und das ganze nicht in Angriff nehmen. Die Hundetrainerausbildung wollen wir aber trotzdem machen.

Naja, wenn der Hund plötzlich austickt, würden wir in trotzdem weiter betreuen. Außerdem kann man da ja dann meistens die Ursache beheben wenn er vorher verträglich war. Gut gegen das Alter kann man nichts machen, wobei man da, dann ja eine Seniorengruppe zusammenstellen kann.

Die Ausbildung wollen wir ja jetzt bald anfangen. Und bis wir die Hundetagesstätte dann wirklich eröffnen vergeht ja noch ein bisschen an Zeit. Bis dahin haben wir dann auch schon wieder einiges gelernt.

Das mit dem ansehen so einer Einrichtung ist eine gute Idee und haben wir uns auch schon vorgenommen. Nur müssen wir das dann woanders machen und nicht in Graz. Da sonst sicher bei dem Betreiber der Konkurrenzgedanke aufkommt.

In der Zeit wo wir am planen sind, ist das sicher eine gute Idee mit dem Tageweiße Hundesitten. Daran haben wir noch nicht gedacht, danke für die gute Idee. Ich denke das werden wir mit Sicherheit machen.
 
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